DE38699C - Maschine zur Herstellung der Zündholz-Aufsenschachteln - Google Patents

Maschine zur Herstellung der Zündholz-Aufsenschachteln

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DE38699C
DE38699C DENDAT38699D DE38699DA DE38699C DE 38699 C DE38699 C DE 38699C DE NDAT38699 D DENDAT38699 D DE NDAT38699D DE 38699D A DE38699D A DE 38699DA DE 38699 C DE38699 C DE 38699C
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A. WlDESTRÖM's ACTIEBOLAG in Stockholm
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Hauptoperationen in dem Arbeitsverfahren der vorliegenden Maschine sind der Reihenfolge nach: Faltung des gröfsten Theiles des passend eingeritzten Fourniers durch Vorschieben desselben mittelst Kolbens gegen einen Faltapparat, wobei die Faltung des Fourniers durch einen unteren Falter vollendet wird und die Fournierenden beim Kolbenrückgang derart festgehalten werden, dafs beim Aufsetzen des Kolbens auf einen Falttisch das Aufkleben des von einer hin- und herverschiebbaren Zange auf den Falttisch gelegten bekleisterten Papiers auf die erste Schachtelseite, dann mittelst eines Anklebers an der zweiten und dritten Seite der Schachtel, und eines zweiten Anklebers an der vierten Seite erfolgt, worauf das Abwerfen der fertigen Schachtel beim folgenden Vorgange des Kolbens mittelst eines in diesem angeordneten Schiebers eintritt.
Eine derart arbeitende Maschine ist auf beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1, 2 und 3 in Seiten-, Vorder- und Oberansicht dargestellt, Fig. ι bis 15, Blatt VI, zeigen eine schematische Darstellung der mit dem Fournier und Papier vorzunehmenden Operationen, und in den Fig. 4 bis 27 sind die Arbeitswerkzeuge der Maschine und ihre Antriebsmechanismen in verschiedenen Ansichten, Schnitten und Details dargestellt.
In der schematischen Darstellung Blatt VI zeigt Fig. ι die Endansicht einer in der Maschine herzustellenden Zündholz-Aufsenschachtel mit rings um die Schachtel führendem und direct mit Etikettendruck versehenem Papier, wodurch besonderes Aufkleben der Etiketten erspart wird. .
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist das Holzfournier mit längsgerichteteii Fasern bei bn bis bia quer geritzt und dadurch sind, die fünf Felder ali bis a15 gebildet. Nach dem Zusammenfalten' in Schachtelform bilden a11 Linda15 die Doppellage, Fig. 1. NDie Etikettenfuge kommt aufsen an der durch das Feld a13 gebildeten schmalen Schachtelseite zu liegen.
Durch einen unteren, engen Spalt des Fournierbehälters, in welchem die einzelnen Four-, niere, mit der geritzten (Innen-) Seite nach unten gekehrt, liegen, wird jedesmal in Höhe der zunächst arbeitenden Faltorgane, Fig. 4, das unterste Fournier aus dem Stapel hervorgeschoben , nachdem soeben eine '■ fertige Schachtel vom Kolben G entfernt worden ist. Dieser Kolben G ist dann. in Aufwärtsbewegung begriffen und stöfst gegen die Unterseite des Fourniers A2, das durch einen Vorschieher unter dem Falter / vorgeschoben wurde und links von I durch hier nicht dargestellte Theile und aufserdem zwischen dem Festhalter O und dem Kolben G festgehalten wird, Fig. 5. Bei weiterem Hochgan.g des Kolbens wird der durch eine Feder niedergedrückte Festhalter O ebenfalls hochgehoben, und nun beginnen der rechte Fournierhalter M und der Absatz N am Falter / das Fournier nach den Ritzen b I5 und bu zu falten. Zwei Arme des um einen. Zapfen beweglichen Falters M legen sich auf den Festhalter O, so dafs, wenn dieser vom Kolben G hochgeschoben wird, M um seinen Zapfen gedreht und dicht auf das Fournier gelegt wird, Fig. 7. Darauf faltet der obere (um die Achse L, Fig. 10, drehbare) Fälter K
das Fournier nach Ritze £>13, Fig. 6 und 7, und dann macht der untere Falter H eine Abwärtsbewegung schräg gegen den Kolben G hin und faltet das letzte Feld a11 nach der Ritze 2>12, Fig. 7 und 8. Der Kolben G mit dem gefalteten Fournier bewegt sich nun abwärts, Fig. 9, und zwar folgt der Festhalter O mit dem Falter M ein Stück nach unten mit, damit letzterer nicht durch Reibung die Lage der Felder α15 und au am Kolben verrücke, urid der einen Augenblick stillstehende Falter H folgt dann ebenfalls der Abwärtsbewegung und drückt beständig '. fest gegen das Fournierfeld a11.
