DE68906861T2 - Fahrzeugreifen. - Google Patents

Fahrzeugreifen.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen.
  • Bei einer Kurvenfahrt eines Kraftfahrzeugs erzeugte Zentrifugalkraft wird als eine Belastung an die Reifen angelegt, die auf einen Abschnitt des Laufstreifens einwirkt, wobei der Druckmittelpunkt an einer Seite der Laufstreifenmitte liegt (hier später als der Außenabschnitt bezeichnet). Damit ist die auf die Schulter des Laufstreifens einwirkende Belastung größer als die Belastung, die auf den anderen, innerhalb der Laufstreifenmitte angeordneten (später als Innenabschnitt bezeichneten) Abschnitt des Laufstreifens einwirkt. Hier beziehen sich die Angaben "innerer" und "äußerer" auf die innere bzw. äußere Seite bezüglich des Fahrzeugweges.
  • Wenn die Belastung in der angeführten Weise auf den Laufstreifen einwirkt, sind der Bodenberührungsdruck und die Länge des Bodenberührungsflecks im äußeren Abschnitt des Laufstreifens jeweils größer als die entsprechenden Werte beim Innenabschnitt des Laufstreifens. Als Ergebnis tritt der sog. Schulter-Verschleiß auf, bei dem die Schulter des Laufstreifens schneller als die anderen Abschnitte des Laufstreifens verschleißt. Da weiter der Bodenberührungsdruck und die Bodenberührungslänge des inneren Abschnitts des Laufstreifens klein sind, wird der Kontaktwert zwischen Laufstreifen und Straßenfläche, d.h. der Griff, verschlechtert.
  • Schulter-Verschleiß bewirkt eine Verkürzung der Lebensdauer des Reifens und eine Verschlechterung der Steuerbarkeit oder des Handlings des Fahrzeugs in Kurven. Um einen derartigen ungleichen Verschleiß zu verhindern, ist es notwendig, den Verschleißwiderstand des Außenabschnitts des Laufstreifens zu verbessern. Bei einem üblichen Reifen sind der Verschleißwiderstand und der Griff jedoch in einem gegensätzlichen Verhältnis zueinander, so daß es bisher schwierig war, entweder den Verschleißwiderstand oder das Griffvermögen zu verbessern, ohne die jeweils andere Eigenschaft zu verschlechtern.
  • In der Vergangenheit ist vorgeschlagen worden, die Position eines Reifens an der Radfelge zu wechseln und die Radanordnungen um das Fahrzeug durchzuwechseln, um den Verschleiß auszugleichen. Solcher Wechsel erfordern jedoch in einem hohen Ausmaß Zeit, Mühe und Übung.
  • US-A-4 360 049 zeigt einen Reifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Reifen zu schaffen, bei dem sowohl die Griff-Eigenschaft wie auch der Verschleißwiderstand des Laufstreifens verbessert werden können.
  • Dementsprechend schafft die Erfindung einen Fahrzeugreifen mit einem Laufstreifen mit jeweils linken und linken Abschnitten, die einander gegenüber zu beiden Seiten der Laufstreifenmitte angeordnet sind, und mit je einer an jeder Seite benachbart zum Laufstreifen angeordneten Schulter, bei dem 4,0 mm < Dc-Ds < 12,0 mm ist, wobei Dc-Ds die Differenz zwischen dem Außendurchmesser Dc des Laufstreifens und dem Außendurchmesser Ds der Schulter ist, gemessen bei dem vorbestimmten Innendruck und Last Null, dadurch gekennzeichnet, daß 0,85 < RT < 0,98, wobei RT das Verhältnis der effektiven Bodenberührungsfläche eines der rechten oder linken Abschnitte zu der Fläche des jeweils anderen linken oder rechten Abschnitts ist, gemessen, wenn eine vorbestimmte Maximallast auf den Reifen einwirkt und der Reifen auf seine vorbestimmte Felge aufgezogen und unter Einwirkung seines vorbestimmten Innendrucks gehalten ist.
