DE602004010208T2 - Reifen für Motorräder - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur eines Reifens zur Verwendung bei einem Motorrad gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Solch ein Reifen ist z. B. aus der JP-A-2 133 206 bekannt.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Wie in 5 gezeigt, nimmt in einem Reifen 1 für ein Motorrad (nachfolgend als ein „Reifen" bezeichnet) eine Laufflächen-Oberfläche 2 solch eine Form ein, dass sie nach außen in einer radialen Richtung gekrümmt ist und eine Rille 3 ist an der Laufflächen-Oberfläche 2 gebildet. Der Reifen 1 ist an dem Motorrad montiert. Wenn das Motorrad fährt, wird das ganze Gewicht eines Fahrzeuges einschließlich des Gewichts eines Fahrers auf den Reifen 1 aufgebracht. Daher wird ein Abschnitt, mit dem der Reifen 1 in Kontakt gelangt, abgeflacht.
  • Wenn ein Zustand, in dem der Reifen 1 nicht mit einem Boden in Kontakt gelangt, wie in 6(a) gezeigt, in einen Zustand geändert wird, in dem der Reifen 1 mit dem Boden in Kontakt gelangt, wie in 6(b) gezeigt, wird ein Kontaktflächenabschnitt 4 abgeflacht und die Rille 3 wird auch elastisch verformt. Im Spezielleren werden die Wandoberflächen 5 und 6 der Rille 3 gebogen, sodass sie sich beide einander nähern und ein Öffnungsabschnitt 7 der Rille 3 ist reduziert. Anders ausgedrückt, ein Öffnungskantenabschnitt 9 der Rille 3 wird um S1 in einer axialen Rich tung des Reifens 1 (die Richtung eines Pfeils 8) nach außen verschoben und ein Öffnungskantenabschnitt 10 der Rille 3 wird um S2 in der axialen Richtung nach innen verschoben.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist die Laufflächen-Oberfläche 2 des Reifens 1 wie oben beschrieben gekrümmt. Die Verschiebung S2 des Öffnungskantenabschnittes 10 ist daher größer als die Verschiebung S1 des Öffnungskantenabschnittes 9. Der Reifen 1 rollt über eine Fahrbahn. Daher wiederholen die Öffnungskantenabschnitte 9 und 10 die elastische Verformung periodisch. Aus diesem Grund wird der Öffnungskantenabschnitt 10 stärker verschlissen als der Öffnungskantenabschnitt 9, sodass der Reifen 1 einen so genannten partiellen Verschleiß verursacht.
  • Die Laufflächen-Oberfläche 2 ist, wie oben beschrieben, gekrümmt. Daher ist eine Länge in einer Umfangsrichtung der Laufflächen-Oberfläche 2 allmählich in der axialen Richtung nach außen verkürzt. In dem Fall, in dem der Reifen 1 über die Fahrbahn rollt, besteht demgemäß die Tendenz, dass ein Schlupf zwischen dem Reifen 1 und dem Boden in der axialen Richtung zu dem äußeren Abschnitt hin über der Laufflächen-Oberfläche 2 erzeugt wird. Aus diesem Grund besteht die Tendenz, dass der Öffnungskantenabschnitt 10 noch stärker verschlissen wird als der Öffnungskantenabschnitt 9. Infolgedessen besteht das Problem, dass die Haltbarkeit des Reifens 1 infolge des partiellen Verschleißes verkürzt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde vor diesem Hintergrund gemacht. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Reifen für ein Motorrad bereitzustellen, der einen partiellen Verschleiß verhindern kann und eine Leistung über eine langen Zeitraum aufrechterhalten kann.
  • Der Erfinder war der Meinung, dass das oben erwähnte Ziel erreicht werden könnte, wenn der Öffnungskantenabschnitt einer Rille, die an einer Laufflächen-Oberfläche gebildet ist, gleichmäßig verschoben werden kann, da der partielle Verschleiß durch die ungleichmäßige Verschiebung des Öffnungskantenabschnittes der Rille, d. h., die starke Verformung des Öffnungskantenabschnittes, der auf einer Außenseite in einer axialen Richtung vorgesehen ist, verursacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung sieht daher einen Reifen für ein Motorrad gemäß Anspruch 1 vor.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in dem Fall, in dem der Reifen mit einem Boden in Kontakt gelangt, ein Teil der Laufflächen-Oberfläche abgeflacht, sodass eine Kontaktfläche gebildet wird. Eine Belastung wird auf einen Abschnitt der Kontaktfläche aufgebracht, der mit der Rille von der Seite des Öffnungsabschnittes der Rille nach innen in der radialen Richtung des Reifens versehen ist. Die Laufflächen-Oberfläche ist gekrümmt. Daher wird die Belastung in einer schrägen Richtung zu einem Abschnitt in dem Öffnungskantenabschnitt der Rille, der auf der Außenseite in der axialen Richtung des Reifens angeordnet ist, spitzer aufgebracht als auf einen Abschnitt in dem Öffnungskantenabschnitt der Rille, der auf der Innenseite in der axialen Richtung des Reifens angeordnet ist. Demgemäß besteht die Tendenz, dass der Abschnitt in dem Öffnungskantenabschnitt der Rille, der in der axialen Richtung des Reifens an der Außenseite angeordnet ist, stärker in der axialen Richtung verschoben wird als der Abschnitt in dem Öffnungskantenabschnitt der Rille, der in der axialen Richtung des Reifens an der Innenseite angeordnet ist.
