DE3877403T2 - Verfahren zum bleichen von zellstoffen. - Google Patents

Verfahren zum bleichen von zellstoffen.

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DE3877403T2 DE8888420102T DE3877403T DE3877403T2 DE 3877403 T2 DE3877403 T2 DE 3877403T2 DE 8888420102 T DE8888420102 T DE 8888420102T DE 3877403 T DE3877403 T DE 3877403T DE 3877403 T2 DE3877403 T2 DE 3877403T2
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C9/00After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
    • D21C9/10Bleaching ; Apparatus therefor
    • D21C9/1005Pretreatment of the pulp, e.g. degassing the pulp

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Bleichen mit Wasserstoffperoxid von Stoffbreien aus mechanischer, thermo-mechanischer, chemo-mechanischer, chemo-thermo- mechanischer Behandlung aus dem Bereich Papier oder verwandten Sektoren.
  • Diese Breie werden im folgenden mit dem Begriff "Stoffbreie mechanischen Ursprungs" bezeichnet.
  • Diese Breie werden industriell hergestellt; meistens ausgehend von Holz als Holzspan durch mechanische Zerfaserung der Lignocellulose, z.B. in einem Mahlsteinzerfaserer oder Zerfaserer oder Scheibenraffineur, wobei je nach Stoffbrei eine vorherige Behandlung mit Hilfe von Wasserdampf und/oder einer Chemikalie wie Natriumsulfit verbunden sein kann.
  • Die Ausbeute als Trockensubstanz einer solchen Behandlung ist immer sehr hoch und kann 90 % erreichen oder sogar übersteigen.
  • Die Stoffbreie mechanischen Ursprungs, auch Stoffbreie hoher Ausbeute genannt, müssen wirkungsvoll und mit geringem Materialverlust gebleicht werden, damit die Herstellung der daraus abgeleiteten Produkte den hohen Anforderungen an Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Industrie entspricht.
  • Aus dem Artikel von T.-Å. Hägglund et al., Tappi Journal, Vol. Oktober 1985, S. 82-86 ist bekannt, daß Stoffbreie mechanischen Ursprungs mit Hilfe eines Oxidationsmittels wie Wasserstoffperoxid im alkalischen Milieu gebleicht werden, wobei Übergangsmetalle vor der Bleiche durch Behandlung des Stoffbreies mit einem Komplexierungsmittel eliminiert werden, und der drei anschließend gewaschen wird.
  • Es ist allgemein bekannt, daß die optimale Temperatur zur Durchführung der herkömmlichen Bleiche mit Hilfe von Wasserstoffperoxid bei 60 - 70 ºC liegt, wie es beispielsweise in dem Artikel von C.W. DENCE und S. OMORI, Tappi Journal, Oktober 1986, S. 120 - 125 und dem französischen Patent FR-A-2371544 beschrieben wird. Eine wirksame Bleiche kann nicht bei Temperaturen von 100 ºC und darüber durchgeführt werden.
  • Oberhalb von 100 ºC kann der Effekt der Bleiche sogar wirkungslos sein, einerseits aufgrund der extrem schnellen Zersetzung des Wasserstoffperoxids und andererseits durch den spezifischen schädlichen Einfluß des Wasserdampfes, wie es beispielsweise im bereits zitierten französischen Patent und von W.E. LUNAN, KB. MILES und W.D. MAY, Proceedings Tappi, 1983, Pulping Conference, (Book 1), S. 239-253 beschrieben wird.
  • Außerdem kann nach dem bereits oben zitierten französischen Patent eine ausreichende Bleiche in einer Wasserdampfatmosphäre bei einer Temperatur, die sich zwischen 100 und 150 ºC bewegt, mit Hilfe von Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines alkalischen Reagenz nur erreicht werden, wenn die Wirkung des Wasserstoffperoxids auf das zu bleichende Material mit dem Zerfall der Fasern durch mechanische Zerfaserung oder Raffination für die Zeitdauer von wenigstens einem Bruchteil einer Sekunde zusammenfällt. In dem französischen Patent FR 1159573 wird ein Holzbrei mit einer alkalischen Lösung von Wasserstoffperoxid zwischen 90 und 140 ºC behandelt, wobei die Dichte des Breies etwa oberhalb 10 % liegt und die Bleichreaktion eine Stunde oder weniger dauert.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hat zum Ziel, eine verbesserte Bleiche zu erreichen, als die, die im französischen Patent FR 1159573 beschrieben ist.
