DE2652712C3 - Steckverbindung für Lichtleitkabel - Google Patents
Steckverbindung für LichtleitkabelInfo
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- DE2652712C3 DE2652712C3 DE19762652712 DE2652712A DE2652712C3 DE 2652712 C3 DE2652712 C3 DE 2652712C3 DE 19762652712 DE19762652712 DE 19762652712 DE 2652712 A DE2652712 A DE 2652712A DE 2652712 C3 DE2652712 C3 DE 2652712C3
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/40—Mechanical coupling means having fibre bundle mating means
- G02B6/403—Mechanical coupling means having fibre bundle mating means of the ferrule type, connecting a pair of ferrules
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für Lichtleitkabel der im Oberbegrilf des Anspruchs I
angegebenen (iatumg. Line derartige Steckverbindung
is! aus der Dl -OS 2b 1 S 010 bekannt. Hei dieser
Steckverbindung, die /wischen den /u verbindenden l.ichtleilerbündeln noch eine ein/ige Lichtleitfaser
gleichen Durchmessers in einem Zwischenstück lies einen Stcckcncils aulweist, sucht das Problem der
Beabstandung der Stirnflächen der Lichtleitfasern dadurch /u lösen, daß beim Schlcilvorgang infolge
unterschiedlicher Maierialhärte eine Zurückverset/ung
erfolgt. Dies soll nach der Beschreibung dadurch geschehen, daß sich bei dem Schleil'vorgang die
Stirnseite ties Messingteils schneller abnut/t als die Stirnseite des Glases, weil es weicher als dieses ist. Diese
Behauptung erscheint widersprüchlich, weil dann wenn
sich das Messing mehr abnutzen sollte als das Glas, clic
Stirnseite tier Glasfaserstränge über die Lbene lies
Messings vorstehen würde, was gerade nicht beabsichtigt ist. Wenn eine Vertiefung auf diese Weise
hergestellt werden soll, dann müßte für die Hülse der \bfangung ein Material benutzt werden, welches härter
ist als das Glas. d. h. eine spezielle Sialilhülse. Aber auch
dann kann man keine gleichmäßigen Vertiefungen erlangen, sondern es entsteht eine konkav gcM'ünimte
Stirnfläche, die weder achssymmetrisch noch definiert
ist. I lierdurch ergibt sich eine relativ hohe Dämpfung.
Der Lrfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Steckverbindung liir I .ichlleiterbündel zu schallen, die
iinler Verwendung eines parallelflächigen Schuizspaltes
,in der Trennsielliiiig eine optimale Übertragung bei
geringster Däinplung ermöglicht.
GeIi)St wird die gestellte Aulgabe durch die im
Kennzeichnungsieil des Anspruchs l angegebenen Merkmale.
Durch die Distanzscheibe wird erreicht, daß ein genau
definierter Abstand zwischen den ebenen Stirnflächen der Glasfaserbünde! gewährleistet ist, so daß in diesem
Verbindungsabschnitt keine Lichtbrechung erfolgen kann. Die schwimmende Lagerung gewährleistet dabei,
daß ein sattes Anliegen der Stirnringflächen der Abfangungen erfolgt, so daß die Bildung und Aufrechterhaltung
eines exakt parailelflankigen Luftspahes gewährleistet ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die axiale gegenseitige Verspannung der Steckhülsen kann über Überwurfmuttern oder Flanschverbindungen
erfolgen.
Das Anbringen der S'eckerhülsen am Lichtleiterkabel,
welches mit Endhülsen versehen ist. kann in der Weise geschehen, daß die Hülsen mit elastischen
Rastelementen versehen sind, die beim Aufschieben hinter einer Raststufe der Endhiilsen einschnappen,
sobald die Endstellung erreicht ist.
Beim Zusammenschieben der beiden Kontakthülsen ist nur eine translatorische Bewegung erforderlich.
wobei die Verriegelung über beliebige Mittel erfolgen kann. Auf Grund dieser Tatsache ist die Erfindung auch
geeignet für Schalter, insbesondere Umschalter, wobei
die Umschaltung ferngesteuert durchgeführt werden kann, indem eines der Steckelemente axial verschoben.
ίο dann verschwenkt oder versetzt und dann wieder axial
verschoben wird.