  • Die Rille ist jedoch beinahe in einer U-Form gebildet und ein Krümmungsradius der Eckenabschnitte, die eine Innenwand-Oberfläche bilden, die in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, ist kleiner festgelegt als der der Eckenabschnitte, die in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet sind. Wenn die Belastung auf den Reifen aufgebracht wird, wird daher ein Abschnitt der Innenwand-Oberfläche der Rille, der in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, leichter verformt als ein Abschnitt der Innenwand-Oberfläche der Rille, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist.
  • Wenn der Reifen mit einem Boden in Kontakt gelangt, wird demgemäß ein Abschnitt des Öffnungskantenabschnittes der Rille, der in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, stark nach außen verformt. Demzufolge kann ein Betrag der Verschiebung des Öffnungskantenabschnittes, der in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, beinahe mit dem des Öffnungskantenabschnittes übereinstimmen, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist. Im Spezielleren kann der partielle Verschleiß des Reifens verhindert werden. Infolgedessen, kann die Haltbarkeit des Reifens verlängert werden und eine Leistung kann über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden.
  • Es ist zu bevorzugen, dass die gekrümmten Oberflächen, die die Eckenabschnitte bilden, derart festgelegt sein sollten, dass sie Krümmungsradien von jeweils 2 mm oder mehr aufweisen. Folglich ist es möglich, die Konzentration einer durch die Biegung des Grundes der Rille verursachten Dehnung zu vermeiden. Somit kann verhindert werden, dass der Rillengrund bricht.
  • Der Reifen für ein Motorrad kann eine derartige Struktur aufweisen, dass ein erster fiktiver Kreis zum Definieren der gekrümmten Oberfläche, die den Eckenabschnitt bildet, der in der axialen Richtung an der Innenseite vorgesehen ist, eingeschrieben ist in einem zweiten fiktiven Kreis zum Definieren der gekrümmten Oberfläche, die den Eckenabschnitt bildet, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist.
  • Mit dieser Struktur kann verhindert werden, dass die Breite der Rille unnötig erhöht wird und überdies wird eine Differenz zwischen dem Krümmungsradius eines der Eckenabschnitte, der die Innenwand-Oberfläche der Rille bildet, die in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, und dem Krümmungsradius des anderen Eckenabschnittes, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist, erhöht. Im Spezielleren kann der Krümmungsradius des Eckenabschnittes, der in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, innerhalb eines großen Bereiches in Bezug auf den Krümmungsradius des Eckenabschnittes, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist, frei festgelegt sein. Demgemäß stimmen der Betrag der Verschiebung des Öffnungskantenabschnittes, der in der axialen Richtung der Rille an der Innenseite angeordnet ist, und jener des Öffnungskantenabschnittes, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist, genauer miteinander überein. Darüber hinaus ist jeder der Eckenabschnitte kontinuierlich sehr gleichmäßig vorgesehen. Demzufolge ist es möglich, die Entstehung einer großen Spannungskonzentration zu vermeiden, wenn der Öffnungskantenabschnitt der Rille verformt wird.
  • Es ist wünschenswert, dass die fiktiven Kontaktpunkte des ersten fiktiven Kreises und des zweiten fiktiven Kreises in der axialen Richtung an der Außenseite von einer fiktiven Normalen angeordnet sein sollten, die durch die Mitte des Öffnungsabschnittes der Rille verläuft und senkrecht zu einer fiktiven Laufflächenlinie zum Definieren der Laufflächen-Oberfläche liegt und ein Abstand zwischen der fiktiven Normalen und dem fiktiven Kontaktpunkt sollte gleich oder kleiner als ein Zehntel der Breite der Rille sein.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Schnittansicht, die den Hauptteil eines Reifens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 ist eine Draufsicht, die den Hauptteil des Reifens gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 3 ist eine Schnittsansicht entlang der Linie III-III in 2,
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die den Hauptteil des Reifens gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 5 ist eine Schnittansicht, die den Hauptteil eines herkömmlichen allgemeinen Reifens zeigt, und
  • 6 ist eine vergrößerte Ansicht, die den Hauptteil des herkömmlichen Reifens in einem Fahrzustand zeigt, wobei (a) einen Zustand zeigt, in dem der Reifen nicht mit einem Boden in Kontakt gelangt, und (b) im Detail einen Kontaktflächenabschnitt in einem Zustand zeigt, in dem der Reifen mit dem Boden in Kontakt gelangt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung wird unten stehend im Detail auf der Basis ei ner bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt einen Schnitt entlang einer Ebene, die durch die Mitte eines Reifens 20 für ein Motorrad gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verläuft und senkrecht zu einer Äquatorebene E des Reifens 20 liegt. In 1 ist eine vertikale Richtung als eine radiale Richtung des Reifens 20 festgelegt und eine Querrichtung ist als eine axiale Richtung des Reifens 20 festgelegt. 2 zeigt ein Laufflächenprofil 27 des Reifens 20.
