DE3337657C2 - - Google Patents
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- DE3337657C2 DE3337657C2 DE19833337657 DE3337657A DE3337657C2 DE 3337657 C2 DE3337657 C2 DE 3337657C2 DE 19833337657 DE19833337657 DE 19833337657 DE 3337657 A DE3337657 A DE 3337657A DE 3337657 C2 DE3337657 C2 DE 3337657C2
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- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/22—Furnaces without an endless core
- H05B6/24—Crucible furnaces
- H05B6/26—Crucible furnaces using vacuum or particular gas atmosphere
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einschmelzen von
Schrott und Abfällen aus Nicht-Eisenmetallen mit einem Ofen
zur Aufnahme eines Schmelztiegels, einer den Tiegel abdec
kenden Haube, einem an die Haube angeschlossenen Vorrats
behälter für einzuschmelzendes Gut, einer Beschickungsein
richtung und einer an die Haube angeschlossenen Absaugein
richtung.
Eine derartige Schmelzeinrichtung ist bekannt (DE-OS
19 18 368). Dabei ist der Vorratsbehälter als Trichter aus
gebildet, der im Abstand von der Haube angeordnet ist und
das einzuschmelzende Gut offen an die Beschickungseinrich
tung abgibt, die sich zwischen dem Vorratsbehälter und der
Haube erstreckt. Die Haube ist fest mit der Beschickungsein
richtung und mit der Absaugeinrichtung verbunden und dement
sprechend nicht verlagerbar. Die Absaugeinrichtung dient
der Abführung und Nachverbrennung sich bildender Gase und
Dämpfe, wobei über Regelklappen und sonstige Luftspalte der
nicht abgedichteten Anlage Luft in die Haube einströmt, so
daß das Schmelzverfahren im wesentlichen unter Atmosphären
druck stattfindet.
Wird eine solche unter Atmosphärendruck betriebene Schmelz
einrichtung zum Einschmelzen von Nicht-Eisenmetallen wie
Aluminium oder Magnesium eingesetzt, ergeben sich eine Reihe
von Schwierigkeiten. Dazu gehört ein öffentlich rechtliches
Genehmigungsverfahren im Hinblick auf die möglichen Umwelt
belastungen. Aufwendige Maßnahmen zum Niederschlagen und Ab
scheiden von Verunreinigungen sind unumgänglich, bevor die
abgesaugte Luft in die Atmosphäre abgegeben werden kann.
Neben den hohen Anlageinvestitionen ergeben sich auch ver
gleichsweise hohe Betriebskosten durch die ständige Absau
gung von Luft und Gasen, mit denen Ofenwärme abgeführt wird.
Hinzu kommen Verluste durch einen vergleichsweise starken
Abbrand infolge des durch Nachströmen von Luft in die Haube
und ihrer Dichte bei Atmosphärendruck oberhalb der Schmelze
ständig vorhandenen Sauerstoffmenge. Diese Umstände machen
das Einschmelzen mit einer entsprechenden Einrichtung unwirt
schaftlich, insbesondere wenn es sich um eine vergleichsweise
kleine Anlage handelt, wie sie häufig in Anpassung an den
Schrottanfall oder den Bedarf an Schmelze zur alsbaldigen
Weiterverarbeitung geeignet ist.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Einschmelzeinrichtung zu schaffen, die geringere Anlage
und Betriebskosten macht, zu einer hohen Schmelzausbeute
führt und infolge geringer Umweltbelastung keine genehmigungs
rechtlichen Probleme aufwirft, so daß sich zahlreiche lohnende
Einsatzmöglichkeiten ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Haube zwischen der Abdeckstellung und einer seitlichen Tiegel
freigabestellung verfahrbar ist, daß eine in der Abdeckstellung
zur Wirkung kommende Dichtung zwischen der Haube und dem Tie
gel vorgesehen ist, daß der Vorratsbehälter als vakuumdicht
verschließbarer Chargenbehälter ausgebildet und vakuumdicht
mit der Haube verbunden ist und daß die Absaugeinrichtung
eine Vakuumpumpe aufweist.
Mit einer derartigen Einrichtung kann unter Vakuumbedingungen
eingeschmolzen werden. Es ist bekannt, daß die strengen ge
nehmigungsrechtlichen Auflegen nicht für Vakuum-Schmelzan
legen gelten, bei denen ein unkontrolliertes Entweichen von
Gasen ausgeschlossen ist. Im übrigen führt des Vakuum zu
einer vorteilhaften Verdampfung von organischen Substanzen,
die am Schrott anhaften, bevor dieser in die Schmelze ein
taucht. Daher kann auf eine Vorreinigung bei begrenzter Ver
schmutzung des Schrotts mit Öl oder dergleichen verzichtet
werden. Die verdampften Substanzen können einfach und voll
ständig in einer Kühlzone vor der Vakuumpumpe niedergeschla
gen und an einem Ölfilter abgeschieden werden. Daher kann
die Abluft der Vakuumpumpe in die Atmosphäre gelassen werden.
Im übrigen ist das von dem Schmelztiegel, der Haube und dem
Chargenbehälter gebildete zu evakuierende Volumen vergleichs
weise gering, so daß mit einer vergleichsweise kleinen und
billigen Vakuumpumpe gearbeitet werden kann, zumal auch nach
dem Evakuieren infolge des hermetischen Abschlusses keine
größeren Strömungsdurchsätze von der Vakuumpumpe zu bewälti
gen sind. Das wirkt sich auch vorteilhaft auf die Reinigung
der Abluft sowie auf die Herabsetzung der Abbrandverluste
durch Oxydation der Metallschmelze aus. Schließlich kann
durch die Verfahrbarkeit der Haube der Tiegel auf einfache
Weise in den Ofen eingesetzt und entnommen werden, wobei
eine direkte erste Tiegelfüllung mit einzuschmelzendem Gut
vorgenommen werden kann, so daß ein entsprechend kleineres
Volumen des an die Haube angeschlossenen Chargenbehälters
ausreicht.