  • Es ist ein Verfahren zur Bleiche von Stoffbreien mechanischen Ursprungs (jedoch nicht zusammen mit einer mechanischen Zerfaserung), in dem das Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines alkalischen Agens und gesättigtem Wasserdampf einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffbrei mit Hilfe eines Metalle komplexierenden oder maskierenden Reagenz bei einem pH kleiner oder gleich 9 behandelt wird, dann mit einer erhöhten Wirksamkeit von 95 % gewaschen wird und schließlich der Wirkung von Wasserstoffperoxid bei einer Temperatur, die zwischen 145 und 245 ºC liegt, beim Druck des gesättigten Wasserdampfes bei der besagten Temperatur für die Dauer von 1-30 Minuten ausgesetzt wird.
  • Die komplexierenden oder maskierenden Reagenzien werden bei der Behandlung zu 0,1 - 1 Gew.-% eingesetzt bezogen auf den trockenen Stoffbrei. Im folgenden werden die Mengen der Produkte auch in Gewichtsprozent - bezogen auf das Gewicht des trockenen Stoffbreies - ausgedrückt, außer wenn Genauigkeit oder Umstände etwas anderes erfordern.
  • Das komplexierende oder maskierende Reagenz wird am häufigsten unter Natrium-tripolyphosphat; Natriumtetrapyrophosphat; den Natriumsalzen der Zitronensäure, der Nitrilo-triessigsäure, der Ethylendiamin-tetraessigsäure, der Diethylendiamin-pentaessigsäure gewählt.
  • Die Behandlung mit Hilfe des komplexierenden oder maskierenden Reagenz ist im allgemeinen bei einem pH-Wert zwischen 4 und 8 am wirksamsten, wogegen das Ergebnis gemäß dieser Erfindung nicht von einem solchen Wert abhängt.
  • Die Behandlung wird natürlich bei einer Temperatur von vorzugsweise weniger als 100 ºC, aber im allgemeinen mehr als 20 ºC, z.B. zwischen 50 und 95 ºC durchgeführt, um die hohe Geschwindigkeit der Komplexierung oder Maskierung ohne Druck beizubehalten.
  • Die Konsistenz, charakterisiert als Gew.-% des trockenen Stoffbreies im Reaktionsmilieu, kann bei der vorliegenden Behandlung mit einem komplexierenden oder maskierenden Reagenz in ziemlich weiten Bereichen von ungefähr 5-30 % variieren. Sie liegt meistens zwischen 10 und 15 %, um die beste Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit der nachfolgenden Wäsche zu erzielen.
  • Die Dauer der Behandlung mittels komplexierender und maskierender Reagenzien hängt von weiteren Parametern ab. Sie dauert im allgemeinen zwischen 5 Minuten und 2 Stunden.
  • Unter "Wäsche" versteht man den Verfahrensschritt, der darin besteht, die in dem Stoffbrei enthaltene Flüssigkeit mehr oder weniger vollständig - hier besonders wirksam - zu entfernen. Dieser Flüssigkeitsentzug wird z.B. durch Pressen des Breies auf einem Filter oder einer wiederholten Folge von Verdünnen/Pressen des Breies erreicht, wobei die Verdünnung im allgemeinen mit Wasser erfolgt.
  • Die Wäsche, die der Behandlung mit dem komplexierenden oder maskierenden Reagenz folgt, wird meistens bei einer Temperatur durchgeführt, die im allgemeinen zwischen 20 und 90 ºC, oft jedoch aus rein ökonomischen Gründen zwischen 20 und 60 ºC liegt.