  • Der Reifen 20 weist mit Ausnahme des Laufflächenprofils 27 eine nahezu symmetrische Form um die Äquatorebene E auf. Der Reifen 20 umfasst einen Laufflächenabschnitt 21, einen Seitenwandabschnitt 22, einen Wulstabschnitt 23, einen Karkassabschnitt 24 und einen Bandabschnitt 25. Der Laufflächenabschnitt 21 ist als ein vernetzter Gummi gebildet und eine Laufflächen-Oberfläche 26 davon ist wie ein Bogen gebildet, sodass er ein in der radialen Richtung nach außen gewölbter Abschnitt ist.
  • Wie in 2 gezeigt, ist das vorbestimmte Laufflächenprofil 27 an der Laufflächen-Oberfläche 26 hergestellt. Das Laufflächenprofil 27 wird gebildet, indem eine Rille 28 (28a bis 28d) an der Laufflächen-Oberfläche 26 gebildet wird. Die Rille 28 wird durch eine Form in einem Herstellungsprozess des Reifens 20 gebildet. Die vorliegende Ausführungsform stellt die Form der Innenwand-Oberfläche der Rille 28 besonders heraus. Die Innenwand-Oberfläche der Rille 28 nimmt die folgende Form an, sodass ein so genannter partieller Verschleiß des Reifens 20 verhindert werden kann.
  • Wenn das Motorrad eine Kurvenfahrt ausführt, neigt ein Fahrer im Allgemeinen das Motorrad in einer Kurvenfahrrichtung nach innen. Zu diesem Zeitpunkt gelangt der Reifen mit dem Boden unter einem Sturzwinkel mit einer Fahrbahn in Kontakt. An der Kontaktfläche des Reifens wird eine Sturzseitenkraft erzeugt. Die Sturzseitenkraft ist der Zentrifugalkraft, die erzeugt wird, während das Motorrad die Kurvenfahrt ausführt, entgegengesetzt. Durch die Sturzseitenkraft kann das Motorrad eine stabile Kurvenfahrt ausführen. Um eine stabile Sturzseitenkraft zu erzeugen, ist die Außenfläche des Laufflächenabschnittes 21, d. h., die Laufflächen-Oberfläche 26, derart gebildet, dass sie einen großen Bogen zeichnet, wie in 1 gezeigt.
  • Die schematische Struktur des Reifens 20 ist wie folgt.
  • Der Seitenwandabschnitt 22 ist kontinuierlich mit dem Laufflächenabschnitt 21 verbunden und erstreckt sich in der radialen Richtung von beiden Enden des Laufflächenabschnittes 21 nach innen. Der Seitenwandabschnitt 22 ist ebenfalls aus einem vernetzten Gummi gebildet. Der Seitenwandabschnitt 22 ist gebogen, um einen Stoß von der Fahrbahn zu dämpfen. Der Seitenwandabschnitt 22 verhindert die äußere Beschädigung des Karkassabschnittes 24.
  • Der Wulstabschnitt 23 ist kontinuierlich mit dem Seitenwandabschnitt 22 verbunden. Der Wulstabschnitt 23 umfasst einen Wulstkern 29 und einen Wulstkernreiter 30. Der Wulstkernreiter 30 erstreckt sich in der radialen Richtung von dem Wulstkern 29 nach außen. Der Wulstkern 29 ist kreisförmig gebildet. Der Wulstkern 29 besteht aus einer Vielzahl von nicht dehnbaren Drähten (typischerweise Drähten aus Stahl). Der Wulstkernreiter 30 ist aus einem vernetzten Gummi gebildet. Der Wulstkernreiter 30 ist derart gebildet, dass er sich in der radialen Richtung nach außen verjüngt.