Bei weiterer Abwärtsbewegung stöfst das Fournier auf den Falttisch Q. Auf diesen hat bereits die hin- und hergehende Etikettenzange ein Etikette ^I12 mit der bekleisterten Seite nach oben gelegt, Fig. 10, und nun erfolgt das Aufkleben auf das Fournier durch die Rolle R und den Ankleber S, und zwar unter Ausführung der aus Fig. ι ο bis 13 ersichtlichen Bewegungen dieser Kleborgane. Beide Organe fahren zunächst aufwärts über die schmalen Schachtelseiten, der Falter H macht dabei den Weg für die Rolle R frei, die dann über die obere Seite der Schachtel fährt, Fig. 12, und endlich zurückgeht, Fig. 13. Inzwischen hat der Ankleber 5 das Etikette links an die Schachtel geklebt, derselbe rückt dann etwas von der Schachtel ab, Fig. 12, um den Weg für die an die gleiche Stelle kommende Rolle R frei zu machen, und nach dem Rückgange der letzteren fährt der Ankleber S von oben nach unten an der linken Seite der Schachtel vorbei und klebt dadurch das Ende des Etikettenpapiers fest.
Hierauf rücken auch die Kleborgane von der nunmehr fertigen Schachtel ab und, wie aus Fig. 14 und 15 ersichtlich, erfolgt endlich das Abschieben der Schachtel vom Kolben G .mittelst des hin- und herbewegten Schiebers ρ 8 durch die Greifer p* und j?5 desselben, die, durch eine zwischengeschaltete Feder angedrückt, an der Innenseite der Schachtel vorbeistreifen, wenn der Schieber ps nach rechts geht, und nach dem Durchtritt hinter die Schachtelenden greifen, so dafs sie beim Wiederhöchgang des Kolbens G von letzterem die Schachtel durch Bewegung nach links hin. Fig. ι 5, abstreifen.
Dann wiederholt die Maschine die einzelnen Operationen in der beschriebenen Reihenfolge, so lange sie in Bewegung ist und ihr Fourniere und Papier zugeführt werden.
Die beschriebenen Arbeitsorgane der Maschine und ihre Bewegungsmechanismen sind an einem passenden Gestell angeordnet, das im wesentlichen aus einem auf Füfsen Aß stehenden Tisch A besteht, Fig. 1 und 2. Im Untersatz C des Behälters B für die Aufnahme der Fourniere a, Fig. 2, ist der Vorschieber für die Fourniere (und zum Theil auch für die Etiketten) angeordnet, dessen Einrichtung aus Fig. 4 bis 7 zu ersehen ist. In der seitlich vom Fournierbehälter B angeordneten und unten durch den Tisch A reichenden Führung D, Fig. 2 und 8, sind zwei auf- und abbewegliche Schieber EF angeordnet, von welchen der erstere im letzteren geführt ist, Fig. 8 bis 12. Der für den Hin- und Hergang des genannten Abschiebers ρ ;5 einen horizontalen Spalt enthaltende Kolben G ist oben am Schieber F befestigt, Fig. 13, und hat. das Profil der Schachtel, während am inneren Schieber E der Fournierfalter H befestigt ist. In seiner höchsten Stellung drückt der Kolben G das Fournier gegen den am oberen Ende der Führung D befestigten Fournierfalter I, und an diesem sind, mit Ausnahme des Falters H, die übrigen Faltorgane angeordnet, t und zwar der linke, drehbare Falter K an der Welle L, Fig. 8, ferner der Falter M und der Absatz N, der einen Wulst am oberen Falter / bildet, und der auf- und abbewegliche Festhalter O. Das aus dem Behälter -B herausgeschobene Fournier befindet sich gerade unterhalb des Absatzes N und des Festhalters O, und seine Längsrichtung ist normal zum Kolben G. Beim Hochgarige des Kolbens G wird demnach das Fournier zwischen Kolben und Halter O festgeklemmt und beim weiteren Hochgange wird, nach Fig. 5, das Fournier durch den Absatz N abgebogen und dann von den Faltern K und M vollständig um den Kolben G gefaltet.