Es ist zwar schon ein Vakuuminduktionsofen für die Beheizung
und Behandlung metallischer Schmelzen bekannt, bei dem eine
abhebbare Haube vorgesehen ist, deren unterer Rand abdichtend
aufgesetzt ist und der eine Absaugeinrichtung mit einer Vakuum
pumpe zugeordnet ist (DE-PS 22 43 714). Dieser Ofen ist jedoch
zum Warmhalten und zur Warmbehandlung von Schmelzen vorgesehen,
nicht jedoch zum Einschmelzen von Material, das während des
Schmelzvorgangs in den Tiegel nachgefüllt wird. Dementsprechend
sind keine Vorratsbehälter an die Haube angeschlossen, die auch
nicht seitlich verfahrbar ist. Im übrigen liegt die Haube nicht
abgedichtet am oberen Rand des in den Ofen eingesetzten Schmelz
tiegels sondern an einem stationären Ofenteil an. Daher ist in
nachteiliger Weise eine zusätzliche Abdichtung zwischen dem
unteren Ende des Tiegels und einem stationären Ofenteil erfor
derlich. Der Tiegel ist somit im wesentlichen über seine ganze
Länge von einem evakuierbaren Ringraum umschlossen, was nicht
nur eine zusätzliche Evakuierleistung erfordert sondern die Ver
wendung fossiler Brennstoffe zum Beheizen des Ofens an Stelle
einer Induktionsheizung ausschließt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen. Dabei hat sich insbesondere bewährt,
zwei mit nur geringer Neigung auf gegenüberliegenden Seiten
der Haube an diese angeschlossene Chargenbehälter vorzusehen,
die von der Haube abkuppelbar sind und über Räder am Boden
abgestützt sind. Da zwei Behälter vorgesehen sind, können Ab
messungen gewählt werden, die ein manuelles Hantieren be
günstigen, wobei die verfahrbaren Behälter nach dem Abkuppeln
an einer geeigneten Stelle für eine neue Schmelzcharge nach
gefüllt werden können. Durch Verwendung zusätzlicher Chargen
behälter kann während des Schmelzvorgangs bereits nachgefüllt
werden, so daß nach Beendigung eines Schmelzvorgangs neben
dem Tiegelaustausch nur ein Chargenbehälteraustausch vorzu
nehmen ist, damit der nächste Schmelzvorgang beginnen kann.
Das führt zu einer höheren Kapazitätsausnutzung sowie zu
Einsparungen an Heizenergie.
Von besonderem Vorteil ist auch die Abdichtung zwischen Tiegel
und Haube unter Verwendung eines zwischen diesen Teilen ange
ordneten Zwischenrings mit einem oberen Dichtungsring und
einem unteren Dichtungsring, wobei die Teile nicht nur durch
ihr Gewicht und Federn aneinandergedrückt sondern während
des Betriebs inbesondere durch das Vakuum zusammengezogen
werden. Zur Anpassung an unterschiedliche Tiegel kann der
Zwischenring einfach gegen einen anderen Zwischenring mit
entsprechenden Abmessungen ausgetauscht werden, wenn sich
die Haube in der Tiegelfreigabestellung befindet. Dann sind
auch die Dichtungsringe gut zugänglich, so daß sie erforder
lichenfalls problemlos ausgetauscht werden können.
Durch Anschluß der Vakuumpumpe an die oberen Enden der Haube
und des bzw. jedes Chargenbehälters wird eine vollständige
Vakuumabsaugung sowie beim Fluten durch Einleiten einesInert
gases wie Stickstoff bei fortgesetzter Absaugung ein Durch
spülen der Einrichtung in allen Bereichen gewährleistet, so
daß alle Gase und Dämpfe aus der Einschmelzeinrichtung ab
geführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ein
schmelzeinrichtung mit angekuppelten Chargenbehältern,
wobei vom Schachtofen und dem in diesen eingesetzten
Tiegel nur das obere Ende dargestellt sind;
Fig. 2 die Haube der Einrichtung gemäß Fig. 1 mit ihrem Wagen
und den zugehörigen Schienen in einem Querschnitt;
Fig. 3 die Haube mit weiteren Einzelheiten nach dem Ab
kuppeln der Chargenbehälter;
Fig. 4 einen Blick in die Haube durch eine der beiden An
schlußöffnungen für die Chargenbehälter;
Fig. 5 die Abdichtung zwischen der Grundplatte der Haube
und dem Schmelztiegel in der Betriebsstellung;
Fig. 6 einen abgekuppelten Chargenbehälter im wesentlichen
in Seitenansicht;
Fig. 7 das Außenende des Chargenbehälters in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 8 einen Blick in den Chargenbehälter durch das geöffnete
Außenende zur Sichtbarmachung von Teilen der Beschic
kungseinrichtung;
Fig. 9 den Anschluß des inneren Endes eines Chargenbehälters
mit Blick auf das fest an der Haube angeordnete
Magazin;
Fig. 10 das Innere des Magazins durch das geöffnete äußere
Magazinende und
Fig. 11 eine Fig. 1 entsprechende größere Teildarstellung, die
Abwandlungen im Hinblick auf eine andere Abdichtung
zwischen Haube und Tiegel aufweist.
Gemäß Fig. 1 weist die Einschmelzeinrichtung 1 einen Schacht
ofen 2 auf, der in den Boden 3 eingelassen ist. Der Schacht
ofen 2 ist in bekannter Weise als elektrisch beheizter In
duktionsofen ausgeführt, der einen Schmelztiegel 4 mit einem
oberen Randflansch 5 aufnehmen kann.
Des weiteren gehört zur Einschmelzeinrichtung 1 eine Haube 6
mit einer Grundplatte 7, die sich in der in Fig. 1 darge
stellten Abdeckstellung inder Mitte über dem Schachtofen 2
bzw. dem Tiegel 4 befindet, mit dem sie während des Ein
schmelzvorgangs durch eine Abdichtungseinrichtung 8 verbunden
ist, deren Ausbildung im Einzelnen aus Fig. 5 zu ersehen ist.
