DE387862C - Vergleichslichtquelle fuer optische Messinstrumente - Google Patents

Vergleichslichtquelle fuer optische Messinstrumente

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DE387862C
DE387862C DESCH67628D DESC067628D DE387862C DE 387862 C DE387862 C DE 387862C DE SCH67628 D DESCH67628 D DE SCH67628D DE SC067628 D DESC067628 D DE SC067628D DE 387862 C DE387862 C DE 387862C
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DE
Germany
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Schmidt & Haensch Franz
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Schmidt & Haensch Franz
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/02Details
    • G01J1/08Arrangements of light sources specially adapted for photometry standard sources, also using luminescent or radioactive material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Vergleichslichtquelle für optische Meßinstrumente. Bei .optischen Meßinstrumenten, wie Photoinetern, Kolorimetern, Tyndallmetern, Nephelometern usw. benötigt man für die jeweils in Betracht kommende Bestimmung oder Messung eine Vergleichslichtquelle, die entweder selbstleuchtend ist oder von einer Lichtquelle beleuchtet wird und nach Reflektion Licht in das Auge des Beobachters gelangen läßt. Es ist bekannt, daß die jeweils durchzuführende Bestimmung oder Messung um so leichter ist, j e mehr sich die Färbung der Vergleichslichtquelle der des zu prüfenden Lichts oder Gegenstandes nähert. Die bekannten Vergleichslichtquellen, die in der Regel aus einer beleuchteten Fläche bestehen, wobei gegebenenfalls durch eingeschaltete gefärbte Gläser die Färbung der Vergleichsfläche geändert werden kann, oder die aus einer geeignet gefärbten Flüssigkeit gebildet werden, sind wenig geeignet, namentlich, wenn stärkere Anforderungen nach möglichster Anpassung der Färbung der Vergleichslichtquelle an diejenige des zu prüfenden Objekts gestellt werden. Bei gefärbten Vorschaltgläsern macht sich der Mangel genügender Abstufung geltend; bei gefärbten Flüssigkeiten als Filter kommt neben demselben Nachteil noch der Umstand störend in Betracht, daß die Haltbarkeit einer so gebildeten Vergleichslichtquelle recht zweifelhaft ist.
  • Die Erfindung will eine sekundäre Vergleichslichtquelle schaffen, die also von einer besonderen Lichtquelle aus bestrahlt wird und nach Reflektion Licht in das luge des Beobachters ohne die erwähnten :Mängel gelangen läßt. Die Eigenart der Erfindung liegt darin, daß die sekundäre: Vergleichslichtquelle durch die gleichmäßig beleuchtete Oberfläche eines in seiner Färbung leicht veränderlichen Pulvers gebildet wird. Die Pulvermasse wird zweckmäßig zwischen einer Glasplatte und einem federnden Kolben oder einem ähnlichen Organ angeordnet und zusammengedrückt, so daß durch das Pulver eine ebene Fläche gebildet wird, die eine gute Beobachtungsmöglichkeit gestattet. Derartige Pulver lassen sich leicht durch einfaches Vermischen zweier oder mehrerer geeignet gefärbter Pulver in jeder gewünschten Färbung schaffen. Kommen dabei Körperfarben zur Anwendung, die an sich schon in verschiedenen Farbtönen zu haben sind, so ist ein derartig gefärbtes und als Vergleichslichtquelle benutztes Pulver auch in seiner Färbung dauernd haltbar und kann in optischen Meßinstrumenten beliebig oft verwendet «erden.
