DE68913065T2 - Luftreifen. - Google Patents

Luftreifen.

Info

Publication number
DE68913065T2
DE68913065T2 DE68913065T DE68913065T DE68913065T2 DE 68913065 T2 DE68913065 T2 DE 68913065T2 DE 68913065 T DE68913065 T DE 68913065T DE 68913065 T DE68913065 T DE 68913065T DE 68913065 T2 DE68913065 T2 DE 68913065T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
rib
width
circumferential direction
continuous rib
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68913065T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68913065D1 (de
Inventor
Tetsuya Kuze
Toshihiko Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yokohama Rubber Co Ltd
Original Assignee
Yokohama Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yokohama Rubber Co Ltd filed Critical Yokohama Rubber Co Ltd
Publication of DE68913065D1 publication Critical patent/DE68913065D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68913065T2 publication Critical patent/DE68913065T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0304Asymmetric patterns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/001Tyres requiring an asymmetric or a special mounting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0327Tread patterns characterised by special properties of the tread pattern
    • B60C2011/0334Stiffness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckluftreifen und, genauer gesagt, auf einen Druckluftreifen, der aufgrund einer Verbesserung des Laufflächenmusters bzw. der Laufflächenstruktur eine Kombination aus Fahrstabilität und Fahrkomfort hat.
  • Es ist bekannt, daß die Festigkeit bzw. Steifigkeit der Lauffläche eines Reifens die Fahrstabilität bzw. Spurtreue und den Fahrkomfort in hohem Maße beeinflußt. Es besteht eine gegenläufige Beziehung zwischen der Fahr- oder Antriebsstabilität bzw. Spurtreue und dem Fahrkomfort, weshalb es schwierig ist, eine Kombination dieser Eigenschaften in gleicher guter Qualität zu erreichen. Insbesondere bringt eine Steigerung der Laufflächensteifigkeit eine Steigerung der Kurvenstabilität bzw. der Fähigkeit, Kurven zu fahren, mit sich, was zu der Verbesserung der Spurtreue des Reifens beiträgt. Jedoch bringt dies auch eine Zunahme der Stoßkraft mit sich, die auf die Lauffläche wirkt, so daß der Fahrkomfort gemindert wird. Die Laufflächensteifigkeit kann relativ leicht durch Veränderung eines Musters verändert werden, welches Rippen und Blöcke aufweist, die auf der Lauffläche gebildet sind.
  • Bei der Kurvenfahrt eines Fahrzeuges wird der Winkel zwischen der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges relativ zur Umfangsrichtung des abgewinkelten Reifens ein "Schlupfwinkel" genannt. Bei der normalen Kurvenfahrt eines üblichen Personenkraftwagens beträgt, wie in Figur 6 dargestellt, der Schlupfwinkel θ des Reifens üblicherweise 1º. Aus dieser Blickrichtung weist, wie in Figur 5 dargestellt, das Laufflächenmuster des konventionellen Reifens für einen Personenwagen im allgemeinen eine Rippe 1 auf, die entlang der Äquatorlinie (EL) des Reifens vorgesehen ist, und, in Reihen auf beiden Seiten derselben, eine Mehrzahl von Blöcken 5, die durch Hauptnuten 3 und Nebennuten 4 aufgeteilt sind. Ein Reifen mit dieser Art von Zentralrippe bringt jedoch bei einem Schlupfwinkel der nur 1º beträgt eine Zunahme der Kurvenkraft mit sich, was die Fahrstabilität bzw. Spurtreue sicherstellt. Da jedoch auch die Steifigkeit des zentralen Abschnittes des Reifens groß ist, ist der Fahrkomfort in nachteiliger Weise schlecht.