Die Haube 6 stützt sich an einem Wagen 10 mit vier Rädern ab,
die auf zwei Schienen 12 laufen, so daß die Haube 6 gemäß
Fig. 1 aus der dargestellung Abdeckstellung nach links in
eine seitliche Tiegelfreigabestellung verfahrbar ist.
In dieser Tiegelfreigabestellung kann der Tiegel 4 senkrecht
nach oben aus dem Schachtofen 2 entnommen oder eingesetzt
werden.
Die Haube 6 weist zwei sich diametral gegenüberliegende An
schlußöffnungen 14 und 15 auf, an die Chargenbehälter 16 und 17
ankuppelbar sind, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Die Chargen
behälter 16 und 17 sind mit einer Neigung von beispielsweise
4° abwärts zur Haube 6 geneigt und weisen beispielsweise einen
Querschnitt von 76 × 50 cm bei einer Länge von 4,5 m auf. Die
Chargenbehälter 16 und 17 sind jeweils über ein Fußgestell 18
mit Rädern 19 am Boden 3 abgestützt. Am Boden fest angeordnete
Führungsschienen 20, die sich parallel zu den Schienen 12 er
strecken und an ihren äußeren Enden nach außen abgewinkelte
Einführungsabschnitte 21 aufweisen, sichern eine exakte Aus
richtung der Chargenbehälter 16 und 17 auf die Anschlußöffnung
14 bzw. 15 der Haube 6.
Jeder Chargenbehälter ist aus Blech zusammengeschweißt und an
seiner Außenseite mit Verstärkungsrippen 23 versehen, so daß
er einem inneren Vakuum standhält. Ferner weist jeder Chargen
behälter an seinem inneren Ende einen Innenflansch 24 und an
seinem äußeren Ende einen Außenflansch 25 auf. Auf jeder Seite
sind zwei Schnellverschlüsse 26 bekannter Bauart vorgesehen,
die den Innenflansch 24 hintergreifen und unter Einspannung
einer Dichtung 27 gegen einen Anschlußflansch 28 ziehen, der
die betreffende Anschlußöffnung 14 bzw. 15 der Haube 6 umgibt.
Das äußere Ende eines jeden Chargenbehälters 16 bzw. 17 ist
mit einem Verschlußdeckel 30 verschließbar, der einen Hand
griff 31 aufweist, auf der einen Seite mittels Scharnieren 32
an den Außenflansch 25 angelenkt ist und durch zwei Schnell
verschlüsse 33 auf der gegenüberliegenden Seite unter Ein
spannung einer Dichtung 34 gegen den Außenflansch 25 des
Chargenbehälters anziehbar ist.
Jeder Chargenbehälter 16 bzw. 17 ist mit einer Beschickungs
einrichtung 35 versehen, die einen den Querschnitt des
Chargenbehälters im wesentlichen ausfüllenden plattenförmigen
Schieber 36 aufweist, der über zwei Gelenkaugen 37 schwenkbar
an einer horizontalen Querachse 38 aufgehängt ist. Diese ist
an einem Wagen 39 mit Rädern 40 aufgehängt, die auf den ein
ander zugewandten Schenkeln zweier Winkelschienen 41 laufen,
die innerhalb des Chargenbehälters 16 bzw. 17 an dessen
oberer Wand befestigt sind und sich im wesentlichen über
die gesamte Länge des Chargenbehälters erstrecken. Der
Wagen 39 ist an einer Endloskette 42 befestigt, die über
ein Antriebsrad 43 am äußeren und ein Umlenkrad 44 am inne
ren Ende des Chargenbehälters umläuft. Zur teilweisen Auf
nahme dieser Antriebsteile ist der Chargenbehälter mit
einem nach außen hin geschlossenen Gehäuseaufsatz 45 ver
sehen.
Das Antriebsrad 43 ist in beiden Drehrichtungen mittels
eines Elektromotors 47 mit einem Getriebe 48 antreibbar.
Die Antriebswelle 49 ist ebenso wie die Umlenkwelle in ab
gedichteter Weise nach außen geführt und mit einer Riemen
scheibe 50 versehen, über die ein Riemen 51 mit einer Mar
kierung 52 läuft, die auf den Wagen 39 bzw. den Schieber 36
ausgerichtet ist und somit dessen jeweilige Stellung inner
halb des Chargenbehälters 16 bzw. 17 anzeigt.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist der Gehäuseaufsatz nahe seinem
äußeren Ende mit einer von einem Flansch 54 umgebenen Zugangs
öffnung versehen, die durch einen abnehmbaren Deckel 55 und
einen Dichtungsring dicht verschlossen ist. Durch diese Zu
gangsöffnung sind die Endloskette 42 sowie der Wagen 39 zu
Wartungs- oder Reparaturzwecken von oben zugänglich.
Zwischen dem hinteren Ende des Wagens 39 und dem unteren
Ende des Schiebers 36 ist eine Hebelanordnung 56 vorgesehen,
mit welcher der schwenkbar aufgehängte Schieber 36 in der
senkrecht herabhängenden Schieberstellung blockiert werden
kann. Bei bis zum äußeren Behälterende zurückgefahrenem
Wagen 39 und geöffnetem Verschlußdeckel 30 kann der Schieber
36 jedoch von Hand nach hinten hochgeschwenkt und mittels
einer Arretierung 57 in hochgeschwenkter Lage fixiert werden,
so daß der Chargenbehälter von seinem äußeren Ende her mit
einzuschmelzendem Schrott oder mit Abfällen gefüllt werden
kann.
Auf jedem Chargenbehälter 16 bzw. 17 ist eine sich im wesent
lichen über die ganze Behälterlänge erstreckende Vakuumlei
tung 58 angeordnet, die am äußeren Ende des Chargenbehälters
in diesen einmündet und im Bereich des inneren Endes des
Chargenbehälters bzw.seines Innenflansches 24 einen Verbin
dungsflansch 59 aufweist.
