DE2942724A1 - Verfahren zur thermischen behandlung von glastafeln - Google Patents

Verfahren zur thermischen behandlung von glastafeln

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Description

Verfahren zum thermischen Behandeln von Glastafeln Anmelder: PPG INDUSTRIES, INC. PITTSBURGH, PA, USA
Die Erfindung richtet sich auf das Biegen und Kühlen von Glastafeln, insbesondere auf die Herstellung von gebogenen Scheiben mit erhöhter Produktionsgeschwindigkeit, wobei ein Tempern durch Luftkühlung erfolgt. Besondere Anwendung findet der Gegenstand der Erfindung bei relativ dünnen Glastafeln. Das Verfahren betrifft insbesondere die Handhabung der Glastafelnwährend des Biegens und Kühlens in einer entsprechenden Vorrichtung.
Gebogene Glasscheiben werden in großem Umfang als Seitenfenster für Automobile und dergleichen verwendet. Um für einen solchen Zweck geeignet zu sein, müssen Flachglastafeln entsprechend genau in der Krümmung und den Umrißen der Rahmen für solche Fenster gebogen werden. Es ist ebenso wichtig, daß die Seitenfenster hohen Anforderungen an optische Qualität genügen und keine optischen Fehler aufweisen. Derartige Fehler würden die Durchsicht in nicht erwünschter Weise beeinträchtigen. Während der Herstellung von Glastafeln, die für gebogene Scheiben in Fahrzeugen vorgesehen sind, werden diese durch eine thermische Behandlung vergütet, um ihre Festigkeit zu erhöhen. Zusammen mit der Erhöhung der Bruchfestigkeit der Glastafeln hat das Tempern aber auch zur Folge, daß bei Bruch die Scheiben in relativ kleine Stücke zerspringen, die relativ glatte Oberflächen haben und das ist weniger gefährlich als relativ große scharfkantige Scherben, die bei Bruch von ungetempertem Glas auftreten.
Ö3001S/092?
Bei der kommerziellen Herstellung von gebogenen Glastafeln für den vorstehend genannten Zweck werden flache Glastafeln bis zum Erweichungspunkt des Glases erwärmt und die heißen Tafeln dann bis zur gewünschten Krümmung gebogen und anschließend in bestimmter Weise auf eine Temperatur unterhalb des Entspannungsbereiches des Glases abgekühlt.
Während dieser Behandlung werden die Glastafeln über eine im wesentliche horizontale Strecke gefördert, die sich durch einen tunnelartigen Heizofen erstreckt, in denen die Glastafeln serienweise auf ihre Verformungstemperatur erhitzt werden. Anschließend gelangen die Glastafeln in eine Bieeestation, in der jede Glastafel taktweise in eine Biegeform überführt wird, die das Glas anhebt und mit einer Vakuumbiegeform zusammenwirkt. Die Vakuumbiegeform hält das gebogene Glas durch Saugwirkung fest, während das Hebeglied bis unterhalb des horizontalen Förderweges abgesenkt wird.
Zur gleichen Zeit wird ein Übergabe- und Tempering nach vorn in die Biegestation in eine Stellung unterhalb der Vakuumbiegeform und über die Hebeeinrichtung gebracht. Der Übergabe- und Tempering hat eine Umrißform, die mit dem Außenumriß der Glastafeln derart übereinstimmt, daß seine Größe geringfügig enger ist als der Umriß der Glastafeln. Durch Aufhebung des Vakuums wird die Glastafel auf den Tempering abgelegt.
Die bekannten Vorrichtungen zum Transportieren einer gebogenen Glastafel aus einer Vakuumbiegeform mittels eines Übergabe und Temperinges haben den Nachteil, daß eine Fehlorientierung der Tafel auf dem Ring, das heißt eine falsche Lage der Glastafel zu einer gebogenen Form führen, die außerhalb des gewünschten Toleranzbereiches liegt.
Ö3ÖÖ1Ö/0927
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Bisher war keine Einrichtung erhältlich, die es ermöglicht, derartige Schaden zu beheben, so daß nur die Möglichkeit blieb, solche Stücke wieder zu zerstören, um Reklamationen der Abnehmer zu vermeiden.
Weiterhin ist es in den bekannten Anlagen nicht möglich, die Geschwindigkeit des Biegens und Temperns zu erhöhen. Dafür besteht jedoch ein Bedürfnis, insbesondere beim Biegen und Tempern von dünneren Glastafeln als früher, weil derartige geborene Glastafeln für Automobile benötigt werden, die ein geringeres Gewicht aufweisen und dadurch weniger Benzin benötigen.
Aus den US-Patentschriften 2003 383 und 2805 520 sind ausrichtende AnschlHge bekannt, die am Außenrand der Glasbiegeform angebracht sind, um eine Fehlorientierung der Glastafel auf der Biegeform zu vermeiden, während die Tafel auf die nach oben gerichtete Formoberfläche absackt. US-Patentschrift 2869 267 offenbart bewegbare Anschläge, die den Längskanten der Glastafeln nachgeführt werden, wenn die Letztere auf eine Formoberfläche absackt.
US-Patentschrift 3846 104 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren,bei der Glastafeln durch einen Heizofen auf einer Transporteinrichtung bewegt werden, und wobei die Glastafeln während ihres Durchganges durch den Heizofen nahezu auf den Erweichungspunkt des Glases erwärmt werden. In einer anschließenden Biegestation hinter dem Ofen wird taktweise jede Glastafel durch eine Biegeform angehoben, die die Glastafel an ihren äußeren Kanten stützt und zum Eingriff mit einer oberen Vakuumbiegeform gebracht, die die für das Glas gewünschte Form aufweist.
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Ö3ÖÖ1Ö/0§2?
Die obere Vakuumbiege form bleibt in der Biegestation und hält die gebogene Glastafel fest, während die untere Biegeform auf ein Niveau unterhalb der Transporteinrichtung abgesenkt wird.
Nach US-Patentschrift 4092 141 kann die Effektivität einer Glasbieee- und Kühlanlage durch senkrecht bewegbare Obergabeeinrichtungen verbessert werden. Um jede Glastafel, nachdem ihre Oberfläche so ausreichend befestigt ist, daß es möglich ist, sie auf eine Transporteinrichtung zu übergeben, schnell von dem Tempering zu entfernen, ist eine Glastafeltrageoberfläche vorgesehen, in einer Höhe, die ein wenig über dem Niveau liegt, auf dem die Glastafel sich auf dem Übergabe- und Tempering befindet.
Aber die in dieser Patentschrift beschriebene Anlage erfordert es, daß die Rückführung des Temperinges in die Biegestation solange verzögert wird, bis die hintere ablaufende Kante der gebogenen, an der Oberfläche verfestigte Glastafel in Förderrichtung soweit weiterbewegt ist, daß sich die Glastafel vollständig hinter dem Obergabe- und Tempering befindet.
Die Tafel Obergabeeinrichtung gemäß US-PS 4092 141, zum Entfernen des Glases vom Tempering auf eine anschließende Fördereinrichtung,besteht aus einem Trägerrahmen und einem Hebemechanismus, um den Trägerrahmen mit einer darauf angeordneten Vielzahl von sich drehenden Wellen mit ringscheibenartigen Tragrollen, heben und senken zu können. Die Einrichtung ist so gebaut, daß die drehbaren Förderrollen der Obergabeeinrichtung senkrecht zwischen einer unteren eingezogenen Stellung und einer oberen, ausgefahrenen Position bewegt werden können.
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-Z5
In der unteren Stelluni? ist Platz für den horizontal einlaufenden Tempering und den ihn tragenden Schlitten. In der oberen, der eigentlichen Übergabestellung befindet sich die horizontale, gemeinsame tansentiale Fläche aller drehenden Förderrollen über dem Transportniveau des Temperinges, so daß die Förderrollen die Glastafel vom Tempering abheben und durch die Drehbewegung in Transportrichtung auf eine anschließende Fördereinrichtung weiterleiten.
Bei den zum Stand der Technik gehörenden, aus Patentschriften bekannten Anlagen fehlen in der Biegestation Einrichtungen, die dafür sorgen, daß die gebogenen Glastafeln auf dem TemDerinK in richtige Lage und Orientierung gelangen, so daß die exakte Form auch während des Kühlvorganges erhalten bleibt. Die Notwendigkeit, dünnere Glastafeln biegen und tempern zu müssen (4 mm dick oder weniger) als früher (4,5 bis 6mm Dicke), erfordert Einrichtungen, mit denen die Zeit eines Arbeitszyklusses von Biegen und Tempern, insbesondere die Zeit, die für den Transport der heißen Glastafeln durch die Biegestation in die Kühlstation erforderlich ist, zu verringern.
Dies ist deshalb notwendig, weil heiße, dünne Glastafeln ihre Form schneller verlieren, als dickere. Außerdem kühlen die dünnen Tafel schnell auf eine Temperatur ab, die tiefer liegt, als die für das aus reichende Tempern erforderliche, so daß es schwer oder sogar unmöglich ist, die Glastafeln ausreichend zu tempern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beseitieen und eine Handhabung der Glastafeln während des Biegens und Kühlens vorzuschlagen, die ein exaktes und genau gesteuertes Biegen auch von dünnen Glastafeln ermöglicht.
