DE3879403T2 - Radialer luftreifen fuer lkw. - Google Patents

Radialer luftreifen fuer lkw.

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DE3879403T2 DE8888311137T DE3879403T DE3879403T2 DE 3879403 T2 DE3879403 T2 DE 3879403T2 DE 8888311137 T DE8888311137 T DE 8888311137T DE 3879403 T DE3879403 T DE 3879403T DE 3879403 T2 DE3879403 T2 DE 3879403T2
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    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/01Shape of the shoulders between tread and sidewall, e.g. rounded, stepped or cantilevered
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/13Tread patterns characterised by the groove cross-section, e.g. for buttressing or preventing stone-trapping
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft radiale Luftreifen für LKW und insbesondere einen radialen LKW-Luftreifen, der das Auftreten ungleicher Abnutzung an Schulterrippen in einer Lauffläche des Reifens wirkungsvoll verhindert.
  • In Figur 6 ist ein Beispiel eines herkömmlichen radialen Luftreifens für LKW gezeigt. Ein solcher radialer LKW-Luftreifen 1 enthält eine Lauffläche 2, die den Boden berührt, einen Gürtel 3, der aus mehreren Gürtelschichten zusammengesetzt ist, die Stahlfäden darin enthalten, um die Lauffläche 2 zu verstärken, sowie eine Karkasse 6 an der Innenseite des Gürtels 3, die sich zwischen zwei Wulstkernen 5 erstreckt.
  • In der Lauffläche 2 des radialen LKW-Luftreifens 1 verstärken beide Endabschnitte 3a des Gürtels 3 beide Schulterabschnitte 2a der Lauffläche, während der mittige Abschnitt 3b des Gürtels 3 den mittigen Abschnitt 2b der Lauffläche 2 verstärkt. Die Steifigkeit des Schulterabschnitts 2a in der Lauffläche 2 ist jedoch kleiner als diejenige des mittigen Abschnitts 2b.
  • Außerdem gibt es eine Schleiferscheinung, die auf der Größendifferenz zwischen dem mittigen Abschnitt 2b und dem Schulterabschnitt 2a in der Lauffläche 2 basiert. Daher wird, wie Figur 6 zeigt, der Schulterabschnitt 2a der Lauffläche 2 frühzeitig abgenutzt, wodurch eine stufenweise unebene Abnutzung entsteht oder eine sogenannte Schulterabnutzung. In einigen Fällen wird die Außenfläche des Schulterabschnitts 2a in der Lauffläche 2 wellenförmig in der Umfangsrichtung abgenutzt (nicht dargestellt), was sich in Richtung des mittigen Bereichs der Lauffläche fortsetzt und eine unebene Abnutzung erzeugt, die als wellenförmige Abnutzung bezeichnet wird.
  • Um das Auftreten dieser unebenen Abnutzungen zu vermeiden, ist die Vergrößerung der Steifigkeit des Inselteils 8 des Schulterabschnitts 2a der Lauffläche 2 vorgeschlagen worden, sowie die Vergrößerung des Kronenradius R der Lauffläche 2, die Anordnung von vielen Sipes auf der vollen Fläche 8a des Inselteils 8 des Schulterabschnitts in axialer Richtung und dergleichen mehr.
  • Von diesen Vorschlägen zur Verhinderung von unebener Abnutzung wird die Erhöhung der Steifigkeit des Inselteils 8 des Schulterabschnitts 2a durch Vergrößerung der Breite des Inselteils 8 des Schulterabschnitts 2a in Breitenrichtung erzielt. In diesem Fall ist eine Wirkung in einem bestimmten Ausmaß hinsichtlich der Verhinderung der Schulterabnutzung erkennbar, wenn jedoch die auf das Laufflächenende 2c einwirkende Seitenkraft stärker wird, wird ein abgenutzter Abschnitt mit einer Breite W&sub0; und eine stufenweise Differenz t&sub0; oder eine sogenannte Randabnutzung 9 (siehe Figur 6) in dem Laufflächenende 2c erzeugt, die sich unerwünschterweise in die Schulterabnutzung oder wellenförmige Abnutzung fortsetzt, so daß keine ausreichende Hemmwirkung erzielt wird.