  • Der Karkassabschnitt 24 umfasst eine Karkasslage 31. Die Karkasslage 31 ist entlang der inneren Umfangsflächen des Laufflächenabschnittes 21, des Seitenwandabschnittes 22 und des Wulstabschnittes 23 vorgesehen. Ein Ende 32 der Karkasslage 31 ist über den Wulstkern 29 gelegt und erstreckt sich zu der Seite des Seitenwandabschnittes 22 hin. Die Karkasslage 31 weist einen Karkasskord auf. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Karkasskord derart vorgesehen, dass er sich in einer Richtung von ungefähr 90 Grad in Bezug auf die Äquatorebene E des Reifens 20 erstreckt. Selbstverständlich ist die Richtung des Karkasskords nicht auf diese Richtung beschränkt.
  • Der Bandabschnitt 25 umfasst eine Bandlage 33. Die Bandlage 33 ist kreisförmig gebildet und ist in der radialen Richtung der Karkasslage 31 an einer Außenseite vorgesehen. Demgemäß ist die Karkasslage 31 durch die Bandlage 33 verstärkt. Die Bandlage 31 weist einen Bandkord auf, der mit einem Gummierungsgummi bedeckt ist.
  • 3 zeigt einen fiktiven Schnitt, der senkrecht zu der an der Laufflächen-Oberfläche 26 gebildeten Längsrichtung einer Rille 28c liegt. In 3 ist die Form der Innenwand-Oberfläche der Rille 28c im Detail gezeigt. Die Form der Innenwand-Oberfläche der Rille 28c wird unten beschrieben. Die folgende Beschreibung ist nicht auf die Form der Rille 28c beschränkt, sondern wird auf die Schnittform der ganzen Rille 28 angewendet.
  • Jede Abmessung des Reifens 20 wird in einem Zustand gemessen, in dem der Reifen 20 auf eine normale Felge montiert ist und wobei der Reifen 20 mit Luft gefüllt ist, um einen normalen Innendruck zu erhalten, und ein Sturzwinkel beträgt 0 Grad.
  • Die normale Felge ist eine Felge, die in einem Standardsystem festgelegt ist, das die Standards umfasst, von denen der Reifen 2 abhängig ist. Eine „Messfelge" gemäß den JATMA-Standards ist die normale Felge. Der normale Innendruck bedeutet einen Innendruck, der in einem Standardsystem definiert ist, das die Standards umfasst, von denen der Reifen 20 abhängig ist. Ein „maximaler Luftdruck" gemäß JATMA Standards, ein „maximaler Wert" nach „Tyre Load Limits at Various Pressure" (Reifenbelastungsgrenzen bei verschiedenen Aufpumpdrücken) in den TRA-Standards und der „Aufpumpdruck" nach ETRTO-Standards sind in den normalen Innendrücken enthalten.
  • In 2 ist ein Bereich, der in Zweipunkt-Strichlinien 34 und 35 gezeigt ist, ein Abschnitt der eine Kontaktfläche 36 ist, wenn der Reifen 20 veranlasst wird, mit dem Boden in Kontakt zu gelangen. In diesem Fall, bedeutet „der Reifen 20 wird veranlasst, mit dem Boden in Kontakt zu gelangen" einen Zustand, in dem eine normale Belastung auf den Reifen 20 aufgebracht wird. Die Rille 28c ist an dem Ende der Kontaktfläche 36 angeordnet.
  • Wie oben stehend beschrieben, wird die normale Belastung in der radialen Richtung des Reifens 20 in dem Zustand aufgebracht, in dem der Reifen 20 auf der normalen Felge montiert ist und der Reifen 20 mit Luft gefüllt ist, um den normen Innendruck zu erhalten, und der Sturzwinkel 0 Grad beträgt. Die normale Belastung umfasst eine maximale Belastbarkeit nach JATMA, einen maximalen Wert nach der TRA-Tabelle „Tyre Load Limits at Various Cold Inflation Pressures" (Reifenbelastungsgrenzen bei verschiedenen kalten Aufpumpdrücken) oder die „Belastbarkeit", definiert gemäß ETRTO. Im Fall des Reifens für das Motorrad ist die normale Belastung mit ca. 50 bis 60% der maximalen Belastbarkeit festgelegt. Anders ausgedrückt, die normale Belastung bedeutet üblicherweise ein Gewicht das erhalten wird, indem ein Gewicht, das einem Beifahrer entspricht, dem Gewicht eines Körpers hinzugefügt wird.