Ö3001Ö/Ö921
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Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens läuft ein Arbeitszyklus ab, bei dem Glastafeln reihenweise auf Erweichungstemperaturen erwärmt und einer Biegestation zugeführt werden. Die einzelnen Glastafeln werden dann durch eine Hebeeinrichtung an eine obere Vakuumbiegeform zur Anlage gebracht und dort durch Saugwirkung gehalten, während die Glashebeeinrichtung nach unten abgefahren wird. Als nächster Arbeitstakt wird ein speziell ausgebildetes, ringförmiges Temperoder Tragglied in die Biegestation eingeführt und in eine Stellung unterhalb der oberen Vakuumbiegeform gebracht, bei der die nach oben gerichteten Anschläge an der Querseite des Traggliedes sich dicht neben der in Transoortrichtune hinteren ablaufenden Kante der Glastafeln befinden und die Glastafel auf dieses Tragglied abgelegt und darauf in die Kühlstation weiterbefördert.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein Verfahren zum thermischen Behandeln von Glastafeln, mit einem Arbeitszyklus aus mehreren Arbeitstakten, bei dem man die Glastafel durch Ansaugen an der unteren Formoberfläche einer Vakuumbiegeform hält und nach Aufheben des Vakuums auf ein ringförmiges Tragglied, das an der in Transportrichtung hinten liegenden Querseite ein paar nach oben stehende Anschläge aufweist, ablegt und dann in eine Kühlstation befördert. Das Kennzeichnende des Verfahrens besteht darin, daß man das ringförmige Tragglied in eine solche vordere Stellung bringt, in der sich die Anschläge etwas seitlich vor der in Transportrichtung hinteren Ablaufkante der Glastafel befinden, während man die Glastafel durch Ansaugen an der Vakuumbiegeform hält, anschließend das Vakuum aufhebt und die Glastafel auf ein ringförmiges Tragglied derart ablegt, daß sich die in Transportrichtung hintere
Ö30018/0S31
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ablaufenden Kante der Glastafel nur in geringem seitlichen Abstand von den Anschlägen befindet, das ringförmige Tragglied in Transportrichtung plötzlich mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt, daß die Glastafel auf dem Tragglied gleitet und dadurch die hintere ablaufende Kante zur Anlage an die Anschläge bringt und die Glastafel auf dem Tragglied in die richtige Lage und Orientierung ausrichtet und diese Ausrichtung und Orientierung der Glastafel auf dem Tragglied aufrecht erhält, während nan das Tragglied in die Kühlstation bewegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kühlt man die Glastafel in dem Arbeitszyklus mit einer solchen Geschwindigkeit ab, daß sich die Glastafeloberfläche verfestigt, während man die Glastafel mit dem ringförmigen Tragglied in der Kühlstation stützt, die Glastafel von dem ringförmigen Tragglied auf sich drehende Ringscheiben hebt, sobald die Hauptoberflächen der Glastafel durch Abkühlung ausreichend verfestigt sind, um den Kontakt mit den sich drehenden Ringscheiben ohne wesentliche Beschädigung der Oberfläche zu widerstehen, Beginnen der Rückführung des Traggliedes in Richtung der Biegestation ehe sich die in Transportrichtung hintere ablaufende Kante der Glastafel infolge der durch die sich drehenden Rollen erzeugten Bewegung der Glastafel in Transportrichtung seitlich hinter dem Tragglied befindet und durch diesen frühen Beginn der Rückführung des Traggliedes die Dauer eines Bewegungszyklusses des ringförmigen Traggliedes längs des Transportweges reduziert.
Diese erfindungsgemäße Verfahrens führung wird durch eine neue konstruktive Gestaltung des ringförmigen Traggliedes und seines Verstärkungsrahmens ermöglicht. Wie aus den später noch erläuterten Zeichnungen hervorgeht, ist die in Transportrichtung der Tafeln\vordere Ouerseite des ringförmigen Traggliedes und seines Rahmens nicht geschlossen aus£ebi 1^0(^1$^gwpjst ein offenes Stück auf,
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wobei die Enden der Längsseite jeweils nach innen gebogen sind. Diese einseitig offene Ausgestaltung ermöglicht eine horizontale Rückbewegung des ringförmigen Traggliedes bereits zu einem Zeitpunkt, bei den sich Teile der Obergabeeinrichtung innerhalb der Kühlstation noch in Höhe oder oberhalb des Niveaus des Traggliedes befinden.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Zeit verringert wird, die notwenig ist, den Biege- und Tempervorgang abzuschließen. Dies wird möglich durch die Übergabe der Glastafel von einer Vakuumbiegeform auf ein ringförmiges Tragglied, das ein paar nach oben gerichtete Anschläge an der in Bewegungsrichtung hinten liegenden Querseite aufweist und dessen andere Querseite, wie bereits erläutert, nicht vollständig geschlossen ist. Die Anschläge finden sich seitlich dicht neben der ablaufenden Kante der Glastafel, so daß diese Kante ursprünglich nur einen geringen Abstand von den Anschlägen aufweist, wenn sie von der Vakuumbiegeform auf das Tragglied übergeht. Durch einen plötzlichen ruckartigen bzw. schnellen Bewegungsbeginn in horizontaler Richtung und die Trägheit der Glastafel wird ein Gleiten der Glastafel auf dem Tragglied ausgelöst bis die ablaufende Kante zur Anlage an beiden Anschlägen kommt.
Diese Technik ermöglicht es, die Glastafel einfach von der Vakuumbiegeform auf das Tragglied abfallen zu lassen, wenn sich dieses in der Biegestation in einer solchen Stellung befindet, daß die Anschläge seitlich der in Transportrichtung hinteren ablaufenden Kante angeordnet sind.
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Ö3001Ö/O927
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Es besteht keine Notwendigkeit, das Tragglied so exakt in der Biegestation zu justieren, wie es erforderlich wäre, wenn die abzunehmende Glastafel sofort in die richtige Lage und Orientierung mit an den Anschlägen anliegender ablaufender Kante gelangen müßte.
Das ringförmige Tragelied kann so schnell als möglich beschleunigt werden, um dadurch die daraufliegende Glastafel in die richtige Lage und Orientierung durch Gleiten zu bringen und Fehlstellungen auf dem Wege in die Kühlstation zu korrigieren, ehe die Glastafel erhärtet. Bei den bekannten Einrichtungen war die Transportgeschwindiekeit zur Kühlstation begrenzt, um Verschiebungen und Fehlorientierungen auf dem Träger während der horizontalen Bewegung zu vermeiden. Durch die vorliegende Erfindung wird die für den Transport der Glastafeln von der Biegestation in die Kühlstation notwendige Zeit erheblich reduziert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daft es die konstruktive Gestaltung des ringförmigen Traggliedes ermöglicht, die Rückführung aus der Kühlstation in die Biegestation eher zu beginnen, als bei den bekannten Einrichtungen. Insbesondere ehe die senkrecht bewegbaren, sich drehenden Förderrollen der Tafelübergabeeinrichtung die getemperte Glastafel vollständig neben das Tragglied befördert haben und wieder in die untere Stellung eingezogen worden sind.
Die vorliegende Erfindung ist also imstande, sowohl eine falsche Lage, als auch eine falsche Orientierung der Glastafel auf dem Tempering oder dem ringförmigen Trag glied zu beseitigen, obwohl Fehllagerungen bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kaum auftreten.
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30018/092?
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Die vorliegende Erfindung wird nun zum besseren Verständnis anhand der Zeichnungen beschrieben. Die in der Bezugszeichenliste und der Beschreibung angesehenen Ziffern entsprechen denjenigen in der Abbildung. Gleiche Ziffern beziehen sich auf identische Bauteile.
Beschreibung der Zeichnungen
Figur 1 ist eine teilweise Ansicht von oben auf eine bevorzugte Ausführungsform einer Anlage zum Biegen und Tempern und Glastafeln gemäß vorliegender Erfindung, bei der einige Teile der besseren Obersicht wegen weggelassen wurden. Die Abbildung zeigt einen Tempering in spezieller konstruktiver Ausführung in verstärkten Linien während des Transportes einer Glastafel über Glastransporteinrichtungen. In einer Umrißzeichnung ist die Stellung des Temperinges in der Biegestation wiedergegeben und es ist zu sehen, daß die Glastafel von zusätzlichen Transportrollen entlang des Weges zu einer Abnahmestation bewegt wird.
Figur 2 ist eine Teilansicht im Längsschnitt von der Vorrichtung, die in Figur 1 wiedergeben ist. Auch bei dieser Abbildung sind Teile nicht wiedergegeben oder weggebrochen oder in besonderer Stellung wiedergegeben, um andere Teile der Vorrichtung klarer hervortreten zu lassen. Einige Teile sind nur in Umrissen wiedergegeben, entsprechend Figur 1.
Figur 3 ist ein Teilquerschnitt der Formstation entlang der Linie 3-3 von Figur 2 und zeigt eine heiße, flache Glastafel beim Eintritt in die Biegestation mit auseingefahrenen Biegeformen.
030018/om
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2947724
Figur U entspricht Figur 3, jedoch in einer anderen Stellung der Formen und zwar unmittelbar nachdem die heiße Glastafel sich zwischen der oberen Vakuumbiegeform und der unteren Biegeform befindet, wobei die untere Biegeform angehoben ist und die Glasscheibe gebogen wird.
Figur 5 entspricht den Figuren 3 und U in einer anderen Arbeitsstellung. Im Anschluß an Figur 4 ist wiedergegeben, wie die obere Vakuumbiegeform die Glastafel festhält, während die untere Biegeform abgesenkt wird.
Figur 6 entspricht Figur 5 und zeigt die untere Biegeform in vollständig zurückgefahrener Stellung und das ringförmige Trageglied in einer Stellung, in der die Glastafel von der oberen Vakuumbiegeform übernommen werden kann.
Figur 7 ist eine schematische Teilansicht von oben auf das ringförmige Tragglied und die Verstärkungseinrichtungen entlang der Linie 7 7 von Figur 2. Die das ringförmige Trageglied in einer Stellung unterhalb der Vakuumbiegeform in der Biegestation wiedergibt, zu einem Zeitpunkt unmittelbar nachdem die Glastafel auf dem Trageglied abgelegt ist, wie es in Abbildung 6 zu sehen ist.
Figur 8 ist eine Aussicht auf das ringförmige Trageglied und seine Verstärkungseinrichtungen entsprechend Figur 7,unmittelbar nachdem das ringförmige Tragglied seine Bewegung nach rechts begonnen hat, aus der in Figur 7 wiedergegebenen Stellung.
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030018/0927
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29427?*
Figur 9 ist eine Aufsicht entsprechend den Figuren 7 und 8 und zeigt das ringförmige Tragglied in einem Moment unmittelbar nach der in Abb. 8 wiedergegebenen Stellung.
Figur 10 ist eine teilweise perspektivische schematische Wiedergabe von schräg oben auf eine Seite der Vorrichtung mit Transporteinrichtungen, die das ringförmige Tragglied bei der Rückbewegung in die Biegestation zeigt, während die Glastafel auf weiter abwärts gerichtete Tragrollen sich in die anschließende Fördereinrichtung bewegt. Einige Teile wurden weggelassen oder sind nur teilweise wiedergegeben, um den Aussagegehalt der Zeichnung und ihre Klarheit zu verbessern.
Figur 11 ist eine teilweise schematische Wiedergabe in Längsschnitt entlang der Linie 11-11 der in Figur 1 wiedergegebenen Transporteinrichtung bei der einige Teile weggelassen wurden, um die Vielzahl der Ringscheiben der TafeltransDorteinrichtungen und des tragenden Rahmens zu zeigen>in ihrer unteren abgefahrenen Position in Erwartung der Ankunft des glastafeltragenden ringförmigen TrMgergliedes in der Obergabeeinrichtung.