  • Wenn andererseits der Kronenradius R der Lauffläche 2 größer gemacht wird, um die Differenz in dem Radius zwischen dem Schulterabschnitt 2a und dem mittigen Abschnitt 2b in der Lauffläche 2 zu reduzieren, wird ein Schleifen des Schulterabschnitts 2a der Lauffläche 2 während des Laufs verhindert, was das Auftreten einer ungleichförmigen Abnutzung verhindert. In diesem Fall wird jedoch der Bodenkontaktdruck in dem Mittelabschnitt der Lauffläche kleiner, was zu einer ungleichförmigen Abnutzung in dem mittleren Bereich führt.
  • Wenn andererseits viele Sipes auf der vollen Fläche des Inselteils des Schulterabschnitts der Lauffläche in der axialen richtung angeordnet sind, wird dann, wenn der Reifen harten Benutzungsbedingungen ausgesetzt wird, insbesondere einer Schwerlastbedingung, ein kleiner zwischen den benachbarten Sipes bzw. Rillen begrenzter Block vor und hinter der Sipe in Drehrichtung des Reifens abgenutzt, wodurch eine sogenannte Ferse und Zeh-Abnutzung hervorgerufen wird. Ein Reifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus der DE-A- 1480934 bekannt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen radialen LKW-Radialreifen mit einer speziellen Laufflächenform anzugeben, insbesondere einer speziellen Form der beiden Seitenbereiche der Lauffläche, welche den Bodenkontaktdruck reduziert und wirkungsvoll das Auftreten von unebener Abnutzung selbst unter harten Benutzungsbedingungen verhindert, durch Anordnung einer kleinen peripheren Nut, die sich zu der Seitenfläche des Bodenkontaktabschnitts der Lauffläche in einer speziellen Form an einem speziellen Bereich öffnet, und ferner einen radialen LKW-Luftreifen anzugeben, bei dem keine Probleme wie Sprünge, Risse und dergleichen in dem Wandabschnitt der feinen Nut auftreten, selbst wenn die Laufstrecke sehr groß ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung sieht einen radialen Luftreifen mit einer Lauffläche mit einem Laufflächenabschnitt zum Berühren des Bodens und mehreren in Umfangsrichtung verlaufenden Hauptnuten und einer kleinen Nut mit einer Öffnung mit einer kleinen Nutbreite vor, die sich im wesentlichen fortlaufend in der Umfangsrichtung des Reifens erstreckt und an wenigstens einer Seitenfläche des Laufflächenabschnitts angeordnet ist, wobei die Nut bei einem Ausgangspunkt A beginnt, der radial einwärts von dem tatsächlichen Bodenkontaktende des Laufflächenabschnitts entlang dem Außenprofils der Seitenfläche in der radialen Richtung liegt und sich gekrümmt um eine Strecke B von dem Bodenkontaktende in der axialen Richtung erstreckt sowie um eine Strecke C einwärts von dem Bodenkontaktende in der radialen Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß :
  • a) die kleine Nutbreite 5-75% der Breite der Hauptnut entspricht;
  • b) die Ausgangsposition A 0 bis 150% der Tiefe der Hauptnut entspricht;
  • c) der Abstand B 0,5 bis 10% der Bodenkontaktbreite der Lauffläche entspricht und
  • d) der Abstand C 20 bis 180% der Tiefe der Hauptnut entspricht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Nutwand der kleinen Nut mit einer Gummischicht mit einer Bruchbeständigkeit und einer Ozonbeständigkeit bei einer Dicke überdeckt, die einer Tiefe von wenigstens 0,5 mm gemessen von der Nutwandfläche entspricht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die kleine Nut wenigstens einen gebogenen Abschnitt.
  • Der Grund, weshalb der Nutwandabschnitt der kleinen bzw. feinen Nut mit einer Gumischicht einer bestimmten Dicke überdeckt ist, liegt in dem Umstand, daß dann, wenn die Laufstrecke des radialen LKW-Luftreifens gemäß der Erfindung stark ansteigt, Probleme wie Ozonbruch, Reißen oder dergleichen in dem Nutboden oder dem Nutwandabschnitt der kleinen Nut auftreten können.
  • Außerdem wird bevorzugt, daß die Gummischicht einen großen Gehalt an Alterungsschutzmittel im Vergleich zu dem Laufflächengummi in dem mittleren Abschnitt der Lauffläche hat.