  • Ein derartiges, als Vergleichslichtquelle benutztes, gegebenenfalls gefärbtes Pulver bedarf nun in vielen Fällen einer besonderen Beleuchtungsvorrichtung, die es allseitig gleichmäßig und möglichst stark beleuchtet. Die bekannten Beleuchtungsvorrichtungen, wie sie in Photometern und ähnlichen Meßinstrumenten bekannt sind, sind für diesen Zweck nicht immer ausreichend. Gemäß der Erfindung wird daher gleichzeitig die Beleuchtungsvorrichtung derart ausgestaltet, daß sie allen praktisch in Frage kommenden Anforderungen entspricht. Der Grundgedanke der neuen Beleuchtungsvorrichtung liegt :darin, -daß die pulverförmige Vergleichslichtquelle allseitig von einer Kugel oder einem kugelähnlichen Körper umgeben ist, der innen weiße (kreideartige), zerstreut reflektierende Flächen hat und seinerseits entweder eine Lichtquelle enthält oder dem durch eine Öffnung, einen Spalt usw. von außen ein Lichtstrom zugeführt-wird, so daß infolge zerstreuter Reflektion an den kreideartigen Flächen des kugeligen oder kugelähnlichen Körpers eine allseitige, gleichmäßige und starke Beleuchtung der pulverförmigen Vergleichsfläche veranlaßt wird. Bringt man bei von außen zutretendem Licht-- strorn vor der Lichtzutrittsöffnung zu der kugeligen oder kugelähnlichen Beleuchtungsvorrichtung eine meßbar veränderliche Blende an, so kann man durch Einstellung dieser Blende die Helligkeit in der Beleuchtungsvorrichtung und damit auch die Helligkeit der pulverförmigen Vergleichsfläche in meßbarer Weise ändern. Weitere Einzelheiten und Änderungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus der Beschreibung.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in einem senkrechten Schnitt durch die Vergleichslichtquelle und durch eine Ausführungsform der zugehörigen Beleuchtungsvorrichtung; .xvie sie .bei optischen Meßinstrurnenten, der verschiedensten Art Benutzung finden kann.
  • In der Zeichnung ist i die eigentliche Vergleichslichtquelle. Sie besteht aus einem gegebenenfalls gefärbten Pulver. Die Pulvermasse liegt zwischen einer Glasplatte 2 und einem unter Wirkung einer Feder 3 stehenden Kolben .4, so daß das Pulver durch den federnden Kolben q. an die Glasplatte 2 angedrückt wird, also hinter der Glasplatte mit dem Pulver eine ebene Fläche geschaffen wird. Man benutzt entweder geeignet gefärbte Pulverarten oder man mischt verschieden gefärbte Pulver. Die Vergleichslichtquelle ist in einer Hülse 5 angeordnet, die herausnehmbar in einer Fassung 6 sitzt. Wie in der Zeichnung punktiert angedeutet, ist die Beleuchtungsvorrichtung nach Art einer Kugel 7 oder kugelähnlich, wie dies durch Patent 2503 1.I bekannt geworden ist, derart ausgestaltet, daß die Vergleichslichtquelle i etwa im unteren Teil dieser Kugel liegt. Die Kugel 7 ist innen mit weißen (kreideartigen) zerstreut reflektierenden Flächen versehen und enthält entweder eine Lichtquelle, z. B, in Gestalt einer oder mehrerer elektrischen Glühlampen, oder ist mit einer Öffnung 8 versehen, durch welche ein von außen kommender Lichtstrom in das Innere der Kugel eindringt.
  • Bei Anordnung einer Lichtquelle im Innern der Kugel bestrahlt diese zunächst die unter der Glasplatte a -befindliche gefärbte Fläche der Pulvermasse. Zum großen Teil gehen aber die Lichtstrahlen der Lichtquelle nach den verschiedenen Teilen der Kugel, wo überall zerstreute Reflektion stattfindet, so daß die ganze Innenfläche stark beleuchtet wird und ihrerseits die pulverartige Vergleichsfläche beleuchtet. Die Lichtquelle kann indessen durch eine Blende an direkter Bestrahlung der Vergleichsfläche i gehindert werden.
  • Kommt der Lichtstrom von außen durch die Öffnung 8, so lenkt man zweckmäßig diesen Lichtstrom derart, daß er nicht unmittelbar die gefärbte Vergleichsfläche trifft. .Bringt man dann vor der Lichtzutrittsöffnung 8 eine meßbar verstellbare Blende 9 an, so kann man die Lichthelligkeit innerhalb der Kugel 7 und damit auch die Helligkeit der Beleuchtung der Vergleichsfläche i meßbar verändern.