Figur 12 entspricht Figur 11 in einem Moment unmittelbar nachdem der in Figur 11 wiedergegeben wurde und zeigt die Tafeltransporteinrichtungen während ihrer Aufwärtsbewegung aus der abgefahrenen unteren Stellung während das ringförmige Tragglied in die Obergabestation einläuft.
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Figur 13 entspricht Figur 11 und gibt eine unmittelbar nachfolgende Stellung wieder, bei der die Rollen der Tafeltransporteinrichtung nach oben angehoben werden in ihre Übernahmestellung, um die Glastafel über das ringförmige Tragglied anzuheben für den Weitertransport zur nachgeschalteten Transporteinrichtung neben den Obergabeeinrichtungen.
Figur 14 entspricht Figur 13 in einem nachfolgenden Moment und zeigt die gebogene Glastafel während ihrer Bewegung nach rechts in die anschließende Transporteinrichtung während das ringförmige Tragglied spezieller konstruktiver Art und Weise sich oberhalb der Obergabeeinrichtungen befindet.
Figur 15 entspricht Figur 14 in einer Stellung kurz nach der,die in Figur 14 v/iedergegeben ist und zeigt den Beginn der Bewegung des ringförmigen Traggliedes nach links bei seiner Rückkehr in die Biegestation, bevor die gebogene Glastafel vollständig auf die nachgeschaltete Transporteinrichtungen übergegangen ist.
Figur 16 entspricht Figur 15 und zeigt das ringförmige Tragglied während seiner Rückkehr in die Biegestation während die Tafelübergabeeinrichtung nach unten in die eingefahrene Stellung zurückkehrt.
Figur 17 ist ein Teilschnitt des ringförmigen Traggliedes und seines Verstärkungsrahmens entlang der Linie 17-17 von Figur 9.
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030019/092?
Figur 18 ist eine teilweise perspektivische Wiedergabe der oberen Vakuumbiegeform, bei der Teile weggelassen sind, um andere Teile klarer hervortreten zu lassen.
Figur 19 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 19-19 vor Figur 18 mit einem Teil der durchlöcherten Seitenwand der oberen Vakuumbiegeform und zeigt den Löcher aufweisenden, verschiebbaren Streifen, mit seinen Löchern fluchtend mit den Löchern in der Seitenwand zur Verwendung bei der Behandlung von Glastafeln mit unregelmäßigem Umriß.
Ficur 20 entspricht Figur 19 und zeigt den verschiebbarenLochstreifen in einer Stellung,bei der die Löcher sich überhaupt nicht mit den entsprechenden Löchern in der Seitenwand der oberen Vakuumbiegeform decken. Dies ist eine S.telluns für die Behandlung von Glastafeln mit rechteckigem Umriß.
Fieur 21 ist eine teilweise perspektivische Ansicht der unteren Biegeform in ihrer abgefahrenen unteren Stellung, bei der einige Teile weegelassen sind, um Details im Schnitt wiedergeben zu können.
Figur 22 entspricht Figur 21 und zeigt die untere Biegeform in einer Stellung während sie in die obere auseefahrene Position bewegt wird, während die Glastafel von den Trägerrollen abgehoben und in eine höhere Stellung gebracht wird zum Eingriff mit der oberen Vakuumbiegeform.
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Figur 23 ist eine Wiedergabe der Kühlstation in ausgezogenen Linien quer zum Eintritt zu einem Zeitpunkt, bei dem das ringförmige Tragglied den Eingang passiert und in Phantomzeichnung die unteren Gehäusedüsen in einer möglichen Stellung zum schnellen Entfernen von Glasscherben.
Figur 24 zeigt eine Aufsicht auf die unteren Düsengehäuse entlang der Linie 24-24 von Figur 23.
Figur 25 ist ein Blick von unten auf das Ende der oberen rohrförmigen Düsen und entspricht einem Schnitt entlang der Linie 25-25 von Figur 23.
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihrer Funktionsweise
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Anlage zum Behandeln und Biegen von Tafeln, beispielsweise Glastafeln, mit einer Aufheizeinrichtung in Form eines Heizofens 12 durch den die Glastafeln von einer nicht abgebildeten Aufgabestation bewegt und dabei auf die Erweichungstemperatur des Glases erwärmt werden. Eine Kühlstation 14 zum Kühlen der gebogenen Glastafeln und eine nicht gezeigte Abnahmestation sind am anderen Ende der Anlage, rechts vom Heizofen angeordnet.Zwischen dem Ofen 12 und der Kühlstation 14 befindet sich die Biegestation 16. Innerhalb der Kühlstation 14 sind Obergabeeinrichtungen 17 vorhanden, die die gebogenen und getemperten Glastafeln auf die anschließende Fördereinrichtung 20 zum Weitertransport zur Abnahmestation übergeben.
030010/092?
Die aufzubringende Wärme in dem Heizofen 12 wird durch Gasstrahler oder elektrische Strahlungsheizer erzeugt oder durch Kombination beider, dabei handelt es sich gut bekannte Heizeinrichtungen. Die Heizeinrichtungen umschließen hintereinander angeordnete,sich quer zur Bewegungsrichtung erstreckende Transportrollen 18, über den, durch den Ofen 12 führenden Transportweg, zur Biegestation 16. Die Transportrollen sind gruppenweise in Abschnitten zusammengefaßt, deren Drehgeschwindigkeit durch eine nicht gezeigte Kupolung gesteuert werden kann. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Geschwindigkeiten in einzelnen Abschnitten zu erzeugen und diese in üblicher Weise zu synchronisieren. Eine Glasabtasteinrichtung S ist oberhalb des Transportweges am Ausgang des Ofens vorhanden, um die Arbeitszyklen der Anlage zu steuern und auszulösen.
Endschalter LS-I bis LS-5 sind vorhanden um die Arbeit der einzelnen Teilvorrichtungen in einer vorher bestimmten Reihenfolge zu synchronisieren. Das Glasabtastelement S, die Endschalter LS-I bis LS-5 und verschiedene Taktgeber, die durch diese Einrichtungen ausgelöst werden, wirken zusammen mit Synchronisationseinrichtungen für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die Biegestation 16 umfaßt eine untere Biegeform 34 und eine obere Vakuumbiegeform 36. Die Letztere besteht aus Metall, das mit einem feuerfesten Material, beispielsweise Glasfasern 35 in gutbekannter Art und Weise überzogen ist. Die untere Biegeform 34 weist eine obere Oberfläche 22 auf, wie sie in den Figuren 3-6 wiedergegeben ist, die derart gebogen ist, daß sie der gewünschten Biegung der Glastafel entspricht.
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Die obere Oberfläche 22 ist unterbrochen durch sich stellenweise quer erstreckende Nuten 24, um Platz zu haben für das Heben und Senken der Biegeform 34 zwischen einer unteren eingezogenen Stellung unterhalb der Transportrollen 18, wie es in den Figuren 3, 5 und 6 gezeigt ist und einer oberen Stellung oberhalb des Transportweges der Trägerrollen wie es Figur 4 zeigt. Die untere Biegeform 34 ist fest mit einem unteren Formträger 26 verbunden, jedoch leicht von diesem abnehmbar, um einen Wechsel der Form 34 im Falle unterschiedlicher Produktionsmodelle zu ermöglichen.
Seit Automobilseitenfenster einen annähernd konstanten Biegeradius über ihre horizontale Achse haben, um das Absenken und Heben in die Karosserie zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position zu ermöglichen, ist es erforderlich, unterschiedliche Formen einer Modellfamilie mit voneinander abweichendem Außenumriß zu biegen. Das Biegen erfolgt jedoch auf den gleichen Krümmungsradius. Deshalb ist es wünschenswert, eine untere Biegeform zu haben, die es erlaubt, eine ganze Gruppe einer Modellfamilie zu biegen. Es wurde nun gefunden, daß man eine untere Biegeform mit gegebenen Kurvenradius deren Größe die größte Ausdehnung einer Einzelscheibe einer Gruppe von Seitenfenster vorgegebenen Kurvenradius aber unterschiedlichen Außenumrissen und oder unterschiedlichen Abmessungen verarbeitet werden kann zu Seitenfenstemeiner Familie unterschiedlicher Abmessuneen aber mit übereinstimmendem Krümmungsradius. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist nur eine untere Biegeform auf, die zusammen mit einer oberen Vakuumbiegeform entgegengesetzter Krümmung zusammenwirkt, um jede Form einer Modellfamilie mit
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vorgegebenem Krümmungsradius aber unterschiedlichen Größen und/oder Außenumrissen zu behandeln, ohne daß ein Ausbau oder Wechsel der unteren Biegeform erforderlich ist. Ein solcher Wechsel ist erst dann erforderlich, wenn aus produktionstechnischen Gründen ein Modell mit abweichendem Krümmungsradius gebogen werden soll.
Die Zeit, die notwendig ist, um eine Form eines bestimmten Modelles auszubauen und durch ein anderes Modell der gleichen Familie mit dem gleichen Kurvenradius aber unterschiedlichem Außenumriß und/oder Größe zu ersetzen, ist erheblich und muß in angemessenem Verhältnis zur Produktionsdauer stehen. Eine untere Biegeform, die so gebaut ist, daß sie die zu biegende Tafel entlang des äußeren Umrisses stützt, erfordert einen Wechsel der Biegeform zu einer solchen, die dem neuen Außenumriß entspricht, auch wenn die neue Form den gleichen Krümmungsradius aufweist, wie das vorher hergestellte Modell. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht deshalb eine Formoberfläche vor, die so universell ist, daß sie zum Biegen aller Umrißformen einer Modellfamilie mit gleichem vorgegebenen Krümmungsradius geeignet ist und dadurch die Verringerung von Produktionsausfallzeiten ermöglicht.
Die obere Oberfläche 22 der unteren Biegeform 34 hat vorzugsweise eine glatte Oberfläche, um Beschädigungen der anliegenden Glastafeloberfläche zu vermeiden und besteht aus einem solchen Material, das nicht mit dem Glas reagiert. Die Oberfläche ist leicht gebogen zu einer glatten Oberfläche entsprechend der gewünschten Kontur und weist eine gute Stabilität auf, um die sich zyklisch wiederholenden raschen Temperaturänderungen bei Kontakt mit dem heißen Glas über eine längere Zeit auszuhalten. Ein gut geeignetes Material
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für die mit Nuten versehene untere Bieseform 34 ist ein Aluminiumoxyd-Kieselsäurezement, wie er unter der Handelsbezeichnung TRANSITE von der Firma Johns-Manville in den Handel gebracht wird.