  • Wie in 3 gezeigt, ist die Rille 28c derart hergestellt, dass die Innenwand-Oberfläche beinahe eine U-Form annimmt. Im Spezielleren umfasst die Innenwand der Rille 28c einen Grundflächenabschnitt 37 und Seitenwandabschnitte 38 und 39. Der Seitenwandabschnitt 38 ist in der axialen Richtung des Reifens 20 an einer Innenseite angeordnet und der Seitenwandabschnitt 39 ist in der axialen Richtung des Reifens 20 an einer Außenseite angeordnet. Die Seitenwandabschnitte 38 und 39 erstrecken sich geradeaus in der radialen Richtung des Reifens 20 bzw. in einer Richtung, die die radiale Richtung unter einem konstanten Winkel schneidet. Der Grundflächenabschnitt 37 ist derart gebildet, dass er mit den Seitenwandabschnitten 38 und 39 gleichmäßig und kontinuierlich verbunden ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Breite B der Rille 28c mit 5,0 mm festgelegt und eine Tiefe der Rille 28c ist mit 4,0 mm festgelegt. Tatsächlich sind die Breite B und die Tiefe der Rille 28c genau den Spezifikationen des Reifens 20 entsprechend konzipiert und geändert.
  • Der Grundflächenabschnitt 37 ist derart gebildet, dass er eine gekrümmte Fläche darstellt. Beide Enden des Grundflächenabschnittes 37 (d. h. Abschnitte, die kontinuierlich mit den Seitenwandabschnitten 38 und 39 verbunden sind) bilden die Eckenabschnitte 40 und 41 der Rille 28c. Der in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnete Eckenabschnitt 40 ist derart gebildet, dass er um eine Mitte der Krümmung P1 gekrümmt ist. Ein Krümmungsradius R1 des Eckenabschnittes 40 ist in dieser Ausführungsform mit 2,0 mm festgelegt. Der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnete Eckenabschnitt 41 ist derart gebildet, dass er um eine Mitte der Krümmung P2 gekrümmt ist. Ein Krümmungsradius R2 des Eckenabschnittes 41 ist in der vorliegenden Ausführungsform mit 4,0 mm festgelegt. Tatsächlich sind die Krümmungsradien R1 und R2 genau den Spezifikationen des Reifens 20 entsprechend konzipiert und geändert. Es ist zu bevorzugen, dass die Krümmungsradien R1 und R2 mit 2 mm oder mehr festgelegt sein sollten. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Differenz zwischen dem Krümmungsradius R1 und dem Krümmungsradius R2 mit 2,0 mm festgelegt. Ihre Differenz ist genau festgelegt.
  • Die Form des Eckenabschnittes 40 (die Form der gekrümmten Oberfläche) ist durch einen ersten fiktiven Kreis 42 mit dem Radius R1 um die Mitte der Krümmung P1 definiert. Die Form des Eckenabschnittes 41 (die Form der gekrümmten Oberfläche) ist durch einen zweiten fiktiven Kreis 43 mit dem Radius R2 um die Mitte der Krümmung P2 definiert. In der vorliegenden Ausführungsform gelangen der erste fiktive Kreis 42 und der zweite fiktive Kreis 43 an einem Kontaktpunkt 44 (einem fiktiven Kontaktpunkt) miteinander in Kontakt. Der Kontaktpunkt 44 ist um einen Abstand s von der Mitte der Rille 28c in der axialen Richtung nach außen verschoben. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Abstand s mit 0,5 mm festgelegt. Tatsächlich ist der Abstand genau den Spezifikationen des Reifens entsprechend konzipiert und geändert. Es ist zu bevorzugen, dass ein Verhältnis zwischen der Breite B und dem Abstand s s/B < 0,2 betragen sollte. Die Funktionen und Effekte, die durch Verschieben des Kontaktpunktes 44 in der axialen Richtung des Reifens 20 nach außen erhalten werden, werden daher unten beschrieben.
  • Die Mitte der Rille 28c ist durch eine fiktive Normale 45 definiert. Die fiktive Normale 45 verläuft durch die Mitte eines Öffnungsabschnittes 46 der Rille 28c und liegt senkrecht zu einer fiktiven Laufflächenlinie 47 zum Definieren der Laufflächen-Oberfläche 26. Der Kontaktpunkt 44 ist an einer Position angeordnet, die um den Abstand s von der fiktiven Normalen 45 in der axialen Richtung des Reifens 20 nach außen verschoben ist.
  • Im Spezielleren ist in einem Zustand, in dem der erste fiktive Kreis 42 in dem zweiten fiktiven Kreis 43 an dem Kontaktpunkt 44 eingeschrieben ist, der Eckenabschnitt 40 durch einen Abschnitt in der axialen Richtung von dem Kontaktpunkt 44 nach innen (in der Zeichnung nach links) angeordnet und der Eckenabschnitt 41 ist durch einen Abschnitt definiert, der in der axialen Richtung von dem Kontaktpunkt 44 nach außen (in der Zeichnung nach rechts) angeordnet ist.
  • Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung der Funktion des Reifens 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Fall, in dem der Reifen 20 an dem Motorrad angebracht ist und das Motorrad fährt. 4 zeigt einen Zustand, in dem der Reifen 20 mit dem Boden in Kontakt gelangt. Wenn das Motorrad fährt, rollt der Reifen 20 auf der Fahrbahn und der spezifische Abschnitt der Rille 28 (z. B. die Rille 28c) wird periodisch in der radialen Richtung zusammengedrückt.
  • Wenn der Reifen 20 mit dem Boden in Kontakt gelangt, wird der Reifen 20 zusammengedrückt, sodass die Kontaktfläche 36 gebildet wird. Der Laufflächenabschnitt 21 besteht aus einem Gummi. Daher werden die Seitenwandabschnitte 38 und 39, die die Rille 28c bilden, elastisch verformt und die Öffnungskantenabschnitte 48 und 49 der Rille 28c werden verschoben. Im Spezielleren wird der Öffnungskantenabschnitt 48, der in der axialen Richtung an der Innenseite vorgesehen ist, um einen Abstand d1 in der axialen Richtung nach außen verschoben und der Öffnungskantenabschnitt 49, der in der axialen Richtung an der Außenseite vorgesehen ist, wird um einen Abstand d2 in der axialen Richtung nach innen verschoben.
  • In diesem Fall ist der Krümmungsradius R1 des Eckenabschnittes 40 der Rille 28c kleiner als der Krümmungsradius R2 des Eckenabschnittes 41.
  • Wenn der Reifen 20 in der radialen Richtung zusammengedrückt wird, wird daher ein Abschnitt der Innenwand-Oberfläche, der die Rille 28c, welche in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, bildet, leichter verformt als ein Abschnitt, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist. Wenn der Reifen 20 mit dem Boden in Kontakt gelangt, besteht demgemäß die Tendenz, dass der Öffnungskantenabschnitt 48 der Rille 28c in der axialen Richtung stark nach außen verformt wird (ein erster Effekt).
  • Hingegen ist der Öffnungskantenabschnitt 49 der Rille 28c in der axialen Richtung an der Außenseite von dem Öffnungskantenabschnitt 48 angeordnet. Wenn der Reifen 20 mit dem Boden in Kontakt gelangt, besteht daher die Tendenz, dass der Öffnungskantenabschnitt 49 üblicherweise stärker verschoben wird als der Öffnungskantenabschnitt 48 (ein zweiter Effekt).
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Krümmungsradien R1 und R2 auf die oben beschriebenen Abmessungen festgelegt. Folglich beeinflussen der erste Effekt und der zweite Effekt einander. Schließlich ist der Verschiebungsabstand d1 des Öffnungskantenabschnittes 48 gleich dem Verschiebungsabstand d2 des Öffnungskantenabschnittes 49. Somit kann der partielle Verschleiß des Reifens 20 verhindert werden. Infolgedessen kann die Haltbarkeit des Reifens 20 verlängert sein und eine Leistung kann über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden.
  • Darüber hinaus sind die Krümmungsradien R1 und R2 der Eckenabschnitte 40 und 41 jeweils mit 2 mm oder mehr festgelegt. Es ist daher möglich, die durch das Biegen des Rillengrundes verursachte Dehnungskonzentration zu vermeiden. Folglich kann verhindert werden, dass der Grund der Rille bricht.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind insbesondere die Eckenabschnitte 40 und 41 durch den ersten fiktiven Kreis 42 bzw. den zweiten fiktiven Kreis 43 in dem Zustand definiert, in dem der erste fiktive Kreis 42 in dem zweiten fiktiven Kreis 43 eingeschrieben ist. Daher kann verhindert werden, dass die Breite B der Rille 28c unnötig vergrößert wird und der Abstand zwischen dem Krümmungsradius R1 des Eckenabschnittes 40 und dem Krümmungsradius R2 des Eckenabschnittes 41 ist vergrößert. Demgemäß kann der Krümmungsradius R1 des Eckenabschnittes 40 innerhalb eines großen Bereiches in Bezug auf den Krümmungsradius R2 des Eckenabschnittes 41 frei festgelegt sein. Infolgedessen stimmten die Beträge der Verschiebung der Öffnungskantenabschnitte 48 und 49 in der Rille 28c miteinander genauer überein, sodass der partielle Verschleiß des Reifens 20 noch weiter reduziert werden kann. Darüber hinaus ist der erste fiktive Kreis 42 in dem zweiten fiktiven Kreis 43 eingeschrieben. Folglich sind der Eckenabschnitt 40 und der Eckenabschnitt 41 kontinuierlich sehr gleichmäßig vorgesehen. Folglich wird keine große Spannungskonzentration verursacht, wenn die Öffnungskantenabschnitte 48 und 49 verformt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden der Kontaktpunkt 44 des ersten fiktiven Kreises 42 und des zweiten fiktiven Kreises 43 um den Abstand s von der fiktiven Normalen 45 verschoben. Der Abstand s ist mit einem Zehntel oder weniger der Breite B der Rille 28c festgelegt. Aus diesem Grund nimmt der Abschnitt mit dem Krümmungsradius R2 40% der Rille 28c oder mehr ein. Demgemäß ist die Differenz zwischen dem Abschnitt mit dem Krümmungsradius R1 und dem Abschnitt mit dem Krümmungsradius R2 offensichtlich. Anders ausgedrückt, eine Differenz zwischen dem Verschleißfestigkeitseffekt des Abschnittes mit dem Krümmungsradius R1 und dem partiellen Verschleißfestigkeitseffekt des Abschnittes mit dem Krümmungsradius R2 ist offensichtlich. Infolgedessen kann der partielle Verschleiß des Reifens 20 noch weiter reduziert werden.