  • Nun ist es gemäß der Erfindung nicht unbedingt notwendig, die reine Kugelgestalt für die Beleuchtungsvorrichtung zu wählen, vielmehr können Abweichungen von dieser Kugelgestalt Anwendung finden, sofern nur den übrigen Anforderungen entsprochen wird. So zeigt die Zeichnung in vollen Linien eine Abart, bei der die Beleuchtungsvorrichtung die Gestalt eines Zylinders io hat, der oberhalb der Vergleichslichtquelle i steht. Dieser Zylinder ist innen gleichfalls mit weißen, zerstreut reflektierenden Flächen versehen und erhält einen Lichtstrom, der eine gleichmäßige Beleuchtung der Vergleichslichtquelle i veranlaßt. Man kann den Zylinder io auch aus weiß durchscheinendem Stoffe herstellen und ohne einen besonderen Längsspalt oder eine Lichtzutrittsöffnung nur durch seitliche Bestrahlung eine Beleuchtung veranlassen, die, weil auch hier innerhalb des Zylinders zerstreute Reflektion stattfindet, eine gleichförmige Beleuchtung im Innern des Zylinders und damit auch eine Beleuchtung der Vergleichslichtquelle i herbeiführt. Die Helligkeitsregelung kann nötigenfalls durch Abblendung in der Höhe erfolgen und empirisch bestimmt werden.
  • Bei Vorstehendem ist allerdings zu beachten, daß die Oberfläche der Glasplatte 2, an die die pulverförmige Masse der Vergleichslichtquelle i angedrückt wird, für gewisse Strahlen reflektierend' wirkt. Kommt nämlich durch die Beobachtungsöffnung i i bei Umkehrung des Strahlenganges der in der Zeichnung eingezeichnete Lichtstrom und würde er nach Reflektion an der Oberfläche der Glasplatte 2 auf eine hell beleuchtete Fläche strahlen, so müßte naturgemäß weißes, an der Oberfläche der Glasplatte :2 reflektiertes, also dem Einfluß der eigentlichen Vergleichslichtquelle i nicht unterworfenes Licht in den Strahlengang des Beobachters gelangen und könnte dadurch die Beobachtung beeinträchtigen. Um dies zu vermeiden, wird die gegenüber der Vergleichslichtquelle i angeordnete Lichtaustrittsöffnung i2 z. B. von einer schwarz gefärbten Fläche 13 umgeben, so daß von dieser Fläche Licht nicht ausgehen kann und eine Reflektion solchen Lichts an der Oberfläche der Glasplatte 2 und dessen Zumischung in den zu beobachtenden Lichtstrom ausgeschlossen ist.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Sekundäre Vergleichslichtquelle für optische Meßinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch die Oberfläche eines in seiner Färbung veränderlichen, allseitig beleuchteten Pulvers gebildet wird.
  2. 2. Lichtquelle nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zwischen einer Glasplatte und einem federnden Kolben oder einem ähnlichen Organ befindlichen Raum, in den die pulverförmige, geeignet gefärbte Masse zusammengedrückt wird.
  3. 3. Lichtquelle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmige Masse in einer herausnehmbaren Hülse angeordnet ist. q:.
  4. Lichtquelle nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichslichtquelle allseitig von einer Kugel oder einem kugelähnlichen Körper umgeben ist, der innen weiße (kreideartige), zerstreut reflektierende Flächen hat und entweder eine Lichtquelle enthält oder dem durch eine Öffnung von außen ein Lichtstrom zugeführt wird. '
  5. 5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch-4, dadurch gekennzeichnet, daß bei von außen zutretendem Lichtstrom in die kugelige oder kugelähnliche Beleuchtungsvorrichtung vor der Lichtzutrittsöffnung eine meßbar veränderliche Blende angeordnet ist.
  6. 6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der kugelartige Beleuchtungskörper für die Vergleichslichtquelle die Form eines zylindrischen Gefäßes hat, das am Boden die Vergleichslichtquelle trägt und der durch eine gegebenenfalls veränderliche Öffnung von außen einen Lichtstrom aufnimmt, welcher nach Reflektion eine allseitige gleichmäßige und regelbare Beleuchtung der Vergleichslichtquelle gestattet.
  7. 7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch d. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Beleuchtungskörper aus weiß durchscheinendem Stoffe besteht, dem seitlich über eine zweckmäßig regelbare Öffnung ein Lichtstrom zufließt. B. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch ¢ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Beleuchtungskörpers, welche die der Vergleichslichtquelle gegenüberliegende Beobachtungsöffnung für die Vergleichslichtquelle umgeben, schwarz sind.
DESCH67628D 1923-04-25 1923-04-25 Vergleichslichtquelle fuer optische Messinstrumente Expired DE387862C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2963142A (en) * 1958-09-18 1960-12-06 Kimble Glass Co Apparatus and method for article conveying and distributing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2963142A (en) * 1958-09-18 1960-12-06 Kimble Glass Co Apparatus and method for article conveying and distributing

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