Eine Hebe- und Absenkeinrichtung mit einem Kolbenstempel 28 der fest auf einer Kolbenstützplatte 30 montiert ist, ermöglichen das Heben und Senken des unteren Formträgers 26 mit der darauf befindlichen unteren Biegeform 34. Fluchtende Einstellstäbe 32 sind mit dem unteren Formträger 26 verbunden, um die vertikale Bewegung der unteren Biegeform 34 zu sichern. Ein Kontaktbolzen 33 ist mit der unteren Biegeform 34 verbunden und wirkt auf den Endschalter LS-4.
Die obere Vakuumbiegeform 36 weist eine obere Trägerplatte 37 und eine untere durchlöcherte Formoberflache 38 und Seitenwände 39, von denen mindestens eine Seitenwand ebenfalls mit Löchern versehen ist. Die untere Wand oder Formoberflache 3 8 ist komplementär zur Formoberfläche der oberen Oberfläche 2 2 der unteren Biegeform 34 ausgebildet. Die obere Vakuumform 36 steht in Verbindung mit einer nicht gezeigten Vakuumquelle durch eine Vakuumleitung 40 und übliche Ventile, die ebenfalls nicht eingezeichnet sind. Die obere Vakuumbiegeform 36 ist üblicherweise mittels senkrechter Führunesstäbe mit einem oberen Trägerrahmen verbunden. Der senkrecht verlaufende Kolbenstempel 4 ermöglicht eine Relativbewegung der Form zum oberen Trägerrahmen 42. Die obere Vakuumbiegeform 36 ist leicht abnehmbar von der oberen Trägerplatte 37, um einen schnellen Wechsel der Vakuumform 36 auf eine solche eines abweichenden Produktionsmodelles zu ermöglichen .
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Die Vakuumleitung 40 kann mit üblichen Ventileinrichtungen mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle verbunden werden. Die Ventile zur Vakuumleitung und die zur Druckluftleitung können in ihrer Wirkungsweise synchronisiert werden, entsprechend vorgewählten Arbeitstakten in der bekannten Art und V'eise.
Jeder Teil der Seitenwand 39 der oberen Vakuumbiegeform 36 weist Löcher 59 auf und eine Lochschiene 60, die am Ende eine Nase hat, wie es sich aus den Figuren 19 und 20 ergibt. Die längsseitigen Seitenteile der Lochschiene 60 kommen zum Eingriff mit einem Paar paralleler Z-förmig gebogener Führungglieder 62. Die Letzteren erstrecken sich über die gesamte Länge der Seitenwände 39. Die Nase 61 kann sich zwischen den Z-förmig ausgebildeten FUhrungsgliedern 62 bewegen, wenn die Stellung der Lochschiene an der durchlöcherten Außenwand 39 verändert wird. Die Lochschiene 60 hat Öffnungen 6 3 in entsprechendem Durchmesser, Form undAnordnung zu den öffnungen 59 in der durchlöcherten Seitenwand 39.
Abbildung 19 zeigt die Lochschiene 60 in einer Stellung, bei der ihre Löcher 63 mit den öffnungen 59 in der Seitenwand 39 übereinstimmen, um eine maximal offene Fläche in den Seitenwänden 39 zu haben. Figur 20 zeigt die Lochschiene in einer Stellung, in der ihre Löcher 63 sich zwischen benachbarten Löchern 59 der Seitenwand 39 befinden, so daß die Seitenwand 39 vollständig geschlossen ist und keine effektiv wirksamen offenen Stellen hat. Es ist selbstverständlich, daft die Lochschiene 60 in jede derartige
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Stellung gebracht werden kann, bei der ihre Löcher 6 mehr oder weniger mit den öffnungen 59 der Seitenwand übereinstimmen, um einen gewünschten Anteil an effektiv offenen Flächen der Seitenwand 39 zu haben. Ferner sind Einrichtungen vorhanden, um die gewählte Stellung zu fixieren.
Der Grund aus dem mindestens in einer Seitenwand 39 Löcher und eine entsprechende Lochschiene 60 vorgesehen sind, ist der, sicherzustellen, daß eine Glastafel G gleichmäßig auf ein ringförmiges Tragglied abgelegt werden kann, ohne daß sich ihre Orientierung zu der Stellung verändert, in der sie an der unteren Formfläche 38 der oberen Biegeform 36 bis zur Aufhebung des Vakuums gehalten wird. Auch muß jegliches Verkanten vermieden werden. Wenn kleine öffnungen gleichmäßig über die Formfläche 38 verteilt sind und die zu behandelnde Glastafel einen gleichmäßigen Außenumriß hat, z. B. rechteckig oder kreisförmig, wirkt die Druckluft auf gleichmäßig auf den Umfang der Glastafel, so daß ein Ablegen auf das ringförmige Tragglied 70 ohne Verkanten erfolgt, sobald das Vakuum aufgehoben wird. Wenn jedoch die zu behandelnde Glastafel eine unregelmäßige Umrißform aufweist, entsteht durch die kleinen Löcher beim Aufheben des Vakuums kurzzeitig ein ungleichmäßiger Druck mit entsprechendem Druckgefälle in der oberen Vakuumbiegeform 36. Dieses verursacht ein ungleichmäßiges Ablösen der Glastafel von der Formoberfläche 38 an der die Tafel mittels Vakuums gehalten wurde. Dieses ungleichmäßige Ablösen nach unten verursacht ein Verkanten der Glastafel während sie auf das Tragglied 70 übergeht.
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Durch die vorgesehenen zusätzlichen Öffnungen, die eine einstellbare wirksame offene Fläche bilden, wird ein rascher Eintritt von Luft in das Innere der oberen Vakuumform ermöglicht, so daß sich dieser Luftstrom der Wirkung des relativ langsamen Luftstromes durch die relativ kleinen Löcher in der Formoberfläche, der ein Verkanten des Glases beim Obergang auf das Ringglied 70 verursacht, überlagert und so den Aufbau von Druckdifferenzenvermeidet. Die relative Größe der vollständig offenen Fläche der Öffnungen 59 und 6 3 verglichen mit der Gesamtfläche der Öffnungen in der Formoberfläche, die nicht durch eine vom Vakuum an der Fläche gehaltene Glastafel abgedeckt sind, bestimmt die Wirksamkeit der Lochschiene 60 und der öffnungen 59 in der durchlöcherten Seitenwand 39 bezüglich des Oberwindens der Kipptendenz der Glastafeln.
Die Fläche, Dicke und Umrißform der zu behandelnden Glastafeln sind andere Faktoren, die den Anteil der effektiv wirksamen offenen Flächen der Löcher 59 und 6 3 im Vergleich zur Gesamtfläche der freibleibenden öffnungen in der Formoberfläche 38, wenn eine Glastafel zur Anlage kommt, bestimmen und der notwendig ist, um einen verkantungsfreien Obergang der Glastafeln von der oberen Vakuumbiegeform 36 auf das ringförmige Tragglied 70 zu sichern.
Vergrößerung der effektiven offenen Fläche von übereinstimmenden öffnungen 59 und 6 3 verringert die Chancen zum Verkanten der freiwerdenden Glastafel beim Obergang auf das Tragglied 70, wenn das Vakuum an der oberen Vakuumbiegeform 36 aufgehoben wird, bei allen besonderen Glastafelmodellen.
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Wenn die effektiv offene Fläche jedoch zu groß eingestellt wird, verbraucht die Sauseinrichtung zum Erzeugen des Vakuums zu viel Energie. Im Interesse eines geringen Energieverbrauches wird die offene Fläche der übereinstimmenden Löcher so klein als möglich eingestellt. Nur der Anteil bleibt offen, der notwendig ist, um einen verkantun^sfreien Übergang der Glastafel zu sichern.
Die öffnungen in der durchlöcherten Formoberfläche 38 v/erden so klein als möglich gemacht und so dicht nebeneinander als notwendig angeordnet, um das Kalten der heißen Glastafel an der Formoberfläche mit möglichst geringem Energieverbrauch zu ermöglichen. Bei einer oberen Vakuumbiegeform mit einer unteren Formoberfläche 38 von 117 cm (46 Inch)Länge und 56 cm (22 Inch) Breite haben die Löcher einen Durchmesser von 0,23 cm (0,09 Inch) und einen Abstand voneinander von 3,8 cm (1,5 Inch) in rechteckiger oder rautenförmiger Anordnung. Eine solche Ausführung und Anordnung ermöglicht das Halten von Glastafeln bis zu einem Gewicht von 9 kg (20 Pound). 5 Löcher, jedes mit einem Durchmesser von 25,4 mm (1 Inch) mit einem Abstand der Mittelpunkte voneinander von 56 mm (2,2 Inch) sind ausreichend für die Lochschiene 60 und die entsprechende Reihe von Löchern in den Seitenwänden 39.
Die Biegestation 16 weist noch eine untere Plattform 44 auf. Senkrechte Pfosten 46 verbinden die Ecken des oberen Formträgerrahmens 42, die Kolbenstützplatte 30 und die untere Platte 44 und ergeben einen einheitlichen Aufbau. Dieses Gerüst ist auf Rollen 48 montiert, um die Biegestation 16 leicht aus ihrer Stellung zwischen dem Ofenausgang 12 und dem Eingang der Kühlstation ohne Zerlegung in Einzelteile entfernen zu können.
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Die Kühlstation 14 weist eine obere Haube 51 auf, mit hintereinander quer angeordneten Reihen von rohrförmigen Düsen 52, die sich nach unten erstrecken und es ermöglichen, direkt der Haube 51 zugeführte Druckluft auf die obere Oberfläche einer Glastafel zu blasen, wenn diese mit den Düsenöffnungen fluchtend ausgerichtet ist. Gegenüber der oberen Haube 51 ist ein unterer Kasten 53 angeordnet, mit unteren Düsengehäusen 54, deren breite Wände senkrecht stehen. Diese Düsengehäuse weisen an der oberen Schmalseite eine Reihe von öffnungen 5 5 auf, so daß Druckluft aus dem Kasten 53 nach oben durch die Öffnungen 55 gegen die untere Hauptoberfläche der Glastafel geblasen werden kann. Die öffnungen in den unteren Düsengehäusen (lower bar-type nozzle housings) stimmen mit den darüber angeordneten rohrförmigen Düsen 52 überein. Die Düsengehäuse sind senkrecht unter den oberen rohrförmigen Düsen angeordnet, um Platz zu haben für die Bewegung eines ringförmigen Trägergliedes 70 entlang eines Weges zwischen den oberen und unteren Düsen.