Der Mechanismus zum Ankleben des Etikettenpapiers, Fig. 14 bis 18, ist vor der Führung D und unter dem Kolben G angeordnet, und ^zwar an dem Halter P, der an einer durch den Tisch A hochreichenden Verlängerung den Falttisch Q. trägt. Der letztere hat eine der Unterseite der vom Kolben G getragenen Schachtel entsprechende Gröfse, und zwischen ihm und dem oberen Fournierfalter / macht der Kolben G seine Auf- und Abbewegung.
Während der Kolben sich in einer höheren Lage befindet, wird mittelst der erwähnten Zange das oben bekleisterte Etikette auf den Tisch gelegt, und das Ankleben des Etikettes mittelst der Rolle R und des Anklebers S erfolgt dann nach dem Niedergange des Kolbens auf den Tisch Q, Fig. 10 bis 13.
Der Etikettenbehälter, Fig. 2 und 19 bis 21, besteht aus einem viereckigen Kasten U, der ebenfalls durch den Tisch A emporragt und einen beweglichen Boden enthält. Mittelst eines auf- und abbewegten Saugers V wird, wie noch beschrieben wird, ein Etikette nach dem anderen aus dem Behälter U hervorgeholt und dem Kleisterapparate übergeben. Dieser letztere besteht aus einem Trichter X, Fig. 22
bis 25, von welchem der Kleister durch die beiden Walzen Y und Z abwärts geführt und durch die Bürste A2 abgestrichen wird. Diese Theile werden von einem am Tische A befestigten Halter A11 getragen. Wenn mittelst des Saugers V ein Etikette aus dem Behälter herausgeholt worden ist, so macht der unter dem Halter An angeordnete Kleistertisch O11 eine Rückwärtsbewegung und liefert, nachdem er über den Tisch O11 gelangt ist, an diesen das Etikette ab. Der Tisch Ou rückt nun unter die Bürste ^L2, die das Etikette mit Kleister versieht, und nach dem Rückgange des Tisches erfalst die noch zu beschreibende Zange das Etikette und legt es auf den Falttisch Q.
Sämmtliche Bewegungen der Arbeitsorgane werden theils von der Hauptwelle A1, Fig. 1 und 2, und theils von den ver'ticalen Wellen B1 und C1 abgeleitet, wie noch beschrieben wird.
Die im Fournierbehälter B, Fig. 4 bis 7, auf einander liegenden Fourniere α werden von am Untersatz C einwärts vortretenden Flantschen al getragen, die eine OefFnung für den Durchgang des Schiebers a2 lassen: Die der Breite und Dicke eines Fourniers ungefähr entsprechende Platte as an diesem Schieber liegt auf diesen Flantschen al derart, dafs, wenn sie gegen den Fournierstapel vorbewegt ■wird, das unterste Fournier durch den Spalt α* des Fournierbehälters herausgeschoben wird. Bei unebenem oder zerrissenem Fournier giebt die durch die Feder ae angedrückte Klappe α5 über dem Spalt etwas nach und verhindert ein Steckenbleiben des Fourniers. Auf den beiden Winkelstücken a7, Fig. 6, die sich auf den Bolzen a9 in den am Untersatz C befestigten Consolen drehen können, bleibt das Fournier bis zur Fortnabme durch den Kolben G liegen.
Der Schieber d2 erhält seine Bewegung durch die Stange b und den Hebel b\ der auf der festen Achse b'2, Fig. 2, mittelst einer excentrischen Scheibe auf der Welle A1 gedreht wird.