  • Ein Reifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist beispielsweise aus der GB-A-2,178,380 (Figur 27a) bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Druckluftreifen bereitzustellen, der es ermöglicht, daß man eine Kombination beider Eigenschaften, d.h. der Spurtreue und des Fahrkomforts, auf hohem Niveau erreichen kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Druckluftreifen bereitzustellen, der nicht nur hinsichtlich der Spurtreue bei einem Schlupfwinkel von nur etwa 1º ausgezeichnet ist, was bei der Kurvenfahrt eines typischen Personenkraftwagens oft verwirklicht bzw. verwendet wird, sondern bei welchem auch der Fahrkomfort während der Geradeausfahrt ausgezeichnet ist.
  • Um die vorstehenden Ziele zu erreichen, erfüllen bei dem beschriebenen Druckluftreifen gemäß der Erfindung der Abstand a der durchgehenden Rippe, welche in Umfangsrichtung des Reifens die höchste Festigkeit hat, von der Äquatorlinie, und die Breite c der Hauptnut in der Reifenschulter jeweils die folgenden Beziehungen:
  • 0,2d ≤ a ≤ 0,65 d .....(I)
  • (e/2) ≤ c ≤ (2b/3); .....(II)
  • Figur 1 ist die Draufsicht auf ein Beispiel eines Laufflächenmusters eines Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Figur 2 ist eine Querschnittansicht entsprechend einem Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1,
  • Figuren 3 und 4 sind Vorderansichten auf einen Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Figur 5 ist eine ebene Ansicht eines Beispieles des Laufflächenmusters des konventionellen Reifens,
  • Figur 6 ist eine schematische Ansicht eines Fahrzeuges mit vier Rädern und daran montierten Reifen,
  • Figur 7 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der Form der mit dem Boden in Berührung tretenden Fläche und der Kontaktdruckverteilung eines gleichmäßigen, glatten Reifens im Fall der Geradeausfahrt,
  • Figur 8 ist ein Diagramm, welches die Beziehung der Form der Bodenberührfläche und die Kontaktdruckverteilung eines gleichmäßigen Reifens zeigt, wenn der Reifen mit einem Schlupfwinkel von 1º gefahren wird,
  • Figur 9 ist eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Kurvenkraft (CP) des Reifens und der Belastung zeigt, und
  • Figur 10 ist eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Stoßkraft in Tangentialrichtung des Reifens und der Laufgeschwindigkeit des Reifens zeigt.
  • Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, ist eine Mehrzahl von Hauptnuten 3 auf der Lauffläche entlang der Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen, und gleichzeitig ist eine Anzahl von Nebennuten 4 so vorgesehen, daß sie die Umfangsrichtung des Reifens diagonal bzw. schräg kreuzen. Diese Hauptnuten 3 bilden eine Rippe 1 in Umfangsrichtung des Reifens und eine Anzahl von Blöcken 5 wird auf beiden Seiten der Rippe 1 durch die Nebennuten 4 gebildet. Da die Rippe 1 im Gegensatz zu den Blöcken 5 in Querrichtung des Reifens nicht durch die Nebennuten 4 unterbrochen ist, ist die Festigkeit bzw. Steifigkeit der Rippe 1 in Umfangsrichtung des Reifens viel größer als die der Blöcke 5.
  • Der Reifen mit dem oben beschriebenen Laufflächenmuster wird auf einem Fahrzeug montiert, so daß die rechte Seite bzw. die linke Seite der Zeichnung der Außenseite bzw. der Innenseite des Fahrzeuges entsprechen. In einem derart montierten Zustand ist die Rippe 1 in einer von der Äquatorlinie (EL) des Reifens zur Außenseite des Reifens hin versetzten Position vorgesehen.
  • Genauer gesagt hat, wie in Figur 2 dargestellt, die vorstehend beschriebene Rippe ein Maß, so daß, wenn der Abstand von der Äquatorlinie (EL) des Reifens zu der Zentralposition der Rippe 1 in Breitenrichtung a ist, die Breite der Rippe b ist und die Breite und Tiefe der Hauptnut 3 auf der Schulterseite (SH) des Reifens, welche der Rippe 1 am nächsten liegt, c bzw. e sind und der Abstand von der Äquatorlinie (EL) des Reifens zu dem mit dem Boden in Kontakt tretenden Ende des Schulterbereiches d ist, der Abstand a der Rippe und die Breite c der Hauptnut die in den oben angegebenen Formeln (I) bzw. (II) definierten Werte.