Gemäß Fig. 5 weist die Abdichtungseinrichtung 8 zwischen der
Grundplatte 7 der Haube 6 und dem Randflansch 5 des Tiegels 4
einen Zwischenring 60 von rechteckigem Hohlprofil auf, dessen
Hohlraum durch eine spiralförmige Trennwand 61 in einen spiral
förmigen Kühlkanal 62 unterteilt ist, dessen Enden mit An-
schlüssen 63 und 64 zur Zu- und Ableitung von Kühlwasser ver
sehen sind. Der Zwischenring 60 trägt einen unteren Dichtungs
ring 65 zur Anlage am Randflansch 5 des Tiegels 4 sowie einen
oberen Dichtungsring 66 zur Anlage an der Grundplatte der
Haube 6.
Der Tiegel 4 stützt sich mit seinem Randflansch 5 auf vertikal
angeordneten Druckfedern 68 ab. Diese Federn 68 bewirken ein
ausreichendes Einspannen der Abdichtungseinrichtung 8 zwischen
dem Randflansch 5 und der Grundplatte 7. Ein Vakuum innerhalb
der Haube 6 und des Tiegels 4 führt zu einem zusätzlichen
vertikalen Andrücken der Teile.
Damit die Haube 6 in der vorbeschriebenen Weise auf den
Schienen 12 zwischen der Abdeckstellung und der Tiegelfrei
gabestellung verfahren werden kann, müssen der Tiegel 4 mit
dem Zwischenring 60 abgesenkt werden. Das geschieht bei
spielsweise mittels zwei sich diametral gegenüberliegender
Niederdrückeinrichtungen 70. Diese sind in gleicher Weise
ausgebildet und besitzen ein Druckstück 71, das wie darge
stellt um einen vertikalen Zapfen 72 in eine den Randflansch 5
übergreifende Niederdrückstellung schwenkbar ist. Diese
Verschwenkung wird dadurch erleichtert, daß das Druckstück 71
normalerweise mittels einer den Zapfen 72 umschließenden An
hebfeder 73 vom Randflansch 5 abgehoben ist. Oberhalb des
Druckstücks 71 ist eine Exzenterwelle 74 gelagert, die zwi
schen den beiden Lagern 75 und 76 eine Exzenterscheibe 77
trägt. Wird die Exzenterwelle 74 mittels des Betätigungs
hebels 78 gedreht, so wird das Druckstück 71 von der Exzenter
scheibe 77 niedergedrückt, und die Druckfedern 68 werden so
weit zusammengedrückt, daß der Zwischenring 60 mit dem oberen
Dichtungsring 66 eine Abstandsstellung gegenüber der Grund
platte 7 der Haube 6 einnimmt. Durch eine umgekehrte Betäti
gung der Niederdrückeinrichtung 70 werden die Federn 68 frei
gegeben, um die Abdichtungseinrichtung 8 wieder in die Ab
dichtungsstellung zu überführen.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Wagen 10 zum Verfahren der
Haube 6 mit einer Antriebseinrichtung 80 versehen, die einen
Elektromotor 81 mit einem Getriebe umfaßt, das zwei über eine
Querwelle 82 miteinander verbundene Ritzel 83 antreibt, die
mit Zahnstangen 84 an den beiden Schienen 12 kämmen.
Oberhalb der Haube 6 ist eine horizontale Vakuumverteil
leitung 85 vorgesehen, deren offene Enden mit Verbindungs
flanschen 86 versehen sind, an die sich unter Einspannung
eines Dichtungsrings bei angekuppelten Chargenbehältern 16
und 17 die Verbindungsflansche 59 der Vakuumleitungen 58 an
legen. Bei entsprechender Bemessung führt das Anziehen der
Chargenbehälter 16 und 17 mittels der Schnellverschlüsse 26
auch zu einer abdichtenden Verbindung zwischen den Verbin
dungsflanschen 59 und 86. Nach dem Aufbringen von Vakuum
werden die Verbindungsflansche 59 und 86 zusätzlich anein
ander gedrückt. Die Vakuumverteilleitung 85 ist über ein
Verbindungsrohr 87 und eine nicht dargestellte flexible
Leitung mit einer gleichfalls nicht dargestellten Vakuum
pumpe verbunden, der ein Kühler und ein Filter vorgeschaltet
sind. Die flexible Leitung ist so ausgebildet, daß sie
äußerem Uberdruck standhält. Sie ermöglicht ein Verfahren
der Haube 6 zwischen der Abdeckstellung und der Tiegelfrei
gabestellung, ohne daß die Verbindung der Vakuumverteillei
tung 85 mit der Vakuumpumpe unterbrochen werden muß. Die
Vakuumverteilleitung 85 ist über einen Anschlußstutzen 88
mit dem oberen Ende der Haube 6 verbunden.
An die Haube 6 ist ein geneigtes Magazin 90 fest angeschlos
sen, das der Zuführung von Sondermetallen und insbesondere
sehr dünnem einzuschmelzendem Gut dient. Das Magazin 90 ist
durch eine Zwischenwand 91 (Fig. 10) in zwei Kanäle unter
teilt, die an ihrem unteren Ende durch Klappen 92 und 93
einzeln verschließbar sind. Die Klappen 92 und 93 sind je
weils mit einer oberen Achse 94 schwenkbar gelagert, die an
der betreffenden Seite abgedichtet aus dem Magazin 90 heraus
geführt und mit einem Handhebel 94′zum manuellen Aufschwenken
der Klappe versehen ist, so daß das betreffende Gut auf dem
Boden des Magazins 90 in die Haube 6 hineingleitet, bis die
Klappe 92 bzw. 93 wieder in die Sperrstellung zurückgeschwenkt
und arretiert wird.
Das obere äußere Ende des Magazins 90 ist durch einen Dek
kel 95 mit einem Handgriff 96 unter Einspannung eines Dich
tungsrings 97 verschließbar. Der Deckel 95 ist über Schar
niere 98 an die Unterkante des Randflansches 99 am äußeren
Ende des Magazins 90 angelenkt, so daß bei geöffnetem Deckel
dieser gemäß Fig. 10 herabhängt. Durch Klemmverschlüsse 100
kann der in die Schließstellung hochgeklappte und auf dem
Randflansch 99 aufliegende Deckel 95 abdichtend gegen den
Randflansch 99 angezogen werden. Auch das obere Ende des
Magazins 90 ist durch ein Anschlußrohr 89 an die Vakuumver
teilleitung 85 angeschlossen.