  • Die radialen LKW-Luftreifen gemäß der Erfindung erfüllen vorzugsweise das Folgende: die feine Nut hat eine Nuttiefe, die 20 bis 150% vorzugsweise 60 bis 100% der Tiefe der Hauptnut beträgt. Außerdem hat der gebogene Abschnitt der feinen bzw. kleinen Nut vorzugsweise eine Hundebeinform im Querschnitt in Tiefenrichtung der feinen Nut. Insbesondere hat der gebogene Abschnitt der feinen Nut eine Hundebein ähnliche Form, die so gebogen ist, daß jede Seite der feinen Nut zu dem Mittelabschnitt des Reifens eingestellt ist. Außerdem besteht die feine Nut aus einem oberen Nutabschnitt und einem unteren Nutabschnitt, die mit einem gebogenen Nutabschnitt verbunden sind, wobei die Länge des oberen Nutabschnitts etwa gleich derjenigen des unteren Nutabschnitts ist.
  • Die Breite der Öffnung der feinen Nut liegt in einem Bereich von 5 bis 75%, vorzugsweise 30 bis 45%. Wenn die Öffnung kleiner als 5% ist, liegen die gegenüberliegenden Nutwandabschnitte der feinen Nut unter einer geringen Last während des Laufs aneinander an, und die Verringerung des Bodenkontaktdrucks in der Nähe des Bodenkontaktendes ist unzureichend, während dann, wenn sie mir als 75% beträgt, die Bewegung der äußeren Blöcke in der radialen Richtung zu groß wird im Vergleich zu der feinen Nut, und Risse oder andere Probleme in der Innenseite der feinen Nut auftreten.
  • Die Ausgangsposition der feinen Nut ist eine Stelle, die 0 bis 150%, vorzugsweise 25 bis 65% der Tiefe der Hauptnut entspricht und einwärts von einem effektiven Bodenkontaktende des Laufflächenabschnitts entlang einem äußeren Profil der Seitenfläche in der radialen Richtung liegt. Wenn der Ausgangspunkt nicht 0% erreicht oder der Ausgangspunkt der feinen Nut ein Laufflächenabschnitt des Laufflächenkontakts mit dem Boden ist, treten Rißprobleme auf, während dann, wenn 150% übertroffen werden, die Wirkung der Verringerung des Bodenkontaktdrucks an beiden Seiten Endteilen des Laufflächenabschnitts unzureichend ist.
  • Außerdem erstreckt sich die feine Nut einwärts von dem Bodenkontaktende in axialer Richtung zu einer Position, die 0,5 bis 10%, vorzugsweise 1,0 bis 5,0% einer Bodenkontaktbreite der Lauffläche entspricht, und einwärts von dem Bodenkontaktende in der radialen Richtung zu einer Position, die 20 bis 180%, vorzugsweise 70 bis 130% der Tiefe der Hauptnut entspricht. Wenn die Erstreckungsposition geringer ist als 0,5% einwärts in der axialen Richtung, ist die Verringerung des Bodenkontaktdrucks an beiden Seitenendteilen des Laufflächenabschnitts unzureichend, während bei Übersteigen von 10% der Bodenkontaktdruck des Laufflächenschulterabschnitts insgesamt sinkt und der Bodenkontaktdruck des Bodenkontaktendes relativ hoch wird. Wenn andererseits die Erstreckungsposition der feinen Nut geringer als 20% einwärts in der radialen Richtung ist, wird die Verringerung des Bodenkontaktdrucks an beiden Seitenendteilen des Laufflächenabschnitts unzureichend, während beim Überschreiten von 180% die Steifigkeit des Laufflächenschulterabschnitts sinkt und Probleme wie Reißen oder dergleichen auftreten.
  • Der Grund dafür, daß die feine Nut wenigstens einen gebogenen Abschnitt hat, beruht auf dem Umstand, daß die Anwesenheit des gebogenen Abschnitts Spannung verteilt, die in dem Boden der feinen Nut konzentriert ist, wodurch das Auftreten von Bruch oder Rissen in der Bodennut verhindert ist.