  • Das Vorsehen einer Rippe 1, welche eine höhere Festigkeit bzw. Steifigkeit hat als die anderen Blöcke 5, trägt in der oben beschriebenen Weise zu einer Verbesserung der Spurtreue beim Kurvenfahren unter einem geringen Schlupfwinkel bei und verbessert während der Geradeausfahrt den Fahrkomfort.
  • Bezüglich eines glatten Reifens, der kein Laufflächenmuster auf seiner Oberfläche hat, haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung die Form der Bodenkontaktfläche und die Verteilung des Kontaktdruckes des Reifens während der Geradeausfahrt (Schlupfwinkel = 0º) untersucht. Im Ergebnis hat sich herausgestellt, daß, wie in Figur 7 dargestellt ist, die mit dem Boden in Kontakt tretende Fläche eine Form hat, welche mit der Bezugszahl 70 bezeichnet ist und der zentrale Abschnitt CT und beide Schulterbereiche SH haben den höchsten Kontaktdruck. Im Gegensatz hierzu ist, wenn die Kurvenfahrt auf der linken Seite relativ zur Vorwärtsrichtung unter einem Schlupfwinkel (SA) von nur 1º durchgeführt wird, wie in Figur 8 dargestellt ist, die Form der Bodenkontaktfläche so, wie durch die Bezugszahl 80 angezeigt, während die Verteilung des Kontaktdruckes derart ist, daß der Bereich L auf der rechten Seite des Reifens den höchsten Kontaktdruck hat und der Kontaktdruck des Zentralbereiches CT des Reifens abgesenkt ist. In Anbetracht des Vorstehenden wurde eine Rippe mit einer großen Festigkeit in dem Bereich L vorgesehen, welcher den größten Kontaktdruck zeigte, wenn der Reifen unter dem oben beschriebenen, kleinen Schlupfwinkel fuhr, was zu einer Verbesserung der Spurtreue aufgrund der Steigerung der Kurvenkraft beitrug. Weiterhin wird in diesem Fall, da dem Zentralbereich des Reifens beim Geradeausfahren ein Block mit einer niedrigen Festigkeit entspricht, die Stoßkraft auf die Lauffläche vermindert, was zu einer Verbesserung des Fahrkomforts beiträgt.
  • Wenn der (durch a angezeigte) Abstand der Zentralposition der Rippe 1 in Breitenrichtung von der Äquatorlinie (EL) kleiner ist als 0,2 mal dem Abstand d zwischen der oben erwähnten Äquatorlinie (EL) zu dem Ende des Bodenkontaktes des Reifenschulterabschnittes, so wird die Funktionsfähigkeit bzw. werden die Eigenschaften des Reifens denjenigen eines Reifens ähnlich, welcher das konventionelle Muster mit zentraler Rippe hat, so daß man keinen ausreichenden Effekt durch das Versetzen der Rippe 1 von der oben erwähnten Äquatoriallinie erhält. Andererseits ist, wenn die Rippe 1 in einer Position vorgesehen wird, in welcher der Abstand a größer als 0,65 d ist, die Position der Rippe 1 zur Verbesserung der Kurvenstabilität bzw. Kurvenfähigkeit so dicht an dem Hochlastbereich des Schulterendabschnittes des Reifens, daß man durch das Versetzen der Rippe 1 von der obigen Äquatorlinie keinen ausreichenden Effekt erhält. Weiterhin wird die Fläche des Schulterabschnittes so klein, daß die Kurvenstabilität im Falle eines großen Schlupfwinkels (SA) beträchtlich vermindert wird, was in nachteiliger Weise eine gegenteilige Wirkung auf die praktische Funktionsfähigkeit hat.
