DE336428C - Photometer - Google Patents

Photometer

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DE336428C
DE336428C DE1919336428D DE336428DD DE336428C DE 336428 C DE336428 C DE 336428C DE 1919336428 D DE1919336428 D DE 1919336428D DE 336428D D DE336428D D DE 336428DD DE 336428 C DE336428 C DE 336428C
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photometer
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DE1919336428D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

AUSGEGEBEN ΑΜ2.ΜΑΠ92Ι
Die Erfindung betrifft ein Photometer, bei dem das Licht der zu messenden Lichtquelle bzw. der Vergleichslichtquelle durch einen durchsichtigen Körper nach der Vergleichsfläche geleitet wird. Bei solchen Photometern ist es bekannt, die Lichtstrahlen einer Lichtquelle durch Prismen von dreieckigem Querschnitt unter wiederholter Richtungsänderung nach einem Vergleichskörper zu leiten.
ίο Bei dieser Anordnung geht jedoch, abgesehen davon, daß durch die Verwendung der Prismen ein sehr komplizierter Aufbau des Photometers bedingt ist, auf dem Wege der Strahlen von der Lichtquelle nach dem Vergleichskörper so viel Licht verloren, daß keine sichere Messung ermöglicht ist.
Gewöhnlich wurde bisher beim Vergleich der Lichtstärke zweier Lampen oder zur Messung der Beleuchtung einer Fläche der Lummer-Brodhunsche Prismenwürfel benutzt. Eine . bekannte Ausführung eines solchen Photometers ist so eingerichtet, daß durch die beiden zu vergleichenden Lichtquellen je eine Mattscheibe beleuchtet wird, deren Helligkeiten mittels des Prismenwürfels miteinander verglichen werden. Die beiden Lichtquellen müssen jedoch von den Mattscheiben, um diese möglichst gleichmäßig zu beleuchten, verhältnismäßig weit entfernt angeordnet sein, so daß zur Erzielung der nötigen Helligkeit starke Lichtquellen erforderlich sind.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Photometer wird das Licht der zu messenden bzw. der Vergleichslichtquelle durch einen so ausgebildeten und angeordneten durchsichtigen Körper nach der Vergleichsfläche geleitet, daß die Lichtstrahlen an Endflächen dieses Körpers ein- bzw. austreten und durch ihn in seiner Längsrichtung unter Ausnutzung der totalen Reflexion an seiner gesamten Seitenwandung hindurchgeführt werden. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß die Lichtquelle, deren Strahlen durch den durchsichtigen 'Körper geleitet werden, nur eine verhältnismäßig geringe Stärke zu haben braucht, um eine bestimmte, gleichmäßige Helligkeit auf der Vergleichsfläche zu erzielen. Auch gestattet die neue Einrichtung einen einfachen und gedrängten Aufbau des Photometers, da die beiden von der Vergleichslichtquelle bzw. von der zu messenden Lichtquelle beleuchteten Vergleichsflächen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet werden können.
In Fig. ι bis 4 der Zeichnung ist das neue Photometer in verschiedenen Ausführungsformen schematisch veranschaulicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten, beispielsweise zum Vergleich der Lichtstärke zweier Lampen dienenden Vorrichtung ist die Lampe L1, deren Lichtstärke gemessen werden soll, im Hintergründe eines lichtdichten, zylindrischen Gehäuses α angeordnet, das vorn durch eine Mattscheibe b abgeschlossen ist. In eine mittlere Öffnung dieser Mattscheibe ist eine kleinere, lichtdichte, in das Gehäuse α hineinragende Haube c eingesetzt, in der die Vergleichslampe L2 angeordnet ist. Vor der Haube c ist ein zylindrischer Glaskörper d so befestigt, daß das Licht der Lampe L2 ausschließlich in diesen Glaskörper an dessen.