  • Die vorstehend benutzten Ausdrücke werden wie folgt definiert:
  • 1. Die vorbestimmte Felge ist die Felge, für die der Reifen ausgelegt ist;
  • 2. der vorbestimmte Innendruck ist der durch den Konstrukteur für die Auslegungslast ausgewählte Innendruckwert;
  • 3. die vorbestimmte Maximallast ist die maximal zulässige Belastung, die auf den Reifen einwirken kann;
  • 4. das Verhältnis der effektiven Bodenberührungsflächen ist das Verhältnis des kleineren Wertes der effektiven Bodenberührungsfläche zu dem größeren Wert desselben;
  • 5. der Außendurchmesser Dc des Laufstreifens wird bei dem vorbestimmten Innendruck gemessen und ist das Durchmessermaß der Laufstreifen-Mittenposition bei Belastung Null; und
  • 6. der Außendurchmesser Ds der Schulter ist die äußere Durchmessergröße der Bodenberührungsfläche an der Kante in Querrichtung, beim Sturzswinkel Null, bei Belastung Null und beim vorbestimmten Innendruck.
  • Die effektive Bodenberührungsfläche des linken und des rechten Abschnitts des Laufstreifens bezüglich der Laufstreifenmitte werden erhalten durch Aufziehen des Reifens auf die vorbestimmte Felge, Aufpumpen desselben auf den vorbestimmten Innendruck, Belasten desselben mit der vorbestimmten Höchstlast und durch darauffolgendes Bestimmen der Fläche des Bodenberührungsbereichs des Reifens an dem linken oder dem rechten Abschnitt und der des Bodenberührungsbereichs des Reifens an dem anderen Abschnitt um den ganzen Umfang des Reifens für jeden Abschnitt innerhalb des Bereichs der Bodenberührungsbreite des Reifens.
  • Weiter wird das Verhältnis der effektiven Bodenberührungsflächen erhalten, indem der kleinere Wert der wie vorstehend erhaltenen effektiven Bodenberührungsflächen durch den größeren Wert dividiert wird.
  • Der Reifen nach der vorliegenden Erfindung wird an einem Fahrzeug so aufgezogen, daß der Abschnitt mit der kleineren efektiven Bodenberührungsfläche in Querrichtung des Fahrzeugs an der Innenseite gelegen ist. Dementsprechend wird die Laufmuster-Steifigkeit des Innenabschnitts des Laufstreifens mehr reduziert als die an dem Außenabschnitt desselben und die Griff-Eigenschaft des gesamten Reifens wird bei Kurvenfahrt des Fahrzeugs verbessert, um dadurch zu verhindern, daß sich die Bodenberührungskontur abrupt ändert. So wird die Verschleiß-Energie (kg/mm), repräsentiert durch das Produkt aus Bodenberührungsdruck und Schlupf bei Kurvenfahrt des Fahrzeuges für die inneren und äußeren Abschnitte des Laufstreifens gleich gehalten.
  • Falls das Verhältnis RT der effektiven Bodenberührungsflächen 0,98 oder mehr beträgt, wird der Schulterverschleiß des Außenabschnitts so erhöht, daß er gleich groß wie bei einem üblichen Reifen ist, während dann, wenn das Verhältnis RT 0,85 oder weniger beträgt, die Muster-Steifigkeit des Innenabschnitts zu weit herabgesetzt wird, so daß der Verschleiß des Innenabschnitts erhöht wird, da der Innenabschnitt zur Verformung neigt. Der Wert des Verhältnisses RT der effektiven Bodenberührungsflächen liegt bevorzugt zwischen 0,85 und 0,95, d.h. 0,85 < RT < 0,95, oder mehr bevorzugt innerhalb des Bereichs von 0,86 bis 0,94, d.h. 0,86 &le; RT &le; 0,94.
  • Falls die Differenz Dc-Ds der Außendurchmesser 12,0 mm oder mehr beträgt, wird der Bodenberührungsdruck an dem Außenabschnitt bemerkenswert im Vergleich zu dem an dem Innenabschnitt reduziert, wodurch sich die Schlupfgröße erhöht, so daß der Schulter-Verschleiß im Außenabschnitt anwächst, während dann, wenn die Differenz Dc-Ds 4,0 mm oder weniger beträgt, die Verschleiß-Rate der Laufstreifenmitte erhöht wird.