  • Um in wirksamer Weise den höchsten Kontaktdruck auf die Position aufzubringen, wohin die Rippe 1, welche eine hohe Steifigkeit hat, versetzt ist, ist es notwendig, daß die Breite c der Hauptnut 3, welche auf der Seite der Reifenschulter vorgesehen ist, welche der Rippe 1 am nächsten liegt, die folgende Beziehung erfüllt:
  • (e/2) ≤ c ≤ (2b/3).
  • Das heißt, wenn die Breite der Hauptnut 3 auf der Seite der an die Rippe 1 angrenzenden Schulter kleiner ist als die Hälfte der Tiefe der Hauptnut 3, so wird es unmöglich, die Rippe 1 bezüglich der Festigkeit oder Steifigkeit von der Hauptnut 3 unabhängig zu machen. Dies bewirkt, daß die Hauptnut 3 während einer Kurvenfahrt leicht zusammengedrückt wird und mit der benachbarten Blockreihe zu einer Einheit wird. Dementsprechend wird nicht nur die Steifigkeit oder Festigkeit der Rippe, sondern auch der Kontaktdruck vermindert, so daß man keinen ausreichenden Effekt bezüglich der Verbesserung der Spurtreue erzielen kann.
  • Wenn andererseits die Breite c der Hauptnut 3 größer als 2/3 der Breite b der Rlppe 1 ist, wird der Abrieb der Rippe 1 in spürbarer Weise nachteilig.
  • Bei dem Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es keine besondere Einschränkung bezüglich der besonderen Form und Breite der Rippe, welche eine hohe Festigkeit hat. Die Rippe kann jedoch in Form einer geraden Linie im wesentlichen parallel zur Umfangsrichtung des Reifens oder auch in Form einer gekrümmten Linie verlaufen. Die Breite der Rippe liegt vorzugsweise zwischen 12 und 25 mm.
  • Die Anzahl der Rippen, die auf dem Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, ist nicht auf eine beschränkt, was anhand von Beispielen bestätigt wurde, sondern sie kann auch zwei oder drei betragen. Von diesen Rippen sollte jedoch diejenige, welche die größte Steifigkeit hat, in der durch die oben beschriebene Formel (I) definierten Position vorgesehen sein. Die Breite der Rippe, welche die höchste Steifigkeit hat, liegt vorzugsweise zwischen 12 und 25 mm.
  • Weiterhin gibt es bezüglich der Rippe 1, welche die höchste Steifigkeit hat, keine besondere Einschränkung bezüglich der Breite und Tiefe der Hauptnut 3 auf der Seite der Äquatorlinie (EL) des Reifens. Bevorzugt ist jedoch eine Breite bzw. Tiefe der Hauptnut zwischen 2 und 8 bzw. zwischen 6 und 8 mm.
  • Bei der Rippe und dem Block bzw. den Blockreihen, welche auf dem Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, ermöglicht die Bereitstellung einer dünnen Einkerbung 2, wie z.B. einer in den Figuren 3 und 4 gezeigten Kerbe, daß die Steifigkeit der Rippe 1 und des Blockes 5 eingestellt bzw. verändert wird.
  • Weiterhin ist es zur Erleichterung der Montage, da es notwendig ist, den Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung an einem Fahrzeug derart zu montieren, daß die Rippe mit der höchsten Festigkeit auf der Außenseite des Fahrzeuges liegt, bevorzugt, daß eine Markierung auf der Seite des Reifens angebracht ist, um die Montageart zu kennzeichnen.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht der Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kombination einer Verbesserung der Spurtreue bei einem kleinen Schlupfwinkel mit einer Verbesserung im Fahrkomfort während der Geradeausfahrt, indem von zumindest einer auf der Lauffläche vorgesehenen Rippe diejenige mit der höchsten Festigkeit in Umfangsrichtung des Reifens um einen bestimmten Abstand von der Äquatorlinie des Reifens versetzt angeordnet wird.
  • Beispiel 1:
  • Die folgenden zwei Typen von Reifen, d.h. ein Reifen I gemäß der vorliegenden Erfindung und ein konventioneller Reifen II wurden hergestellt.