  • Der Grund dafür, daß die Dicke der Gummischicht, die die Nutwandfläche mit der feinen Nut bedeckt, auf wenigstens 0,5 mm von der Nutwandfläche begrenzt ist, liegt in dem Umstand, daß die Wirkung der Anordnung der Gummischicht verlorengeht, wenn die Dicke weniger als 0,5 mm beträgt. Vorzugwsweise liegt die Dicke der Gummischicht in einem Bereich von 0,5 bis 5,0 mm. Da die Gummischicht auf die Seitenfläche des Laufflächenabschnitts der Lauffläche aufgebracht wird, beträgt die obere Grenze der Dicke 5,0 mm vom Gesichtspunkt der Verbesserung der Herstellbarkeit und der Begrenzung der Herstellungskosten.
  • Bei dem radialen LKW-Luftreifen der Erfindung ist die periphere, feine Nutöffnung zur Seitenfläche des Laufflächenabschnitts in dem vorbestimmten Bereich mit einer vorgegebenen Nutbreite, Nuttiefe und Form angeordnet, so daß die Steifigkeit und der Bodenkontaktdruck an beiden seitlichen Endabschnitten des Laufflächenabschnitts verringert sind. Daher wird die Spannungskonzentration in dem Bodenkontaktende verhindert, und das vorzeitige Auftreten von Kantenabnutzung wird gehemmt, wodurch das Auftreten von ungleichmäßiger Abnutzung an dem Bodenkontaktende verhindert ist.
  • Bei dem radialen LKW-Luftreifen der Erfindung ist die Nutwandfläche der in der ersten Erfindung definierte feinen Nut mit einer speziellen Gummischicht einer bestimmten Dicke überdeckt, so daß selbst dann, wenn wiederholt Spannung auf die Nutwandfläche der feinen Nut bei Vergrößerung der Laufstrecke des Reifens ausgeübt wird, dies keinerlei Ozonbruch oder Rißprobleme verursacht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei sind:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform eines radialen LKW-Luftreifens gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Hauptteils gemäß Figur 1;
  • Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines radialen LKW-Luftreifens gemäß der Erfindung;
  • Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer dritten Ausführungsfom des radialen LKW-Luftreifens gemäß der Erfindung;
  • Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Hauptteils der Figur 4 und
  • Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht des herkömmlichen Reifens.
  • In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform des radialen LKW- Luftreifens gemäß der Erfindung gezeigt, dessen Konstruktion unten beschrieben wird.
  • In Figur 1 bezeichnet Bezugszeichen 11 einen radialen LKW-Luftreifen mit einer Reifengröße von 11R22.5 14PR, welcher auf einer Felge von 8,25 x 22.5 mit einem Innendruck von 7,25 kg/cm² verwendet wird. Der Reifen 11 enthält eine Lauffläche 12 mit einem Laufflächenabschnitt 12a, der Bodenkontakt hat, einem Gürtel 13, der die Lauffläche 12 verstärkt und aus mehreren Gürtelschichte mit Stahlfäden darin zusammengesetzt ist, und eine Karkasse 14, die an der Innenseite des Gürtels 13 angeordnet ist und sich zwischen zwei Wulstkernen erstreckt. Der Laufflächenabschnitt 12a der Lauffläche 12 ist in fünf Inselabschnitte 17 durch vier in Umfangsrichtung verlaufende Hauptnuten 16 in der axialen Richtung des Reifens unterteilt. Die wirksame Bodenkontaktbereite W&sub1;&sub2; der Lauffläche beträgt 208 mm, und die Breite W&sub1;&sub6; und die Tiefe D&sub1;&sub6; der Hauptnut 16 betragen 13,5 mm und 14,7 mm.