Die unteren Enden der rohrförmigen Düsen erstrecken sich über eine gekrümmte Fläche, die komplementär zur gekrümmten glatten oberen Fläche der Düsengehäuse für die unteren Düsen ausgebildet ist, um einen gebogenen Raum zwischen den beiden Düsenebenen zu schaffen, der übereinstimmt mit dem Querschnitt der Glastafel, die hindurch bewegt werden soll. Falls es erforderlich ist, können die Haube 51 und der Kasten 53 in einzelne Abschnitte über die Länge der Kühlstation 14 aufgeteilt werden, um unterschiedlichen Luftdruck in den einzelnen Abschnitten der oberen Haube und des
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unteren Kastens zu erzeugen, um ein Programm von unterschiedlichen Luftströmen über die Länge der Kühlstation 14 zu ermöglichen.
Die oberen Oberflächen der unteren Düsengehäuse haben glatte Oberflächen, die parallel zueinander angeordnet sind, um eine unterbrochene glatte Oberfläche zu haben, auf der sich Glasscherben sammeln und ablagern können, wenn eine Glastafel in der Kühlstation 14 zerbricht. Die unteren Düsengehäuse 54 sind untereinander verbunden durch einen schwenkbar angeordneten Rahmen 50, der um die Längsachse der Kühlstation 14 drehbar ist. Rahmenschwenkeinrichtungen 49 sind vorgesehen um den Rahmen 50 seitlich wegzukippen, wodurch die glattenOberflachen der unteren Düsengehäuse 54 in eine Lage kommen, bei der die Glasscherben nach einer Seite aus der Kühlstation herausfallen und so eine schnelle und gründliche Entfernung von Scherben aus der Kühlstation ermöglicht wird. Nachdem die Teile einer Glastafel nach einer Seite der Kühlstation herausgefallen sind, werden die Düsengehäuse 54 in ihre Normallage zurückgeführt, bevor die nächste Glastafel behandelt werden kann.
Die Einrichtungen zum Schwenken der unteren Düsengehäuse
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54 sind in der Konstrktion identisch mit denen, die in der US-Patentschrift 3846 106 beschrieben sind, zum Schwenken der unteren Sätze von Düsen und die Beschreibung dieser Schwenkvorrichtung wird durch die Benennung der US-Patentschrift als Referenz zum Bestandteil der vorliegenden Anmeldebeschreibung gemacht.
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Der Raum zwischen den oberen rohrförmigen Düsen 52 ergibt für die geeen die obere konkave Oberfläche der Glastafel geblasenen Luft einen Austrittsweg. Der Raum zwischen benachbarten unteren Düsengehäusen 54 bildet den Austrittsweg für Luft, die gegen die untere konvexe Oberfläche der Glastafel geblasen wird. Ober der Glastafel steht ein größerer Austrittsquerschnitt zur Verfügung als unter der Glastafel. Diese Raumdifferenz ermöglicht eine gleichmäßigere Kühlung der Glastafel als wenn oben und unten gleiche Austrittsquerschnitte vorhanden wären. Dieses Ergebnis resultiert daher, daß eine konvexe Oberfläche strömungsgünstiger ist, als eine konkave. Deshalb ist es schwieriger, Luft, die gegen eine konkave Oberfläche geblasen wird, von ihr abzuführen, als Luft abzuführen, die gegen eine konvexe Oberfläche geblasen wird. Aus diesem Grund ist ein größerer Abgangsraum für die Luft, die gegen die obere konkave Oberfläche geblasen wird, als der für die Abführung der gegen die untere konvexe Oberfläche geblasenen Luft.
Die Tafelübergabeeinrichtung 17 in der Kühlstation IU weist einen senkrecht bewegbaren Transportteil mit einem Satz von Ringscheiben 56 relativ großen Durchmessers auf, die im mittleren Teil von angetriebenen dünnen Achsen 5 8 angeordnet sind. Der Antrieb der Achsen erfolgt über ein nicht gezeigtes Getriebe und einen Motor, die auf dem Rahmen 6 4 montiert sind. Ein Bolzen 65 am Rahmen 6U wirkt auf den Endschalter LS-5. Hebeeinrichtungen 66 in Form eines oder mehrerer Kolben, jeder mit einem Stempel 68 sind fest auf den Rahmen angeordnet.
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Senkrechte Führungsglieder 69 steuern die Bewegung des Rahmens derart, daß wenn die Stempel 6 8 ausgefahren werden, der Satz von Ringscheiben 56 gleichzeitig senkrecht nach oben bewegt wird, in eine Stellung, bei der die obere tangentiale Fläche der Ringscheiben sich horizontal über dem höchsten Punkt der gebogenen Oberfläche des ringförmigen Traggliedes 70 befindet, um dadurch die Glastafel vom Tragglied abzuheben.
An die Kühlstation 14 schließt sich eine Fördereinrichtung 20 an, mit Förderrollen als weiterer Transportweg hinter der Übergabeeinrichtung 17. Jede der Förderrollen weist ein paar zusätzlichen festen Ringscheiben 74 auf, die sich mit den Rollen drehen. Die Wellen 72 sind hintereinander über die gesamte Länge der Fördereinrichtung angeordnet. Die Ringscheiben sind auf den Wellen 72 so montiert, daß die obere gemeinsame tangentiale horizontale Fläche der Ringscheiben sich etwas über dem höchsten Punkt des ringförmigen Traggliedes 70 befindet.
Eine bevorzugte Ausführungsform des ringförmigen Traggliedes 70 ist im Teilschnitt in Figur 17 wiedergegeben. Es besteht aus einer hochkant stehenden Metallschiene 76, die in eine einem Ring ähnliche Form gebogen ist und an der eine Reihe von nichtmetallischen Bügeln oder Bügelteilen 78 befestigt sind. Diese Bügel werden erhalten durch einfaches Abschneiden von einem entsprechenden Profil, beispielsweise von einem elektrischen Isoliermaterial das unter der Bezeichnung Synthane G-7 als Profil von der Synthane Taylor Co. in den Handel gebracht wird.
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Verbindungsstücke 79 stellen die Verbindung zwischen der Außenseite der Schiene 76 und einem darum angeordneten Verstärkungsrahmen 80 her und sind rings um die Schiene vorhanden. Beide, der Verstärkungsrahmen 80 und das ringförmige Tragglied 70 sind an einem, dem unteren Ende offen. Der Grund dafür wird später noch erläutert.
Das Isoliermaterial für die nichtmetallischen Bügel besteht aus mehreren Schichten von Glasfasern, die durch Enoxvdharz verbunden sind, das mit Methyl-Phenylsilikon gehärtet wurde. Die Bügel oder Bügelteile 78 sind aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit und einem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und sind etwa 3 mm dick ausgebildet.
Die Bügel sind in der Form an die Schiene 76 angepaßt und in ihrer vertikalen Ausdehnung stets höher als die senkrechte Höhe der Schiene. Jeder Bügel ist an der Schiene 76 angeschraubt und auf der Innenseite der Schiene durch eine Mutter und Sprengring gesichert. Dazu weist die Schiene 76 auf ihrem gesamten Umfang Löcher auf, die mit entsprechenden Löchern in den Bügeln übereinstimmen. Die unteren Enden der Bügel 6 8 fluchten mit dem unteren Rand der Metallschiene 76. Dies ist nicht immer erforderlich, aber von Vorteil,wenn die anliegende Schiene die Stabilität der nichtmetallischen Bügel verbessern soll, ohne die minimale Wärmekapazität des ringförmigen Trägergliedes ungünstig zu verändern.
Das obere Ende jedes Bügels 78 aus dem nichtmetallischen Material reicht bis oberhalb des oberen Randes der Metallschiene 76 und bildet die obere Oberfläche des ringförmigen Traggliedes 70 zur Aufnahme der Glastafel.
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Diese bekommt alleinigen Kentakt mit dem tragenden nichtmetallischen Bügeln 78, die an der Metallschiene 76 befestigt sind. Der Abstand der oberen Bügelenden 78 vom oberen Rand der Schiene 76 ist ausreichend groß, um die beim Kontakt mit der getragenen Glastafel auftretende Wärmeableitung so gering als möglich zu halten. Die Länge wird jedoch nur so groß gewählt, daß die Stabilität und Festigkeit der Bügel in jedem Falle noch ausreichend ist.
Das ringförmige Tragglied 70 v/eist ein vorderes oder oberes Ende 81 und längliche Seitenteile 83, 85 auf, deren hintere oder untere Enden 78, 79 nach innen gebogen sind. Das obere Endteil 81 verbindet am anderen Ende die Seitenteile 83 und 85.
Der Verstärkungsrahmen 80 besteht vorzugsweise aus einem Stahlrohr, das entsprechend dem Außenumriß des ringförmigen Traggliedes 70 gebogen ist und dieses in Abstand umschließt. Der Abstand zwischen dem Tragglied 70 und dem Rahmen 30 wird durch die Länge der Verbindungsstäbe 79 bestimmt.
Der äußere Rahmen 80 besteht aus einem sich rechtwinklig quer erstreckenden vorderen oder oberen Rahmenteil 82, das sich gegenüber dem oberen Ende 81 befindet, langgestreckten Seitenteilen 84, 86, die am oberen Ende durch das sich quer erstreckende Endteil 82 verbunden sind und an ihren anderen, hinteren oder unteren Enden in die nach innen gebogenen Endstücke 88, 90 übergehen, wie es aus den Figuren 7 bis 9 zu ersehen ist. Die langgestreckten Rahmenseitenteile 84, 86 stehen im wesentlichen parallel mit den Seitenteilen 83, 85. Jeweils zwischen den nach innen gebogenen 87, 89 und den Enden 88, des Rahmens ist ein Zwischenraum vorgesehen, der mit den Ringscheiben 56 übereinstimmt.