  • Diese Reifen hatten jeweils eine Reifengröße von 195/60 R 14, eine Felgengröße von 14 x 6 JJ und einen Luftdruck von 2,0 kg/cm².
  • Reifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung:
  • Laufflächenmuster: Figur 1
  • a=30 mm, b = 20 mm, c = 10 mm, d = 70 mm, e = 8 mm
  • (a/d) = 0,43
  • (e/2) = 4 mm
  • (2b/3) = 13,3 mm
  • Herkömmlicher Reifen II:
  • Laufflächenmuster: Figur 5
  • Maße von b, c, d und e: dieselben wie bei dem Reifen I.
  • Die Kurvenkraft (CP) wurde unter Einstellung eines Schlupfwinkels θ von 10 nach links relativ zur Rotationsrichtung des Reifens und unter Änderung der Belastung gemessen. Die Ergebnisse sind in Figur 9 dargestellt.
  • Für den Vergleich wurde die obige Kraft CP gemessen, indem der Reifen 1 der vorliegenden Erfindung an einem Fahrzeug derart montiert wurde, daß die Rippe mit der höchsten Festigkeit auf der Innenseite des Fahrzeuges lag. Dieser Vergleichsfall ist als Vergleichsreifen III dargestellt.
  • Wie aus Figur 9 deutlich hervorgeht, ist die Kurvenkraft CP des Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Bereich hoch, in welchem die Last 300 kg überschreitet, und die Kurvenkraft CP des konventionellen Reifens II und des Vergleichsreifens III sind groß in einem Bereich, wo die Last unter 300 kg liegt.
  • Dies macht deutlich, daß im Hochlastbereich der CP-Wert beträchtlich gesteigert werden kann, wenn die Festigkeit bzw. Steifigkeit auf der Außenseite des Reifens 1 gemäß der vorliegenden Erfindung zunimmt, weil die Rippe, welche die höchste Festigkeit hat, derart vorgesehen ist, daß die Rippe von der Äquatorlinie zur Außenseite des Reifens hin versetzt ist.
  • In dem Niedriglastbereich wirkt die Rippe, welche eine hohe Steifigkeit hat, da der Kontaktdruck pro Einheitsfläche abgesenkt wird, in entgegengesetzter Weise, so daß ein größerer CP-Wert für den Vergleichsreifen III und den konventionellen Reifen II erhalten wird, insbesondere für den Vergleichsreifen III, bei welchem die Rippe bzw. die Blockreihen, welche eine niedrige Festigkeit haben, auf der Innenseite bzw. auf der Außenseite des Reifens angeordnet sind.
  • Generell gilt, daß die Kurvenkraft des Reifens, bei welchem die Rippe mit der hohen Steifigkeit auf der Außenseite der Kurven- bzw. Wenderichtung des Fahrzeuges liegt, größer ist als die statische Last (300 kg in Figur 9) des Fahrzeuges, da die Last sich in der Kurvenrichtung des Fahrzeuges (zur Kurvenaußenseite) bewegt.
  • Im Gegensatz hierzu ist die Kurvenkraft des Reifens, bei welchem die Rippe mit der großen Festigkeit auf der Innenseite bezüglich der Wenderichtung bzw. Kurvenrichtung des Fahrzeuges liegt, niedriger als die statische Last des Fahrzeuges.
  • Das heißt, die Wendigkeit bzw. Kurvenfähigkeit des Fahrzeuges ist proportional zu der Summe der CP-Werte des Reifens auf der Außenseite und auf der Innenseite des Fahrzeuges. In Figur 9 sind deshalb die CP-Werte des Reifens 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, des konventionellen Reifens II und des Vergleichsreifens III M + N bzw. O + P bzw. Q + R, d.h. der Vergleichsreifen III hat den niedrigsten CP-Wert. Deshalb ist die Reihenfolge der Spurtreue folgendermaßen: Reifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung > konventioneller Reifen II > Vergleichsreifen III.