  • Die Lauffläche 12 hat eine feine Nut 18 mit einer Öffnung 18a an jeder Seitenfläche 12b des Laufflächenabschnitts 12a in dessen axialer Richtung, die sich im wesentlichen fortlaufend in der Umfangsrichtung erstreckt und von der ein Hauptteil vergrößert in Figur 2 dargestellt ist. Die Breite W&sub1;&sub8; der Öffnung 18a der feinen Nut 18 beträgt 4,5 mm, das sind 33,3% der Breite W&sub1;&sub6; der Hauptnut 16. Die feine Nut 18 begint an einer Position A von 4 mm, d.h. einem Abstand LA, der 27,2% der Tiefe D&sub1;&sub6; der Hauptnut 16 einwärts von einem effektiven Bodenkontaktende 20 des Laufflächenabschnitts 12a in der Lauffläche 12 entlang einem äußeren Profil der Seitenfläche 12b in der radialen Richtung liegt. Außerdem besteht die feine Nut 18 aus einem oberen Nutsegment 18A, einem gebogenen Segment 18B und einem unteren Nutsegment 18C in dem Querschnitt des Reifens, die sich einwärts in der axialen Richtung und einwärts in der radialen Richtung erstrecken, wobei das obere Nutsegment 18a und das untere Nutsegment 18c durch das gebogene Segment 18B in der Form eines Hundebeins gebogen sind. Außerdem beträgt der spitze Winkel θ&sub1; zwischen einer Mittellinie N18A des oberen Nutsegments 18A und einer Linie I senkrecht zu der Drehachse des Reifens 60o, während der spitze Winkel θ&sub2; zwischen einer Mittellinie N18C des unteren Nutsegments 18C und der Linie I senkrecht zu der Drehachse des Reifens minus 15o beträgt (vorausgesetzt, daß die Außenseite der Linie I in der axialen Richtung mit + und die Innenseite der Linie I in der axialen Richtung mit - bezeichnet wird). Der Winkel des gebogenen Segments 18B zu der Linie I ändert sich stetig mit der Krümmung seiner Mittellinie N18B.
  • In diesem Fall ist bevorzugt, daß der Winkel θ&sub1; relativ groß und der Winkel θ&sub2; relativ klein sind. Insbesondere liegt der Winkel θ&sub1; in einem Bereich von 0 bis 140o, vorzugsweise 35 bis 80o, während der Winkel θ&sub2; in einem Bereich von + 90o bis -90o, vorzugsweise -20o bis + 40o liegt.
  • Die feine Nut 18 beginnt bei der Position A und erstreckt zu einer Positon von 5,5 mm oder einem Abstand B, der 2,6% der effektiven Bodenkontaktbereite W&sub1;&sub2; der Lauffläche 12 einwärts des effektiven Bodenkontaktendes 20 in der axialen Richtung entspricht, und zu einer Position von 14,7 mm oder einem Abstand C, der 100% der Tiefe D&sub1;&sub6; der Hauptnut 16 einwärts von dem effektiven Bodenkontaktende 20 in radialer Richtung angeordnet entspricht.
  • Die Breite W&sub1;&sub8; der feinen Nut 18 verringert sich zunehmend von der Öffnungsbreite von 4,5 mm, wenn die Tiefe der feinen Nut zunimmt, und die minimale Breite W18M der feinen Nut 18 beträgt 2,0 mm oberhalb ihres Bodens 18D. Der Nutboden 18D nimmt eine Flaschenform an, die das Reißen oder dergleichen berücksichtigt.
  • Die Tiefe D&sub1;&sub8; der feinen Nut 18 ist eine Länge, die sich von der Öffnung zu der Bodennut 18D entlang den Mittellinien N18A-N18C der feinen Nut 18 erstreckt, die 13,5 mm beträgt, was 92% der Tiefe D&sub1;&sub6; der Hauptnut 16 entspricht. Außerdem ist die Länge des oberen Nutsegments 18A in der feinen Nut etwa gleich derjenigen des unteren Nutsegments 18C.
  • Wie Fig. 1 zeigt, kann ein konkaver Abschnitt 22, der sich am Rand des Reifens erstreckt, in der Seitenfläche 12B der Lauffläche 12 einwärts von der feinen Nut 18 in der radialen Richtung angeordnet sein.
  • Bei dem dargestellten Reifen ist die feine Nut 18 an jedem seitlichen Endabschnitt 12C des Laufflächenabschnitts 12a während des Laufs angeordnet, so daß der Bodenkontaktdruck an beiden seitlichen Endabschnitten verringert ist und die Spannungskonzentration in dem Bodenkontaktende 20 verhindert sowie das Auftreten von unebener Abnutzung unterdrückt ist.
  • In Figur 2 ist eine zweite Ausführungsform des radialen LKW- Luftreifens gemäß der Erfindung gezeigt, welche dieselbe Konstruktion wie die erste Ausführungsform hat, mit Ausnahme der folgenden Punktes.