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Ein paar vorderer Endanschläge 91, 92 ist am Querteil 85 vorgesehen und erstreckt sich von diesen nach innen. Seitliche Anschläge 93 94 sind an den langen Seitenteilen 84, 86 entsprechend angeordnet und erstrecken sich rechtwinklig nach innen. Die seitlichen Anschläge 93 und 94 haben einen Abstand voneinander, der etwas erößer ist als die Ouerseite der Glastafeln (etwa 5nun oder mehr). Die Anschläge 91 und 92 haben einen Abstand vom Endteil 81 und sind in einer solchen Stellung angeordnet, daß sie die Ecken der Glastafeln führen, so daß diese genau in Längsrichtung auf dem Tragglied 70 ausgerichtet wird. Die seitlichen Anschläge 93, 94 sichern die Ausrichtung der Glastafel auf dem Tragglied 7o in Querrichtung mit der zulässigen Toleranz.
Der Verstärkungsrahmen 80 ist über Verbindungsstäbe 97 mit dem Schlitten 96 verbunden. Der Schlitten weist nach oben gerichtete Laschen 98 auf, an deren Enden Hülsen 100 mit Innengewinde vorgesehen sind. Diese Hülsen wirken auf jeder Seite des Schlittens 96 mit einem Spindeltrieb 102 zusammen. Diese Anordnung ermöglicht eine Hin- und Herbewegung des ringförmigen Traggliedes 70 zwischen einer vorderen Stellung in der Biegestation 16, einer hinteren Stellung in Obereinstimmung mit der Obergabeeinrichtung 17 und einer Zwischenstellung unmittelbar hinter der Biegestation.
Der Schlitten 96 wird getragen und verstärkt durch mehrere nicht gezeigte Querstreben, die so gebogen sind, daß sie mit dem gekrümmten Querschnitt der oberen Ober-Flächen der Düsengehäuse 54 und dem der unteren Enden der oberen rohrförmigen Düsen 52 übereinstimmen, so daß eine Bewegung derselben in dem Raum dazwischen möglich ist.
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Die Ringscheiben 56 der Übergabeeinrichtung 17 sind in parallelen Reihen angeordnet. In ihrer angehobenen Stellung liegt die obere gemeinsame tangentiale Fläche der senkrecht bewegbaren Ringscheiben 56 horizontal über der gleichen Ebene der zusätzlichen Ringscheiben 74. In der unteren eingezogenen Position befinden sich die Ringscheiben 56 unterhalb des horizontalen Weges des ringförmigen Traggliedes 70 und seines Verstärkungsrahmens 80.
Der Spindeltrieb 102 steuert die Stellung des Schlittens 96 und des darauf angeordneten Traggliedes 70 zwischen 3 möglichen Stellungen, die das Tragglied während eines Arbeitszyklusses einnimmt. Die vorgesehenen Endschalter LS-I, LS-2 und LS-3 werden jeweils durch den Bolzen 104 am Schlitten 96 betätigt und steuern die einzelnen unterschiedlichen Takte innerhalb eines Bewegungszyklusses des Traggliedes 70, wie er anschließend noch beschrieben wird.
Ablauf eines Arbeitszyklusses
Figuren 3-9 zeigen einen Arbeitszyklus der Biegestation 16. In Figur 3 hat eine Glastafel ihre Position in der Biegestation 16 erreicht und befindet sich ausgerichtet zwischen der unteren Biegeform und der oberen Vakuumbiegeform 36. In diesem Moment beginnt die Rücklaufbewegung des Traggliedes 70 in Richtung auf die Biegestation 16.
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In Figur 4 ist die Glastafel G gleichzeitig von den beiden Biegeformen 34 und 36 erfaßt und befindet sich zwischen ihnen. Die Abtasteinrichtung S am Ofeneingang hat einen Zeittaktgeber ausgelöst, der die Glastafel nach einer vorbestimmten Zeit nach Verlassen des Ofenausganges 12 in der richtigen Stellung innerhalb der Biegestation 16 angehalten hat. An die Unterdruckkammer der oberen Vakuumbiegeform 36 wird Vakuum angelegt, um die gebogene Glastafel G an der gekrümmten unteren Formfläche 38 der oberen Vakuumbiegeform 36 festzuhalten, während die untere Biegeform 34 abgefahren wird. Das Anheben der unteren Biegeform 34 wurde ebenfalls durch einen, vom Abtastglied S aktivierten Takteeber ausgelöst, nachdem der Eintritt einer Glastafel in die Biegestation erfolgt ist.Durch das Heben der Bieseform 34 wird der Endschalter LS-4 freigegeben und löst das Anlegen des Vakuums an die obere Vakuumbiegeform aus. Ebenso aktiviert wird ein Taktgeber, der die anschließende Rückführung der unteren Bieeeform 34 in die untere eingezogene Stellung veranlaßt.
In Figur 5 hat die untere Biegeform 34 die untere Endstellung erreicht und betätigt den Endschalter LS-4, so daß das Vakuum in der oberen Vakuumbiegeform 36 aufgehoben wird durch dessen Saugwirkung die Glastafel zunächst an der Biegeform gehalten wurde. Die Biegestation ist nun aufnahmebereit für das rückkehrende Trägerglied 70 in eine Stellung unterhalb der oberen Vakuumbiegeform 36. Sobald der Bolzen 104 den Endschalter LS-I auslöst, wird das ringförmige Trägerglied in der vorderen Endstellung angehalten, wie es die Figur 7 zeigt.
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Zum gleichen Zeitpunkt wird durch die Betätigung des Endschalters LS-I das Vakuum in der oberen Vakuumform 36 aufgehoben, so daß die Ablage der Glastafel G auf dem ringförmigen Trägerglied 70 erfolgen kann, wenn dieses die vordere Endstellung eingenommen hat. Die Auswahl der oberen Endstellung des ringförmigen Trägergliedes 70 ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung.
Die Figuren 7-9 zeigen in Detail, wie die Glastafel G auf dem ringförmigen Tragglied 70 abgelegt wird. Dabei befindet sich die ablaufende Kante der Glastafel G in geringem Abstand neben den Anschlägen 91 und 92 und die Seitenkanten in nahezu rechtwinkliger Lage zwischen den seitlichen Anschlägen 93 und 91+. Die Abb. 7 läßt ebenso erkennen, wie die plötzliche schnelle Bewegung des Ringgliedes 70 in Fortbewegungsrichtung zu einer Lagekorrektur der Glastafel auf dem Trägerglied 70 in der Bewegungsrichtung führt und dadurch jede Fehllage der Glastafel G auf dem ringförmigen Trägerglied 70 beseitigt wird. Dies tritt jedoch relativ selten auf. Die Figur 7 zeigt die relative Lage der Glastafel G unmittelbar nach ihrer Ablage auf dem Trägerglied 70,bei der die ablaufende Kante sich dicht neben den Anschlägen 91 und 9t befindet.
Wenn die Glastafel eine falsche Lage aufweist oder durch die plötzliche Bewegung des Traggliedes 70 in eine solche Lage gekommen ist, bleibt die Stellung der Glastafel infolge ihres Beharrungsvermögens so lange unverändert, bis entweder der Anschlag 91 oder der Anschlag 92 mit der Ablaufkante der Glastafel in Eingriff kommt.
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Durch das abwechselnde, nicht gleichzeitige Anstoßen der Glasplatte an die Anschläge 91, 92 verändert sich die Richtung der Ablaufkante der Glasplatte im Wechsel solange,bis sie genau zu ihrer
senkrechten Achse ausgerichtet ist und beide Anschläge vom Glas berührt werden.
Figur 8 zeigt die Glastafel mit ihrer ablaufenden
Kante, nur in Anlage an einem der Anschläge in Förderrichtung und noch in Längsrichtung in Abstand von dem anderen Anschlag, während einer Lagekorrektur der
Glastafel in Längsrichtung auf dem Tragglied 70, um die Glastafel in Übereinstimmung und den richtigen
Orientierungswinkel auf dem Tragglied zu bringen.
Fortsetzung der plötzlichen und schnellen Längsbewegung des Traggliedes 70 in Richtung auf die Kühlstation 14 hält die Glastafel G in korrekter Längsausrichtung und Krümmungseinstellung mit dem Transportglied 70 von dem Zeitpunkt an, an dem die Glastafel an beiden Anschlägen 91, 92 anliegt, wie es in Figur 9 gezeigt ist. Diese Stellung bleibt erhalten für die restliche Transportzeit bis in die Kühlstation 14. In dem Fall, in dem die obere Vakuumbiegeform die Glastafel nicht nur in richtiger Stellung hält, sondern auch die Obergabe und Ablage auf dem Tragglied 70 in richtiger Stellung erfolgt, ist die Glastafel nach Aufhebung des Vakuums in einer solchen Stellung auf dem Tragglied abgelegt, in der die ablaufende
Kante der Tafel gleichen Abstand von den beiden Anschlägen 91, 92 hat (dies ist der Normalfall).
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In diesem Fall hat die ablaufende hintere Kante der Glastafel nur einen geringen Abstand von den Anschlägen 91 und 92 und bei dem plötzlichen Bewegungsbeginn in Richtung auf die Kühlstation kommt die ablaufende Kante der Glastafel G zur gleichen Zeit mit den Anschlägen 91, 92 in Kontakt.
Nachdem die vom ringförmigen Trägerglied 70 gestützte Glastafel G in die Kühlstation 14 überführt wurde, wird diese rasch auf die anschließende Fördereinrichtung 20 übergeben. Dies erfolgt dadurch, daß die Ringscheiben 56 gleichzeitig auf eine solche Höhe gebracht werden, in der sie die Glastafel vom Tragglied 70 abheben. Durch die gleichzeitige Drehbewegung der Ringscheiben wird die Glastafel G weiterbewegt, in Richtung auf das Ende der Anlage.
Figur 10 zeigt die gekühlte Glastafel während ihres Oberganges von den Ringscheiben 56 auf die Ringscheiben 74 der anschließenden Fördereinrichtung 20 (Pfeilrichtung d). Gleichzeitig beginnt die Rückbewegune des Traggliedes 70 (Pfeilrichtung u) in eine Zwischenstellung unmittelbar vor der Biegestation 16, wenn die nachfolgende Glastafel G noch nicht von der oberen Vakuumbiegeform 36 mittels Vakuum gehalten wird. Das Tragglied 70 wird direkt ohne Zwischenhalt in die vordere Endstellung in der Biegestation 16 bewegt, wenn die nachfolgende Glastafel bereits von der oberen Vakuumform 36 gehalten wird und die untere Biegeform 34 in ihre untere, eingezogene Stellung abgefahren ist, so daß ausreichend Platz für das Tragglied 70 vorhanden ist.