  • Der vorstehend beschriebene Reifen I gemäß der vorliegenden Erfindung und der konventionelle Reifen II wurden jeweils durch drei Teilnehmer bzw. Testfahrer einem Test an einem echten Fahrzeug ausgesetzt um die Steuerbarkeit, das Ansprechen und die Stabilität auf der Grundlage bzw. Skala von 10 Punkten (Durchschnittswert, bis auf die erste Stelle gerundet) zu ermitteln, um dadurch die Spurtreue bzw. Fahrstabilität zu bewerten.
  • Zum Vergleich wurde der vorstehende Test für die Spurtreue dadurch ermittelt, daß der Reifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung auf dem Reifen derart montiert wurde, daß die Rippe mit der höchsten Festigkeit auf der Innenseite des Fahrzeuges angeordnet war. Dieser Vergleichsfall ist als Bezugsreifen III dargestellt.
  • Die Ergebnisse waren die folgenden:
  • Reifen I gemäß der vorliegenden Erfindung: 8,7
  • konventioneller Reifen II: 7,3
  • Bezugsreifen III: 6,3
  • Beispiel 2:
  • Reifen I gemäß der vorliegenden Erfindung und der konventionelle Reifen II, die jeweils wie in Beispiel 1 hergestellt wurden, wurden einem Test bezüglich des Fahrkomforts unterzogen durch Messung der tangentialen Stoßkraft auf den Reifen, welche während der Fahrt auf einen Vorsprung mit einem Fahrtrommeltestgerät aufgebracht wurde, welches eine Fahrtrommel von 2.500 mm Durchmesser aufwies und einen halbkreisförmigen Vorsprung von 10 mm im Radius hatte, der auf der Außenseite in Richtung der Trommelwelle vorgesehen war. Die Ergebnisse sind in Figur 10 dargestellt.
  • Aus Figur 10 wird deutlich, daß der Reifen I gemäß der vorliegenden Erfindung und der Reifen III im gesamten Geschwindigkeitsbereich eine geringere tangentiale Stoßkraft als der konventionelle Reifen II aufweisen, was in hohem Maße den Fahrkomfort beeinflußt. Dies liegt daran, daß der Reifen I gemäß der vorliegenden Erfindung und der Reifen III jeweils eine geringere Steifigkeit bzw. Festigkeit als der konventionelle Reifen II in ihrem Zentralbereich haben, welcher während der Geradeausfahrt den höchsten Kontaktdruck hat.
  • Weiterhin wurden diese Reifen jeweils einem realen Fahrzeugtest durch drei Teilnehmer bzw. Testfahrer unterzogen, um eine gefühlsmäßige Auswertung des Fahrkomforts auf der Basis einer 10 Punkte-Bewertung durchzuführen (Durchschnittswert, bis auf die erste Stelle gerundet).
  • Die Ergebnisse waren die folgenden:
  • Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung: 7,7
  • konventioneller Reifen II: 7,0
  • Bezugsreifen III: 7,7
  • Vergleichsbeispiel:
  • Vier Typen von Vergleichsreifen IV bis VII wurden hergestellt, wobei die Werte von a, b, c, das Verhältnis a/d und das Verhältnis 2b/3 entsprechend der folgenden Tabelle verändert wurden.
  • Diese Reifen wurden dann unter denselben Bedingungen wie bei der Bewertung des Reifens I gemäß der vorliegenden Erfindung bewertet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Vergleichsreifen Spurtreue: Fahrkomfort: Verschleißfestigkeit: ohne Probleme Verschleiß der äußeren Schulter ohne Probleme schneller Verschleiß der Rippe
  • Der Vergleichsreifen IV hatte dieselben Eigenschaften wie der konventionelle Reifen II, bei welchem eine Rippe in dem Zentralbereich vorgesehen war.
