DE3874322T2 - Methode und geraet zur handhabung und trockener loeschung von koks. - Google Patents

Methode und geraet zur handhabung und trockener loeschung von koks.

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DE3874322T2
DE3874322T2 DE8888904158T DE3874322T DE3874322T2 DE 3874322 T2 DE3874322 T2 DE 3874322T2 DE 8888904158 T DE8888904158 T DE 8888904158T DE 3874322 T DE3874322 T DE 3874322T DE 3874322 T2 DE3874322 T2 DE 3874322T2
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Koksbehälter für die Trockenlöschung von aus einem Koksofen herausgedrückten Koks und ein Verfahren zum Trockenlöschen einer Charge Koks aus einem Horizontalaustragungs-Koksofen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wenn Kohle in Höchsttemperaturöfen bei Fehlen von Sauerstoff gegart wird, wandelt die Wärme die Kohle in Koks um, der dann als Brennstoffin Hochöfen verwendet wird, um Stahl zu erzeugen. Nachdem die Kohle in Koks durch den "Garungsvorgang" umgewandelt worden ist, muß sie abgekühlt werden, bevor sie die Größe zur Verwendung in Hochöfen erhält. Bei herkömmlichen Koksverarbeitungen wird der heiße Kokskuchen durch einen Stempel in zu der Atmosphäre offene Trichterwägen herausgedrückt, wo er sich entzündet und fortwährend brennt, bis der heiße Koks gelöscht wird, typischerweise dadurch, daß die Wägen durch ein Wasserbad hindurchlaufen, um ihre Temperatur auf unterhalb der Entflammungstemperatur zu verringern.
  • Verschiedene Schwierigkeiten ergeben sich aus den herkömmlichen Verkokungsvorgängen. Erstens pulverisiert und zerbricht das Hinausdrücken des heißen Koks in die Trichterwägen den halbfesten Kokskuchen in Stücke, die kleiner als die minimale, annehmbare Größe zur Verwendung beim Hochofenbetrieb sind. Zweitens bewirkt der brennende Koks einen Verlust von wertvollem Koks und bewirkt eine Luftverschmutzung durch den Verbrennungsrauch.
  • Das Löschen des brennenden Koks mit großen Wassermengen schafft zusätzliche Schwierigkeiten. Beispielsweise besteht ein bedeutender Nachteil beim Wasserlöschen darin, daß der nasse Koks einen wesentlich geringeren Wärmewert als der trockene Koks besitzt. Ferner gibt es eine beträchtliche Luftverschmutzung durch den Teilchenstaub und durch Chemikalien, die mit dem Dampf in die Atmosphäre getragen werden, der gebildet wird, wenn das Wasser auf den heißen Koks auftrifft. Nicht nur wird das Wasser durch den Koks verschmutzt, sondern der Koks selbst wird durch Chemikalien in dem Abwasser verschmutzt, das typischerweise bei dem Löschvorgang wiederverwendet wird. Schließlich bewirkt der Löschvorgang selbst, daß der Koks zerbricht, weiter pulverisiert wird und die Koksqualität abnimmt.
  • Es hat vielzählige Versuche von anderen gegeben, um einige oder alle der allgemeinen Schwierigkeiten, die mit dem herkömmlichen Naßlöschen verbunden sind, zu überwinden, wobei einige bis in das 19. Jahrhundert zurückreichen. Versuche haben eingeschlossen, den Koks im wesentlichen in Kuchenform aufzunehmen, dem entweder ein unmittelbares oder indirektes Wasserlöschen folgt. Ein Beispiel des ersteren ist das US- Patent 3,748,335 von Pries, während Beispiele des letzteren das deutsche Patent 279,950 und das US-Patent 4,285,772 von Kress sind. Es hat verschiedene Vorschläge gegeben, die die Verwendung von inertem Kühlgas beinhalten, um den heißen Koks in geschlossenen Behältern zu löschen. Beispiele solcher Anordnungen sind in dem britischen Patent 183,113 (1923), in dem deutschen Patent 436,995 und in dem oben genannten Patent von Kress gezeigt.
  • Das Patent von Kress offenbart ein System, bei dem ein gleisfreies, steuerbares Fahrzeug verwendet wird, das entweder für Verkokungsvorgänge auf dem Lande oder bestehende Koksofenbatterien geeignet ist. Die vorliegende Erfindung stellt Verbesserungen an dem grundlegenden System und Fahrzeug dar, die im US-Patent 4,285,772 geoffenbart sind.
  • Es ist eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Koksbehälter und verbessertes System zur Handhabung des Koksbehälters zu schaffen.
  • Es ist eine weitere Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Koksbehälter-Trägerfahrzeug mit erhöhter Manövrierbarkeit zu schaffen.
  • Eine besondere Zielsetzung besteht darin, ein Trägerfahrzeug zu schaffen, das den Koksbehälter handhaben kann, um diesen genau mit dem Ofen mit einem Minimum an Manövrieren des Trägerfahrzeugs selbst auszurichten.
  • Eine weitere, allgemeine Zielsetzung besteht darin, ein Wasserkühlsystem zu schaffen, das entweder an dem Trägerfahrzeug oder einem entfernten Kühlgestell verwendet werden kann. Ebenso ist es eine Zielsetzung, ein Inertgas- Kühlsystem zu schaffen, das auch entweder an dem Trägerfahrzeug oder einem entfernten Kühlgestell verwendet werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht auf einen Kohlebehälter und ein Trägerfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung, die zu einem Koksofen ausgerichtet sind und sich in einer Position befinden, eine Charge Koks zu aufzunehmen;
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Koksbehälters und des Trägerfahrzeugs der Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Aufsicht auf den Koksbehälter der Fig. 1 und 2;
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Koksbehälters der Fig. 1 und 2;
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht desselben Koksbehälters und des Trägerfahrzeugs in der Ebene 5-5 in Fig. 2;
  • Fig. 6 ist eine vergrößerte, Teilvorderansicht desselben Koksbehälters und Trägerfahrzeugs in der Ebene 6-6 in Fig. 4;
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der Kipp rahmen-Verschiebungsvorrichtung längs der Ebene 7-7 in Fig. 5;
  • Fig. 8 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der Kipp rahmen-Verschiebungsvorrichtung längs der Ebene 8-8 in Fig. 7;
  • Fig. 9 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung einer Anklemmvorrichtung längs der Ebene 9-9 in Fig. 7;
  • Fig. 10 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung einer Koksbehälter-Haltevorrichtung längs der Ebene 10-10 in Fig. 2;
  • Fig. 11 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Koksbehälter-Haltevorrichtung längs der Ebene 11-11 in Fig. 10;
  • Fig. 12 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Koksbehälter-Haltevorrichtung längs der Ebene 12-12 in Fig. 10;
  • Fig. 13 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Koksbehälter-Rollvorrichtung längs der Ebene 13-13 in Fig. 7;
  • Fig. 14 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung einer Koksbehälter-Rollvorrichtung längs der Ebene 14-14 in Fig. 13;
  • Fig. 15 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung des Koksbehälters im Eingriff mit dem Koksofen längs der Ebene 15-15 in Fig. 6;
  • Fig. 16 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Türverschiebungsvorrichtung längs der Ebene 16-16 in Fig. 6;
  • Fig. 17 ist eine Vorderansicht einer Türplatte;
  • Fig. 18 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Türplatte längs der Ebene 18-18 in Fig. 17;
  • Fig. 19 ist eine vergrößerte Teilvorderansicht einer Ofenab- Dichtungsvorrichtung längs der Ebene 19-19 in Fig. 15;
  • Fig. 20 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Abdichtungsplatten-Zurückhalteeinrichtung der Ofenabdichtungsvorrichtung längs der Ebene 20-20 in Fig 19;
  • Fig. 21 ist eine schematische Darstellung einer Steuerstangenlenkungsanordnung;
  • Fig. 22 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Anordnung zum Kühlen des Koksbehälters längs der Ebene 22-22 in Fig. 4;
  • Fig. 23 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht einer Anordnung zum Kühlen des Koksbehälters längs der Ebene 23-23 in Fig. 4;
  • Fig. 24 ist eine vergrößerte Teileinzelansicht eines oberen Bereiches der Fig. 22, wobei ein Wasserzwischenraum gezeigt ist;
  • Fig. 25 ist eine vergrößerte Teileinzelansicht des Wasserzwischenraumes der Fig. 24;
  • Fig. 26 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung des Wasserzwischenraumes längs der Ebene 26-26 in Fig. 24;
  • Fig. 27 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht von Koks behälter-Wandspannbändern längs der Ebene 27-27 in Fig. 4;
  • Fig. 28 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der Koks behälter-Wandspannbänder längs der Ebene 28-28 in Fig. 27;
  • Fig. 29 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht von Koksbehälter-Druckablaßöffnungen längs der Ebene 29-29 in Fig. 4;
  • Fig. 30 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der Koksbe- hälter-Druckablaßöffnung längs der Ebene 30- 30 in Fig. 29;
  • Fig. 31 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht eines unteren Auffangtroges und eines Überströmungsüberlaufs des Kühlsystems längs der Ebene 31-31 in Fig. 4;
  • Fig. 32 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht von Absperrschiebern längs der Ebene 32-32 in Fig. 31;
  • Fig. 33 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht der Ablaßschieber in einer geschlossenen Stellung längs der Ebene 33-33 in Fig. 32;
  • Fig. 34 ist eine vergrößerte Teileinzelschnittansicht eines in einer geöffneten Stellung gezeigten Ablaßschiebers längs der Ebene 34-34 in Fig. 33;
  • Fig. 35 ist eine Seitenansicht, die das Kippen des Koksbehälters und das Trägerfahrzeug zeigt, um eine Ladung abgekühlten Koks an einer Kokszerkleinerungsstation abzuladen.