Zur Distanzierung der beiden Liehileiierbündel-Siirnseiten
wird das Distanzelement, wie oben erwähnt,
zweckmäßigerweise als Ringscheibe ausgebildet. Diese
j5 kann in einer der beiden Steckerhülsen zweekmäßigerweise
schwimmend verankert werden, so daß ein Einschieben der anderen Steckerhülse die gewünschte
Verbindung ergibt. Für bestimmte Anwendungen kann es jedoch auch zweckmäßig sein, das Distanzelement
4(i nicht über den ganzen Umlang gehen zu lassen, sondern
eine punktlörmige Auflage oder eine Aullage über mehrere Segmente vorzusehen.
Die Steckverbindung nach der Erfindung kann in der beschriebenen und nachfolgend dargestellten Bauweise
auch zur Übetragung elektrischer Energie oder sogar ausschließlich zur Übertragung elektrischer Energie
herangezogen werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Die
V) Figur der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt einer
Steckverbindung für optische Informationskanäle.
Die handelsüblichen Lichtleiter bestehen aus einem Faserbündel I. welches von einem Sclnitzkabelmaiitel 2
umschlossen ist. Der Kabelmantel 2 ist im Endabschnilt
r>5 entfernt und dort isl das Faserbündel 1 von einer präzise
geformten Endhülse J umschlossen, die auch den Kabelmantel 2 umgreift und mit dem Faserbündel 1 und
zweekmäßigerweise auch mit dem Kabelmantel 2 verklebt ist. Die Endhülse 3 kann aus elektrisch
M) leitfähigem Material oder aus Isoliermaterial bestehen.
Der insoweit beschriebene Aufbau der beiden zu verbindenden l.ichtleiterabschnitte ist auf beiden Seiten
gleich. Die sirinseilige Verbindung der Faserbündel wird durch Kontakiliülsen 4 bzw. 5 bewirkt, von denen
hr> lie Kontakthülse 5 als .Stillkontakt ausgebildet ist und
α- Kontakthülse 4 als Buchse, welche ineinander
schiebbar sind, w ic dies aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Beide Kontakiliülsen sind mil vorderen Ringsuiien 10
ausgestattet, gegen die ein entsprechender Ringbund 12
der Endhülse anstößt und ein hinterer Ringbund 14 der Endhülse liegt einer Stirnringflüche 16 der Kontakthülsen
an derart, daß die Kontakthülsen 4, 5 axial spielfrei zwischen der Ringslufe 10 und der Stirnr-ngfläche 16
festgelegt sind. Die hintere Stirnringfläche 16 kann als elastischer Bund ausgebildet sein, der nach Einschieben
der Endhülse hinter deren Ringbund 14 einrastet.
Die Endhülsen können auch durch radiales Quetschen der Steckerhülsen 4, 5 an der Stelle 18 mit diesen fest
verbunden \\ erden.
Die Stiftkontakthülse 5 ist im Bereich der 'tirnseitigen
Verbindung der Glasfaserbündel mit einer inneren Ringnut 20 ausgestaltet, in der schwimmend eine
Distanzringscheibe 22 angeordnet ist, die einen j. Innendurchmesser hat, der größer ist als der Außendurchmesser
der Faserbündel aber kleiner als der Außendurchmesser der Endhülsen. Die stirnseitig
aneinanderliegenden Faserbündel 2 sind zusammen mit den Stirnseiten der Endhülsen plan exakt geschliffen
und diese planen Slirnringflachen der Endhülsen sind
auf der exakt planparallclen Distanzscheibe 22 von beiden Seiten aufgesetzt, so daß sich die Stirnflächen
der Faserbündel unter Belassung eines Spaltes von wenigen hindertstel Millimeter parallel gegeniiberste- ,5
hen. In den vorderen konisch erweiterten Abschnitt 24 der Kontaklhülse 5 ist die Endhülse des von der
ßuchsenkontakthülse 4 festgehaltenen Faserbündel eingeschoben und die Koniakthülse 4 umgreift mit
einem vorderen Federkontaktabschnitt 7 den vorderen zylindrischen Teil 26 der Stiftkontakthülse 5. Die
Kontakthülsen 4 und 5 bestehen, sofern eine elektrische Verbindung gewünscht wird, aus elektrisch leitfähigem
Werkstoff und sie sind mit elektrischen Anschlüsser. 8 versehen, über die Signalsiromkreise oder andere
Stromkreise geschlossen werden können.