  • Der Vergleichsreifen V war schlecht bezüglich der Spurstabilität und der Verschleißfestigkeit aufgrund eines allzu kleinen Maßes des Schulterblockes, welcher in dem mit dem Boden in Kontakt tretenden Endabschnitt vorgesehen war. Weiterhin war der Vergleichsreifen V auch hinsichtlich des Fahrkomforts schlecht, weil die Rippe dem Schulterbereich entsprach, welcher einen großen Kontaktdruck aufwies.
  • Der Vergleichsreifen VI zeigte einen niedrigen Kontaktdruck der Rippe und keine Steigerung des CP-Wertes, so daß keine spürbare Verbesserung der Spurtreue bzw. Fahrstabilität erzielt wurde.
  • Der Vergleichsreifen VII zeigte beim Kurvenfahren einen außerordentlichen Verschleiß.

Claims (6)

1. Druckluftradialreifen mit einem Laufflächenmuster, welches eine Mehrzehl von Blöcken (5) aufweist, die gebildet werden durch Aufteilen einer Lauffläche durch eine Mehrzahl von Hauptnuten (3), welche in Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen sind, und eine Mehrzahl von Nebennuten (4), die in einer die Umfangsrichtung des Reifens kreuzenden Richtung vorgesehen sind, und zumindest eine kontinuierliche bzw. durchgehende Rippe (1) aufweist, die in Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen ist und von der Äquatorlinie (EL) des Reifens in Richtung der Seite einer Schulter (SH) versetzt ist, welche auf der Außenseite eines Fahrzeuges liegt, wenn der Reifen an dem Fahrzeug montiert ist, wobei der Abstand der Äquatorlinie (EL) des Reifens zum Zentrum der durchgehenden Rippe (1) in Breitenrichtung a ist, die Breite der durchgehenden Rippe (1) b ist, die Breite und Tiefe der Hauptnut (3), welche an der an die durchgehende Rippe (1) anschließenden Schulterseite (SH) c bzw. e ist und der Abstand der Äquatorlinie (EL) des Reifens bis zu dem den Boden berührenden Ende des Schulterabschnittes (SH) d ist, dadurch gekennzeichent, daß der Abstand a der durchgehenden Rippe, welche in Umfangsrichtung des Reifens die größte Festigkeit hat, sowie der Breite c der Hauptnut (3) der Schulter jeweils die folgenden Beziehungen erfüllt
0,2 d ≤ a ≤ 0,65 d............(I)
(e/2) ≤ c ≤ (2b/3);............(II)
2. Druckluftreifen nach Anspruch 1, wobei eine Gruppe von Blöcken (5) auf beiden Seiten der durchgehenden Rippe (1) vorgesehen ist, welche in Umfangsrichtung des Reifens die höchste Festigkeit hat.
3. Druckluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Zahl der zumindest einen durchgehenden Rippen (1) zwischen 1 und 3 liegt.
4. Druckluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Breite b der durchgehenden Rippe (1), welche die höchste Festigkeit hat, 12 bis 25 mm berträgt.
5. Druckluftreifen nach Anspruch 1, wobei die Breite c und die Tiefe d der Hauptnut (3) der durchgehenden Rippe (1), welche die höchste Festigkeit in Umfangsrichtung des Reifens hat, und die neben der Schulterseite (SH) der Rippe liegt, 2 bis 8 mm bzw. 6 bis 8 mm betragen.