  • Fig. 36 ist eine Draufsicht auf den Kipprahmen und das Inertgas-Kühlsystem;
  • Fig. 37 ist eine Seitenansicht des Kipprahmens und des Inertgas-Kühlsystems der Fig. 36.
  • Fig. 38 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung der Koksbehälterlüftungsöffnung längs der Ebene 38-38 in Fig. 36;
  • Fig. 39 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht des Wärmeableitsystems längs der Ebene 39-39 in Fig. 37;
  • Fig. 40 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht des Wärmeableitsystem längs der Ebene 40-40 in Fig. 39;
  • Fig. 41 ist eine Teilaufsicht auf eine Vorrichtung, um die Ausrichtung des Koksbehälters mit dem Koksofen zu unterstützen;
  • Fig. 42 ist eine Seitenansicht der Ausrichtungsvorrichtung der Fig. 41.
  • Während die Erfindung verschiedene Abänderungen und alternative Konstruktionen annehmen kann, wurden gewisse erläuternde Ausführungsformen in den Zeichnungen gezeigt und werden unten im einzelnen beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, daß keine Absicht besteht die Erfindung auf die besonderen geoffenbarten Formen zu begrenzen, sondern im Gegenteil die Absicht, alle Abwandlungen, alternative Konstruktionen und Äquivalente abzudecken, die in den Grundgedanken und den Bereich der Erfindung fallen, wie er durch die beigefügten Ansprüche abgegrenzt ist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen bei dem Koksbehälter selbst und der Vorrichtung, um sie handzuhaben, den Koks aufzunehmen, abzukühlen, zu transportieren und abzuladen. Es ist beabsichtigt, daß die Vorrichtung zur Handhabung des Koksbehälters entweder auf Schienen längs des Ausdrückendes einer Koksofenbatterie oder als schienenloses Fahrzeug mit Rädern betrieben wird. Die bevorzugte, unten erörterte und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform ist ein schienenloses Fahrzeug mit Rädern.
  • Es wird sich nun den Zeichnungen zugewandt, in denen in Fig. 1 und 2 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist, die einen Koksbehälter 10 und ein Trägerfahrzeug 12 umfaßt, die zusammen verwendet werden, um eine Charge Koks in der Form eines Kuchens C von dem Koksofen O aufzunehmen. Ein herkömmlicher Stempel R, der in unterbrochener Linienführung in Fig. 2 gezeigt ist, wird verwendet, um den Koks aus dem Ofen O in den Koksbehälter 10 zu drücken.
  • Das Trägerfahrzeug 10 schließt einen oberen Kipprahmen 14 ein, der verschwenkbar an dem unteren Hauptrahmen 16 mit einem Schwenkschaft 18 verbunden ist, der an dem vorderen Ende des Trägerfahrzeuges 12 angeordnet ist, das Trägerfahrzeug 12 ist so ausgelegt, daß es zu dem bei vielen Verkokungsanlagen zur Verfügung stehenden begrenzten Bewegungsraum paßt. Deshalb wird der Hauptrahmen 16 von einer rückwärtigen Antriebsvorrichtung 20 und von Vorderrädern 22 getragen. Eine Lenkungsbetätigungsvorrichtung 24 verbindet den Hauptrahmen 16 und die Antriebsvorrichtung 20 zur Verschwenkung der Antriebsvorrichtung 20 relativ zu dem Hauptrahmen 16 um die vertikale Achse 26, die nahe der Achse der Bodenräder 28 der Antriebsvorrichtung verläuft, so daß die Antriebsvorrichtung 20 im wesentlichen um rechte Winkel zu dem Hauptrahmen 16 geschwenkt werden kann, wie es durch unterbrochene Linienführung in Fig. 1 angegeben ist. Diese Anordnung verleiht dem Fahrzeug 12 äußerst gute Manövrierbarkeit, indem der Hauptrahmen 16 im wesentlichen innerhalb seiner eigenen Länge gedreht werden kann. Die Vorderräder 22 sind ebenfalls lenkbar. Die Räder 22 sind miteinander über eine Spurstange 30 verbunden, die durch eine Lenkungsbetätigungsvorrichtung 32 gesteuert wird, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Drucklenker 34 verbinden die Räder 22 und die Spurstange 30 mit dem Hauptrahmen 16 und dienen als Schwenkpunkte während des Drehens. Diese Anordnung erlaubt eine "Krebs-Typ"-Lenkung, die stark die Manövrierbarkeit erhöht.
  • Am Ende des Verkokungsvorganges bei einem gewissen Ofen wird das Trägerfahrzeug 12 mit dem in seiner Lage angeordneten Koksbehälter 10 in Position gefahren, so daß der Koksbehälter 10 im wesentlichen zu dem Koksofen O ausgerichtet ist. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, schafft die Lage des Fahrerhauses 36 eine ausgezeichnete Sicht für die Bedienungsperson, um den Koksbehälter 10 zu dem Koksofen O auszurichten. Sicht- und Ausrichtungshilfen, die im einzelnen weiter unten erörtert werden, können verwendet werden, um bei der genauen Ausrichtung des Koksbehälters zu dem Koksofen zu helfen.
  • Die genaue Ausrichtung des Koksbehälters zu dem Koksofen ist bedeutend, um die zum Ausdrücken des Koks aus dem Ofen in den Koksbehälter erforderliche Kraft zu minimieren. Insbesondere muß die Ausrichtung auf einige wenige Zentimeter genau sein. Im Hinblick darauf, daß ein Fahrzeug vom dargestellten Typ etwa 20 Meter lang, 8 Meter weit und 10 oder mehr Meter hoch sein kann, kann eine Ausrichtung mit einem so genauen Maß in kurzer Zeit eine beschwerliche Aufgabe sein. Wie oben angemerkt wurde, ist das Fahrzeug sehr manovrierfähig im Hinblick auf seine Allrad- Lenkfähigkeit. Es wurde herausgefunden, daß getrennte Stangen-Lenkungssteuerungen, von denen jede die momentane Richtung der entsprechenden Radsätze anzeigt, die Fähigkeit der Bedienungsperson erhöht, schnell eine geeignete Lenkeinstellung zu erkennen und durchzuführen. Ein solches System ist in Fig. 21 dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß in dieser Figuren die Deichselstange 300 zur Steuerung der Vorderräder 22 in der gleichen Weise wie die Räder selbst ausgerichtet ist, während die Deichselstange 302 zur Steuerung der Hinterräder 28 unabhängig in derselben Weise wie diese Räder ausgerichtet ist.
  • Eine weitere Ausrichtungshilfe ist in den Fig. 41 und 42 gezeigt. Die Hilfe besteht aus einer sich nach vorne fortsetzenden, horizontal verschwenkbaren Sonde 304, die mit einer Aufnahme 306 an dem Koksofen zusammenwirkt, um das Vorhandensein und das Maß irgendeiner seitlichen Fehlausrichtung anzuzeigen. Die Sonde ist teleskopartig verschiebbar, so daß, wenn sich das Fahrzeug näher zu der Koksofenseite bewegt, die Sonde fortlaufend zusammengedrückt wird.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Aufnahme 306 an der Seite des Koksofens O V-förmig hergestellt, und die Sonde besitzt eine Rolle 308, die an einer vertikalen Achse angebracht ist. Wenn die Sonde 304 die Aufnahme 306 außermittig berührt, zentriert sich die Sonde selbst, indem sie um die Achse schwenkt. Dieses Verschwenken ist ausreichend, eines von Elementen 310 am rückwärtigen Ende der Sonde in Berührung mit einem von Mikroschaltern 312 zu bringen. Diese Mikroschalter wiederum betreiben die Seitenverschiebungszylinder 52, um den Kipprahmen (und den Koksbehälter darin) in die Richtung zu verschieben, die zur Rückkehr der Sonde in eine zentrierte Ausrichtung erforderlich ist. Auf diese Weise kann die erforderliche Seitenverschiebung selbsttätig während der Endannäherung durchgeführt werden, ohne daß eine unabhängige Eingabe von der Betriebsperson erforderlich ist.
  • Zusätzlich kann der Koksbehälter mit einem oder mehreren kontaktbetätigten Schaltern 314 versehen sein, die anzeigen, wenn sich der Koksbehälter in der richtigen Ausrichtung relativ zu der Ofenöffnung befindet. Man wird zu würdigen wissen, daß vier solcher Schalter, je einer nahe jeder Ecke des offenen Endes des Koksbehälters, verwendet werden können, eine Anzeige der richtigen Ausrichtung zu liefern, wie durch Leuchten eines Anzeigelichtes, wenn jeder Schalter gesetzt wurde.
  • Andere Ausrichtungshilfen, wie Visiereinrichtungen, Spiegel, Lichtstrahlen und Gyroskope bzw. Kompasse können auch verwendet werden, um die Endausrichtung des Koksbehälters mit dem Koksofen zu erleichtern.
  • Das Kokshandhabungssystem nach der vorliegenden Erfindung kann auch mit einer Ausrichtungsverriegelung ausgerüstet sein, um ein Signal zu liefern, das bestätigt, daß die Ausrichtung erreicht worden ist und aufrechterhalten wird. Solch eine Verriegelung kann ein bekannter Typ sein, der einen Luftdruckkreis während der Ausrichtung vervollständigt. Es wird auf die Fig. 41 Bezug genommen; ein Luftdruckanschluß 316 kann an der Koksofenseite vorgesehen sein, auf den ein von dem Fahrzeug getragener, passender Luftdruckanschluß 317 angewendet werden kann, wenn die Ausrichtung erreicht ist. Sobald das Passen erreicht ist, kann Luftdruck verwendet werden, um der Betriebsperson des Stempels am anderen Ofenende anzugeben, daß mit dem Ausdrücken begonnen werden kann. Sollte andererseits der Luftdruckverriegelungskreis zu irgendeinem Zeitpunkt während des Drückens unterbrochen worden sein, geht das Signal verloren und die Vorwärtsbewegung des Stempels mag angehalten oder in anderer Weise eingestellt werden, wie es geeignet ist.