  • Da der Reifen an einem Fahrzeug so angebracht benutzt wird, daß der Abschnitt mit der kleineren effektiven Bodenberührungsfläche quer zum Fahrzeug gesehen, mit Bezug auf den anderen Abschnitt des Laufstreifens an der Innenseite liegt, wird die Griff-Eigenschaft des innenseitigen Abschnitts verbessert, und damit wird die Griff-Eigenschaft des gesamten Reifens verbessert. Da weiter die Verschleiß-Energie (kg/mm) bei der Kurvenfahrt des Fahrzeugs für den Innen- wie den Außenabschnitt annähernd gleich ist, wird der Schulter-Verschleiß des äußeren Abschnitts verringert. Damit wird die Lenkbarkeit verbessert. Es ist weiter nicht mehr nötig, den Vorgang des Durchwechselns der Radfelgen-Anordnungen an dem Fahrzeug durchzuführen, um die Reifen einem gleichmäßigen Verschleiß zu unterwerfen.
  • Weiter ist ein Index Alpha (&alpha;), der das Produkt ist des Querschnitts-Verhältnisses des Reifens mit einem Verhältniswert CTR/STR des Krümmungsradius CTR des Laufstreifens im Zentralbereich um die Reifenmitte, der 40% oder weniger der maximalen Reifenbreite SW einnimmt, zu dem Krümmungsradius STR des Laufstreifens in den Außenbereichen, die zwischen einer Stelle in Querrichtung des Reifens, die 52% der maximalen Reifen-Querschnittsbreite SW und einer Stelle entsprechend 72% der maximalen Reifenbreite SW liegen, in dem Bereich von 1,3 bis 1,7.
  • Üblicherweise wird die Umfangslinie der Laufstreifenfläche durch einen einzigen Krümmungsradius (Laufstreifenradius) gebildet. Dann ist der Bodenberührungsdruck im Zentralbereich (der nachher als der Zwischenbereich bezeichnet wird) zwischen der Laufstreifenmitte und der Laufstreifenschulter niedrig und das Schlupfmaß in diesem Zentralbereich groß, so daß der angeführte ungleiche Verschleiß aufzutreten neigt. Insbesondere dann, wenn Größe der Bodenberührungsflächen zu beiden Seiten der Laufstreifenmitte sich voneinander unterscheidet, wie es bei der vorliegenden Erfindung festgestellt wird, bei der die Anbringungsrichtung des Fahrzeugs angegeben wird, wird ein hochgradig ungleicher Verschleiß erzeugt, da der ungleiche Verschleiß nicht durch Wechseln der Position des Reifens verhindert werden kann. Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Problem durch Definieren von zwei unterschiedlichen Laufstreifenradien, jeweils einem in dem Zentralbereich und einem in dem Außenbereich.
  • Der Bodenberührungsdruck in dem Zwischenbereich neigt allgemein dazu, sich zu reduzieren, wenn das Querschnittsverhältnis des Reifens verringert wird. Die Erfinder haben auch festgestellt, daß der ungleiche Verschleiß im Zwischenbereich verhindert wird, wenn die Größe des vorher genannten Verhältniswertes CTR/STR so festgesetzt wird, daß sie sich bei einem Reifen mit dem Querschnitts-Verhältnis von 50% in einem Bereich zwischen 2,6 bis 3,4 befindet, bei einem Reifen mit einem Querschnitts-Verhältnis von 60% in einem Bereich von 2,2 bis 2,8 und bei einem Reifen mit 65% Querschnitts-Verhältnis zwischen 1,9 bis 2,6. So wird durch Festsetzen des Index Alpha in den Bereich von 1,3 bis 1,7 verhindert, daß der Bodenberührungsdruck reduziert wird, während die Schlupfgröße daran gehindert wird, daß sie sich in dem Zwischenbereich zwischen der Laufstreifenmitte und der Laufstreifenschulter erhöht, um so zu verhindern, daß der Zwischenbereich einem ungleichen Verschleiß unterliegt. Wenn Alpha 1,3 oder kleiner ist, wird kaum ein Effekt zur Verhinderung des ungleichen Verschleißes gewonnen, während dann, wenn Alpha 1,7 übersteigt, der Bodenberührungsdruck in dem Außenbereich reduziert wird, so daß dort ungleicher Verschleiß aufzutreten neigt.
