DE38738C - Neuerung an Bügelverschlüssen für Gefäfse - Google Patents

Neuerung an Bügelverschlüssen für Gefäfse

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Publication number
DE38738C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
lid
plug
bracket
holes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38738D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. BROKK in Berlin, Prinzessinnenstrafse 22
Publication of DE38738C publication Critical patent/DE38738C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/28Elongated members, e.g. leaf springs, located substantially at right angles to closure axis and acting between the face of the closure and abutments on container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
FELIX BROKK in BERLIN. Neuerung an Bügel verschlüssen für Gefäfse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. April 1886 ab.
Die Neuerung bezieht sich auf Verschlüsse an Gefäfsen beliebiger Form und beliebigem Material, welche zur Aufbewahrung von festen oder flüssigen Substanzen verwendet werden, deren absolute Abdichtung des Gefäfses gegen äufsere Einflüsse (Luft, Feuchtigkeit) bezw. Verdunsten und vollkommen sicheres Verschliefsen gegen unbefugtes Oeffnen nothwendig ist. Die Neuerung besteht im wesentlichen in einer Einrichtung, mittelst welcher, von einem am Gefäfs eingehängten Bügel ausgehend, durch das Anziehen einer Schraube ein Bolzen auf einen Deckel und eine unter dem Deckel befestigte Feder einen Pfropfen auf den Flantsch bezw. Hals des Gefäfses preist bezw. der Druck der erwähnten Feder auf einen zwischen Deckel und Pfropfen gelegten Teller und von diesem durch eine zweite Feder auf den erwähnten Pfropfen übertragen wird.
Auf der Zeichnung zeigen die Fig. 1, 2 und 3 die verschiedenartige Anwendung des Verschlusses in Vorder-, Ober- und Seitenansicht, Fig. ι a einen Pfropfen mit Handhabe, Fig. 3a einen Teller, Fig. 4 bis 7 verschieden geformte Bügelnasen und Fig. 8 bis 15 stellen verschieden geformte Gefäfshälse und Anwendung besonderer Pfropfen pzpi dar.
Der Verschlufs, Fig. 1 und 2, besteht aus je einem metallenen Bügel b, der in die Rasten r, welche unterhalb des Flantsches oder an den unteren Flächen der Knaggen angebracht sind, eingehängt ist; in dem mittleren verstärkten Theil h des Bügels ist eine Schraube s und ein lose hängender Bolzen S1 und oberhalb von h eine Kappe k angebracht; darunter befindet sich ein mit einem Näpfchen ^1 versehener Deckel d, an welchen auf der unteren Fläche eine Feder f angelöthet ist, mit zwei Abdichtungsringen α und einem Pfropfen ppx von beliebigem Material und daran befindlicher Handhabe, Fig. ia.
Beim Schliefsen von Gefäfsen durch diese Verschlüsse wird zuerst der mit einem Abdichtungsring α versehene Pfropfen PP1P2PzPi eingesetzt, dann der Deckel d aufgelegt, und zwar so, dafs die Feder f, welche den Pfropfen berührt, zusammengedrückt wird, bis der Rand des Deckels auf dem Ringe α ruht; der Deckel wird in dieser Stellung festgehalten und der Bügel' von der Seite darübergeschoben, die Nasen η in die Rasten r und der Bolzen S1 mit der abgerundeten Spitze in das Näpfchen d1 des Deckels d gedrückt. Hierauf wird der ■ Deckel losgelassen, welcher sich infolge des Druckes der Feder sofort hebt, den Bolzen S1 ebenfalls und diesen mit seinem Kopf gegen die Schraube s drückt. Der Bügel wird hierdurch in aufrechter Stellung gehalten, und kann man nun mittelst besonderen Schlüssels die Schraube s (um ein absolutes Abdichten zu bewerkstelligen) fest anziehen, welches also bei diesem Verschlufs an zwei Stellen erfolgt. Zur besonderen Sicherung des Verschlusses gegen unbefugtes Oeffnen desselben, z. B. beim Transport, legt man die Kappe k über den Hals des mittleren Bügeltheiles h und zieht durch die angebrachten Oesen ο oder Löcher I eine Plombenschnur. Die Kappen k, Fig. 1 und 2, sind aus Metallblech hergestellt und haben in Fig. ι zwei Löcher /, welche mit den im Theil h befindlichen,correspondiren, in Fig. 2 eine oder mehrere Oesen 0, welche aufserhalb der Kappen
angebracht sind. Die Kappe k in Fig. 3 ist am Bügel im Scharnier c drehbar befestigt, mit einem Ueberwurf O1 versehen, welcher sich über eine Oese 0 legt.
In Fig. 3 ist die Anordnung gezeichnet, bei welcher zwischen der Feder f des Deckels d und dem Pfropfen p.2 noch ein Teller t, Fig. 3a, bestehend aus einer Gummischeibe g, die mit zwei Metallscheiben m und darunter liegender Feder f zusammen befestigt ist, dazwischengelegt ist, zum Zweck der dritten Abdichtungsfläche. Das Functioniren des Verschlusses, Fig. 3, ist, mit Berücksichtigung des Tellers t, ebenso wie bei den Verschlüssen, Fig. 1 und 2.

Claims (2)

  1. :· Patent-Ansprüche:
    An Bügelverschlüssen (wie Fig. 1, 2 und 3),
    bei welchen die Bügel in Rasten fr) am Gefäfshalse von unten aus eingehängt werden:
    ι. die Verschlufsvorrichtung, bestehend aus einem im Bügel unter einer versenkten Schraubenspindel fs) lose hängenden Bolzen fsj, einem Deckel fd) mit Näpfchen fdj, der an der unteren Fache des Deckels befestigten Feder ff) und einem Pfropfen (PPiPi m Fig. i, 2 und 3), wobei ein Teller (t in Fig. 3), welcher, an die Leibung des Gefäfshalses sich anschmiegend, einen Druck von der Feder ff) empfängt und wiederum mittelst seiner Feder /x einen Druck auf den Pfropfen fp,2) ausübt, eingeschaltet sein kann; ' .
  2. 2. als Sicherung der unter 1. bezeichneten Verschlufsvorrichtung die die Schraubspindel bedeckende Kappe (k in Fig. 1), welche mit zwei sich einander gegenüberliegenden Löchern versehen ist, wofern dieselben deh im Bügel (b) befindlichen Löchern entsprechend angebracht sind, oder derartige Kappen (k in Fig. 2 und 3), welche mit Oesen (0 in Fig. 2) oder mit Scharnier (c), Ueberwurf foj und Oese (0 in Fig. 3) versehen sind, um durch die Löcher oder die ■ Oesen eine Plombenschnur oder ein Vorlegeschlofs stecken zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38738D Neuerung an Bügelverschlüssen für Gefäfse Expired - Lifetime DE38738C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121469A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-10 Qualitrol Corporation Druckentlastungsvorrichtung

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