  • Während sich die obige Beschreibung auf die Form der Innenwand-Oberfläche der Rille 28c bezieht, wird sie auf die ganze Rille 28 angewendet, wie oben beschrieben. Der Reifen 20 ist an dem Motorrad angebracht und rollt beim Fahren des Motorrades auf der Fahrbahn. Daher ist die Auseinandersetzung mit dem lokalen partiellen Verschleiß des Reifens 20 unnütz. Bedeutsamerweise ist es möglich, solch einen Vorteil zu schaffen, dass ein partieller Verschleiß in der gesamten Umfangsrichtung des Reifens 20, der auf der Fahrbahn rollt, verhindert werden kann.
  • Um solch einen Vorteil zu schaffen, muss die Form der Innenwand-Oberfläche der Rille 28 über den gesamten Umfang des Reifens 20 nicht dieselbe sein wie die Form der Innenwand-Oberfläche der Rille 28c. Tatsächlich ist es ideal, dass die Innenwand-Oberfläche der Rille 28 dieselbe Form annimmt wie die Form der Innenwand-Oberfläche der Rille 28c. Um den Vorteil zu schaffen, sollten mindestens 50% der Summe einer Länge in der Längsrichtung der Rille 28 (der Rillen 28a bis 28c), die in der Kontaktfläche 36 (dem Bereich, der durch die Zweipunkt-Strichlinien 34 und 35 in 2 gezeigt ist) umfasst ist, die gebildet ist, wenn die normale Belastung aufgebracht wird, dieselbe Form annehmen, wie die Form der Innenwand-Oberfläche der Rille 28c.
  • Beispiele
  • Als Nächstes werden die Effekte der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Die vorliegende Erfindung soll nicht als auf der Basis der Beschreibung der Beispiele beschränkt betrachtet werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Leistung eines Reifens gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt Tabelle 1 ein Ergebnis, das durch die Durchführung eines Vergleichstests für ein Vergleichsbeispiel erhalten wurde. Die Reifengröße gemäß jedem der Beispiele und das Vergleichsbeispiel ist 120/70ZR18M/C (59W) D220FST T/L. In dem Vergleichstest wird eine Differenz eines Reifen-Verschleißweges in Abhängigkeit von einer Differenz in der Form der Rille des Reifens gemessen. Die Form der Rille des Reifens ist durch einen Krümmungsradius R1 eines Eckenabschnittes, der in einer axialen Richtung an einer Innenseite vorgesehen ist, einen Krümmungsradius R2 eines Eckenabschnittes, der in der axialen Richtung an einer Außenseite vorgesehen ist, und dem Vorhandensein des Kontaktpunktes eines fiktiven Kreises zum Definieren eines jeden der Eckenabschnitte und einer Position davon festgelegt. Die anfängliche Tiefe der Rille des Reifens beträgt 4,0 mm. Die Leistung des Reifens wird in Abhängigkeit von dem Vorhandensein eines partiellen Verschleißes bestimmt. Die Form der Rille des Reifens gemäß jedem der Beispiele und dem Vergleichsbeispiel ist wie folgt.
  • Der Reifen gemäß dem Vergleichsbeispiel besitzt einen Krümmungsradius R1 von 2,5 mm und einen Krümmungsradius R2 von 2,5 mm und weist keinen Kontaktpunkt eines fiktiven Kreises auf.
  • Der Reifen gemäß einem Beispiel 1 besitzt einen Krümmungsradius R1 von 2,0 mm und einen Krümmungsradius R2 von 4,0 mm und der Kontaktpunkt eines fiktiven Kreises ist in einer axialen Richtung an einer Außenseite von einer fiktiven Normalen, die durch die Mitte einer Rille verläuft, vorhanden. Der Kontaktpunkt ist in einem Abstand von 1/10 einer Breite B der Rille von der fiktiven Normalen angeordnet.
