DE388088C - Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE388088C
DE388088C DEP44043D DEP0044043D DE388088C DE 388088 C DE388088 C DE 388088C DE P44043 D DEP44043 D DE P44043D DE P0044043 D DEP0044043 D DE P0044043D DE 388088 C DE388088 C DE 388088C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/027Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion the skirt wall having cavities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Kolben für Verbrennungskraftmaschinen, die sich besonders für Kolben aus Aluminium für Motoren von Automobilen u. dgl. eignet. Die Verbesserung bewirkt eine gute Führung des Kolbens sowohl in seinem oberen als auch in seinem unteren Teil und beseitigt die unter der Bezeichnung »Klatschen«bekannte Erscheinung. Dieses Geräusch entsteht bekanntlich im Augenblick des Richtungswechsels der Geschwindigkeit des Kolbens, besonders dann, wenn derselbe sowie der Zylinder nicht ihre übliche Betriebstemperatur haben und ist die Folge eines Spieles, das man zwischen dem Kolben und dem Zylinder zu belassen gezwungen ist, um den Ausdehnungsunterschied der Metalle - äuszugleichen. Zur Vermeidung des genannten Geräuches ist es schon vorgeschlagen worden, in der Kolbenwand gegenüber dem Teil des Zylinders, gegen den der Kolben im Augenblick des Arbeitshubes gedrückt wird, einen querliegenden Schlitz sowie einen zweiten Schlitz anzuordnen, der von dem ersteren nach dem unteren Rand der Kolbenwand oder auch nach einem anderen Querschlitz nahe diesem Rand verläuft. Auf diese Weise werden zwei elastische Zungen zu beiden Seiten des zweiten Schlitzes gebildet. Dieser bekannten Anordnung gegenüber weist der Kolben nach der Erfindung zwei elastische Zungen auf, die durch Schlitze in der Kolbenwand gebildet werden und deren Kennzeichen darin liegt; daß die eine Zunge mit ihrem oberen, (lie andere mit ilirein unteren Ende mit der übrigen Kolbenwand in Verbindung steht.
  • Andere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i zeigt in Ansicht ein Bearbeitungsschema eines Kolbens mit ausdehnbaren Teilen. Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach A-B-B-A der Abb. i.
  • :1bb. ,; ist die Ansicht eines fertigen Kolbens, bereit zum Gebrauch.
  • =Ibb.:1 ist ein wagerechter Schnitt nach C-D-D-C der Abb. 3.
  • hie den Gegenstand der Erfindung bildende Verbesserung wird in folgender Weise durchgeführt.
  • I' ie Teile der Wand des Kolbens, die die seitlichen, durch das Antriebsmoment bei der Expansion und durch das Konipressionswiderstandsmoment hervorgerufenen Reaktionen aufnehmen,. sind mittels Längsschlitze z und 2, 3 und 1 elastisch gemacht. Die Schlitze i und 2 sind auf dein Teil der Kolbenwand vorgesehen, der eine Seitenkraft aufnimmt, und münden in den unteren Rand des Kolbens aus. Die durch die Schlitze z, z gebildete elastische Zunge a könnte also ihre größte Purchbiegung bei 31 nehmen. Die Schlitze 3 und 4 sind in dem Teil der Wand vorgesehen, der dem vorhergehenden gegenüberliegt und ebenfalls eine Seitenkraft aufnimmt. Sie münden nicht in den unteren Rand des Kolbens, sondern in dem oberen Teil desselben in eine nuernut aus, die sie verbindet. Fie durch diese Schlitze 3, .f gebildete elastische Zunge b kennte also ihre größte Purchbiegung bei \" nehmen. Die elastischen Zungen sind in solcher Weise angeordnet, daß ihre Radien, wenn der Kolben kalt ist, gleich dem Radius des Zylinders sind, wobei der übrige Teil c der Kolbenwand auf einen kleineren Durchmesser als derjenige des Zylinders abgedreht ist.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Bearbeitung der Wand des Kolbens, das das folgende ist i. Der untere Teil der Kolbenwand, der der Länge der Schlitze entspricht, wird in einer bestimmten Höhe zylindrisch gedreht, damit der Kolben in dem Zylinder ohne merkliches Spiel gleiten kann, während das für die maximale Ausdehnung erforderliche Spiel in dem oberen die Segmente aufnehmenden Teil d belassen wird.
  • z. Die Wand wird durch vier Sägeschnitte, wie vorher gesagt, geschlitzt. 3. Die Enden der beiden elastischen Zungen a, b werden gegen das Innere des Kolbens in bestimmtem Grade gebogen und in dieser Lage provisorisch gehalten.
  • q., Die aus den Teilen a, b, c bestehende Wand wird auf der Länge der Schlitze mit einem Durchmesser schräg abgedreht, der kleiner als die Zylinderbohrung ist, um die Ausdehnungen möglich zu machen. Während dieses Arbeitsganges wird die Erehachse des Kolbens in bezug auf seine Längsachse in einem bestimmten Winkel geneigt, der in der Ebene der während des Motorganges entstehenden Seitenreaktionen liegt.
  • Die elastischen Zungen a, b werden freigegeben, so daß sie in ihre Anfangslagen zurückgehen, wobei jedes Spiel des Kolbens selbst bei kaltem Zylinder beseitigt wird.
  • Es ist zu verstehen, daß dadurch, daß man in den Zylinder einen nach dem Verfahren bearbeiteten Kolben einsetzt, dieser Kolben auf seiner ganzen Länge unter den Segmenten ohne Spiel gleitet, aber nichtsdestoweniger gewissen diametralen Formänderungen unterliegen kann, die sich aus den Ausdehnungsunterschieden ergeben, ohne daß dabei ein Festbrennen eintreten könnte, wobei diese Ausdehnungsunterschiede durch die Verringerung der Breite der in der Wand vorgesehenen Schlitze ausgeglichen wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Kolben für Verbrennungskraftmaschinen, in dessen `'Wandung durch Schlitze zwei elastische Zungen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zunge (a) mit ihrem oberen, die andere (b) mit ihrem unteren Ende mit der übrigen Kolbenwandung in Verbindung steht.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Zungen gleich dem Durchmesser der Zylinderbohrung ist, während die zwischen den beiden Zungen liegenden Kolbenwandteile einen etwas kleineren Durchmesser haben.
  3. 3. Verfahren zur Bearbeitung eines Kolbens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zuerst auf den Umfang der Zylinderbohrung abgedreht wird, dann die Zungen gebildet und nach innen zurückgedrückt werden, worauf man den Kolbenumfang nochmals schwach abdreht oder abschleift und danach die Zungen frei gibt und vortreten läßt.
DEP44043D 1921-04-22 1922-04-19 Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE388088C (de)

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