6. Personenauto, welches einen Druckluftreifen nach Anspruch m 1 aufweist.
DE68913065T 1988-04-19 1989-04-18 Luftreifen. Expired - Fee Related DE68913065T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63094552A JPH01266001A (ja) 1988-04-19 1988-04-19 空気入りタイヤ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68913065D1 DE68913065D1 (de) 1994-03-24
DE68913065T2 true DE68913065T2 (de) 1994-05-26

Family

ID=14113479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68913065T Expired - Fee Related DE68913065T2 (de) 1988-04-19 1989-04-18 Luftreifen.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5016695A (de)
EP (1) EP0338491B1 (de)
JP (1) JPH01266001A (de)
DE (1) DE68913065T2 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0422902B1 (de) * 1989-10-12 1995-09-06 Bridgestone Corporation Radialer Luftreifen
US5361814A (en) * 1989-11-15 1994-11-08 The Goodyear Tire & Rubber Company Asymmetric tire
EP0605849B1 (de) * 1992-12-30 1996-06-26 Michelin Recherche Et Technique S.A. Lauffläche, die das Restausrichtsmoment ausgleicht
DE60007744T2 (de) * 1999-06-30 2004-12-09 Pirelli Pneumatici S.P.A. Hochleistungsreifen für ein kraftfahrzeug
JP4369734B2 (ja) * 2003-12-09 2009-11-25 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP6805561B2 (ja) * 2016-06-13 2020-12-23 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
JP6805651B2 (ja) * 2016-09-01 2020-12-23 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP6787388B2 (ja) * 2018-12-19 2020-11-18 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
JP7255327B2 (ja) * 2019-04-05 2023-04-11 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
JP2022094627A (ja) * 2020-12-15 2022-06-27 横浜ゴム株式会社 タイヤ

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1019776A (en) * 1961-12-18 1966-02-09 Ciba Ltd Basic ethers and process for preparing same
DE1167204B (de) * 1962-01-13 1964-04-02 Continental Gummi Werke Ag Laufflaeche fuer Fahrzeugluftreifen
NL291515A (de) * 1962-04-17
DE1480992A1 (de) * 1963-01-17 1969-03-27 Invest In Patent Dev S A R L Laufflaechenprofilierung fuer Fahrzeugreifen
NL128546C (de) * 1965-07-13
JPS59176104A (ja) * 1983-03-25 1984-10-05 Yokohama Rubber Co Ltd:The 重荷重用空気入りラジアルタイヤ
IT1184525B (it) * 1985-04-30 1987-10-28 Pirelli Pneumatico asimmetrico per ruote di veicoli
GB2178380B (en) * 1985-06-21 1989-07-12 Bridgestone Corp Pneumatic tire

Also Published As

Publication number Publication date
EP0338491B1 (de) 1994-02-16
EP0338491A2 (de) 1989-10-25
JPH01266001A (ja) 1989-10-24
EP0338491A3 (en) 1990-05-16
DE68913065D1 (de) 1994-03-24
US5016695A (en) 1991-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010040647B4 (de) Luftreifen
DE69001737T2 (de) Luftreifen.
DE112014003255B4 (de) Luftreifen
DE60207836T2 (de) Laufflächenprofil für einen fahrzeugreifen
DE69001738T2 (de) Luftreifen.
DE69001765T2 (de) Luftreifenlaufflaeche fuer lastkraftwagen, deren zentrale rippen mit schraegen einschnitten ausgestattet sind.
DE68912974T2 (de) Luftreifen.
DE68923478T2 (de) Luftreifen.
DE69502123T2 (de) LKW-Reifen mit einer universellen Lauffläche
AT394337B (de) Radialreifen fuer lastkraftwagen
DE69022158T2 (de) Radialer Luftreifen.
DE3901624C2 (de) Luftreifen-Kombination für Vierrad-Fahrzeuge
DE3612886C2 (de) Radialluftreifenpaar
DE4009432C2 (de) Radialreifen-Paar
DE3881144T2 (de) Guertelreifen.
DE4237559A1 (de)
DE102016219967A1 (de) Pneumatischer Reifen
DE69106960T2 (de) Reifenlauffläche.
DE69511210T2 (de) Luftreifen mit radialer karkasse
DE69904634T2 (de) Reifen und dessen lauffläche
DE3737264A1 (de) Luftradialreifen
DE19621553A1 (de) Luftreifen
DE69618926T2 (de) Radialer luftreifen
DE102008007693A1 (de) Luftreifen
DE69607408T2 (de) Radialer Landwirtschaftsreifen mit einer Lauffläche von verschiedenen Pitch-Längen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee