DE38812C - Ziehharmonika mit verstellbaren Canzellen - Google Patents

Ziehharmonika mit verstellbaren Canzellen

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DE38812C
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DE
Germany
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chambers
cylinder
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DENDAT38812D
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CH. F. PlETSCHMANN & SÖHNE in Berlin N., Brunnenstr. 28 a
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Ziehharmonika ist durch verstellbare Kanzellen gekennzeichnet, welche unabhängig von einander durch Drehung gegen die Ventilöffnungen derart eingestellt werden können, dafs man auf demselben Instrument mit einer einzigen Klaviatur in mehreren Tonarten spielen kann.
Fig. ι zeigt eine derartige Ziehharmonika in der Seitenansicht mit aufgedecktem inneren Mechanismus und " .
Fig. 2 von der Stirnseite gesehen.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Harmonika und
Fig. 4 die Stirnseite des Stimmencylinders.
Die Fig. 5 und 6 stellen Abänderungen der Einrichtung dar.
In dem Gehäuse des Instrumentes ist unter der Ventilplatte a, Fig. 1, eine ausgekehlte Leiste b befestigt, die den Ventilöffnungen entsprechende Löcher trägt.
Unterhalb dieser Leiste b läfst sich luftdicht ein Cylinder A verstellen,, der in seinem Innern die verschieden abgestimmten Kanzellenreihen BB1B2B3, Fig. 3, birgt.
Die Welle c des Cylinders A geht durch die eine Wand des Gehäuses hindurch und trägt aufsen eine kleine, mit einer Handhabe d versehene Kurbel e, mit deren Hülfe die verschieden gestimmten Kanzellenreihen mit ihren durch die Cylinderwandung hindurchgehenden Oeffnungen unter die Ventilöffnungen der Leiste b eingestellt werden können. Eine Scheibe C, auf der die verschiedenen Tonarten verzeichnet sind, kennzeichnet die Lage der Kanzellenreihen, wenn die Kurbel e auf den die Bezeichnung der entsprechenden Tonart tragenden Strich eingestellt wird. Die Kurbel e, leicht. federnd ausgeführt, klinkt dann mit einer Spitze, Fig. i, in eine kleine Vertiefung des Merkstriches der Scheibe C ein, während gleichzeitig eine auf den Cylinderboden g wirkende Schleppfeder h, Fig. 4, mit einem Zahn in einen Einschnitt des Bodens g einschnappt.
Diejenige Kanzellenreihe, welche die auf der Scheibe C durch Stellung der Kurbel e angegebene Tonart enthält, befindet sich nun direct unter den Ventilöffnungen, wobei die feste Lage des Cylinders A durch die Schleppfeder la gesichert ist.
Eine der beschriebenen Anordnung ganz gleiche befindet sich an dem die Bässe enthaltenden Theile der Harmonika. Unter den Ventilöffnungen der Bässe ist die Leiste b1 luftdicht befestigt, und in der'Auskehlung dieser Leiste dreht sich luftdicht der Cylinder A1. Letzterer trägt im Innern den Kanzellen des Cylinders A analoge Kanzellenreihen, die durch Kurbel e1 unter die Ventilöffnungen der Bässe gedreht werden. Die Stellung der Kurbel e1 auf der die Tonarten angebenden Scheibe C1 zeigt aUch hier die Kanzellenreihe an, welche beim Spielen des Instrumentes in Thätigkeit tritt.
Wird die Harmonika in Thätigkeit versetzt, so tritt die Luft durch die Oeffnungen I, Fig. 4, des Cylinderbodens g und entweicht durch diejenige Ventilöffnung, deren Klappe geöffnet
ist, nach aufsen, indem sie die betreffende Stimme zum Tönen bringt. Anstatt vier Kanzellenreihen können deren auch mehr oder weniger vorgesehen sein.
Die Kanzellenreihen im Cylinder A können auch in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise angeordnet werden, derart, dafs/die Kanzellen radial stehen und der Querschnitt des Cylinders ein Kreuz darstellt.
Die Flügel desselben tragen dann auf ihren Seitenflächen die einzelnen Kanzellenreihen und schliefsen, unter die Leisten b b1 gedreht, mit letzteren luftdicht ab. Der Wind tritt dann durch die Stimmen in Aussparungen m der Flügel und entweicht aus diesen bei geöffneten Ventilen, wobei die betreffenden Stimmen ertönen.
Durch Vermehrung der Flügel des Kreuzes A2 kann eine Vermehrung der Kanzellenreihen erzielt werden. Dasselbe Resultat läfst sich ferner auch dadurch erreichen, dafs zu beiden Seiten der Flügel des Kreuzes A2 Karizellenreihen angeordnet werden, Fig. 6. -■'''
Zwischen beiden Kanzellenreihen mufs dann eine Scheidewand k stehen bleiben, die, gleichwie die Stirnseite des Flügels unter Leiste b gedreht, mit dieser luftdicht schliefst. Soll nur eine Verstärkung des Tones erreicht werden, so darf Scheidewand k nicht bis zur Leiste b durchgehen, und müssen dann natürlich immer je zwei auf beiden Seiten eines Flügels liegende Kanzellen gleich gestimmt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Ziehharmonika's drehbare Kanzellenreihen, welche, unabhängig von einander, durch Drehung gegen eine Ventilreihe zu dem Zwecke eingestellt werden können, um auf demselben Instrument und mit einer einzigen Klaviatur in mehreren Tonarten spielen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38812D Ziehharmonika mit verstellbaren Canzellen Expired - Lifetime DE38812C (de)

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