  • D.h., bei dem Reifen 31 besteht die feine Nut 18 aus dem oberen Nutsegment 18A und dem unteren Nutsegment 18C, die sich gekrümmt in der axialen und radialen Richtung erstrecken, so daß der Winkel θ&sub1; zwischen der Mittellinie N18A des oberen Nutsegments 18A und der Linie I senkrecht zu der Drehachse (+60o) und der Winkel θ&sub2; zwischen der Mittellinie N18C des unteren Nutsegments 18C und der Linie I (+180) außerhalb der Linie I in der axialen Richtung liegen.
  • In den Figuren 4 und 5 ist eine dritte Ausführungsform des radialen LKW-Luftreifens gemäß der Erfindung gezeigt, welche dieselbe Konstruktion wie die zweite Ausführungsform hat mit Ausnahme des folgenden Punktes.
  • D.h., bei dem Reifen 41 besteht der Nutwandabschnitt 18F an dem Nutboden 18D und die Seitenwand 18E der feinen Nut 18 aus einer Gummischicht 43 mit einer Dicke D&sub4;&sub3; von 2 mm, gemessen von der Nutwandfläche. Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, ist die Seitenfläche 12c des Laufflächenabschnitts 12a ebenfalls mit der Gummischicht 43 überdeckt, wegen der Begrenzung in der Ausbildung der Gummischicht. Die Gummischicht 43 enthält ein Alterungsschutzmittel für Ozonbeständigkeit in einer Menge, die größer ist als diejenige des mittleren Abschnitts der Lauffläche 12.
  • Bei dem abgebildeten Reifen 41 ist der Nutwandabschnitt 18F der feinen Nut 18 mit der Gummischicht 43 überdeckt, so daß selbst dann, wenn der Nutboden 18D und die Seitenwand 18E der feinen Nut 18 wiederholt einem Biegen bei Vergrößerung der Lauffläche unterlaufen werden, kein Bruch durch Ozon und keine Bruch- und Reißprobleme infolge Biegungsermüdung auftreten.
  • Nachfolgend wird die Wirkung der Erfindung im Zusammenhang mit den folgenden vier Testreifen beschrieben (Testbeispiele 1-3 und Vergleichsbeispiel).
  • Der Reifen in dem Testbeispiel 1 war derselbe wie in Figur 1 gezeigt, und der Reifen beim Testbeispiel stimmte mit demjenigen gemäß Figur 3 überein, und der beim Testbeispiel 3 verwendete Reifen entsprach demjenigen der Figur 4, während der als Vergleichsbeispiel benutzte Reifen ein Reifen ohne feine Nut 18 und konkaven Abschnitt 22 war, der dem herkömmlichen Reifen gemäß Figur 6 entspricht.
  • Jeder dieser Reifen wurde auf einer normalen Felge montiert und mit einem normalen Innendruck aufgepumpt, anschließend an einem Testfahrzeug befestigt, welches auf einer gewöhnlichen Straße unter normalen Last 200,000 km zurücklegte. In diesem Fall wurde das Auftreten von unebener Abnutzung in der Lauffläche und von Bruch- oder Rißproblemen an der Fläche der feinen Nut nach dem Fahren einer Strecke von 100,000 km oder 200,000 km beobachtet. Darüberhinaus wurde das Auftreten von ungleichförmiger Abnutzung durch Messen der Randabnutzung an dem Laufflächenende als Breite W&sub0; und einer stufenweisen Differenz t&sub0; der ungleichförmigen Abnutzung gemäß Figur 6 ausgewertet.