  • Ein wahlweises System zum Anklemmen und Ausrichten des Trägerfahrzeuges 12 und des Koksbehälters 10 an einem herkömmlichen Koksofen O, der eine Koksrampe B aufweist, ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Ein solches Klemmsystem kann verwendet werden, um die Fahrzeugradbremsen (nicht gezeigt) zu ergänzen und zu verhindern, daß das Trägerfahrzeug 12 unbeabsichtigt von dem Ofen O während des Drückvorgangs fortgedrückt wird, wenn der Stempel R den Kokskuchen C in den Koksbehälter 10 drückt. Um somit ein Verschieben zu verhindern, befestigt das Klemmsystem das vordere Ende des Hauptrahmens 16 an der Koksrampe B, die an der Basis des Ofens O angeordnet ist.
  • Um den Hauptrahmen 16 an der Koksrampe B zu befestigen, nähert sich das Trägerfahrzeug 12 der Koksrampe B und der Hauptrahmen 16 wird angehoben, so daß ein ausreichender Freiraum zwischen dem Hauptrahmen 16 und der Koksrampe B vorhanden ist. Die vordere Position des Hauptrahmens 16 wird durch ein Paar verschwenkbarer, ausdehnbarer Drucklenker 34 angehoben, die auch als die Drehpunkte für die vorderen Lenkräder 22 dienen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Die Drucklenker 34 können derart sein, wie es in dem US-Patent 3,820,818 von Kress geoffenbart ist. Der rückwärtige Abschnitt des Hauptrahmens 16 wird in ähnlicherweise durch eine Anhebebetätigungsvorrichtung 38 angehoben, die mit der rückwärtigen Antriebsvorrichtung 20 verbunden ist. Die Anhebe- und Lenkvorgänge können durch die Betriebsperson gesteuert werden, die sich in dem Fahrerhaus 36 des Trägerfahrzeugs 12 befindet. Wenn der Hauptrahmen 16 auf der Koksrampe B ruht, wird das Gewicht des Fahrzeuges 12, des Koksbehälters 10 und gegebenenfalls des Koks C zwischen der Koksrampe B und dem Trägerfahrzeug 12 aufgeteilt.
  • Wenn einmal der Hauptrahmen 16 auf der Koksrampe B ruht, kann das Anklemmsystem das Fahrzeug 12 an der sich draußen befindenden Führungsschiene G befestigen. Das in den Fig. 7 und 9 gezeigte Klemmsystem umfaßt eine Rahmenanklemmstange 40, die mit dem Boden des Hauptrahmens 16 fest verbunden ist, und eine Anklemmbetätigungsvorrichtung 42, die verschwenkbar mit dem Hauptrahmen 16 verbunden ist. Die Betätigungsvorrichtung 42 steuert einen Anklemmhebel 44, der in unterbrochener Linienführung in der offenen Stellung in Fig. 9 gezeigt ist. Der Anklemmhebel 44 ist verschwenkbar mit der Betätigungsvorrichtung 42 mit einem Stift 46 und mit dem Hauptrahmen 16 mit einem Stift 48 verbunden. Somit kann die Betätigungsvorrichtung 42 den Anklemmhebel 44 um den Stift 48 herum verschwenken, um die Anklemmvorrichtung zu öffnen und zu schließen. Die Anklemmbetätigungsvorrichtung 42 faßt die Koksrampenführungsschiene G zwischen den Anklemmhebel 44 und die Rahmenanklemmstange 40, wodurch das Trägerfahrzeug 12 an der Koksrampe B befestigt wird. Wenn der Hauptrahmen 16 an der Koksrampe B befestigt ist, kann das Trägerfahrzeug 12 nicht unbeabsichtigt wegrutschen, wenn der Koksbehälter 10 eine Charge Koks C von dem Koksofen O aufnimmt.
  • Zusätzlich hält diese Anordnung den Koksbehälter 10 in einer relativ ausgerichteten Lage zu dem Koksofen O.
  • Der Koksbehälter 10 wird auf dem Fahrzeug 12 innerhalb des Kipprahmens 14 getragen. Der Kipprahmen 14 besitzt einen inneren Abschnitt 50, um den Koksbehälter 10 innerhalb des Fahrzeuges 12 zu positionieren und den Koksbehälter 10 auf das Fahrzeug 12 und von diesem fort zu führen (wird unten erörtert). Der gesamte Kipprahmen 14 ist verschiebbar an dem Schwenkschaft 18 zur seitlichen Bewegung relativ zu dem Hauptrahmen 16 derart befestigt, daß die Ausrichtung zwischen dem Koksbehälter 10 und dem Koksofen O "fein eingestellt" werden kann, wobei ein vorderes und ein hinteres Paar von Seitenverschiebungsbetätigungsvorrichtungen 52 verwendet wird, wie es in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Die Betätigungsvorrichtungen sind fest an beiden Seiten des Hauptrahmens 16 angebracht, um den Kipprahmen 14 längs des Schwenkschaftes 18 zu verschieben.
  • Damit der Koksbehälter 10 ohne weiteres längs des Innenrahmens 50 vorwärts und rückwärts sowie auf das Fahrzeug und von diesem herunter gerollt werden kann, wird der Koksbehälter 10 von antreibbaren Rollen 54 und einer Vielzahl von Leerlaufrollen 46 an dem Innenrahmen 50 getragen, wie es in den Fig. 7, 8, 10, 13, 14, 22 und 23 gezeigt ist. Es ist beabsichtigt, daß sich während des Manövrierens des Fahrzeuges 12 der Koksbehälter 10 in der zurückgezogenen Position befindet, die mit unterbrochener Linienführung in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Als Ergebnis dieser Rollenanordnung kann jedoch der Koksbehälter 10 nach vorne relativ zu dem Kipprahmen 14 gerollt werden, um an dem Koksofen O einzugreifen und einem Stempel R zu ermöglichen, den Koks C in den Koksbehälter 10 zu drücken. Bei der gezeigten Ausführungsform sind, wie es am besten in Fig. 31 zu sehen ist, die Leerlaufrollen 56 drehbar an dem Kipprahmen 14 im wesentlichen in der Mitte des Innenrahmens 50 befestigt. Die Leerlaufrollen 56 besitzen eine mittlere Flachstelle 58, die von Flanschen 60 flankiert ist, um zu der Schiene 62 zu passen und sie zu führen, die an dem Boden des Koksbehälters 10 befestigt ist, wodurch somit eine richtige Ausrichtung und zusätzliche Stabilität des Koksbehälters 10 sichergestellt wird. Um den Koksbehälter 10 gegenüber einer horizontalen Bewegung einzuschränken, ist eine am oberen Ende des Innenrahmens 50 befestigte Vielzahl oberer Führungsrollen 64, wie es in Fig. 22 gezeigt ist, drehbar an dem oberen Abschnitt des Koksbehälters 10 so angebracht, daß sie an horizontalen Schienen 66 angreifen, um den Koksbehälter in einer vertikalen Ausrichtung aufrechtzuerhalten.
  • Ein Mechanismus zum Antreiben des Koksbehälters 10 längs des Innenrahmens 50 und auf das Fahrzeug 12 hinaus und von diesem herunter ist die Antriebsrolle 54, die in den Fig. 7, 13 und 14 gezeigt ist. Ein hydraulischer Zylinder 68, der verschwenkbar an dem Kipprahmen 14 mit einem Stift 70 befestigt ist, hebt und senkt die Antriebsrolle 54, die auch verschwenkbar an dem Kipprahmen 14 mit einem Stift 72 befestigt ist, um mit der Schiene 62, die von dem Boden des Koksbehälters hervorsteht, so, wie es erforderlich ist, in und außer Eingriff zu gelangen. Wenn die Antriebsrolle 54 an der Schiene 62 eingreift, kann die Rolle 54 den Koksbehälter 10 längs des Innenrahmens 50 positionieren, um den Koksbehälter 10 von dem Trägerfahrzeug 12 ab- und auf zuladen und den Koksbehälter 10 mit dem Koksofen O in und außer Eingriff zu bringen.
  • Man wird würdigen, daß der Koksbehälter 10 an dem Kipprahmen 14 während des Ladens befestigt werden muß, um die Wirkung des Stempels R und des Kokskuchens C zu verhindern, die bewirkt, daß sich der Koksbehälter 10 längs des Innenrahmens 50 verschiebt. Ähnlich muß der Koksbehälter 10 beim Abladen des abgekühlten Koks C in einer Größenverarbeitungsstation befestigt werden, damit der Koksbehälter 10 nicht von dem angehobenen Kipprahmen 14 herunterrollt.
  • Der Mechanismus zur Befestigung des Koksbehälters 10 an dem Kipprahmen 14 sowie ein zweiter Mechanismus zum Verschieben des Koksbehälters 10 relativ zu dem Kipprahmen 14 ist in den Fig. 10 bis 12 gezeigt. Der Mechanismus umfaßt ein Paar ineinander verschiebbarer Zylinder 74, die verschwenkbar durch einen Stift 76 an beiden Seiten des Innenrahmens 50 angebracht sind, und ein Paar Betätigungszylinder 78, die so angeordnet sind, daß die Betägigungszylinder 78 den Zylinder 74 verschwenken können, um mit einem Paar Drehzapfen 80 in und außer Eingriff zu gelangen, die von beiden Seiten des Koksbehälters hervorstehen. Ein Ende des Zylinders 74 besitzt eine Rampe 82 mit einem Loch 84, um den Drehzapfen 80 positiv zu verriegeln, wie es mit unterbrochener Linienführung in Fig. 10 gezeigt ist, so daß der Koksbehälter 10 befestigt wird. Die Rampe 82 kann ein- und ausfahren, um den Koksbehälter 10 längs des Innenrahmens 50 zu positionieren, wie es erwünscht ist.