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In dieser vorderen Endstellung befinden sich die Anschläge 91, 92 dicht vor einer senkrechten Fläche, die mit der hinteren ablaufenden Kante der Glastafel übereinstimmt. Die Fähigkeit des ringförmigen Traggliedes 70, seine Rückbewegung in die Biegestation 16, gleichzeitig mit der Obergabe der Glastafel von der Übergabeeinrichtung 17 auf die anschließende Fördereinrichtung 20 zu beginnen, steigert die Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung gegenüber der in US-PS 4092 141 beschriebenen konstruktiven Ausführung»einer Einrichtung für den gleichen Zweck. Diese US-Patentschrift beschreibt einen vollständig geschlossenen Transportring und einen geschlossenen Verstärkungsrahmen.
Abweichend von dieser Ausführun^sform ist nun erfindunesgemäß eine andere konstruktive Gestaltung des rineförmisen Traggliedes 70 und des einseitig offenen Verstärkunpsrahmens 80 vorgesehen. Es wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, die in Bewegungsrichtung durch die Anlage vorn liegende Ouerseite des ringförmigen Traggliedes 70 und des Verstärkungsrahmens 80 nicht geschlossen auszubilden, sondern einen Zwischenraum vorzusehen, der in Längsrichtung mit den Ringscheiben 56 übereinstimmt. Diese veränderte Ausführungsform ermöglicht es, die Rückführung des Traggliedes 70 in die Biegestation 16 sehr viel eher einzuleiten, als es bei der Konstruktion gemäß US-Patentschrift 4092 141 möglich ist. Es ist nun nicht mehr erforderlich zu warten, bis die Ringscheiben 56 durch den Stempel 68 auf eine ausreichende Höhe oberhalb des höchsten Punktes des Temperinses
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gebracht worden sind, bis die ablaufende hintere Kante der gekühlten gebogenen Glastafel sich fortbewegt hat und seitlich des Temperinges befindet und bis der sich einziehende Stempel 68 in die Ringscheiben in eine Ebene unterhalb des Rahmens und des Temperinges abgesenkt hat, um die Rückführung des Traggliedes überhauDt zu ermöglichen.
Die sich im rechten Winkel zur Transportrichtung erstreckende Zwischenräume zwischen den inneren Enden 87, 89 des ringförmigen Traggliedes 70 und den inneren Enden 88, 89 des Verstärkungsrahmens 80 werden so eng als mcelich gemacht, um den nicht abgestützten Teil des Glastafelrandes an dieser Kante zu begrenzen. Sie sind nur so breit ausgebildet, als es die Ouerdimension und Ausdehnung der Ringscheiben 56 der Übergabevorrichtung 17 erfordert. Da diese vorderen Enden der Glastafeln zuerst in den Heizofen 12 und die Kühlstation 14 gelangen, sind sie schneller auf eine Temperatur abgekühlt, die eine ausreichende Verfestigung bewirkt und Zerstörungen durch Absacken vermeidet, als die übrige Län<?e der Glastafel G. Die Verfestigung ist abhängig von der Temperatur und der Kühlzeit. Eine Minimisierung der Zeit,in der dieser vordere Endteil der Glastafeln bei erhöhter Temperatur, die ausreichend für ein Absacken durch Schwerkraft ist, ungestützt bleibt, verringert und miniminisiert den Anteil des ungesteuerten Einsackens dieses vorderen Endteiles der Glastafeln.
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Die verbesserte Arbeitsweise dieser konstruktiven Änderung von einem geschlossenen Tempering, der von einem ebenfalls geschlossenen Rahmen verstärkt und getragen ist, zu dem an einem Ende offenen ringförmigen Tragglied 70,mit ebenfalls am Ende offenen Verstärkerrahmen 80 wird aus den Figuren 11 bis deutlich erkennbar. Diese Zeichnungen zeigen die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung im Detail, insbesondere in der Nähe der Obergabeeinrichtung
Die seitlichen Anschläge 93, 94 haben voneinander einen Abstand der geringfügig weiter ist, als die Querausdehnung der Glastafeln, mit der von den Abnehmern angegebenen Toleranzgrenze. Diese Anordnung sichert die richtige Lage der Glastafeln auf dem Tragglied 70 mit der erforderlichen, von den Abnehmern gewünschten Präzision. Durch den ruckartigen Bewegungsanfang des Traggliedes 70 wird jede falsche Orientierung in Längsrichtung durch die Anschläge 91, 92 korrigiert. Die Anwesenheit der seitlichen Anschläge 93, 94 sorgt dafür, daß eine Fehlorientierung in Querrichtung innerhalb der tolerierbaren Grenze bleibt.
In Figur 11 wird die Glastafel vom ringförmigen Tragglied 70 gestützt bzw. getragen, während es sich in Bewegung befindet in eine Richtung zwischen die oberen rohrförmigen Düsen 52 und die unteren Düsengehäuse 54, aus denen Luft austritt. Die oberen rohrförmigen Düsen 52 sind in Ouerreihen angeordnet und haben eine unterschiedliche Länge. Die unteren Enden liegen in einer konvex gekrümmten Linie. Die obere Fläche 22 der unteren Düsengehäuse 51 weist eine dieser Krümmung entgegengesetzte konkave Form quer zur Transportrichtung auf.
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Die Ringscheiben 56 auf ihren dünnen Achsen 5 8 der Übergabeeinrichtung 17 befinden sich in der unteren eingezogenen Stellung. In diese Lage werden die auf dem Rahmen 64 montierten Ringscheiben durch die einziehbaren Stempel 68 der Hebeeinrichtung 66 gebracht, während das ringförmige Tragglied 70 in diesem Anlagebereich ankommt. Bei diesem Eintritt kommt der Bolzen 104 in Kontakt mit dem Endschalter LS-2 und löst diesen aus.
Figur 12 zeigt einen Moment, in dem der Spindeltrieb 102 den Schlitten 96 mit den darauf befindlichen ringförmigen Tragglied 70 teilweise in die Obergabeeinrichtung 17 gebracht hat. Während dieser Zeit hat ein durch den Endschalter LS-2 ausgelöster Zeittaktgeber die Hebeeinrichtung 66 in Gane gesetzt, so daß die Stempel 68 ausgefahren werden und den Rahmen 64 mit den auf den Achsen 58 befindlichen drehbaren Ringscheiben 56 in eine Zwischenstellung bringen, die sehr nahe dem Niveau zum Abheben der Glastafel vom Tragglied 70 ist. Diese Aufwärtsbewegung gibt den Endschalter LS-5 frei und löst damit den Beginn der Drehbewegung der Ringscheiben 56 aus.
In Figur 13 hat das Tragglied 70 seine Endstellung erreicht und der Bolzen 104 hat über den Endschalter LS-3 die Drehbewegung des Spindeltriebes 102 beendet. In diesem Moment erreichen die nach oben bewegten Ringscheiben 56 die Glastafel und beginnen diese über die offenen Seiten des ringförmigen Traggliedes 70 und des Rahmens 80 auf die nächstliegenden Ringscheiben 74 der Fördereinrichtung 20 zu bewegen.
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In Figur 14 sind die Stempel 68 vollständig ausgefahren und die Glastafel befindet sich weiter in Bewegung auf die anschließende Fördereinrichtung 20.
Figur 15 zeigt, daß die Rückführung des Traggliedes 70 in die Biesestation 16 mittels des Spindeltriebes 102 bereits beginnt, ehe die ablaufende hintere Kante der Glastafel G das offene seitliche Ende des Traggliedes 70 überquert hat.
In Figur 16 ist eine Phase zu sehen, in der die Ringscheiben 56 die Glastafel G vollständig auf die fest auf Wellen 72 montierten Ringscheiben 74 der anschließenden Fördereinrichtung 20 überführt haben. In diesem Moment veranlaßt ein anderer, durch den Endschalter LS-3 ausgelöster Zeittaktseber die Hebeeinrichtung 66 das Einziehen der Stempel 68 zu beginnen, so daß die auf den Achsen 58 befindlichen Ringscheiben 56 wieder abgesenkt werden. Vorher gibt das Senken des Rahmens 64 den Endschalter LS-5 frei und veranlaßt dadurch den Spindeltrieb 104, den Schlitten 96 in Richtung auf die Biegestation 16 zurückzubewegen. Diese Rückbewegung erfolgt, bis der Bolzen 104 den Endschalter LS-I auslöst und das ringförmige Tragglied 70 in der Zwischenstellung angehalten wird, um das Ende des Biegens der nachfolgenden Glastafel abzuwarten. Dieses Ende ist erreicht, wenn die Abwärtsbewegung der unteren Biegeform den Endschalter LS-4 freigibt. Wenn jedoch die Anlage schnell genug arbeitet, was dann der Fall ist, wenn der durch den Abtaster S ausgelöste Zeittakt eines weiteren Zeittaktgebers bereits zu Ende ist, dann wird durch die Freigabe des Endschalters LS-4 das Tragglied 70 nicht in der Zwischenstellung angehalten, sondern ohne Halt sofort bis in die Biegestation 16 zurückgeführt .
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Während der Zeit, in der sich das Tragglied 70, gesteuert durch die Betätigung des Endschalters LS-2 durch den Bolzen 104 in, oder durch die Zwischenstellung bewegt, verbleibt die untere Biegeform soweit abgefahren, daß ausreichend Platz vorhanden ist für die nachfolgende Glastafel, ihre ausgerichtete Stellung zwischen der unteren Biegeform 34 und der oberen Vakuumbiegeform 36 einzunehmen, wie es in Figur 3 wiedergegeben ist.
Vorzugsweise befinden sich die auf dünnen Achsen 58 montierten Ringscheiben 56 bereits in Drehbewegung, wenn die Gruppe von Ringscheiben 56 auf eine solche Höhe gebracht wird, die über der unteren Oberfläche der auf dem ringförmigen Tragglied 70 befindlichen Glastafel G liegt. Die Ringscheiben 56 können sich ständig drehen, oder auch nur zeitweise. Im letzteren Fall ist es wesentlich, daß sich die Scheiben während der senkrechten Hebebewegung dann drehen, wenn sie in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glastafel gelangen, um diese weiter zu bewegen.