  • Weitere Eigenschaften der Erfindung werden offenbar aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung von bevorzugten Ausführungen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung, in welcher:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht ist, die eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Reifens zeigt;
  • Fig. 2 bis 5 Ansichten sind, die unterschiedliche Ausführungen eines Laufstreifenmusters für den erfindungsgemäßen Reifen zeigen;
  • Fig. 6 eine graphische Darstellung ist, die die Verteilung derVerschleißenergie in dem Laufstreifen darstellt.
  • Der Reifen 10 besitzt ein Laufstreifenmuster 16, das eine Vielzahl von Nuten 12 enthält, die sich in Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, und eine Vielzahl von Nuten 14, die mit den entsprechenden Nuten 12 in Verbindung stehen und sich in Querrichtung erstrecken und dabei die Nuten 12 schneiden. Das Laufstreifenmuster 16 besitzt Blockformen, die im linken Abschnitt 20 und im rechten Abschnitt 22 bezüglich der Laufstreifenmitte 18 unterschiedlich sind. Dementsprechend sind die Form und die Anordnung der Blöcke 24 im linken Abschnitt 20 nicht gleich der der Blöcke 26 im rechten Abschnitt 22.
  • Die effektive Bodenberührungsfläche RL des linken Abschnits 20 und die effektive Bodenberührungsfläche RR des rechten Abschnitts 22 sind so ausgewählt, daß die effektive Bodenberührungsfläche RL des linken Abschnitts 20 größer als die Fläche RR des rechten Abschnitts 22 ist und ein Wert RR/RL, der durch Teilen der effektiven Bodenberührungsfläche RR des rechten Abschnitts 22 durch die Fläche RL des linken Abschnitts 20 erhalten wird, und der das Verhältnis RT bildet, ist so festgesetzt, daß er in dem Bereich von 0,85 bis 0,98 liegt, so daß 0,85 < RT < 0,98.
  • Die effektiven Bodenberührungsflächen RL, RR des linken bzw. rechten Abschnitts 20, 22 werden so gemessen, daß der Reifen 10 an seiner Standardfelge angebracht wird, daß der Innendruck im Reifen auf den vorbestimmten Wert aufgepumpt und dort gehalten wird und daß die Flächen der Bodenberührungsabschnitte abgeleitet werden, die in dem Bereich der Bodenberührungsbreite W in den jeweiligen Abschnitten 20, 22 um den gesamten Umfang des Reifens 10 vorhanden sind, wenn die maximale zulässige Belastung auf den Reifen 10 wirkt. Mit anderen Worten, die effektiven Bodenberührungsflächen RL, RR des linken bzw. rechten Abschnitts 20, 22 werden jeweils erhalten als die Summen der Flächen der Blöcke 24, 26 in den Abschnitten innerhalb der Bodenberührungsbreite W, die in dem Bereich von der Laufstreifenmitte 18 bis zu einer Hälfte der Bodenberührungsbreite W, d.h. W/2, liegen.
  • Der Außendurchmesser Dc des Laufstreifens und der Außendurchmesser Ds der Laufstreifenschulter sind so ausgelegt, daß die Differenz Dc-Ds der Außendurchmesser in einem Bereich zwischen 4,0 mm und 12,0 mm liegt, so daß 4,0 mm < Dc-Ds < 12,0 .
  • Die Außendurchmesser Dc, Ds werden genau erhalten durch Messen der Außenumfangs-Längenabmessung an der Laufstreifenmittenposition und der Außenumfangs-Längenabmessung der Querkante oder des Endpunktes des Bodenberührungsbereichs durch Verwendung eines Bandmaßes bei Belastung Null und dann Teilen des gemessenen Wertes durch das Verhältnis des Umfangs eines Kreises zu seinem Durchmesser.
  • Das Laufstreifenmuster 16 ist nicht auf das in Fig. 2 dargestellte Beispiel begrenzt, sondern es kann auch andere Formen besitzen, wie sie beispielsweise in den Fig. 3 bis 5 gezeigt sind.