  • Wenn einmal der Hauptrahmen 14 fest an die Koksrampe B und der Koksbehälter 10 genau mit dem Koksofen O ausgerichtet ist, können entweder die Zylinder 74 oder die Antriebsrolle 54 verwendet werden, um den Koksbehälter 10 vorwärtszubewegen, um an dem Koksofen O einzugreifen, um eine Charge Koks C aufzunehmen.
  • Wie es in dem US-Patent 4,285,772, auf das oben Bezug genommen worden ist, und am besten in den Fig. 3, 4, 22 und 23 dargestellt ist, ist der Koksbehälter 10 rechteckförmig in der Form eines Parallelepipeds und besitzt ein etwas größeres Volumen als daß der auf zunehmenden Charge Koks C. Somit kann der Kokskuchen C durch einen Stempels R von dem Koksofen O in den Koksbehälter 10 gedrückt werden, ohne wesentlich die Form des Kokskuchens C zu ändern. Bei einer solchen Anordnung wird die Pulverisierung minimiert, die sonst auftreten würde, wenn der Koks C in einen herkömmlichen Trichterwagen gedrückt wird. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der große Oberflächenbereich des dünnen, rechteckförmigen Koksbehälters 10 für ein wirkungsvolles Kühlen förderlich ist, entweder durch die Oberflächen des Koksbehälters 10 oder über ein innen umlaufendes Inertgas, was unten erörtert wird. Wie es am besten in Fig. 2 dargestellt ist, kann der Koksbehälter 10 etwas länger als die anfängliche Länge der Kokscharge 10 gemacht werden, um sich an irgendein Bröckeln der Vorderkante der Kokscharge C anzupassen, wenn sie in den Behälter 10 gedrückt wird.
  • Wie es ebenfalls in dem US-Patent 4,285,772 geoffenbart ist, ist es für den Koksbehälter 10 wünschenswert, daß er im wesentlichen luftdicht ist, um eine Entzündung des heißen Koks C zu verhindern. Ferner ist eine Ofenabdichtungsvorrichtung, die in den Fig. 15 und 19 bis 21 gezeigt ist und unten mehr im einzelnen erörtert wird, vorgesehen, um eine im wesentlichen abgedichtete Beziehung zwischen dem Koksbehälter 10 und dem Koksofen O während des Drückvorganges zu schaffen. Somit wird während des Drückvorgangs und anschließend eine Entzündung des heißen Koks C von dem Koksofen O verhindert. Der luftdichte Koksbehälter 10 hindert im wesentlichen auch alle Materialteilchen an einem Entweichen, um eine Luftverschmutzung zu bewirken.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Seiten des Koksbehälters 10 während der großen Wärmeausschläge ausdehnen und zusammenziehen können, die der Koksbehälter 10 erfährt. Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt der Koksbehälter 10 eine Aufnahmekammer 86, die aus relativ dünnen Metalltafeln 88 hergestellt ist. Äußere Stützpfosten 90, die von den Seiten und dem Boden der Aufnahmekammer 86 beabstandet sind, liefern die erforderliche Stütze für die Tafeln 88 ohne steife oder dauerhafte Verbindung zwischen ihnen. Eine Vielzahl von Stützpfosten 90, die in den Fig. 3 und 4 gezeigt sind, sind längs der Länge des Koksbehälters 10 angeordnet. Eine Vielzahl von an den Pfosten 90 angeordneten Verbindungselementen 92 stützen die Tafeln 88 der Aufnahmekammer.
  • Die entgegengesetzten Enden von jedem Verbindungselement 92 sind, wie es am besten in den Fig. 27 und 28 gezeigt ist, an der Tafel 88 befestigt, wobei das Verbindungselement 92 den zugeordneten Stützpfosten 90 umgibt, um die erforderliche Stütze für die Tafeln 88 ohne steife oder dauerhafte Zwischenverbindung mit dem Stützpfosten 90 zu schaffen. Ein T-Träger 94 ist fest mit dem Pfosten 90 verbunden dargestellt und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Stützpfostens 90 und der Tafeln 88. Eine Feder 96 ist zwischen dem Inneren des Verbindungselementes 92 und dem Äußeren des Stützpfosten 90 angeordnet gezeigt, um das begrenzte Biegen der Aufnahmekammertafeln 88 zu erlauben. Jede Feder 96 wird in ihrer Position durch einen Vorsprung 98 aufrechtgehalten, der an dem Band 92 befestigt gezeigt ist. Wenn es erwünscht ist, die Bewegung der Tafeln 88 relativ zu den Pfosten 90 zu begrenzen oder zu verhindern, können die Vorsprünge 98 durch Bolzen 97 ersetzt werden, um wahlweise die Kraft der Federn 96 zu überwinden. Man wird würdigen, daß die T-Träger 94 als Abstandselemente dienen, um eine Stütze für die Kammertafeln 88 mit minimalem Berührungsbereich zu schaffen. Der äußere Radius des T- Trägers 94, der auf der Tafel 88 ruht, erlaubt eine sichelförmige Befeuchtung um den Berührungspunkt 99 zwischen dem T-Träger 94 und den Tafeln 88 herum. Diese Anordnung ermöglicht den im wesentlichen unbegrenzten Umlauf des Kühlmediums, was mehr im einzelnen unten erörtert wird.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung sind, um Druckänderungen innerhalb der Aufnahmekammer 86 auszugleichen, Ausgleichsdrucköffnungen 100 an jedem Ende des Koksbehälter 10 vorgesehen. Eine auslenkbare Umlenkplatte 102, die in der Aufnahmekammer 86 und zwischen dem hinteren Druckauslaß 100 und dem Koks C angeordnet ist, wie es in den Fig. 2 und 35 gezeigt ist, hält einen freien Weg 104 für irgendwelche Gase offen, um zu entweichen.
  • Es wird sich nun den Fig. 29 und 30 zugewandt, in denen eine Ausführungsform der Druckauslaßöffnung 100 dargestellt ist, die Kappen 101 einschließt, die in Sand S und über offenen Rohren 103A ruhen, die oben in die Aufnahmekammer 86 eingeschweißt sind. Der Sand S, der in einem in bezug auf die Rohre zentrierten Sandbehälter 105 enthalten ist, wie es in
  • Fig. 29 gezeigt ist, besitzt einen Ruhewinkel von ungefähr 350, was im wesentlichen der Winkel des Kipprahmens 14 ist, den dieser während des Ausladens des Koks C annimmt. Die Kappe 101 ist oberhalb der Rohre 103A beabstandet und in bezug auf diese mittels einer Reihe von Zentrierungsansätzen 107 zentriert, die fest am äußeren der Rohre 103A angebracht sind. Die Kappe 101 ruht auf den Ansätzen 107, um einen Abstand zwischen dem oberen Ende des Rohres 103A und der Kappe 101 zu schaffen. Die Sanddichtung erlaubt, daß Gase innerhalb der Aufnahmekammer 86 austreten, während verhindert wird, daß die Außenatmosphäre eintreten und den heißen Koks C entzünden kann. Man wird würdigen, daß eine Teilchenemission äußerst kleingemacht worden ist, indem die Gase durch den Sand S hindurchgehen, bevor das Gas an die Atmosphäre freigegeben wird. Eine Unterdruckausgleichsöffnung ist auch für den Fall vorgesehen, daß der Druck unter den Atmosphärendruck abfällt. Wie in den Fig. 29 und 30 gezeigt ist, kann sich die Platte 109 frei nach unten gegen die Kraft der Feder 111 bewegen, so daß Luft durch die Plattenöffnungen 113 eintreten kann.
  • Sobald der Träger sich an seinem Ort bei dem Koksofen befindet, wird der Hauptrahmen 16 wahlweise an der Koksrampen- Führungsschiene G befestigt und die Tür des Koksbehälters 10 wird genau zu dem Koksofen O ausgerichtet, wobei entweder die Zylinder 74 oder die angetriebenen Rollen 54 verwendet werden können, den Koksbehälter 10 vorwärtszubewegen, um an der Koksofenseite F einzugreifen, wie es in Fig. 15 gezeigt ist. Es wird gemeinsam auf die Fig. 15 und 19 Bezug genommen; der Koksbehälter 10 wird vorwärtsbewegt, bis ein Paar Anschlagstangen 106, die auf beiden Seiten des Koksbehälters 10 angeordnet sind, die Koksofen-Armierung BS berühren und die Ofenabdichtungsplatten 108 werden in Eingriff mit der Ofenseite F durch Federn 100 gedrückt. Ein Behältertrichterabschnitt 115, der an den Tafeln 88 angebracht ist, umgibt im wesentlichen die Öffnung an dem Koksbehälter 10. Die Ofenabdichtungsplatten 108 umgeben ebenfalls im wesentlichen den Koksbehälter 10, aber ohne mit dem Koksbehälter 10 fest verbunden zu sein. Zusätzlich erstrecken sich die Ofenabdichtungsplatten 108 über dem Koksbehälter 10 und den Trichterabschnitt 115 hinaus, um an der Ofenseite F einzugreifen, um eine relativ dichte Abdichtung um den Umfang des Koksbehälters 10 zu schaffen. Die Enden der Federn 110 stoßen gegen einen senkrechten Rand 112 auf der Rückseite der Ofenabdichtungsplatten 108. Abdichtungsplattenzurückhalteinrichtungen 114 sind mit dem Koksbehälter 10 über Kerben 116 in den Abdichtungsplatten 108 verbunden. Die Kerben sind so bemessen, daß sie die erforderliche Bewegung der Abdichtungsplatten erlauben. Man wird würdigen, daß diese Anordnung ermöglicht, die Abdichtungsplatten 108 gegen die Koksofenseite F abzurichten, indem eine geringfügige seitliche und höhenmäßige Fehlausrichtung des Koksbehälters 10 relativ zu dem Koksofen O ausgeglichen wird. Ferner können Schlitze (nicht gezeigt) in dem Trichterabschnitt 115 vorgesehen sein, um irgendein Auswölben zu minimieren, das sonst aufgrund von Wärmegradienten auftreten mag.