Die Haube 6 ist mit einem Füllstandsanzeiger 102 versehen.
Dieser weist einen herabhängenden Pendelstab 103 auf, der
an seinem oberen Ende fest mit einer Schwenkwelle 104 ver
bunden ist, die in einer Lagerplatte 105 sowie in der Wand
der Haube 6 gelagert ist, durch die sie abgedichtet nach
außen geführt ist. Auf das Außenende der Schwenkwelle 104
ist drehfest ein Schwenkhebel 106 befestigt, der sich in
der selben Ebene wie die Pendelstange 103 erstreckt. Die
horizontale Schwenkwelle 104 erstreckt sich in der Mitte
zwischen den Anschlußöffnungen 14 und 15 der Haube 6, und
der Pendelstab 103 erstreckt sich zentral durch die von der
Grundplatte 7 umgebene untere Haubenöffnung, die etwas
kleiner als der Innendurchmesser des Tiegels 4 ist. Der
Pendelstab 103 ist in seinem unteren Bereich fächerförmig
ausgebildet, wozu in der durch den Pendelstab 103 und die
Schwenkwelle 104 festgelegten Ebene zwei kürzere Stäbe 107
und 108 auf gegenüberliegenden Seiten an den Pendelstab 103
angeschweißt sind.
Beim Beschicken aus dem Chargenbehälter 16 bzw. 17 wird die
Pendelstange 103 und mit ihr der Schwenkhebel 106 zur einen
bzw. zur anderen Seite hin ausgelenkt. Erst wenn der einge
füllte Schrott infolge des Einschmelzvorgangs bis in den Be
reich des unteren Endes der Pendelstange 103 abgesackt ist,
nimmt die Pendelstange 103 wieder eine frei herabhängende
Stellung ein, was durch die Stellung des Schwenkhebels 106
angezeigt wird. Dementsprechend kann erneut Schrott aus
einem der beiden Chargenbehälter nachgefüllt werden.
Um Materialstauungen innerhalb der Haube 6 und insbesondere
ihres unteren trichterförmigen Abschnitts begegnen zu können,
ist auf der Haube 6 ein an seinem oberen Ende abgedichtetes
vertikales Führungsrohr 110 angeordnet, das eine Stoßstange 111
aufnimmt. Mittels eines Elektromotors 112, der über ein
Ritzel an einer mit der Stoßstange 111 verbundenen Zahnstange
angreift, kann die Stoßstange 111 bei Bedarf nach unten aus
gefahren und wieder hochgefahren werden.
Auf der Haube 6 ist ferner ein Salzbehälter 115 mit einer
Sichtanzeige 116 zur Feststellung des jeweiligen Füllstandes
angeordnet. Der Salzbehälter 115 ist durch einen Deckel 117
dicht verschlossen. Die Haubenöffnung 118 am unteren Ende des
Salzbehälters 115 ist durch einen sich nach oben verjüngen
den Konus 119 verschließbar, der über einen Handhebel 120
betätigbar ist.
Ferner sind an der Außenseite der Haube zwei Zugangsstutzen
122 und 123 vorgesehen, die mit Öffnungen 124 bzw. 125 in
der Haubenwand münden und nach unten auf die Ofenmitte ge
richtet sind. Diese Stutzen sollen eine Betrachtung der
Schmelze im Tiegel 4 ermöglichen und sind dementsprechend
an ihrem äußeren Ende mit einem Schauglas 126 bzw. 127 ver
sehen, das abdichtend und abnehmbar angebracht ist. Unter
halb des Schauglases ist jeweils ein Kugelhahn 128 bzw. 129
mit einem Betätigungshebel 130 bzw. 131 zum Verschwenken des
Kükens vorgesehen. Dadurch besteht die Möglichkeit, während
des Betriebs ein verschmutztes Schauglas abzunehmen und zu
reinigen, nachdem zuvor der betreffende Kugelhahn geschlos
sen wurde. In der Öffnungsstellung des Kugelhahns gibt die
Kükenbohrung den Durchblick zur Schmelze frei.
Zur Durchführung eines Einschmelzvorgangs wird ein mit Schrott
gefüllter Tiegel 4 in den Schachtofen 2 eingesetzt. Dann wer
den die Druckstücke 71 über den Randflansch 5 des Tiegels 4
eingeschwenkt, wie es Fig. 5 zeigt, worauf die Exzenter
scheiben 77 mit den Betätigungshebeln 78 gedreht werden,
was zu einem Zusammendrücken der Druckfedern 68 und damit
zu einem Niederdrücken des Tiegels 4 führt. Auf den Rand
flansch 5 wird der Zwischenring 60 mit den Dichtungsringen
65 und 66 aufgelegt, und an die Anschlüsse 63 und 64 werden
Kühlwasserleitungen angebracht. Nunmehr wird die Haube 6
auf den Schienen 12 aus der seitlichen Tiegelfreigabestellung
in die Abdeckstellung über dem Schachtofen 2 gefahren. Dazu
wird der Elektromotor 81 entsprechend betätigt, wozu man sich
eines an der Haube 6 angeordneten Schaltkastens 133 mit
Schaltknöpfen zur Steuerung der verschiedenen Elektromotore
bedient.
Bereits zuvor wurden die beiden abgekuppelten Chargenbehäl
ter 16 und 17 mit Schrott gefüllt, wozu die Schieber 36 zu
den äußeren Behälterenden zurückgefahren, hochgeklappt
und nach dem Füllen der Behälter wieder in der herabhängen
den Schieberstellung blockiert wurden, worauf die Verschluß
deckel 30 angezogen wurden. Nunmehr werden die gefüllten
Chargenbehälter 16 und 17 mit ihren Rädern 19 zwischen die
Führungsschienen bugsiert und an die in der Abdeckstellung
befindliche Haube 6 herangefahren, worauf sie durch Betätigen
der Schnellverschlüsse 26 dicht an die Haube angeschlossen
werden. Nunmehr werden die Exzenterscheiben 77 gelöst, so
daß die Druckfedern 68 den Tiegel 4 mit seinem Randflansch 5
unter Einspannung des Zwischenrings 60 gegen die Grundplatte 7
der Haube 6 vorspannen. Auch das fest angeschlossene Magazin
90 ist ggf. bereits bei in der Tiegelfreigabestellung befind
licher Haube 6 gefüllt worden.
