DE387552C - Verbrennungskraftmaschine mit Haupt- und Hilfskolben - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit Haupt- und Hilfskolben

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DE387552C
DE387552C DESCH64881D DESC064881D DE387552C DE 387552 C DE387552 C DE 387552C DE SCH64881 D DESCH64881 D DE SCH64881D DE SC064881 D DESC064881 D DE SC064881D DE 387552 C DE387552 C DE 387552C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit Haupt- und Hilfskolben. Der die Erfindung bildende Gleichdruckmotor stellt eine dem Wesen nach bekannte Einrichtung mit zwei Kolben dar. Hierbei ist der Verbrennungsraum durch Einstellung des Kolbens i regulierbar, so daß beim Anlaufen oder bei stärkerer Beanspruchung des Motors ein mehr oder weniger großes Gasluftgemisch angesaugt werden kann. Teil a stellt den Zylindermantel dar, in welchem das Ein-und das Auslaßventil j und k angebracht ist. Der Hauptkolben 1) befindet sich mit seiner Kurbelstange l in der rechten Totpunktstellung der Kurbelwelle c. Die. Kurhehl m und ii der beiden Kolben sind gegencir@asrder versetzt. Die Stange d überträgt die (lrehesrdc Bewegung der Kurbeln auf den einarmige sr. in einer senkrechten Ebene schwingen len Hel-el e. An diesem greift (vgl. Abb. 2) der um Bolzen g wagerecht auf einer Gleithahn schwingende einarmige Balken f an, dieser überträgt die ihin durch Hebel c gegebene Bewegung vermittels leg Kolbenstange /e auf den Kompressionskolben i. Das Einlaßventil j sowie das Auslaßventil k werden durch Nokkenwellen bekannter Au.sfiihrung gesteuert.
  • Der Arbeitsvorgang der Maschine ist folgender: Der Hauptkolben h befindet sich ts. Abb. t) in seiner rechtest Totpunktlage: in dieser Stellung ist (las Auslaßventil geiiftnet. -Nachdem der Hauptkolben nun e t« a I1"; seines Weges (s. Ahi). 3) nach links zurückgelegt hat, ist. ihm der Kompres,ionskulben i schnell, his etwa zur Hälfte seiner Vorwärtslh.wegung, vermöge seines gegebenen Voreilwinkels und seiner damit größeren Winkelgeschwindigkeit gefolgt. 1'r stößt daher die im Zvlin.ler befindlichen Gase unter Druck heraus. Benn Weiterdrehen ;leg Kurbelwelle schließt sich (las Auslaßventil, und das Saugventil wird geöffnet. Es erfolgt nun das Einsaugen des Gasluftgeinisches. Hat nun der Hauptkolben h seinen linken Totpunkt erreicht, dann ist ler Kompressionskolben nach der entgegengesetzten Richtung shtn uni die Hälfte seines Weges vorausgeeilt, so da13 das Zvliradervoltttttctt am größten ist. K un wird das Saugventil geschlossen. Der Hauptkolben verschiebt nun bei seiner Bewegung nach rechts das eingeschlossene Gemisch nach rechts, wobei der Kompressionskolben bis in seine rechte Totpunktstellung ausweicht; ist diese erreicht, so beginnt nun die Kompression des Gasluftgesnisches, und zwar erfolgt diese am stärksten erst dann, wenn der Hauptkolben h seinen rechten Totpunkt erreicht hat, mithin keinen Widerstand mehr zu überwinden hat, während (leg Koli:en i vermöge seines durch Hebel e° und Balken f gegebenen Übersetzungsverhältnisses eine geringe Kraft braucht, um den h(>chsten Kompressionsdruck zu erreichen. Der Hauptkolben befindet sich nun in der in Abb. 3 gezeichneten Stellung, wo jetzt die Esttziindung des Gasluftgemisches erfolgt. Es ist hierbei eine Übertragung der größten Explosionskriifte bei einer besonders günstigen Kurbelstellung erreicht. Bei dieser Maschine ist außerdem während der Explosion eine rasche Volumenvergrößerung durch den nach links strebenden KompressionskolLen verhindert. Kurz vor Erreichung des linken Totpunktes wird (las Attspttffventil geöffnet. Der Austritt der verbrauchten Gase erfolgt, his der zurückgeben 1e Hauptkolben den rechten Totpunkt erreicht hat tt-t-l der nach links sich l:ewegen(le hotnpressionskolben durch seine -rößere Beschleunigung die Gase (tann noch durch Druck hinaustreibt, wodurch ein vollstäit(iiges Entleeren des Zvlinders ermöglicht wird. jetzt wir;- (las Auspuffventil geschlossen, und (leg Vorgang wiederholt sich. Die tZcgttli:rbarkeit des Verbrennungsraumes währe.a(1 des Ganges der Maschine wird in folgender `'eise ermöglicht. Der Hebel wir, 1 an seinem Stützlager a auf einen Schlitten aufgeschraubt; dieser ist wagerecht: ver->.chiebbar ins Motorgehäuse eingelassen und mit einer Scltrattl)estspin(lel fest verbunden. Auf der Schraubenspindel bewegt sich eist Schneckenrad, in welchem eine Schnecke eingreift, welche: vom l:eliebigen Standort (Führeritz beim Motorwagen) gedreht werden kastn. Wird die Schnecke nun in Drehunversetzt, so wird der Schlitten je nach der Drehung dieser mehr oder weniger wagerecht verschoben, mithin auch der Hebel e , welcher nun die Bewegung auf den Balken f und dieser auf den Hilfskolben überträgt. Hierdurch wird erreicht, (1a13 der Verbrennungsratun mehr oder weniger vergrößert oder verkl; inert wird, welcher (leg jeweiligen -Menge und Art des Betriebsstoffes entsprechen(- an gepal3t werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-AI: SPRUCH: Verbrennungskraftmaschine mit Haupf-und Hilfskolben, dadurch gekennzeichnet, (-aß eine zur Hauptkurt.el versetzte, .lzr ersteren voreilende Kurbel (ii.) ihre Plewegung durch Stange (d) auf einen in senkrechter Ebene schwingenden He' e1 (e) und dieser seine Bewegung durch einen zweiten in wagerechter Ebene schwingenden Hebel (f) auf den Hilfskolben (i.) überträgt und dieser so bewegt wird, daß die höchste Kompression erst nach Überschreitung des inneren Totpunktes vom Hauptkoll:en (h-) erreicht wird.
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