  • Sobald der Koksbehälter 10 an dem Koksofen O abgedichtet ist, kann die Koksbehälter-Türplatte 120, die in der geschlossenen Stellung in Fig. 6 gezeigt ist, in die Offenstellung (durch unterbrochene Linien in Fig. 6 gezeigt) verschoben werden, damit der Koksbehälter 10 mit einer Kokscharge C beladen werden kann. Wie es in Fig. 6 und in den Fig. 15 und 18 gezeigt ist, besitzt die Türplatte 120 eine Öffnung 124, die im wesentlichen zu der Öffnung 126 des Koksbehälters 10 paßt, und zwei horizontale Schlitze 128, die sich am oberen Ende der Türplatte 120 befinden. Die Türplatte 120 ist verschiebbar innerhalb eines Schlitzes 122 im vorderen Bereich des Koksbehälters 10 so angeordnet, daß, wenn das Laden einer Kokscharge C in den Koksbehälter 10 vorbereitet wird, ein Türverschiebungsrahmen 130 die Türplatte 120 verschiebt, so daß die Plattenöffnung 124 im wesentlichen mit der Koksbehälteröffnung 126 ausgerichtet ist, wie es durch unterbrochene Linienführung in den Fig. 6 und 16 gezeigt ist. Sobald die Plattenöffnung 124 zu der Koksbehälteröffnung 145 ausgerichtet ist, kann der Stempel R den Kokskuchen C aus dem Ofen O in den Koksbehälter 10 drücken.
  • Beim Öffnen der Koksbehältertür heizt die Strahlung des glühenden Kokses die Luft in dem Koksbehälter, wodurch deren Ausdehnung bewirkt wird. Ferner wird Gas freigesetzt, wenn der Koks eintritt. Es hat sich herausgestellt, daß diese Ausdehnung und Verschiebung einen Gasgegenstromfluß mit relativ hoher Geschwindigkeit an dem eintretenden Koks vorbei ergeben kann. Dieses Gas, das Verschmutzungen enthalten kann, kann in den Ofenbereich wieder eintreten und durch die Ofenlüftungsöffnungen und/oder Aufsteigrohre austreten. Es kann auch unerwünschte "gebläsefackel"ähnliche Flammen um die Koksbehälter/ Ofenseite-Abdichtung herum erzeugen. Dieses Phänomen kann vermieden werden, indem die Luft aus dem Koksbehälter mit einer im wesentlichen gleichen Flußmenge wie die Flußmenge abgesaugt, mit der sich die Luft ausdehnt und verschiebt. Bei der gezeigten Ausführungsform wird dies durch die Verwendung eines Gebläses 318 durchgeführt, das an der rückwärtigen Seite des Koksbehälters befestigt ist und Luft aus dem Koksbehälter ausstößt. Für den Fall, daß es als erforderlich oder als wünschenswert angesehen wird, irgendwelche Teilchen aus der ausgestoßenen Luft zu entfernen, kann dies durchgeführt werden, indem das ausgestoßene Gas von dem Behälter in einen Wasserbehälter geleitet wird. Ein geeigneter Behälter wäre der Behälter 158, der den Boden des Behälters überdeckt. In Fig. 4 und 35 ist eine Leitung 320 gezeigt, die den Auslaß des Gebläses mit dem Behälter 158 verbindet. Indem die Flußmenge zum Entfernen des Gases aus dem Behälter gesteuert wird, treten keine wesentlichen Verunreinigungen in das Wasser ein und es werden keine an die Atmosphäre abgegeben.
  • Nachdem der Koksbehälter 10 beladen worden ist, verschiebt sich der Verschiebungsrahmen 130 in die Türplatte 120 in die geschlossene Stellung, die in Fig. 6 und 16 gezeigt ist. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß die Türplatte 120, die in unterbrochener Linienführung in Fig. 5 gezeigt ist, die Betriebsperson in dem Fahrerhaus 36 gegenüber der von dem offenen Koksofen O freigegebenen Wärme schützt und abschirmt.
  • Der Türverschiebungsrahmen 130 greift an der Türplatte 120 an jeder vertikalen Seite ein, so daß sich die Türplatte 120 mit dem Verschiebungsrahmen 130 verschiebt. Um die Ausrichtung zwischen dem Koksbehälter 10 und der Türplatte 120 aufrechtzuerhalten, stehen obere, fest an dem Koksbehälter 10 befestigte Führungen 132 in die zwei horizontalen Schlitze 128 hervor, die sich am oberen Ende der Türplatte 120 befinden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Ein Paar Betätigungsvorrichtungen 134, die fest am oberen Ende und dem Boden des Kipprahmens 14 befestigt sind, verbinden den Kipprahmen 14 mit dem Türverschiebungsrahmen 130, um die Bewegung der Türplatte 120 zu steuern. Eine Ausrichtung zwischen dem Türverschiebungsrahmen 130 und dem Kipprahmen 14 wird durch eine Reihe von Führungsrollen 136 aufrechterhalten, die von dem Türverschiebungsrahmen 130 getragen sind. Der Kipprahmen 14 ist zwischen die Rollen 136 eingefügt, so daß der Verschiebungsrahmen 130 die Türplatte 120 öffnen und schließen kann, während eine Ausrichtung mit dem Kipprahmen 14 aufrechterhalten wird.
  • Um zu der Bewegung des Koksbehälters 10 längs des Innenrahmens 50 zu passen, kann der Koksbehälter 10 in zwei Stellungen geöffnet und geschlossen werden. Wie man am besten in Fig. 15 erkennen kann, besitzt der Türverschiebungsrahmen 130 einen vorderen Abschnitt 130F, der in Eingriff mit der Türplatte 120 gezeigt ist, und einen rückwärtigen Abschnitt 130R, der auch an der Türplatte 120 (nicht gezeigt) eingreifen kann, wenn der Koksbehälter 10 weiter nach rückwärts des Kipprahmens 14 angeordnet wäre.
  • Um die Türtemperatur zu steuern, ist die Türplatte 120 hohl, damit Wasser durch einen oberen Wassereinlaß 138 eingepumpt und über eine Reihe von Leitblechen 140, wie es in den Fig. 17 und 18 dargestellt ist, herunterströmen kann, bis das Wasser durch einen unteren Wasserauslaß 142 austritt. Ein nicht gezeigter Schlauch leert das Wasser zurück in den unteren Wassersammeltrog 158. Ferner kann Wasser durch einen oder mehrere vertikale Kanäle 143 und 144 gepumpt werden, die die Türplatte 120 umgeben, um das Ableiten der Wärme von der Türplatte 120 weg zu unterstützen. Sobald die Türe geschlossen ist, kann sie auch gegen die vertikalen Kanäle 143 geklemmt werden, um vollständiger den Koks in dem Behälter bis zur Beendigung des Kühlens, das oben erörtert worden ist, abzudichten.
  • Gemäß einem wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung ist in den Fig. 22 und 23 ein System gezeigt, um indirekt den heißen Koks C auf unter seine Entzündungstemperatur abzukühlen. Das anfängliche Kühlen der Koksaufnahmekammer 86 beginnt durch ein Kühlwassersystem, während sich der Koksbehälter 10 in der Stellung an dem Koksofen O befindet.
  • Später kann der Koksbehälter 10 entweder auf dem Trägerfahrzeug gekühlt werden oder er kann zu einer entfernten Kühlstation gebracht werden. Das Grundkühlsystem umfaßt eine Pumpe 146, um Wasser von einem Auffangbassin 148 in dem Hauptrahmen 14 oder von der Kühlstation zu einem oberen Trog 150 auf den Koksbehälter 10 zu liefern, von dem Wasser über das Äußere der Aufnahmekammer 86 des Koksbehälters 10 herunterströmt.
  • Es wird erneut auf Fig. 1 Bezug genommen; eine Pumpe 146, die sich an dem Hauptrahmen 16 befindet, pumpt Wasser von einem Auffangbassin 148 durch ein Standrohr 152 zu einem oberen Behälter 154, der mittig oben an dem Koksbehälter 10 angeordnet ist. Mehrere Überströmungsröhren 156 - am besten in Fig. 23 gezeigt - halten den richtigen Pegel innerhalb des Behälters 154 aufrecht, indem sie jeglichen Wasserüberschuß zu einem unteren Auffangtrog 158 leiten, der sich im wesentlichen um den Boden des Koksbehälters herum erstreckt. Das in den oberen Behälter 154 gepumpte Wasser verteilt sich in einem oberen Trog 150, der sich im wesentlichen um die gesamte Länge des Koksbehälters 10 herum erstreckt.