In dieser Stellung wird über die Vakuumverteilleitung 85
Vakuum an die Haube 6, die Chargenbehälter 16 und 17 sowie
das Magazin 90 angelegt. Das zu evakuierende Volumen kann
beispielsweise etwa 4 m3 betragen, wobei der Tiegel 4 eine
Größe aufweist, die zur Herstellung einer Schmelzcharge von
etwa 600 kg ausreicht. Wegen dieses vergleichsweise kleinen
zu evakuierenden Volumens kann eine verhältnismäßig kleine
Vakuumpumpe von beispielsweise etwa 250 m3/h verwendet wer
den. Dabei kann das Vakuum den Gegebenheiten angepaßt und
auch im Laufe des Einschmelzverfahrens geändert werden. Bei
spielsweise kann mit einem Druck von 700 bis 800 mbar be
gonnen und das Vakuum später auf 300 bis 400 mbar erhöht
werden. Gleichzeitig wird die Heizung des Schachtofens 2 in
Betrieb genommen.
Durch das Vakuum und die Vorwärmung wird Wasserdampf aus dem
Schrott abgezogen, was insbesondere beim Einschmelzen von
Magnesium von großer Bedeutung ist und eine Vorbehandlung
des Schrotts überflüssig machen kann. Ebenfalls werden
organische Verunreinigungen abgeführt, vor der Vakuumpumpe
kondensiert und in entsprechenden Filtern abgeschieden. Dem
entsprechend kann die von der Vakuumpumpe abgegebene Luft
ohne Umweltverschmutzung ins Freie abgeblasen werden.
Durch das Schmelzen von Schrott im Tiegel 4 muß immer wieder
einzuschmelzendes Gut in die Haube 6 nachgefüllt werden, was
durch schrittweises Beschicken aus den Chargenbehältern 16
oder 17 erfolgt, indem deren Beschickungseinrichtungen 35
mittels der Elektromotore 47 in Intervallen betätigt werden.
Auch das in das Magazin 90 eingefüllte Gut kann zu gegebener
Zeit in die Haube 6 entleert werden. Ferner wird aus dem
Salzbehälter 115 dem jeweiligen Bedarf entsprechend ein
Spezialsalz zugeführt, das verhindert, daß sich auf der
Schmelzoberfläche eine Oxidationshaut bildet,und zum anderen
bewirkt, daß insbesondere bei stählernen Schmelztiegeln
deren Wand mit einer die Gleitfähigkeit verbessernden Schicht
überzogen wird. Dabei bewirkt der Konus 119, daß das herab
fallende Salz verstärkt zum Umfang der Haube 6 und damit
des Schmelztiegels 4 bewegt wird. Das Salz hat ferner die
Eigenschaft, durch sein höheres spezifisches Gewicht Ver
unreinigungen mit zum Grund des Tiegels zu führen.
Während des Schmelzprozesses kann es unter Umständen not
wendig werden, das Vakuum aufzuheben und/oder angesammelte
Gase aus der Haube 6, den Chargenbehältern 16 und 17 sowie
dem Magazin 90 zu entfernen. Das geschieht durch Fluten der
Einschmelzeinrichtung 1 beispielsweise mit Stickstoff. Dazu
mündet in die Haube 6 eine Flutungsleitung 135, an die eine
Stickstoffflasche anschließbar ist. Durch fortgesetztes Ab
saugen mittels der Vakuumpumpe ist ein schnelles und voll
ständiges Fluten der Einrichtung gewährleistet.
Nach dem vollständigen Einschmelzen einer Charge von bei
spielsweise 600 kg Aluminium oder Magnesium werden die
Ofenheizung und die Vakuumpumpe abgeschaltet. Bei Atmosphären
druck innerhalb der Einschmelzeinrichtung werden die Chargen
behälter 16 und 17 durch Öffnen der Schnellverschlüsse 26
abgekuppelt und weggefahren. Die Druckstücke 71 werden wieder
über den Randflansch 5 des Tiegels 4 geschwenkt und die Nieder
drückeinrichtungen 70 betätigt, worauf die Haube 6 in die
seitliche Tiegelfreigabestellung gefahren und der Tiegel 4
mit der Schmelze entnommen werden. Diese kann in Masseln
gegossen oder auch ohne vorherige Erstarrung zu Spritzguß
erzeugnissen weiterverarbeitet werden, ggf. unter Verwendung
eines Warmhalteofens.
Zwischen aufeinanderfolgenden Chargen ergeben sich nur ge
ringe Stillstandszeiten, da der Tiegelwechsel sowie der Aus
tausch der geleerten Chargenbehälter gegen bereits zuvor ge
füllte andere Chargenbehälter vergleichsweise schnell vor
sich gehen kann. So kann beispielsweise alle zwei Stunden
eine neue Charge Schmelzmetall hergestellt werden.
Fig. 11 zeigt eine Abdichtung zwischen der Haube 6 mit der
Grundplatte 7 und dem Tiegel 4 mit dem Randflansch 5, die
von der in Fig. 5 dargestellten Abdichtung abweicht. An Stelle
des Zwischenrings 60 gemäß Fig. 5 ist eine Ringplatte 140 vor
gesehen, die gleichfalls gekühlt wird, ohne daß dieses aus der
Zeichnung zu ersehen ist. Der Randflansch 5 des Tiegels 4 liegt
unter Zwischenfügung einer Tiegeldichtung 141 auf der Ring
platte 140 auf, während die Grundplatte 7 der Haube 6 unter
Zwischenfügung einer Haubendichtung 142 auf der Ringplatte 140
aufliegt. In die Ringplatte 140 ist ein Exzenter mit einer
Exzenterwelle 144 und einem Bedienungshebel 145 eingebaut,
mit dem der Tiegel 4 auf der Ringplatte 140 festgeklemmt wer
den kann. Am Wagen 10 zum Verfahren der Haube 6 ist ein weite
rer Exzenter mit einer Exzenterwelle 147 und einem Bedienungs
hebel 148 angeordnet. Damit kann die Haube 6 aus der darge
stellten und gegenüber dem Wagen 10 abgesenkten Abdichtungs
stellung in eine Fahrstellung angehoben werden, in der die
Haube 6 unbehindert über den Tiegel 4 sowie die Ringplatte 140
hinweg gefahren werden kann.