  • Unter Wirksamkeit - ausgedrückt in % - versteht man den Eliminationsgrad der vor der Wäsche in dem Brei enthaltenen flüssigen Phase.
  • Somit entspricht die Änderung der Konsistenz von 10 auf 20 % durch Pressen einer Waschwirkung von 55,5 %, danach wird die Konsistenz von 10 % durch Verdünnung erreicht, um daraufhin eine Konsistenz von 20 % durch Pressen zurückzuerhalten, was dann einer Waschwirkung bezogen auf den Ausgangsbrei von 80 % entspricht.
  • Die Menge des eingesetzten Wasserstoffperoxides ist die, die üblicherweise in den herkömmlichen Bleichverfahren von Stoffbreien mechanischen Ursprungs allgemein anerkannt ist, und sie bewegt sich folglich ungefähr zwischen 0,5 und 10 %, meistens jedoch nicht unter 2 %.
  • Das alkalische Agens in Gegenwart von Wasserstoffperoxid, das sich am besten für die Durchführung dieser Erfindung eignet, ist Natriumhydroxid, das am häufigsten mit 0,25 bis 5 % eingesetzt wird, wobei das Gewichtsverhältnis Natriumhydroxid zu Wasserstoffperoxid vorzugsweise zwischen 0,2 und 1 liegt.
  • Die Erfindung erlaubt eine Einwirkungsdauer des Wasserstoffperoxides, die einerseits lang genug ist, um dem Produkt die volle Entfaltung seiner Wirkung zu ermöglichen, und die andererseits im Vergleich zur herkömmlichen Bleiche vorteilhaft verkürzt ist. Im allgemeinen dauert sie nicht länger als 15 Minuten und oft nicht länger als 5 Minuten.
  • Wie bereits erwähnt, wirkt das Wasserstoffperoxid bei einem Druck, der praktisch gleich dem Druck des gesättigten Wasserdampfes bei der gewählten Temperatur ist. Dieser Druck liegt normalerweise zwischen 2 und 40 bar.
  • Die Konsistenz des Stoffbreies, der mit Wasserstoffperoxid zusammengebracht wird, wird vorzugsweise so hoch wie möglich gewählt, wobei gewährleistet ist, daß eine Mischung aus dem Brei und den anderen Produkten mit befriedigender Homogenität hergestellt werden kann. Diese Eigenschaft der Mischung erfordert, daß die Konsistenz im allgemeinen durch Werte nicht höher als 30 %, beziehungsweise 25 %, begrenzt ist. Dagegen liegt sie selten vorzugsweise unter 10 %.
  • Die vorliegende Erfindung führt zu erhöhten Ergebnissen in der Bleiche von Stoffbreien mechanischen Ursprungs, ohne daß die Gegenwart von Bestandteilen mit stabilisierendem Effekt auf das Wasserstoffperoxid entscheidend für seine Wirksamkeit wären. Diese Wirksamkeit kann jedoch durch die Anwesenheit von Komponenten verbessert werden, wie beispielsweise Natriumsilikat, das meistens mit ungefähr 2- 6 % eingesetzt wird; die Magnesiumsalze wie Magnesiumsulfat, das in Mengen, die sich im allgemeinen zwischen 0,05 bis 0,5 % bewegen, eingesetzt wird; die Derivate der Poly(alpha-hydroxyacrylsäure), die ungefähr mit 0,05 bis 2 % eingesetzt werden, sowie die Clarène Produkte.