  • Wie es in den Fig. 22 bis 26 dargestellt ist, ist der obere Trog 150 von einer oberen Platte 160, Seitenplatten 162, die den oberen Abschnitt des Koksbehälters 10 umgeben, und einer festen Bodenplatte 164 gebildet. Wasser tritt in den Wassertrog 150 von dem oberen Wasserbehälter 154 durch eine Vielzahl von Einlässen 166 ein. Die Bodenplatte 164 ist fest an den Stützpfosten 90 befestigt, wie es am besten in Fig. 24 gezeigt ist. Eine biegbare, bogenförmige Platte 170, die sich über die gesamte Länge des Koksbehälters 10 erstreckt und einen Damm mit den Aufnahmekammertafeln 88 bildet, ist fest mit der Bodenplatte mit einer Mehrzahl von Bolzen 168 verbunden. Bei der gezeigten Ausführungsform besitzt die Dammplatte 170 eine Mehrzahl von Vertiefungen 172, die schrittweise längs der Dammplatte 170 beabstandet sind und an den Aufnahmekammertafeln 88 eingreifen aber sich nicht verbinden, um eine sehr kleine Wasseröffnung 174 zu bilden. Das gleiche Ergebnis kann erreicht werden, indem Abstandsstücke beispielsweise Draht- oder Stangenabschnitte erwünschten Durchmessers zwischen der Dammplatte und der Oberfläche der Tafeln 88 eingebaut werden. Die Wasseröffnung 174 ermöglicht, daß Wasser von dem oberen Trog 150 über die Aufnahmekammertafel 88 herüberströmt, wodurch der Koksbehälter 10 abgekühlt wird. Die Dammplatte 170 ist aus einem dünnen, elastischen Material hergestellt, das gegen die Tafeln 88 vorgespannt ist, so daß es sich mit den Tafeln 88 biegen kann, um eine dauerhafte Wasseröffnung 174 unabhängig von der Biegung der Tafeln 88 aufrechtzuerhalten.
  • Das Wasser strömt an den Seiten der Kammertafeln 88 herunter, wodurch indirekt der heiße Koks abgekühlt wird. Wie es in den Fig. 22 und 23 gezeigt ist, wird das Wasser in einem in etwa U-förmigen unteren Sammeltrog 158 gesammelt, der den Boden des Koksbehälters 10 umgibt. Wasser von dem unteren Trog 158 kann in ein Auffangbassin 148 in dem Hauptrahmen 16 durch ein Paar von Schiebern 176 abgezogen werden, die auf jeder Seite des Koksbehälters 10 angeordnet sind. Der Wasserpegel in dem unteren Trog 158 wird durch ein System von Überläufen 178 aufrechterhalten, die unmittelbar oberhalb des Schiebers 176 angeordnet sind. Wie es in Fig. 31 gezeigt ist, besitzen die Überläufe 178 relativ kleine Abflußöffnungen 180, die während des Betriebes der Pumpe 146 eine geringe Wirkung haben, aber die praktisch ein vollständiges Ablassen des Behälters 148 ermöglichen, wenn die Pumpe 146 abgeschaltet ist.
  • Wie es in den Fig. 30 bis 34 gezeigt ist, besitzt jeder Schieber eine verschiebbar befestigte Ventilplatte 182 mit einer Öffnung 184, die im wesentlichen zu der Ventilöffnung 186 paßt, so daß das Wasser von dem unteren Sammeltrog 158 durch Ausrichtung der Plattenöffnung 184 mit der Ventilöffnung 186 abgelassen wird. Eine Ventildichtung 188, die die Ventilöffnung 184 umgibt, ist in Fig. 34 gezeigt. Ein nichtgezeigtes System ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Schieber 176 offen sind, wenn sich der Koksbehälter in einer vorbestimmten Ausrichtung auf dem Fahrzeug 12 befindet. Betätigungsvorrichtungen, die nicht gezeigt sind, können auch vorgesehen werden, um wahlweise die Schieber zu öffnen, wenn der Koksbehälter von dem Fahrzeug 12 entfernt wird.
  • Der Koksbehälter 10 kann auf eine erwünschte Temperatur unmittelbar auf dem Trägerfahrzeug 12 abgekühlt werden oder er kann zu einer Kühlstation (nicht gezeigt) gebracht werden, wo er von dem Trägerfahrzeug 12 abgeladen wird, um den Kühlvorgang abzuschließen, was erlaubt, daß das Trägerfahrzeug 12 einen leeren Koksbehälter 10 erhält und zu dem Koksofen O zurückkehrt, um das Ausladen des Koks C fortzusetzen. Es ist vorgesehen, daß sich das Trägerfahrzeug 12 einer Reihe von Kühlgestellen nähert, um im wesentlichen den Koksbehälter 12 mit einem Kühlgestell in einer ähnlichen Weise wie bei dem Koksofen O auszurichten. Sobald der Koksbehälter 10 im wesentlichen ausgerichtet ist, stellen die Betätigungsvorrichtungen 52 die seitliche Ausrichtung fein ein. Die ineinander verschiebbaren Zylinder 74 oder die Antriebsrollen 54 bewegen den Koksbehälter 10 von dem Trägerfahrzeug herunter in das Kühlgestell. Der Koksbehälter 10 wird dann durch Überströmen von Wasser über das Äußere des Koksbehälters 10 abgekühlt. Andererseits oder zusätzlich kann der Koks C gekühlt werden, indem ein Inertgas- Kühlsystem verwendet wird, wie es unten erörtert wird.
  • Es ist beabsichtigt, daß die Kühlstation eine Mehrzahl von Kühlgestellen umfaßt, wobei jedes Kühlgestell einen Koksbehälter 10 während des Kühlvorganges halten kann. Das Wasserverteilungssystem ist ähnlich dem System, das in dem Trägerfahrzeug 12 enthalten ist. Wasser wird von einem Auffangbassin 148, das sich am Boden der Kühlgestelle befindet, zu dem oberen Wasserbehälter 154 des Koksbehälters 10 gepumpt. In einer ähnlichen Weise wie bei dem für das Trägerfahrzeug 12 erörterten Kühlvorgang strömt das Wasser über das Äußere des Koksbehälters 10, so daß der heiße Koks C abgekühlt wird.
  • Es kann wünschenswert sein, ein Vermischen und eine Bewegung der Atmosphäre innerhalb des Koksbehälters einzuführen, um irgendwelche Konvektionsströme zu ergänzen, die sonst erzeugt werden. Eine solche Zirkulation kann durchgeführt werden, indem beispielsweise das Gebläse 318, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, verwendet wird, das an dem Koksbehälter 10 angebracht wird und mit diesem in Verbindung steht. Andererseits kann die Atmosphäre unter Verwendung eines Umlaufsystems der allgemeinen Art zum Umlauf gebracht werden, das in den Fig. 36-40 gezeigt und unten im Zusammenhang mit der Wärmeableitung durch Zirkulation eines Inertgases beschrieben wird. Man erwartet, daß durch ein solches Gebläse oder Umlaufsystem die Größe der Wärmeübertragung zu den Seitenwänden des Koksbehälters und durch diese hindurch erhöht wird, als wenn ein Wasserüberströmungssystem verwendet wird, das oben beschrieben wurde. Ein solches Gebläsesystem kann mit einem System von Umlenkblechen gekoppelt werden, das oben im Zusammenhang mit dem Inertgas-Umlaufsystem erörtert worden ist.
  • Es mag auch wünschenswert sein, die Gaszirkulation zwischen den Seitenwänden des Koksbehälters und dem Kokskuchen zu erhöhen. Eine Art, dies durchzuführen, besteht darin, daß sich horizontal erstreckende Wellen in den Seitenplatten 88 des Koksbehälters 10 gebildet werden. Solche Wellen sind in unterbrochener Linienführung als Teile 89 in Fig. 22 dargestellt. Es ist beabsichtigt, daß die innersten Oberflächen 89a der Wellen 89 eine seitliche Stütze für den Kokskuchen liefern, wobei die äußeren Bereiche der Wellen "Leitungen" 89b bilden, durch die das umlaufende Gas strömen kann.
  • Wenn der Koks C abgekühlt ist, kann ein Trägerfahrzeug 12 den abgekühlten Koksbehälter 10 zu einem Bereich zum Ausladen nehmen, wie eine Station zur Dimensionierung des Koks, wo der Kokskuchen C auf die Größe der erwünschten Stücke gebracht wird. Es ist beabsichtigt, daß sich das Trägerfahrzeug 12 der Kokszerkleinerungsstation nähert, um im wesentlichen den Koksbehälter 10 zu der Kokszerkleinerungsstation in einer ähnlichen Weise wie mit dem Koksofen O und den Kühlgestellen auszurichten. Sobald der Koksbehälter 10 im wesentlichen ausgerichtet ist, stellen die Betätigungsvorrichtungen 52 des inneren Rahmens die seitliche Ausrichtung fein ein. Die ineinander schiebbaren Zylinder 74 verschieben den Koksbehälter 10 längs des Innenrahmens 50 in die erwünschte Stellung und dann befestigen sie den Koksbehälter 10 an dem Kipprahmen 14. Ein Paar Schwenkbetätigungsvorrichtungen 190, die den Kipprahmen 14 und den Hauptrahmen 16 auf beiden Seiten des Trägerfahrzeuges 12 verbinden, hebt den Kipprahmen 14 um den Schwenkschaft herum. Fig. 35 zeigt ein Trägerfahrzeug 12 in einer verschwenkten (Ablade) Position, wobei der Koksbehälter 10 unter einem ausreichenden Winkel geneigt ist, damit der Kokskuchen C aus dem Koksbehälter 10 herausrutschen kann. Mit einer solchen Anordnung kann der abgekühlte Koks glatt entladen werden, ohne daß der Koks C einem ungesteuerten, freien Fall ausgesetzt wird, der ihn zerstäuben kann, und ohne daß Verschmutzungen in die Atmosphäre freigegeben werden. Andererseits oder zusätzlich kann das Entfernen des Kokses durch Vibrieren des Behälters unterstützt werden. Ein solches Vibrieren kann durch Anbringen eines Vibrators 322 an einer der Behälteroberflächen durchgeführt werden, wie es in Fig. 35 dargestellt ist.