Bezugszeichenliste:
1 Einschmelzeinrichtung
2 Schachtofen
3 Boden
4 Schmelztiegel
5 Randflansch
6 Haube
7 Grundplatte
8 Abdichtungseinrichtung
10 Räder
11 Räder
12 Schienen
14 und 15 Anschlußöffnungen
16 Chargenbehälter
17 Chargenbehälter
18 Fußgestell
19 Räder
20 Führungsschienen
21 Einführungsabschnitte
23 Verstärkungsrippen
24 Innenflansch
25 Außenflansch
26 Schnellverschluß
27 Dichtung
28 Anschlußflansch
30 Verschlußdeckel
31 Handgriff
32 Scharniere
33 Schnellverschlüsse
34 Dichtung
35 Beschickungseinrichtung
36 Schieber
37 Gelenkaugen
38 Querachse
39 Wagen
40 Räder
41 Winkelschienen
42 Endloskette
43 Antriebsrad
44 Umlenkrad
45 Gehäuseaufsatz
47 Elektromotor
48 Getriebe
49 Antriebswelle
50 Riemenscheibe
52 Riemen
54 Flansch
55 Deckel
56 Hebelanordnung
57 Arretierung
58 Vakuumleitung
59 Verbindungsflansch
60 Zwischenring
61 Trennwand
62 Kühlkanal
63 Anschluß
64 Anschluß
65 unterer Dichtungsring
66 oberer Dichtungsring
68 Druckfedern
70 Niederdrückeinrichtung
71 Druckstück
72 Zapfen
73 Anhebfeder
74 Exzenterwelle
75 Lager
76 Lager
77 Exzenterscheibe
78 Betätigungshebel
80 Antriebseinrichtung
81 Elektromotor
82 Querwelle
83 Ritzel
84 Zahnstangen
85 Vakuumveteilleitung
86 Verbindungsflansche
87 Verbindungsrohr
88 Anschlußstutzen
89 Anschlußrohr
90 Magazin
91 Zwischenwand
92 Klappe
93 Klappe
94 Achse
94′ Handhebel
95 Deckel
96 Handgriff
97 Dichtungsring
98 Scharniere
99 Randflansche
100 Klemmverschlüsse
102 Füllstandsanzeiger
103 Pendelstab
104 Schwenkwelle
105 Lagerplatte
106 Schwenkhebel
107 Stab
108 Stab
110 Führungsrohr
111 Stoßstange
112 Elektromotor
115 Salzbehälter
116 Sichtanzeige
117 Deckel
118 Haubenöffnung
119 Konus
120 Handhebel
122 Zugangsstutzen
123 Zugangsstutzen
124 Öffnung
125 Öffnung
126 Schauglas
127 Schauglas
128 Kugelhahn
129 Kugelhahn
130 Betätigungshebel
131 Betätigungshebel
133 Schaltkasten
135 Flutungsleitung
140 Ringplatte
141 Tiegeldichtung
142 Haubendichtung
144 Exzenterwelle
145 Bedienungshebel
147 Exzenterwelle
148 Bedienungshebel
2 Schachtofen
3 Boden
4 Schmelztiegel
5 Randflansch
6 Haube
7 Grundplatte
8 Abdichtungseinrichtung
10 Räder
11 Räder
12 Schienen
14 und 15 Anschlußöffnungen
16 Chargenbehälter
17 Chargenbehälter
18 Fußgestell
19 Räder
20 Führungsschienen
21 Einführungsabschnitte
23 Verstärkungsrippen
24 Innenflansch
25 Außenflansch
26 Schnellverschluß
27 Dichtung
28 Anschlußflansch
30 Verschlußdeckel
31 Handgriff
32 Scharniere
33 Schnellverschlüsse
34 Dichtung
35 Beschickungseinrichtung
36 Schieber
37 Gelenkaugen
38 Querachse
39 Wagen
40 Räder
41 Winkelschienen
42 Endloskette
43 Antriebsrad
44 Umlenkrad
45 Gehäuseaufsatz
47 Elektromotor
48 Getriebe
49 Antriebswelle
50 Riemenscheibe
52 Riemen
54 Flansch
55 Deckel
56 Hebelanordnung
57 Arretierung
58 Vakuumleitung
59 Verbindungsflansch
60 Zwischenring
61 Trennwand
62 Kühlkanal
63 Anschluß
64 Anschluß
65 unterer Dichtungsring
66 oberer Dichtungsring
68 Druckfedern
70 Niederdrückeinrichtung
71 Druckstück
72 Zapfen
73 Anhebfeder
74 Exzenterwelle
75 Lager
76 Lager
77 Exzenterscheibe
78 Betätigungshebel
80 Antriebseinrichtung
81 Elektromotor
82 Querwelle
83 Ritzel
84 Zahnstangen
85 Vakuumveteilleitung
86 Verbindungsflansche
87 Verbindungsrohr
88 Anschlußstutzen
89 Anschlußrohr
90 Magazin
91 Zwischenwand
92 Klappe
93 Klappe
94 Achse
94′ Handhebel
95 Deckel
96 Handgriff
97 Dichtungsring
98 Scharniere
99 Randflansche
100 Klemmverschlüsse
102 Füllstandsanzeiger
103 Pendelstab
104 Schwenkwelle
105 Lagerplatte
106 Schwenkhebel
107 Stab
108 Stab
110 Führungsrohr
111 Stoßstange
112 Elektromotor
115 Salzbehälter
116 Sichtanzeige
117 Deckel
118 Haubenöffnung
119 Konus
120 Handhebel
122 Zugangsstutzen
123 Zugangsstutzen
124 Öffnung
125 Öffnung
126 Schauglas
127 Schauglas
128 Kugelhahn
129 Kugelhahn
130 Betätigungshebel
131 Betätigungshebel
133 Schaltkasten
135 Flutungsleitung
140 Ringplatte
141 Tiegeldichtung
142 Haubendichtung
144 Exzenterwelle
145 Bedienungshebel
147 Exzenterwelle
148 Bedienungshebel
Claims (17)
1. Einrichtung zum Einschmelzen von Schrott und Abfällen aus
Nicht-Eisenmetallen mit einem Ofen (2) zur Aufnahme eines
Schmelztiegels (4), einer den Tiegel (4) abdeckenden
Haube (6),einem an die Haube (6) angeschlossenen Vorrats
behälter (16, 17) für einzuschmelzendes Gut, einer Be
schickungseinrichtung (35) und einer an die Haube (6)
angeschlossenen Absaugeinrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haube (6) zwischen der Abdeck
stellung und einer seitlichen Tiegelfreigabestellung
verfahrbar ist, daß eine in der Abdeckstellung zur Wir
kung kommende Abdichtungseinrichtung (8) zwischen der
Haube (6) und dem Tiegel (4) vorgesehen ist, daß der Vor
ratsbehälter als vakuumdicht verschließbarer Chargenbehäl
ter (16, 17) ausgebildet und vakuumdicht mit der Haube (6)
verbunden ist und daß die Absaugeinrichtung eine Vakuum