  • Der Reifen gemäß einem Beispiel 2 besitzt einen Krümmungsradius R1 von 2,3 mm und einen Krümmungsradius R2 von 3,0 mm und der Kontaktpunkt eines fiktiven Kreises ist in einer axialen Richtung an einer Außenseite von einer fiktiven Normalen, die durch die Mitte einer Rille verläuft, vorhanden. Der Kontaktpunkt ist in einem Abstand, der größer als 1/10 der Breite B einer Rille und kleiner als 1/6 davon ist, von der fiktiven Normalen angeordnet.
  • In dem Vergleichstest wird der Reifen gemäß jedem von dem Vergleichsbeispiel und den Beispielen an einem Motorrad angebracht und ein Fahrer beschleunigt das Motorrad auf eine Geschwindigkeit von 120 km/h und führt dann eine Vollbremsung (ABS-Betrieb) durch, um das Motorrad auf 40 km/h zu bremsen. Der Fahrer hat diesen Vorgang alle 500 m ausgeführt und wiederholt, bis eine Laufleistung von 1500 km erhalten wurde. Die Tiefen in der axialen Richtung an der Innenseite und der Außenseite der Rille des Reifens wurden jeweils nach der Fahrt gemessen (Tabelle 1).
    Figure 00190001
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, weist bei dem Reifen gemäß dem Vergleichsbeispiel die Tiefe der nach der Fahrt erhaltenen Rille eine größere Differenz zwischen der Innenseite in der axialen Richtung und der Außenseite in der axialen Richtung auf. Dies zeigt an, dass an dem Reifen ein partieller Verschleiß erzeugt wird.
  • Bei dem Reifen gemäß Beispiel 1 weist die Tiefe der Rille auch bei einer Laufleistung von 1500 km eine Differenz zwischen der Innenseite in der axialen Richtung und der Außenseite in der axialen Richtung von 0,2 mm auf. Anders ausgedrückt, der partielle Verschleiß des Reifens kann wirksam unterdrückt werden.
  • Bei dem Reifen gemäß Beispiel 2 wird der partielle Verschleiß auf dieselbe Weise erzeugt wie bei dem Reifen gemäß dem Vergleichsbeispiel. Folglich muss der Kontaktpunkt des fiktiven Kreises zum Definieren jedes Eckenabschnittes der Rille des Reifens in einem Abstand von 1/10 oder weniger der Breite B der Rille von der fiktiven Normalen der Rille angeordnet sein.

Claims (4)

  1. Reifen (20) für ein Motorrad, umfassend: einen Laufflächenabschnitt (21), der eine Laufflächen-Oberfläche (26) aufweist, die in einer radialen Richtung nach außen gekrümmt ist; und eine Rille (28c), die ein Laufflächenprofil (27) bildet, das an der Laufflächen-Oberfläche hergestellt ist, wobei eine Innenwand-Oberfläche (37, 38, 39) der Rille (28c) beinahe eine U-Form annimmt, in welcher ein Paar Eckenabschnitte (40, 41) als gekrümmte Oberflächen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius (R1) der gekrümmten Oberfläche, die den Eckenabschnitt (40) bildet, der in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, derart festgelegt ist, dass er kleiner ist als der Krümmungsradius (R2) der gekrümmten Oberfläche, die den anderen Eckenabschnitt (41) bildet, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist.
  2. Reifen für ein Motorrad nach Anspruch 1, wobei die gekrümmten Oberflächen, die die Eckenabschnitte (40, 41) bilden, jeweils Krümmungsradien (R1 bzw. R2) von 2 mm oder mehr aufweisen.
  3. Reifen für ein Motorrad nach Anspruch 1, wobei ein erster fiktiver Kreis (42) zum Definieren der gekrümmten Oberfläche, die den Eckenabschnitt (40) bildet, der in der axialen Richtung an der Innenseite angeordnet ist, eingeschrieben ist in einem zweiten fiktiven Kreis (43) zum Definieren der gekrümmten Oberfläche, die den Eckenabschnitt (41) bildet, der in der axialen Richtung an der Außenseite angeordnet ist.
  4. Reifen für ein Motorrad nach Anspruch 3, wobei ein fiktiver Kontaktpunkt (44) des ersten fiktiven Kreises (42) und des zweiten fiktiven Kreises (43) in der axialen Richtung an der Außenseite von einer fiktiven Normalen (45) angeordnet ist, die durch eine Mitte eines Öffnungsabschnittes der Rille verläuft und senkrecht zu einer fiktiven Laufflächenlinie zum Definieren der Laufflächen-Oberfläche liegt und ein Abstand (s) zwischen der fiktiven Normalen (45) und dem fiktiven Kontaktpunkt (44) gleich oder kleiner als ein Zehntel einer Breite (B) der Rille ist.
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