Stirnfläche e eintritt. Das Licht wird in an sich bekannter Weise durch totale Reflexion an der Seitenwandung des Glaskörpers d in achsialer Richtung weitergeleitet, so daß es nur an der entgegengesetzten, zur Beobachtung dienenden Stirnfläche f austreten kann. Die Beobachtungsfläche f ist zweckmäßig mattiert oder mit einem Überzüge von Milchglas versehen. Durch die vielfache Reflexion im Innern des Glaskörpers d wird eine gute Mischung der Lichtstrahlen herbeigeführt, so daß die Fläche f gleichmäßig beleuchtet wird.
Das Licht der zu messenden Lampe L1 beleuchtet die Mattscheibe b. In der Richtung g wird die Helligkeit der Mattscheibe b mit der Helligkeit der mattierten Fläche f verglichen. Die Einstellung auf Gleichheit der Helligkeit beider Flächen kann durch bekannte Mittel erfolgen.
Die Innenfläche des Gehäuses α sowie die Innen- und Außenfläche der Haube c können mit einem mattweißen Überzug versehen sein. Der Glaskörper d kann auch, statt als Zylinder ausgebildet zu sein, andere, z. B. prismatische Form besitzen.
Die beiden zu vergleichenden Flächen liegen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 in verschiedenen Ebenen, Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung sind diese Flächen in der gleichen Ebene angeordnet, wodurch das Vergleichen der Lichtstärke der beiden Lichtquellen erleichtert ist. Die zu messende Lampe L1 ist bei dem Photometer nach Fig. 2 im Hintergrunde eines zylindrischen, am varderen Ende offenen Gehäuses α untergebracht, das auch den in diesem Falle zweckmäßig etwas konisch gestalteten Glaskörper d enthält. An das hintere Ende des Glaskörpers d schließt sich die entsprechend konisch ausgebildet© Haube 0 an, welche die Vergleichslampe Z2 einschließt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind beide Stirnflächen des Glaskörpers d nicht mattiert. In diesem Falle berührt der Glaskörper Λ mit seiner vorderen Stirnfläche eine besondere Glasscheibe h, die an der Rückseite bei i mattiert oder mit einem Milchglasüberzug versehen ist. Die Glasscheibe h ruht zwischen Ringen A, die an der Innenwand des Gehäuses a, befestigt sind, Der von der vorderen Stirnfläche des Glaskörpers d berührte kreisförmige Mittelteil I der mattierten Fläche i wird durch die Vergleiehslarape JL2 beleuchtet. Der zwischen denj hin." teren Ring k und dem Lichtaustrittsende des Glaskörpers d liegende ringförmige Teii wi der mattierten Fläche i erhält sein Licht von der zu messenden Lichtquelle L1. In der Richtung g können die beiden Teile I und m der Fläche i miteinander verglichen werden. Die Einschaltung des durchsichtigen Körpers d zwischen der Vergleichslampe £a und der Glasplatte h bietet auch den Vorteil, daß eine scharfe Abgrenzung zwischen beiden Flächenteilen I und m insofern erzielt ist, als die ! Bildung eines Schattens zwischen diesen Flächenteilen, der bei Fortfall des Glaskörpers d durch den Rand der Haube c auf der Flächet hervorgerufen werden könnte, vermieden ist. Durch die Unterdrückung dieses Schattens ist ein sicheres Vergleichen der beiden Flächen I und m ermöglicht.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 kann die zu prüfende Lichtquelle auch innerhalb der sich an den Glaskörper d anschließenden^Haube c und die zu vergleichende Lichtquelle im Hintergrunde des diese Haube umgebenden Gehäuses angeordnet sein.
Jeder Lichtquelle kann auch je ein besonderer durchsichtiger Körper zugeordnet sein, durch den die Strahlen von der zugehörigen Lichtquelle nach der entsprechenden Ver- ! gleichsfläche geleitet werden.
Besondere Vorteile bietet die Ausbildung des neuen Photometers als Beleuchtungsmesser.
