DE387416C - Elektrofutterbehaelter - Google Patents

Elektrofutterbehaelter

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DE387416C
DE387416C DES57935D DES0057935D DE387416C DE 387416 C DE387416 C DE 387416C DE S57935 D DES57935 D DE S57935D DE S0057935 D DES0057935 D DE S0057935D DE 387416 C DE387416 C DE 387416C
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Germany
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container
sprayed
electrode
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Expired
Application number
DES57935D
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English (en)
Inventor
Otto Kaufmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

Die Erfindung besteht in einem Elektrofutterbehälter, auf dessen Boden ein elektrisch leitender Überzug aufgespritzt ist. Dieser Überzug soll als Elektrode dienen, um den Strom durch die einzulagernden Futterstoffe zu senden.
Bisher verwandte man für derartige Zwecke einen auf dem Boden des Behälters liegenden Rost. Bei dem beträchtlichen Querschnitt der Behälter erforderte ein solcher Rost erhebliche Mengen an Material. Der Wirtschaftlichkeit wegen war man geneigt, Eisen zu verwenden, das aber nicht allein durch die Feuchtigkeit, sondern auch durch elektrolytische Wirkungen sehr stark angegriffen wurde und dabei nicht allein die unmittelbar auf ihm lagernde Futterschicht verdarb, sondern auch selbst starkem Verschleiß ausgesetzt war. Dazu kam die Gefahr der mechanischen Beschädigung bei der rauhen Behandlung im landwirtschaftlichen Betriebe, durch Harken, Heugabeln u. dgl. Die vielfache mechanische Beschädigung war auch der Grund, weshalb ein Überzug des eisernen Rostes mit chemisch weniger leicht angreifbarem Metall das Eisen nur für kurze Dauer schützen konnte. Dazu kommt der Nachteil, daß zwischen den einzelnen Stäben eines derartigen Rostes unausgefüllte Lufträume bleiben, die die Haltbarkeit des behandelten Futters schwer beeinträchtigen.
Demgegenüber bedeutet der Übergang des Behälterbodens aus gespritztem Material einen wesentlichen Fortschritt. Ein derartiger Überzug kann aus dem Behälter nicht entfernt werden und ist, da er vollkommen eben ist, der Zerstörung durch die Geräte des Landmannes weit weniger ausgesetzt. Vorzugsweise verwendet man dazu ein Metall, das auch unter der Einwirkung des elektrischen Stromes gegen die Futtermittel indifferent ist. Als solches Metall kommt vorzugsweise Zinn oder Aluminium in Betracht. Es kann aber auch zu diesem Zweck, wie Versuche gezeigt haben, der sogenannte »rostfreie Stahl« (Chromnickelstahl oder ähnliche Stahlsorten geeigneter Zusammensetzung) verwendet werden. Verwendet man bei Gefäßen großer Ausdehnung ein edles oder halbedles Metall als Elektrodenmaterial, so kann eine wesent- so liehe Metallersparnis ohne Herabsetzung der elektrischen Leitfähigkeit dadurch erzielt werden, daß das Elektrodenmaterial auf eine metallische Unterlage aufgebracht wird, die dann ihrerseits aus unedlem Metall bestehen kann oder auch aus einem Metall, das für sich unter Einwirkung des elektrischen Stromes von den Futterstoffen zersetzt wird. Man kann das als Unterlage benutzte Metall auch so auswählen, daß die Leitfähigkeit der Elektrode erhöht wird, indem man beispielsweise als Unterlage für eine Elektrode aus rostfreiem Stahl, die ja an sich schlecht leitet, Kupfer verwendet, das seinerseits von Futter-
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Otto Kaufmann in Charlottenburg.
mitteln, insbesondere wenn es längere Ze1It damit in Berührung bleibt, angegriffen würde. Beschädigte Stellen des Überzuges lassen sich überdies leicht und einfach in Ordnung bringen. Die Unterlage kann selbst aus Spritzmetall bestehen. Beim Spritzen des Elektrodenmaterials kann man gleichzeitig die Stromzuführungen mit einspritzen, so daß eine sichere elektrische Verbindung zwischen ίο Elektrode und Stromzuführung besteht. ;
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Gefäß α, das in üblicher \Veise, falls es große Abmessungen aufweist, aus Beton oder '■, »5 Mauerwerk hergestellt wird, enthält im Boden einen metallischen Überzug b aus Elektrodenmaterial, das auf den Boden selbst oder auf : ei::en im Boden befindlichen metallischen Einsatz gespritzt ist. In ähnlicher Weise kann ao übrigens auch der Deckel c mit einem Überzug«/ aus leitendem Material versehen werden. Die Stromzuführung e ist mittels eines Spritzverfahrens mit der Elektrode b elektrisch verbunden. Die Stromzuführung zum as Deckel ist mit / bezeichnet. Sie ist in ähnlicher Weise mit dem Deckelmaterial verbünde ι, beispielsweise dadurch, daß die als Litze ausgeführte Stromzuführung an der Deckeloberfläche aufgefasert wird und durch ! Spritzen mit dem Elektrodenmetall des Deckels vereinigt wird.
Um. den Rand des Elektrodenmaterial zu schützen, wird er zweckmäßig mit einem elektrisch nicht leitenden Material g· überzogen. Dieser Überzug besteht zweckmäßig aus Emaille, die über den Rand gespritzt wird und zugleich auch die an der Stromleitung nicht beteiligten Wandungen des Gefäßes bzw. des Deckels überdeckt. Durch diesen Überzug aus Emaille wird verbindert, daß Feuchtigkeit in die Fugen zwischen dem Elektroden-Überzug und Gefäßwandung eindringt und die Elektrode im Laufe der Zeit zerstört. Im besonderen ist dieser Überzug dann von Vorteil, wenn die Elektrode aus beständigem Material als Überzug über eine Elektrode aus elektrisch besser leitendem, jedoch gegen die Futterstoffe unbeständigem Material hergestellt ist.
Die Erfindung ist für die praktische Elektrofutterbereitung von beträchtlichem Wert. Denn ein Elektrofutterbehälter ist ein Bauwerk, in dem verwickelte elektrolytische und biologische Vorgänge vonstatten gehen sollen, die schwerer zu übersehen und zu leiten sind, als viele andere chemische Prozesse, die in Gewerbe und Industrie unter der Aufsicht von gewiegten Fachleuten stehen. Die ganze wirtschaftliche Bedeutung der Elektrofutterbereitung hängt aber davon ab, daß der Landwirt allein im Stande ist, sein Futter vermittels .des elektrischen Stromes zu konservieren. Ihm hierzu das richtige Material und die richtige Ausrüstung Un die Hand zu geben, die auch unter rauher und oft unsachgemäßer Behandlung ihre Dienste tut, ist Zweck der Erfindung.

Claims (10)

P ATENT-Ansprüche:
1. Elektrofutterbehälter, gekennzeichnet durch einen auf den Boden des Behälters aufgespritzten elektrisch leitenden Überzug.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgespritzte Überzug aus Zinn besteht.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgespritzte Überzug aus Aluminium besteht.
4. Behälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine metallische Unterlage am Boden des Behälters, auf welche ein gegen die Futterstoffe auch bei Einwirkung des elektrischen Stromes indifferentes Material aufgespritzt ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die metallische Unterlage gespritzt ist.
6. Behälter nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch eine Unterlage aus Kupfer.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen des elektrisch leitenden Überzuges mit einem elektrisch nicht leitenden Material überzogen sind.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug der Randstreifen aus gespritzter Emaille besteht.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichent, daß der Emailleüberzug auch den übrigen an der Stromleitung nicht beteiligten Teil der Wandung des Behälters überdeckt.
10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromanschlüsse durch Spritzen mit dem leitenden Überzug des Bodens elektrisch verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIK. GEDRUCKT IN DER
DES57935D 1921-10-28 1921-10-28 Elektrofutterbehaelter Expired DE387416C (de)

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