  • Die gemessenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 gezeigt, wobei der obere Teil der Tabelle 1 die Ergebnisse nach dem Fahren über eine Strecke von 100,000 km und der untere Teil die Ergebnisse nach dem Fahren über eine Strecke 200,000 km zeigen. Tabelle 1 Vergleichsbeispiel Testbeispiel herkömmlicher Reifen 1. Ausführungsform der Fig. 1 Nach Fahren von 100,000 km Nach Fahren von 200,00 km Größe der erzeugten unebenen Abnutzung Breite W&sub0; (mm) stufenweise Differenz t&sub0; (mm) Probleme an der Oberfläche der feinen Nut Null (keine Kanten) Null (keine stufenweise Diff. keine Null keine Kanten Null keine stufenw. Diff. vorhanden
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, ergab die Messung nach Fahrten über 100,000 km, daß unebene Abnutzung erzeugt wurde bei einer Breite W&sub0; von 1,0 bis 3,0 mm und eine stufenweise Differenz t&sub0; von 2 bis 3 mm in dem Reifen des Vergleichsbeispiels, während keine unebene Abnutzung in dem Reifen der Testbeispiele 1 bis 3 auftrat (jede Breite W&sub0; und stufenweise Differenz t&sub0; war Null). Außerdem wurden keine Bruch- oder Rißprobleme an der Fläche der feinen Nut bei den Reifen der Testbeispiele 1 bis 3 beobachtet, Andererseits ergab die Messung nach Fahren über 200,000 km, daß die ungleichförmige Abnutzugn in dem Reifen des Vergleichsbeispiels eine Breite W&sub0; von 1,8 bis 4,2 mm und eine stufenweise Differenz t&sub0; von 5 bis 6 mm aufwies, während das Auftreten ungleichförmiger Abnutzung bei den Reifen der Testbeispiele 1 bis 3 nicht beobachtet wurde. Außerdem wurden Bruch- oder Rißprobleme an den Oberflächen der feinen Nut bei den Reifen der Testbeispiele 1 und 2 beobachtet, jedoch nicht bei dem Reifen des Testbeispiels 3.
  • Wie oben erwähnt, ist gemäß der Erfindung die Öffnung der peripheren, feinen Nut in der Seitenfläche des Laufabschnitts der Lauffläche an einem speziellen Bereich der Seitenfläche in einer speziellen Form angeordnet, so daß der Bodenkontaktdruck an dem Laufflächenendabschnitt reduziert ist und das Auftreten von ungleichförmiger Abnutzung an beiden Endabschnitten der Lauffläche selbst unter harten Benutzugnsbedingungen wirkungsvoll verhindert ist.
  • Außerdem ist bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß den Figuren 4 und 5 selbst bei großer Fahrstrecke das Auftreten von Ozonbruch und Rißproblemen an der Oberfläche der feinen Nut verhindert.

Claims (3)

1. Radialer Luftreifen (11) mit einer Lauffläche (12) mit einem Laufflächenabschnitt (12a) für den Bodenkontakt mit mehreren in Umfangsrichtung verlaufenden Hauptnuten (16) und einer feinen Nut (18) mit einer Öffnung (18a) mit einer kleinen Nutbreite (W&sub1;&sub8;), die sich im wesentlichen fortlaufend in der Umfangsrichtung des Reifens erstreckt und an wenigstens einer Seitenfläche (12b) des Laufflächenabschnitts angeordnet ist, wobei die feine Nut 18 an einer Ausgangsposition A beginnt, die radial einwärts von dem effektiven Bodenkontaktende (20) des Laufflächenabschnitts entlang dem äußeren Profil der Seitenfläche in der radialen Richtung angeordnet ist und sich gekrümmt einwärts um eine Strecke B von dem Bodenkontaktende (20) in der axialen Richtung und um eine Strecke C einwärts von dem Bodenkontaktende (20) in der radialen Richtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Breite (W&sub1;&sub8;) der feinen Nut 5 bis 75% der Breite (W&sub1;&sub6;) der Hauptnut (16) beträgt;
b) die Ausgangsposition A 0 bis 150% der Tiefe (D&sub1;&sub6;) der Hauptnut (16) entspricht;
c) die Strecke B 0,5 bis 10% der Bodenkontaktbreite (W&sub1;&sub2;) der Lauffläche beträgt und
d) die Strecke C 20 bis 180% der Tiefe (D&sub1;&sub6;) der Hauptnut 16 beträgt.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feine Nut (18) wenigstens einen gebogenen Abschnitt (18B) aufweist.
3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutwand der feinen Nut (18) mit einer Gummischicht (43) mit einer Bruchbeständigkeit und einer Ozonbeständigkeit in einer Dicke überdeckt ist, die einer Tiefe von wenigstens 0,5 mm, gemessen von der Nutwandfläche, entspricht.
DE8888311137T 1987-11-25 1988-11-24 Radialer luftreifen fuer lkw. Expired - Lifetime DE3879403T2 (de)

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