  • Nach Fig. 1 ist der Index Alpha, der das produkt aus dem Querschnitts-Verhältnis des Reifens und dem Verhältnis CTR/STR des Krümmungsradius CTR der Lauffläche im Zwischenbereich C ist, bei dem die Reifenmitte in der Mitte liegt und der 40% oder weniger der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW einnimmt, zu dem Kurvenradius STR des Laufstreifens im Außenbereich S von der 52% der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW entsprechenden Stelle zu der 72% der maximalen Reifenbreite SW entsprechenden Stelle, innerhalb des Bereichs 1,3 bis 1,7 liegt.
  • Als Ausführungsbeispiele wurden Reifen der Größe 195/65R14 hergestellt als Ausführungsbeispiele 1 und 2 und Vergleichsbeispiele 1 bis 10. Das Verhältnis (RR/RL) der effektiven Bodenberührungsfläche des inneren Abschnitts zu der des äußeren Abschnitts und die Differenz (Dc-Ds) zwischen den Außendurchmesser-Abmessungen wurden so ausgewählt, wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die Reifen wurden auf die Vorderräder eines Personenwagens so aufgezogen, daß die Abschnitte mit den kleineren effektiven Bodenberührungsflächen an der Innenseite des Wagens angeordnet waren, und dann wurden die Verschleißgrößen ML in dem Außenabschnitt des Laufstreifens und MR im Innenabschnitt während des Gebrauchs gemessen. Das Verhältnis der Verschleißgrößen ML und MR wird in Tabelle 1 als das Verschleiß-Verhältnis ML/MR dargestellt, und die Steuerbarkeit wird durch eine vom Fahrer zugeordnete Marke in Tabelle 1 dargestellt.
  • In der Tabelle 1 bezeichnet die Spalte für die Muster die Figur, welche das verwendete Laufstreifenmuster zeigt. Die Verschleißmenge ist der Schulter-Verschleiß. Je höher die Steuerbarkeits-Marke (Prüfmarke) ist, umso besser ist die Steuerbarkeit des Fahrzeugs.
  • Wie sich aus Tabelle 1 ergibt, ist bei den Reifen der Ausführungsbeispiele 1 und 2 das Verhältnis RR/RL der effektiven Bodenberührungsflächen und die Differenz Dc-Ds zwischen den Außendurchmesser-Abmessungen innerhalb eines vorbestimmten Bereichs. Die Reifen der Ausführungsbeispiele 1 und 2 zeigen Vorteile darin, daß die Verschleißmenge im Außenabschnitt annähernd gleich der in dem Innenabschnitt und die Steuerbarkeit verbessert ist.
  • Im Gegensatz dazu besitzt der Reifen des Vergleichsbeispiels 1 ein großes Verhältnis der effektiven Bodenberührungsflächen und eine kleine Differenz zwischen den Außendurchmessergrößen im Vergleich zu denen der Reifen nach Ausführungsbeispiel 1 und 2. Die Reifen des Vergleichsbeispiels 1 hatten den Nachteil, daß die Verschleißgröße in dem Außenabschnitt bemerkenswert groß und die Steuerbarkeit ebenso verschlechtert war.
  • Jeder Reifen der Vergleichsbeispiele 2 und 3 besaß eine kleinere Differenz der Außendurchmesser-Abmessungen als die Reifen der Ausführungbeispiele 1 und 2, und jedes Vergleichsbeispiel 2 und 3 wies eine schlechte Steuerbarkeit auf.
  • Bei dem Reifen des Vergleichsbeispiels 4 war das Verhältnis der effektiven Bodenberührungsflächen und die Differenz zwischen den Außendurchmesser-Abmessungen kleiner als bei den Reifen der Ausführungsbeispiele 1 und 2. Der Reifen des Vergleichsbeispiels 4 zeigte ein großes Verschleißausmaß am Innenabschnitt und eine verschlechterte Steuerbarkeit.
  • Der Reifen des Vergleichsbeispiels 5 besaß ein größeres Verhältnis der effektiven Bodenberührungsflächen als die Reifen der Ausführungsbeispiele 1 und 2. Der Reifen des Vergleichsbeispiels 5 hatte den Nachteil, daß die Verschleißgröße im Außenabschnitt bemerkenswert groß war.