Um Abdrücke auf dem Glas während des Oberganges von den Ringscheiben 56 auf die auf Achsen 72 angeordneten Ringscheiben 74 zu vermeiden, ist die Umfangsgeschwindigkeit der senkrecht bewegbaren Ringscheiben 56 der Obergabeeinrichtung 17 gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Ringscheiben 74 der nachfolgenden Fördereinrichtung 20. Zusätzlich wird die Glastafel während ihres Verweilens auf dem Tragglied 70 schnell genug abgekühlt, um zumindest ihre Oberfläche so weit zu verfestigen, daß sie den Kontakt mit den drehenden Ringscheiben 56 ohne Beschädigung der Oberfläche übersteht, denn solche Oberflächenfehler würden zu einer Zurückweisung der Glasscheiben durch die Abnehmer führen.
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Vorzugsweise wird das Kühlen mit einer solchen Geschwindigkeit ausgeführt, die zumindest ein teilweises Tempern des Glases bewirkt, ehe es von den Ringscheiben übernommen wird.
Glastafeln mit einem nicht rechtwinkligen Außenumfang, die auf Rollen durch Heizöfen transportiert werden, neigen dazu, sich während dieses Transportes zu verschieben und eine falsche Orientierung und Lage zu bekommen. Um dies zu korrigieren, werden Einrichtungen und Verfahren zum Ausrichten von Glastafeln unmittelbar am Ofenausgang angewandt, wie sie in der US-Patentschrift 4058 200 beschrieben und geschützt sind.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der schnelle Obergang der Glastafeln G vom rahmenartigen Glied 70 auf die Ringscheiben (doughnut rolls) 74 der hinteren Fördereinrichtung 20 mittels der nach oben bewegten Ringscheiben (doughnut rolls) 56 der Obergabestation Ein weiterer besonderer Vorteil besteht in der wesentlich schnelleren Rückkehr des ringförmigen Traggliedes 70 in die Biegestation 16. Die wesentlich genauere Ausrichtung der Lage jeder Glastafel auf dem Tragglied 70 und die Möglichkeit dieses Traggliedes, sich so schnell als möglich aus der Biegestation in die Obergabestation 17 zu bewegen, unter Aufrechterhaltung der richtigen Lage und Ausrichtung der Glastafeln, stellt einen erheblichen Fortschritt dar. In den bekannten derartigen Vorrichtungen hat ein zu schneller Obergang eine Fehlorientierung der Glastafel zur Folge und als Konsequenz entsteht eine falsche Biegung.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, Glastafeln reihenweise auf kostengünstigen TransDortrollen zu fördern, während sie auf ihre Erweichungstemperatur erhitzt werden und in richtiger Lage und Orientierung über eine kurze Strecke bis in die anschließende Biegestation zu bringen. In dieser Biegestation werden die Glastafeln unter Verwendung von komplementär geformten Formen gebogen, die leicht austauschbar sind, um andere abweichende Modellfamilien herstellen zu können. Die Glastafeln werden rasch mittels Vakuum an der oberen VakuumbiegeforTi 36 gehalten, während die untere Biegeform 34 abeefahren und das ringförmige Tragglied 7o in eine ausgerichtete Stellung unterhalb der oberen Vakuumbiegeform gebracht wird.
Erfindungsgemäß gelangt die Glastafel ohne Verkanten durch Abfallen auf ein die äußeren Kanten stützendes ringförmiges Tragglied 70, wobei die hintere ablaufende Kante der Glastafel nur ^erinfen seitlichen Abstand von den Anschlägen 91, 92 des Traggliedes 70 aufweist und ruckartiger Bewegungsbeginn des Traggliedes 70 in Richtung auf die Kühlstation 14 brinet die Glastafel zur Anläse an den beiden hinteren Anschlägen 91, 92, so daß die Glastafel in der Mähe ihrer Hauptkanten nur durch das ringförmige Tragglied 70 gestützt ist.
Die obere und untere Hauptoberfläche der Glastafel wird dann einem Strom von kaltem Tempermedium, beispielsweise Luft oder einem anderen bekannten Tempermedium ausgesetzt, während die gebogene Glastafel auf die Obergabeeinrichtung 17 gelangt, um von dieser auf die anschließende Fördereinrichtung 20 übergeben und zu der Abnahmestation befördert zu werden.
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Außerdem kann erfindungsgemäß das ringförmige Tragglied 70 die Rückbewegung in die Biegestation 16 bereits beginnen, bevor die Glastafel vollständig von dem Trägerglied auf die nachfolgende Fördereinrichtung 20 übergegangen ist. Aus den geschilderten Gründen stellen die höhere Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung und die höhere Biegegenauigkeit der Glastafeln Verbesserungen dar, die durch die Erfindung erreicht werden. Die Art und Weise wie der Gegenstand der Erfindung in den Zeichnungen wiedergegeben und in der Beschreibung erläutert wurde, stellt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Änderungen im konstruktiven Aufbau möglich sind, ebenso wie Abweichungen in der Arbeitsweise, ohne sich damit vom Kern der eigentlichen Erfindung zu entfernen. Solche Modifikationen führen nicht aus dem Schutzbereich der Erfindung heraus.
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Claims (1)

  1. 2941724
    (1264) HST/Pe
    Dr. Michael Hann Patentanv/alt Postfach 5524 Giessen 1
    Verfahren zur thermischen Behandlung von Glastafeln
    Anmelder: PPG INDUSTRIES, INC. PITTSBURGH, PA, USA
    Priorität: USA, 25. Okt. 1978, Serial No. 954,
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum thermischen Behandeln von Glastafeln ^ mit einem Arbeitszyklus aus mehreren Arbeitstakten,
    bei denen man die Glastafel durch Ansaugen an der unteren Formoberfläche einer Vakuum-Biegeform hält
    nach Aufheben des Vakuums auf ein ringförmiges Tragglied, das an der in Transportrichtung hinten liegenden Querseite ein paar nach oben stehende Anschläge aufweist, ablegt
    dann in eine Kühlstation befördert, dadurch gekennzeichnet, daß man
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    ORIGINAL INSPECTED
    das ringförmige Tragglied in eine solche vordere Stellung in der Anlage bringt, in der sich die Anschläge etwas seitlich vor der in Transportrichtung hinteren Ablaufkante der Glastafel befindet, während man die Glastafel durch Ansaugen an der Vakuumbiegeform hält,
    anschließend das Vakuum aufhebt und die Glastafel auf ein ringförmiges Tragglied derart ablegt, daß sich die in Transportrichtung hintere ablaufende Kante der Glastafel nur in geringem seitlichen Abstand von den Anschlägen befindet,
    das ringförmige Tragglied in Transportrichtung plötzlich mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt, daß die Glastafel auf dem Tragglied gleitet und
    dadurch die hintere ablaufende Kante zur Anlage an den Anschlägen bringt und
    die Glastafel auf dem Tragglied in die richtige Lage und Orientierung ausrichtet und diese Ausrichtung der Glastafel auf dem Tragglied aufrecht erhält, während man das Tragglied in die Kühlstation bewegt.
    030018/0927
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Arbeitszyklus die Glastafel mit einer solchen Geschwindigkeit abkühlt, daß sich die Glasoberfläche festigt, während man die Glastafel mit dem ringförmigen Tragglied in der Kühlstation stützt,
    die Glastafel von dem ringförmigen Tragglied auf sich drehende Ringscheiben hebt, sobald die Hauptoberflächen der Glastafel durch Abkühlung ausreichend verfestigt sind, um den Kontakt mit den sich drehenden Ringscheiben ohne wesentliche Beschädigung der Oberflächen zu widerstehen,
    Beginnen der Rückführung des Traggliedes in Richtung der Biegestation ehe sich die in Transportrichtung hintere ablaufende Kante der Glastafel infolge der durch die sich drehenden Rollen erzeugten Bewegung der Glastafel in Transportrichtung seitlich hinter dem Tragglied befindet,
    und durch diesen frühen Beginn der Rückführung des Traggliedes die Dauer eines Bewegungszyklusses des ringförmigen Traggliedes längs des Transportweges reduziert.
    3. Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß man in den Arbeitszyklus die Glastafel mit einer ausreichenden Geschwindigkeit kühlt und zumindestens teilweise tempert, ehe man die Glastafel mit den sich drehenden Ringscheiben anhebt.
    030018/0927
    Verfahren nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Arbeitszyklus die Glastafel mit sich drehenden Ringscheiben in die anschließende Fördereinrichtung bewegt und in zusätzliche Kühleinrichtungen befördert.
    5. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Arbeitszyklus die Glastafel auf ihre Erweichungstemperatur erhitzt,
    durch Heben auf einer unteren Biegeform zur Anlage an eine obere Vakuumbiegeform bringt, ehe man sie an deren unterer Formoberfläche durch Saugwirkung festhält.
    6. Verfahren zum thermischen Behandeln von Glastafeln mit einem Arbeitszyklus aus mehreren Arbeitstakten,
    bei dem man die Glastafel auf einem ringförmigen Tragglied während ihres Transportes längs eines Förderweges zwischen einer Biegestation und einer Kühlstation stützt,
    in der Kühlstation vom Tragglied auf sich in Transportrichtung drehende Ringscheiben abhebt und die Glastafel in eine anschließende Fördereinrichtung transportiert,
    dadurch gekennzeichnet, daß man
    030018/092?
    die Rückführung des ringförmigen Traggliedes in seine vordere Stellung innerhalb der Anlage beginnt, ehe die in Transportrichtung hintere ablaufende Kante der Glastafel das in Transportrichtung vordere Ende des ringförmigen Traggliedes infolge der durch sich drehende Rollen veranlagten Bewegung in Transportrichtung verlassen hat und daß man damit die Zeit, die das Rineglied für einen Bewegungszyklus auf dem Weg zwischen der Biegestation und der Kühlstation benötigt, reduziert.
    7. Verfahren nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Arbeitszyklus die Glastafel auf das ringförmige Tragglied ablegt, während die Glastafel sich auf Erweichungstemperatur befindet,
    die Glastafel mit einer solchen Geschwindigkeit abkühlt, daß die Glasoberfläche sich verfestigt, während man die Glastafel mit dem ringförmigen Tragglied stützt, ehe man die Glastafel auf sich drehende Ringscheiben hebt, sobald die Hauptoberflächen der Glastafel durch Abkühlung ausreichend verfestigt sind, um den Kontakt mit den sich drehenden Ringscheiben ohne wesentliche Beschädigung der Oberfläche zu widerstehen.
    8. Verfahren nach Anspruch 7,
    da durch gekennzeichnet, daß man in dem Arbeitstakt die Glastafel mit einer ausreichenden Geschwindigkeit kühlt und zumindest teilweise tempert, ehe man die Glastafel mit den sich drehenden Ringscheiben anhebt.
    030018/092?
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