  • Das Entfernen von irgendwelchem Koks, der nicht frei aus dem Koksbehälter herausrutschen mag, wenn dieser geneigt ist, kann ebenfalls durch die Verwendung eines Kratzers an der Abladestation durchgeführt werden. Eine solche Kratzeranordnung ist in Fig. 35 dargestellt, wo eine an einer Stange 326 befestigte Kratzerklinge 324 gezeigt ist. Diese Stange gleitet durch eine Führung 328, die an dem Punkt 330 verschwenkbar ist, in die Abladerutsche, um sich der Aufwärtsbewegung des Kratzers die längs der geneigten Oberfläche des Koksbehälters 10 anzupassen. Bei sich in seiner Lage befindendem Koksbehälter und bei allem entfernten Koks mit Ausnahme von irgendwelchen, der festhaftet und zurückbleibt, kann die Kratzerklinge in den Behälter längs seines Bodens bewegt werden, um jeglichen Koks zu lockern, der nicht vorhergehend herausgefallen ist.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung kann ein Inertgas-Kühlsystem vorgesehen sein, ein solches, wie es in den Fig. 36 bis 40 dargestellt ist. Wie das Wasserkühlsystem kann das Inertgas-Kühlsystem unmittelbar von dem Trägerfahrzeug zur unmittelbaren Kühlung getragen werden oder es kann sich an einer entfernten Kühlstation befinden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform (Fig. 36 und 37) ist das Inertgas-Kühlsystem an dem Kipprahmen 14 angebracht, so daß der Koksbehälter 10 längs des Innenrahmens 50 ohne Störung entlangrollen kann. Genauer gesagt ist ein Paar von Abdichtungsrohrstrukturen 200 oben an dem Kipprahmen 14 befestigt, so daß der Koksbehälter 10 darunter ohne Störung hindurchgehen kann. In ähnlicher Weise sind ein Wirbelseparator 202 und eine Reihe von Lamellen- Wärmeleitungsrohren 204 oben an dem Kipprahmen 14 bzw. an der Seite befestigt, so daß sie nicht bei der Bewegung des Koksbehälters 10 stören.
  • Nachdem der Koksbehälter 10 mit heißem Koks 10 beladen und der Koksbehälter 10 innerhalb des Kipprahmens 14 befestigt worden ist, wie es vorhergehend erörtert wurde, können die gezeigten Abdichtungsrohrstrukturen 200 über einer hinteren Zuführlüftungsöffnung 206 bzw. einer vorderen Rückführlüftungsöffnung 208 angeordnet werden. Das Abdichtungsrohr 200, das in der angehobenen Stellung in Fig. 37 gezeigt ist, wird durch einen oberen Stützarm 210 und einem unteren Stützarm 212 positioniert, damit es in einen Sandbehälter 234 fällt, wodurch somit die rückwärtige Zufuhrlüftungsöffnung 206 und die vordere Rückführlüftungsöffnung 208 abgedeckt werden und ein geschlossener Durchlaß zwischen den Wärmeabführrohren 204 und dem Koksbehälter 10 geschaffen wird. Eine Betätigungsvorrichtung 214, die verschwenkbar oben mit dem Kipprahmen 14 und mit dem oberen Stützarm 210 verbunden ist, steuert die Positionierung des Abdichtungsrohres 200. Sobald ein geschlossener Durchlaß gebildet ist, zieht ein Gebläse 216, das an dem Kipprahmen 14 zwischen der rückwärtigen Zufuhrlüftungsöffnung 206 und den Wärmeabführrohren 204 angeordnet ist, das Kühlgas durch eine rohrförmige Zuführleitung 218, die die Wärmeableitungsrohre 204 mit der rückwärtigen Zuführbelüftungsöffnung 206 verbindet. Um sicherzustellen, daß das Kühlgas in den Koksbehälter 10 eintritt und zwischen dem heißen Koks C zirkuliert, hält eine Ablenkplatte 102, die sich zwischen der rückwärtigen Zuführbelüftungsöffnung 206 und dem Koks C befindet, einen offenen Durchlaß 104 aufrecht, indem der Koks C daran gehindert wird, die rückwärtige Zuführbelüftungsöffnung 206 zu verstopfen. Die Platte 102 kann beabstandete Öffnungen oder Düsen (nicht gezeigt) aufweisen, um den Gasfluß (siehe die Pfeile in Fig. 4) zu verteilen. Wie oben vorgeschlagen wurde, kann diese Umlenk- und Düsenanordnung auch bei einer indirekten Kühlung für die innere Gaszirkulation verwendet werden.
  • Ein oder mehrere zusätzliche Umlenkbleche, die als Teile 103 in den Fig. 2, 4 und 35 dargestellt sind, können verwendet werden, um das Kurzschließen des Gases zwischen der Zuführbelüftungsöffnung 206 und der Rückführbelüftungsöffnung 208 zu verhindern. Um Höhenänderungen bei der Charge Koks zu berücksichtigen, können die Umlenkbleche in der Form von lose hängenden Platten ausreichender Länge sein, um die am niedrigsten berücksichtigte Kokscharge zu erreichen. Bei höheren Kokschargen werden die Platten einfach nach hinten gebogen, wobei sie weiterhin ihren beabsichtigten Zweck erfüllen, ein Kurzschließen des Gases zu verhindern.
  • Das Kühlgas kann irgendein Gas sein, das dazu dient, die Temperatur des Koks C zu verringern, ohne chemisch mit dem Koks C zu reagieren, wie Stickstoff (N&sub2;) und Kohlendioxyd (CO&sub2;). Ein Verfahren zum Einführen von Kohlendioxyd (CO&sub2;) in das System besteht darin, daß Trockeneis in dem geschlossenen Koksbehälter und/oder Kühlsystem angeordnet wird, woraufhin das freigesetzte (CO&sub2;) jegliche darin vorhandene Luft verdrängt.
  • Das Gebläse 216 zwingt das Kühlgas, innerhalb des Koksbehälters 10 durchzuströmen und an der vorderen Rückführbelüftungsöffnung 208 auszutreten. Nachdem heißes Gas aus dem Koksbehälter 10 durch die vordere Rückführbelüftungsöffnung 208 austritt, wandert es durch eine rohrförmige Rückführleitung 220 zu einem Wirbelseparator 202, der fest oben an dem Kipprahmen 14 befestigt ist. Der Wirbelseparator 202 ist zwischen der vorderen Belüftungsöffnung 208 und den Wärmeableitungsrohren 204 so angeordnet, daß er nicht bei der Bewegung des Koksbehälters 10 längs des Innenrahmens 50 stört. Der Wirbelseparator 202 entfernt Materialteilchen aus dem heißen Gas, bevor sauberes Gas durch eine zweite Rückführleitung 222 zu einer Reihe von Wärmeableitungsrohren 204 gelangt.
  • Die schmutzige, teilchenförmige Materie wird am Boden des Wirbelseparators 220 zur späteren Entfernung gesammelt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Wärmeableitungsrohren 204 längs der Seite des Kipprahmens 14 durch Seitenanordnungen 224 befestigt. Es wird auf die Fig. 39 und 40 Bezug genommen; die Seitenanordnungen 224 sind an dem Kipprahmen 14 angebracht, um die Wärmeableitrohre 204 zu halten. Wenn Kühlgas benötigt wird, zieht das Gebläse 216 Gas von den Rohren 204 an und führt das Gas durch den Koksbehälter 10. Wenn der Kühlvorgang beendet ist, heben die Betätigungsvorrichtungen 214 die Abdichtungsrohrstrukturen 200 an, so daß der Koksbehälter 10 entfernt werden kann.
  • Es wird auf die Fig. 38 Bezug genommen; der obere Stützarm 210 und der untere Stützarm 212 sind verschwenkbar mit den kreisförmigen Abdichtungsrohren 200 durch Stifte 228 bzw. 230 verbunden, die sich an beiden Seiten des Abdichtungsrohres 200 befinden. Wenn das Abdichtungsrohr 200 in der abgesenkten Stellung ist, wie es in Fig. 38 gezeigt ist, bildet der Sand S eine Dichtung und ein geschlossener Durchgang zwischen der Aufnahmekammer 86 und den Wärmeleitungsrohren 204 wird gebildet.
  • Die vordere Belüftungsöffnung 208 umfaßt ein im wesentlichen kreisförmiges, inneres Rohr 232, das einen Durchlaß in die Aufnahmekammer 86 bildet, und einen äußeren, rohrförmigen Sandbehälter 234, der das innere Rohr 232 umgibt. Das Abdichtungsrohr 200 ist auch im wesentlichen rohrförmig, damit es zwischen das innere Rohr 232 und den äußeren Sandbehälter 234 paßt.
  • Die Einrichtung zum Öffnen des Rohres 232, damit das Kühlgas in die Aufnahmekammer eintreten und diese verlassen kann, umfaßt eine Stange 236, die fest an der inneren Wand 238 des Abdichtungsrohres 200 angebracht ist, und eine Platte 240, die verschwenkbar an einem Stift 242 in der Mitte des Rohres 232 so befestigt ist, daß die Stange 236 ein Ende der Platte 240 drückt, wenn das Abdichtungsrohr 200 über das Rohr 232 abgesenkt wird. Ein Gewicht 244, das mit dem anderen Ende der Platte 240 verbunden ist, zwingt die Platte 240, das Rohr zu schließen, wenn das Abdichtungsrohr 200 angehoben wird.
  • Die Einrichtung zum Schließen des Durchlasses zu der Rückführleitung 220, wenn sich das Abdichtungsrohr 200 in der angehobenen Stellung befindet, umfaßt eine ovale Platte 246, die verschwenkbar an dem Stift 248 in der Mitte der Rückführleitung 220 befestigt ist, und einen Hebel 250, der an der ovalen Platte 246 so angebracht ist, daß die Platte 246 den Durchlaß öffnet, wenn der Hebel 250 angehoben wird, und den Durchlaß schließt, wenn der Hebel 250 abgesenkt wird.