Die axiale Verspannung der beiden Konlakthulsen 4 und 5, die ein planes Aufliegen der Slirnringflachen der
Endhülsen auf der Disuinzringscheibe gewährleisten muß. kann durch verschiedene an sich bekannte
Verbindungen, beispielsweise Überwurfmuttern od. dgl. hergestellt werden. Gemäß dem dargestellten Ausl'ührungsbeispiel
ist eine Flanschverbindung vorgesehen,
die zwei Flanschringe Il aufweist, welche durch ni^ht
dargestellte Mittel axial gegeneinander verspannbar sind. Zu diesem Zweck weisen die Komakihülscn 4 und
5 nach außen weisende Flansche b ;iuf. die von
Eindrehungen der Flanschringc axial abgestützt sind. Um eine gute Zentrierung zu gewährleisten, ist der
Flansch 6 der Stiftkontakthülse 5 dabei über einen elastischen Ring 9 ubgesiützt, der die plane Anlage ik-r
Stirnberührungsflächen begünstig!.
Die beschriebene Steckverbindung kann zu einer Mehrfachsteckverbindung ausgebaut werden, indem die
Kontakthülsen 4 und 5 als Platten mit mehreren Einsätzen ausgebildet sind. Stattdessen können auch
mehrere Kontakthüisen 4 bzw. 5 verteilt über Flanschringe Il oder Flanschplatten angeordnet \>.erden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steckverbindung für Lichtleitkabel mi1, einem
Stil !stecker und einem Buchsensteckei. die je eine,
das entblößte Faserbündelende und einen Teil des Bündelmantels umschließende, und hiermit verklebte
Abfanghülse aufweisen, die innerhalb einer Kontakthülse konzentrisch ausgerichtet fixiert sind,
wobei die Enden von Abfanghülse und Faserbündel senkrecht zur Achse gemeinsam plangeschliffcn
sind, und die .Stirnenden der Faserbündel im gesteckten Zustand einen geringen axialen Abstand
zwischen sich aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiftstecker-Kontakibuchse
(26). die im gesteckten Zustand das vordere Ende der Abfanghülse (3) des Buchsensteckers umfaßt, eine
Innenringnut (20) aufweist, die die gemeinsame ebene Stirnfläche von Abfanghülse und Lichtleiterbündel
umschließt, und daß in dieser Ringnut (20) eine Distanzringscheibe (22) schwimmend gelagert
ist. die im gesteckten Zustand den Stirnringfliichen beider Abfanghülsen (3) plan anliegt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichne!, daß der Innendurchmesser der
Disianzringscheibe (22) etwas größer ist als der Außendiirchmesser des Faserbündel (1).
J. Steckverbindung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Spalt zwischen den
Stirnflächen der Faserbündel (I) innerhalb der Disianzscheibe (22) mit einer Immersionsflüssigkeit
gelullt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652712 DE2652712C3 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Steckverbindung für Lichtleitkabel |
FR7734717A FR2371696A1 (fr) | 1976-11-19 | 1977-11-18 | Connecteur pour faisceaux de fibres optiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652712 DE2652712C3 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Steckverbindung für Lichtleitkabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2652712A1 DE2652712A1 (de) | 1978-06-01 |
DE2652712B2 DE2652712B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2652712C3 true DE2652712C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=5993527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762652712 Expired DE2652712C3 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Steckverbindung für Lichtleitkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2652712C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824507A1 (de) * | 1977-06-10 | 1978-12-14 | Hughes Aircraft Co | Steckvorrichtung zur kopplung von optischen faserleitern |
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US4461539A (en) * | 1981-06-01 | 1984-07-24 | Switchcraft, Inc. | Fiber optic connector assembly with slidable spacer |
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DE102015004156A1 (de) * | 2015-04-01 | 2016-10-06 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Kopplungssystem für Bild- und Lichtleiter endoskopischer Instrumente |
-
1976
- 1976-11-19 DE DE19762652712 patent/DE2652712C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2824507A1 (de) * | 1977-06-10 | 1978-12-14 | Hughes Aircraft Co | Steckvorrichtung zur kopplung von optischen faserleitern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2652712A1 (de) | 1978-06-01 |
DE2652712B2 (de) | 1979-11-29 |
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