Der in Fig. 3 dargestellte Beleuchtungsmesser ist ähnlich, wie die in Fig. 1 veranschaulichte Vorrichtung, mit einem zylindrisehen Glaskörper d versehen, an dessen hinteres Ende sich eine die Vergleichslampe X2 enthaltene Haube c anschließt. Die vordere Stirnfläche des Glaskörpers d' ist jedoch nicht mattiert, sondern berührt ähnlich, -wie bei der Anordnung naeh Fig. z, eine Glasscheibe h, deren Rückseite bei i mattiert oder mit einem Milchglasüberzug versehen ist. Der in der Umgebung des Licbta.us.trittsen.des des Glaskörpers d liegende ringförmige Teil m der Flächen ist mit einer undurchsichtigen» weißen, diffus reflektierenden Schicht η überzogen. Die Glasscheibe h und die Schicht η sind zwischen Ringen » befestigt» die an. dem vorderen offenen Ende des den Glaskörper, d und die Haube c einschließenden, zylindrischen Gehäuses α vorgesehen sind. Um die Beleuchtung auf der Fläche i zu messen, wird durch an sich bekannte Mittel die Helligkeit des durch die Vergleichslampe Z2 beleuchteten kreisförmigen Mittelteils I der Fläche * meßbar ao weit verändert, bis die ganze Fläche i bei tn und I gleichmäßig hell erscheint.
In. Fig. 4 ist eine vereinfachte AusführungS' form des Beleu.chtungsmess.ers veranschaulicht. In diesem Falle ist lediglich die vordere Stirnfläche des Glaskörpers d bei f mattiert oder mit einem Mikhglasüberzug versehen,. ohne daß vor dieser Stirnfläche noch eine besondere Glasscheibe, vorgesehen ist. Das vordere Ende des Glaskörpers d durchdringt eine undurchsichtige, weiße, diffus reflektierende Masse φ, deren. Vorderfläche q mit der Fläche f in der gleichen Ebene liegt. Die Vergleichsflächen des neuen Photometers
können unmittelbar beobachtet werden, jedoch kann auch das Licht von den Vergleichsflächen nach einer besonderen Beobachtungsfläche weitergeleitet werden, auf die sich das Auge akkomodiert.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Photometer, bei dem das Licht der ίο zu messenden Lichtquelle bzw. der Vergleichslichtquelle durch einen durchsichtigen Körper nach der Vergleichsfläche geleitet wird, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung des durchsichtigen Körpers, daß die Lichtstrahlen an Endflächen dieses Körpers ein- bzw. austreten und durch ihn in seiner Längsrichtung unter Ausnutzung der totalen Reflexion an seiner gesamten Seitenwandung hindurchgeführt werden.
2. Photometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Lichtaustrittsende des durchsichtigen Körpers (d) vor- j gesehene Endfläche (f) mattiert ist, um al? Vergleichsfläche dienen zu können.
3. Photometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergleichsfläche die mattierte Fläche (i) einer am Lichtaustrittsende des durchsichtigen Körpers (d) angeordneten besonderen Scheibe (A) dient.
4. Photometer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwei Stirnflächen zum Ein- bzw. Austritt der Lichtstrahlen versehene durchsichtige Körper (d) im wesentlichen zylindrisch, kegelförmig oder prismatisch gestaltet ist.
5. Photometer nach Anspruch 1 und 2 für Beleuchtungsmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtaustrittsende des durchsichtigen, das Licht der Vergleichslichtquelle (L2) durchlassenden Körpers (d) eine undurchsichtige Masse (φ) durchdringt, welche eine mit der mattierten Endfläche (f) am Lichtaustrittsende des durchsichtigen Körpers (d) in gleicher Ebene liegende, diffus reflektierende Vergleichsfläche (q) hat.
6. Photometer nach Anspruch 1 bis 3 für Beleuchtungsmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der am Lichtaustrittsende des durchsichtigen Körpers (d) angeordneten Mattscheibe (Ji) eine undurchsichtige Schicht (n) vorgesehen ist, die von dem Lichtaustrittsende des durchsichtigen Körpers (d) durchdrungen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919336428D 1919-11-05 1919-11-05 Photometer Expired DE336428C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3058389A (en) * 1955-07-05 1962-10-16 Morrow Products Inc Photometers
US3113044A (en) * 1961-03-17 1963-12-03 Paul W Alston Sugar beet processing

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GB153323A (en) 1921-02-24

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