  • Wenn das Abdichtungsrohr 200 über eine der Belüftungsöffnungen abgesenkt wird, greift der Hebel 250 an dem inneren Rohr 232 der Belüftungsöffnung 208 an, wobei er den Hebel 250 zwingt, sich zu heben und gleichzeitig die Platte 246 zwingt, sich zu öffnen. Wenn sich die Platte 246 öffnet, kann Kühlgas in den Koksbehälter 10 eintreten. In ähnlicherweise fällt, wenn das Abdichtungsrohr 200 von der Belüftungsöffnung 208 fort angehoben wird, der Hebel 250, wodurch das Schließen der Platte 246 bewirkt wird und die Kühlgaszufuhr zu dem Koksbehälter 10 gesperrt wird. Die ovale Platte besitzt eine abgeschnittene Außenkante, die im wesentlichen das Rohr 200 in der geschlossenen Position abdichtet.
  • Man wird schätzen, daß das gezeigte Kühlsystem die Wärme von dem Koks in die Atmosphäre über Lamellen 252 ableitet, die die Kühlrohre 204 umgeben. Andererseits kann die Wärme für andere Zwecke wiedergewonnen werden, beispielsweise zum Vorheizen der Kokskohle durch die Verwendung einer Wärmetauscheranordnung statt der Kühlrohre 204.

Claims (20)

1. Koksbehälter für die Trockenlöschung einer Charge von aus einem Koksofen herausgestoßenen Koks, der in Kombination umfaßt:
eine Kammer zum Aufnehmen einer Charge von Koks, wobei die aus Metalltafeln gebildete Kammer eine Außenfläche, eine Innenform und ein Volumen im wesentlichen in der Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds aufweist, die im wesentlichen gleich der Form und dem Volumen der Charge von Koks ist, wobei die Aufnahmekammer eine Oberseite, eine Unterseite, gegenüberliegende Seiten, ein hinteres Ende und eine Türöffnung aufweist,
eine Einrichtung zur Bildung eines wirksamen Verschlusses zwischen dem Koksofen und der Aufnahmekammer, um zu verhindern, daß Materialteilchen und Gase aus dem Koks, der aus dem Ofen herausgestoßen wird, austreten,
eine Einrichtung zum Stützen der Tafeln der Koksbehälter- Aufnahmekammer,
eine Türeinrichtung zum ausgewählten Schließen der Türöffnung zum Einschließen des Kokses und der Gase in dem Koksbehälter, um im wesentlichen den Koks und die Gase von der Atmosphäre und äußeren Kühlmedien zu isolieren,
eine Einrichtung zum Kühlen der Außenfläche der Aufnahmekammer, um die Charge von Koks durch das Leiten eines äußeren Kühlmediums über die Außenflächen der Koksbehälter-Aufnahmekammertafeln indirekt zu kühlen, und
eine Einrichtung zum Umwälzen des Gases, das in der Aufnahmekammer vorhanden ist, um die Wärmeübertragung vom Koks auf die Tafeln der Aufnahmekammer zu verstärken.
2. Koksbehälter nach Anspruch 1, wobei das Innere der Aufnahmekammer eine Pralleinrichtung umfaßt, um die Strömung des zirkulierenden Gases über den Koks zu leiten.
3. Koksbehälter nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Kühlen der Außenflächen der Koksbehälter-Aufnahmekammertafeln eine Einrichtung zum Leiten von Wasser aus einer Quelle aufweist, die über und außerhalb des Koksbehälters angeordnet ist, so daß das Wasser über und an den Außenflächen der Tafeln herunterfließt.
4. Koksbehälter nach Anspruch 3, wobei die Einrichtung zum Leiten des Wassers einen oberen Trog aufweist, der auf der Oberseite des Koksbehälters angeordnet ist und eine Einrichtung aufweist, die eine Mehrzahl von Wasseröffnungen in dem oberen Trog entlang der Länge des Koksbehälters definiert, um dem Wasser zu gestatten, von dem oberen Trog kaskadenförmig über die Koksbehälter-Aufnahmekammertafeln zu laufen.
5. Koksbehälter nach Anspruch I, die außerdem eine Einrichtung zum Ausstoßen von Gas aus der Aufnahmekammer umfaßt, wenn das Gas erhitzt und durch den eintretenden Koks verdrängt wird.
6. Koksbehälter nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Umwälzen des Gases einen Lüfter umfaßt.
7. Koksbehälter nach Anspruch 6, wobei der Koksbehälter außerdem eine Leitungseinrichtung aufweist, die den Auslaß des Lüfters mit einer Einrichtung zum Herauswaschen von Schmutzstoffen aus dem Gas verbindet.
8. Koksbehälter nach Anspruch 1, wobei die Verschlußeinrichtung einen Ofenverschluß umfaßt, der sich entlang des Umfangs der Türöffnung der Aufnahmekammer erstreckt und die Federn umfaßt, die mit den Tafeln verbunden sind, um die Verschlußeinrichtung gegen die Öffnung des Koksofens zu drücken.
9. Koksbehälter nach Anspruch 1, der außerdem eine Einrichtung zum Steuern der Druckdifferenzen in dem Koksbehälter umfaßt, wobei die Einrichtung zumindest eine Entlüftung umfaßt, die einen einstellbaren Durchlaß in die Aufnahmekammer bildet, um überschüssigen Druck aus dem Koksbehälter freizugeben und um unteratmosphärische Drücke, die innerhalb des Koksbehälters erzeugt werden können, zu kompensieren.
10. Koksbehälter nach Anspruch 1, wobei die Türeinrichtung eine hohle Türplatte umfaßt, die einen Wassereinlaß, einen Wasserauslaß und eine Innenkammer aufweist, um Wasser zu gestatten, durch die Innenkammer zu strömen, um die Tür innerhalb annehmbarer Temperaturgrenzen zu halten.
11. Verfahren zur Trockenlöschung einer Charge von Koks aus einem Horizontalaustragungs-Koksofen, mit:
(a) Ausrichten des offenen Endes eines im wesentlichen rechteckigen Koksbehälters, der im wesentlichen vollständig an fünf Seiten geschlossen und an einer Seite offen ist und der einen Querschnitt, ein Volumen und einen Oberflächenbereich hat, der im wesentlichen gleich dem einer Charge von Koks dem Ausdrückende des Koksofens ist;
(b) Bilden eines wirksamen Verschlusses zwischen der Koksofenfläche und dem Koksbehälter, um das Austreten des Kokses und des Gases während der Koksausdrückoperation zu minimieren;
(c) horizontales Herausdrücken der Charge von Koks direkt aus dem Koksofen in den Koksbehälter durch das offene Ende, während der Koks im wesentlichen den gleichen Querschnitt und den Oberflächenbereich bildet, den er innerhalb des Koksofens hatte;
(d) Einschließen des Kokses innerhalb des Koksbehälters, während der Koksbehälter in einer Position am Ausdrückende des Koksofens befindlich ist durch Schließen des offenen Ende des Koksbehälters, um im wesentlichen den Koks und eingeschlossene Gase von atmosphärischem Sauerstoff und äußeren Kühlmedien zu isolieren;
(e) indirektes Kühlen des Kokses innerhalb des Koksbehälters unterhalb dessen Entflammungstemperatur durch Leiten eines äußeren Kühlmediums über die Außenflächen des Koksbehälters;
(f) Umwälzen der eingeschlossenen Gase innerhalb des Koksbehälters, um die Wärmeübertragung von Koks auf die Seiten des Koksbehälters zu verstärken;
(g) erneutes Öffnen des Endes des Koksbehälters; und
(h) Entnehmen des gekühlten Kokses aus dem Koksbehälter.
12. Verfahren nach Anspruch 11, das außerdem das Unterstützen beim Entnehmen des Kokses aus dem Koksbehälter durch mechanisches Vibrieren eines oder mehrerer Behälterflächen umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, das außerdem das Unterstützen beim Herausnehmen des Kokses aus dem Koksbehälter durch Abschaben irgendwelchen zurückbleibenden Kokses umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Stufe des Ausrichtens des offenen Endes des Koksbehälters das Abtasten der Stelle des Ausdrückendes des Koksofens einschließt, und das Einstellen der Stelle des offenen Endes des Koksbehälters einschließt, um so das offene Endes des Koksbehälters mit dem Ausdrückende des Koksofens in Eingriff zu bringen.
15. Verfahren nach Anspruch 11, das die Stufe des Sicherns des Koksbehälters in einer Stellung vor dem Ausdrückende des Koksofens einschließt, um eine relative Bewegung zwischen dem Koksbehälter und dem Koksofen zu verhindern, während die Charge von Koks in den Koksbehälter gedrückt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 11, das die Stufe des Abblasens zumindest eines Bereiches des eingeschlossenen Gases aus dem Koksbehälter einschließt, wenn das Gas erhitzt und durch den eintretenden Koks verdrängt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 11, das die Stufen des Einführens eines relativ kühlen im wesentlichen inertem Gases in den Koksbehälter einschließt, um dieses mit dem eingeschlossenen Gas zu mischen und das Abblasen zumindest eines Bereiches des relativ heißen Gases aus dem Koksbehälter einschließt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, das die Stufe des Kühlens des abgeblasenen heißen Gases einschließt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, das die Stufe des Wiedergewinnens der Wärme aus dem abgeblasenen Gas einschließt.
20. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Stufe des Koksentnehmens das schrägstellen des Koksbehälters einschließt, um zu bewirken, daß der Koks aus dem offenen Ende rutscht.
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