  • Der Reifen des Vergleichsbeispiels 6 besaß ein kleineres Verhältnis der effektiven Bodenberührungsflächen als die Reifen der Ausführungsbeispiele 1 und 2. Der Reifen des Vergleichsbeispiels 6 hatte den Nachteil, daß die Verschleißgröße im Innenabschnitt groß war.
  • Der Reifen des Vergleichsbeispiels 7 besaß ein größeres Verhältnis der effektiven Bodenberührungsflächen als die Reifen der Ausführungsbeispiele 1 und 2. Das Vergleichsbeispiel 7 besaß ein bemerkenswert großes Verschleißausmaß in dem Außenabschnitt und die Steuerbarkeit war verschlechtert.
  • Jeder Reifen der Vergleichsbeispiele 8 und 9 hatte eine größere Differenz zwischen den Außendurchmesser-Abmessungen als die Reifen der Ausführungsbeispiele 1 und 2. Vergleichsbeispiele 8 und 9 hatten den Nachteil, daß das Verschleißausmaß in dem Außenabschnitt groß und die Steuerbarkeit schlecht war.
  • Der Reifen des Vergleichsbeispiels 10 hatte ein kleines Verhältnis der effektiven Bodenberührungsflächen und eine große Differenz zwischen den Außendurchmesser-Abmessungen im Vergleich zu den Reifen der Ausführungsbeispiele 1 und 2. Das Vergleichsbeispiel 10 zeigte die Nachteile, daß das Verschleißausmaß am Innenabschnitt groß und die Steuerbarkeit verschlechtert war.
  • Die Verteilung der Verschleißenergie für jeden Reifen nach Ausführung 2 und den Vergleichsbeispielen 1, 5 und 7 sind durch die Symbole I, II, III und IV in Fig. 6 bezeichnet. Die Verschleißenergie wurde gemessen bei +0,6º Sturzwinkel und 1º Vorspur.
  • Wie sich aus Fig. 6 ergibt, tritt bei den Reifen der vorliegenden Erfindung eine kleinere Änderung der Verschleißenergie in Breitenrichtung des Laufstreifens auf als bei den Reifen der Vergleichsbeispiele 1, 5 und 7, so daß die Änderung der Verschleißgröße in jedem Abschnitt in der Breitenrichtung des Laufstreifens reduziert war. Tabelle 1 Muster Prüfmarke

Claims (2)

1. Fahrzeugreifen mit einem Laufstreifen mit jeweils linken und linken Abschnitten (20, 22), die einander gegenüber zu beiden Seiten der Laufstreifenmitte (18) angeordnet sind, und mit je einer die an jeder Seite benachbart zum Laufstreifen angeordneten Schulter, bei dem 4,0 mm < Dc-Ds < 12,0 mm ist, wobei Dc-Ds die Differenz zwischen dem Außendurchmesser Dc des Laufstreifens und dem Außendurchmesser Ds der Schulter ist, gemessen bei dem vorbestimmten Innendruck und Last Null, dadurch gekennzeichnet, daß 0,85 < RT < 0,98, wobei RT das Verhältnis der effektiven Bodenberührungsfläche eines der rechten oder linken Abschnitte (20, 22) zu der Fläche des jeweils anderen linken oder rechten Abschnitts (22, 20) ist, gemessen, wenn eine vorbestimmte Maximallast auf den Reifen einwirkt und der Reifen auf seine vorbestimmte Felge aufgezogen und unter Einwirkung seines vorbestimmten Innendrucks gehalten ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis Alpha im Bereich von 1,3 bis 1,7 liegt, wobei Alpha das Produkt des Querschnitts-Verhältnisses des Reifens mit dem Verhältnis CTR/STR des Krümmungsradius CTR der Lauffläche in dem Zwischenbereich (C) ist, der die Reifenmitte in der Mitte hat und 40% oder weniger der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW einnimmt, zu dem Krümmungsradius STR des Laufstreifens in dem Außenabschnitt (S) zwischen einer querab liegenden Stelle des Reifens, die 52% der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW entspricht, und einer stelle, die 72% der maximalen Reifenquerschnittsbreite SW entspricht.
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