pumpe aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Chargenbehälter (16, 17) sich
im wesentlichen waagerecht oder mit geringer Neigung zur
Haube (6) erstreckt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Chargenbehälter (16, 17) einen
gleichbleibenden Querschnitt aufweist und
die Beschickungseinrichtung (35) einen dem Behälterquer
schnitt angepaßten Schieber (36) aufweist, der durch den
Chargenbehälter (16, 17) bewegbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Chargenbehälter (16 und 17)
auf sich diametral gegenüberliegenden Seiten an die Hau
be (6) angeschlossen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Chargen
behälter (16, 17) abkuppelbar an die Haube (6) angeschlossen
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Chargen
behälter (16, 17) auf Rädern (19) verfahrbar abgestützt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Führungsschienen (20)
zum Heranfahren des bzw. jedes Chargenbehälters (16, 17)
an die in der Abdeckstellung befindliche Haube (6) vor
gesehen sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (6) auf
Schienen (12) zwischen der Abdeckstellung und der seit
lichen Tiegelfreigabestellung verfahrbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel (4) über
Federn (68) abgestützt und in abdichtende Anlage an die
in der Abdeckstellung befindliche Haube (6) angedrückt
ist und daß der Tiegel (4) mittels einer Niederdrückein
richtung (70) gegen die Kraft der Federn (68) aus der
Betriebsstellung in eine Senkstellung absenkbar ist, in
der die Haube (6) über den Tiegel (4) hinweg verfahrbar
ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Abdichtung zwischen dem Tie
gel (4) und der Haube (6) ein von Kühlwasser durchström
barer Zwischenring (60) mit einem an einem oberen Rand
flansch (5) des Tiegels (4) anliegenden unteren Dichtungs
ring (65) und einem oberen Dichtungsring (66) vorgesehen
ist, der mit einer Grundplatte (7) der Haube (6) zusammen
wirkt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (6) mit einem
fest angeschlossenen Magazin (90) für die Zuführung von
Sondermetallen oder Kleinteilen und mit ggf. einem Behälter
(115) für die Zudosierung von Zuschlagstoffen versehen
ist, die jeweils vakuumdicht verschließbar sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe über
ein Rohrleitungssystem (87, 85, 88, 89, 58) an die oberen
Enden der Haube (6) des bzw. jedes Chargenbehälters (16, 17)
und des ggf. vorgesehenen Magazins (90) angeschlossen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Haube (6) eine
Flutungsleitung (135) für die Zuführung eines Inertgases
mündet.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (6) mit we
nigstens einem Zugangsstutzen (122, 123) versehen ist,
der mittels eines abnehmbaren Schauglases (126, 127) ver
schlossen ist und einen Kugelhahn (128, 129) aufweist,
dessen Küken zwischen einer Absperrstellung und einer
Durchblickstellung drehbar ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Füllstandsanzei
ger (102) mit einem herabhängenden Pendelstab (103),der
vom in die Haube (6) eingefüllten Gut seitlich auslenkbar
ist, und einer in der Haube (6) gelagerten horizontalen
Schwenkwelle (104) vorgesehen ist, die aus der Haube (6)
herausgeführt ist und eine Stellungsanzeige (106) trägt.
16. Einrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (104)
sich quer zum Haubendurchmesser erstreckt, auf dem die
beiden Chargenbehälter (16 und 17) liegen.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (6) ein
vertikales Führungsrohr (110) trägt, das eine nach
unten ausfahrbare Stoßstange (111) aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337657 DE3337657A1 (de) | 1983-10-17 | 1983-10-17 | Einrichtung zum einschmelzen von schrott und abfaellen aus nicht-eisenmetallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337657 DE3337657A1 (de) | 1983-10-17 | 1983-10-17 | Einrichtung zum einschmelzen von schrott und abfaellen aus nicht-eisenmetallen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3337657A1 DE3337657A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3337657C2 true DE3337657C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6212020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833337657 Granted DE3337657A1 (de) | 1983-10-17 | 1983-10-17 | Einrichtung zum einschmelzen von schrott und abfaellen aus nicht-eisenmetallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3337657A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10134286C1 (de) * | 2001-08-03 | 2002-12-12 | Ald Vacuum Techn Ag | Vorrichtung zum Destillieren von Metallschmelzen |
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- 1983-10-17 DE DE19833337657 patent/DE3337657A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3337657A1 (de) | 1985-04-25 |
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