  • Das Verfahren dieser Erfindung kann diskontinuierlich oder kontinuierlich in jeder Anlage durchgeführt werden, die im wesentlichen Mischeinrichtungen enthält, im allgemeinen vom Typ der Knetmischer, in denen die Behandlung mit komplexierenden oder maskierenden Reagenzien und die Mischung des Ausgangsbreies oder des gewaschenen Breies mit Wasserstoffperoxid und dem alkalischen Agens erfolgen kann, und die im wesentlichen Wascheinrichtungen aufweist, wie z.B. Filter, Pressen, und die schließlich für die Einwirkung des Wasserstoffperoxides Einrichtungen aufweist, die druckbeständig und wasserdampfdicht sind, wie ein Röhrenreaktor, der z.B. mit einem Schneckenfördersystem für den Brei oder mit einem Autoklaven ausgerüstet ist.
  • Die folgenden Beispiele, die zur Erläuterung dienen, ohne die Erfindung zu begrenzen, ermöglichen es, den Nutzen dieser Erfindung einzuschätzen. Einige Beispiele sind zum Vergleich aufgeführt.
  • In diesen Beispielen:
  • - werden die Mengen der Reagenzien wie weiter oben aufgeführt in Gew.-% im Verhältnis zum trockenen Stoffbrei angegeben,
  • - wird Diethylentriamin-pentaessigsäure (DTPA) als Natriumsalz mit 40 Gew.-% in Wasser eingesetzt, und die angegebenen Mengen beziehen sich auf diese Lösung,
  • - bezeichnet der Begriff "Silikat" eine wäßrige Lösung von Natriumsilikat mit einer Dichte von 1,33, und die angegebenen Mengen beziehen sich auf diese Lösung,
  • - bezeichnet die Abkürzung LS das Clarène ,
  • - wird Wasserstoffperoxid als Lösung mit 35 Gew.-% Peroxid in Wasser eingesetzt, und die angegebene Menge ist die des Wasserstoffperoxids, gerechnet als 100 %, wie es auch für die Angabe des verbrauchten Wasserstoffperoxids gilt,
  • - wird der zu bleichende Brei der Behandlung mit Komplexbildner und Wäsche vor der Einwirkung von Wasserstoffperoxid unterworfen oder auch nicht. Im negativen Fall wird ein Beispiel zum Vergleich angeführt und mit C bezeichnet. Im ersten Fall, der dem Verfahren gemäß dieser Erfindung entspricht, wird die Behandlung des Breies im Knetmischer mit 0,5 % DTPA 15 Minuten lang in den Beispielen 1-11 bei 60 ºC, im Fall der Beispiele 12-13 bei 90 ºC, bei einem pH der immer zwischen 4 und 8 liegt und der im gegebenen Beispiel und in dem Beispiel, welches zu Vergleichszwecken angeführt wird, gleich ist, mit einer Konsistenz von 10 % durchgeführt. Die nachfolgende Wäsche mit einer Wirksamkeit von jeweils mehr als 95 % wird durch Verdünnen mit Wasser und Pressen des mit DTPA behandelten Breies auf Filtern ausgeführt,
  • - wird der Ausgangsbrei oder der gewaschene Brei nach Behandlung mit DTPA mit Wasserstoffperoxid, mit Natriumhydroxid NaOH, mit Wasser in ausreichender Menge, um die hier gewünschte Konsistenz von 20 % zu erreichen, und erforderlichenfalls mit Silikat oder mit Clarène durch Kneten gemischt, das mindestens 5 Minuten bei 20 - 25 ºC dauert, bevor der Brei der Wirkung von Wasserstoffperoxid in einem Reaktor vom Typ eines druckbeständigen, wasserdampfdichten, mit einer Einfüllschleuse ausgerüsteten Autoklaven, der den Druck bei der gewählten Temperatur hält, unterworfen wird,
  • - wird der Weißgrad des nach Entspannung des Autoklaven und schneller Abkühlung gewonnenen Breies mit Hilfe eines Spektrophotometers CARL ZEISS vom Typ ELREPHO in % gemessen (457 nm).
  • Beispiele 1 - 11:
  • Jedes dieser Beispiele behandelt die Bleiche von 100 g Brei aus harzigem Holzschliff mit einem Weißgrad von 53,7 % und einem Trockengewicht von 38,2 g.
  • Für jedes Beispiel sind die Bedingungen, unter denen die Wirkung des Wasserstoffperoxides in einem Verfahren gemäß dieser Erfindung oder in einem Verfahren, das zum Vergleich angeführt wird, erfolgt, sowie die erhaltenen Ergebnisse in der Tabelle 1 zusammengefaßt: TABELLE 1 Dauer min Silikate Weißgrad H&sub2;O&sub2; Verbrauch
  • Aus den obigen Beispielen geht hervor, daß das Verfahren gemäß dieser Erfindung es ermöglicht, einen stark verbesserten Weißgrad zu erzielen, der 80 % nahekommt und diesen Wert sogar bei Einhaltung der bevorzugten Bedingungen wesentlich überschreitet.
  • Diese Verbesserung ist begleitet von einer wesentlichen Verminderung oder zumindest keiner Verbrauchssteigerung des Wasserstoffperoxidverbrauchs.
  • Ein angegebener Weißgrad ist mit einer wesentlichen Einsparung an Wasserstoffperoxid erzielt worden.
  • Es wurde keine signifikante Veränderung des Trockengewichts des Breies in den Beispielen entsprechend dieser Erfindung festgestellt.
  • Beispiele 12 - 13:
  • Jedes dieser Beispiele betrifft die Bleiche von 100 g sufithaltigen Breies chemo-thermisch-mechanischen Ursprungs mit einem Weißgrad von 59,6 % und einem Trockengewicht von 40 g.
  • Für jedes Beispiel sind die Bedingungen, unter denen die Wirkung des Wasserstoffperoxides in einem Verfahren gemäß dieser Erfindung oder in einem Verfahren, das zum Vergleich angeführt wird, erfolgt, sowie die erhaltenen Ergebnisse in der Tabelle 2 zusammengefaßt: TABELLE 2 Versuch Nr. Dauer min Weißgrad H&sub2;O&sub2; Verbrauch
  • Die Anmerkungen, die zu den Versuchen 1 - 11 gemacht wurden, bleiben gültig.

Claims (10)

1. Verfahren zum Bleichen von Stoffbrei mechanischen Ursprungs, welches nicht gemeinsam mit einer mechanischen Zerfaserung erfolgt und bei dem Wasserstoffperoxid in Gegenwart von einem alkalischen Agens und gesättigtem Wasserdampf einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffbrei mit Hilfe eines Komplexierungsmittels oder Maskierungsmittels für Metalle bei einem pH unterhalb oder gleich 9 behandelt wird, dann mit einer Effektivität von mehr als 95 % gewaschen wird und schließlich der Einwirkung von Wasserstoffperoxid bei einer Temperatur zwischen 145ºC und 245ºC bei dem Druck von gesättigtem Wasserdampf bei dieser Temperatur für eine Dauer von zwischen 1 und 30 Minuten ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Komplexierungsmittels oder Maskierungsmittels zwischen 0,1 und 1 % beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mittels des Komplexierungsmittels oder Maskierungsmittels bei einem pH zwischen 6 und 8 durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mittels des Komplexierungsmittels oder Maskierungsmittels bei einer Temperatur zwischen 50ºC und 95ºC durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschvorgang bei einer Temperatur zwischen 20ºC und 90ºC ausgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Wasserstoffperoxid zwischen 2 % und 10 % liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalische Agens, das anwesend ist, wenn das Wasserstoffperoxid einwirkt, Natriumhydroxid ist, das in einer Menge von 0,25 % bis 5 % eingesetzt wird, mit einem Gewichtsverhältnis, bezogen auf das Wasserstoffperoxid, von 0,2 bis 1.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Einwirkung des Wasserstoffperoxids kürzer oder gleich 10 Minuten ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoffperoxid in Gegenwart einer Verbindung einwirkt, die auf dieses einen stabilisierenden Effekt ausübt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit stabilisierendem Effekt ausgewählt wird aus Natriumsilikat, den Magnesiumsalzen, den Derivaten von Poly(α-hydroxyacryl)säure.
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