Jedesmal nach dem Herausschieben eines Fourniers wird mittelst der an der Stange c, Fig. 4, angeordneten Zange ein Etikette vom Kleistertisch 01J, Fig. 22 bis 25, geholt und dasselbe unter den Kolben G auf den Falttisch Q gelegt. Die in der Führung c1 hin- und herschiebbare Stange c ist durch den Backen c3 mit der Stange c2 verbunden, und diese greift an den um einen Bolzen an c drehbaren Hebel ci an. Wenn die Rolle c9 des auf demselben Bolzen sitzenden Hebels c8 beim Zurückgehen der Zange auf der unteren Kante c10, Fig. 5 und 7, rollt, so öffnet sich die Zange und läfst das Etikette auf den Falttisch Q. fallen. Die Bewegung der Zange erfolgt durch die Zange d, die mit dem Hebel c4 und dem Hebel dl, Fig. 2, verbunden ist, der mittelst der Stange d2 an den wie beschrieben bewegten Hebel b1 greift. Wird die Zange durch die Stange d nach rechts verschoben, so Öffnet sich das vom vorderen Ende der Stange c und dem Backen c3 gebildete Zangenmaul, und um die nöthige Reibung für Oeffhen und Schliefsen zu erzeugen, gleitet die Stange c zwischen Lederstücken c6 an der Führung, welche durch Federn c7, Fig. 4, gehalten werden. Die Bewegung der Stange c2 in Bezug auf die Bewegung von c wird durch einen Anschlag c5, Fig. 5, am Hebel ci begrenzt, der an die Stange c anschlägt.
Die Etikettenza.nge geht über den Falttisch Q., Fig. 2, hinweg bis zum Kleistertisch O11, und hier treten die Zangenbacken in Aussparungen an der oberen Tischkante, Fig. 25, um das Etikette zu erfassen. Beim Rückgange der Zange nach links, Fig. 2, und beim Loslassen des Etikettes bleibt dieses am Anschlag d*, Fig. 14, auf dem Falttisch Q, passend zum Ankleben, liegen. Der Anschlag d* ist für den Durchgang der Zange ausgespart, Fig. 17.
Die einander kreuzenden Bewegungen von Zange und Kolben G erfolgen natürlich derart, dafs beide Organe nicht zusammentreffen. Bewegt sich, vom Falttisch Q, Fig. 2 und 14, beginnend, der Kolben z. B. hoch, so verschiebt sich die Zange nach rechts, um ein bekleistertes Etikette vom Tisch O11 zu holen. Etwa auf halbem Kolbenwege erfafst dann die Zange das Etikette, und dann kehrt sie nach links, zurück und legt das Etikette auf den Falttisch Q. in dem Moment nieder, wenn der Kolben mit dem darumgefalteten Fournier etwa den halben Weg abwärts zurückgelegt hat u. s. w.
Der Kolben G, die Falter und ihr Bewegungsmechanismus sind aus Fig. 8 bis 13 ersichtlich. Der ein liegendes, rectanguläres Prisma, das dem Querschnitte der Schachteln entspricht, bildende Kolben G sitzt oben mittelst Schrauben e2 und e3 am Schieber F fest, der mit dem inneren kleinen Schieber E, Fig. 9, in der Verticalführung D auf- und abgeschoben wird. Beide Schieber E und F erhalten ihre Bewegung von den auf der festen Achse Z)1, Fig. 2, drehbaren Hebeln E1 und F1 mittelst excentrischer Scheiben der Welle A1.
Das feste Querstück I oben an der Führung D bildet den oberen Falter; gegen diesen schlägt, wie erwähnt, das Fournier beim Kolbenhochgang an. Der in / geführte und durch die Feder g niedergedrückte I-förmige Festhalter O wird dann auch gehoben.
Das herausgeschobene Fournier α bleibt in der punktirten Lage, Fig. 8, auf den beiden Winkelstücken a7, Fig. 6, liegen, so dafs die erste Querritze bis desselben der Kante rechts am Festhalter O und die folgende Querritzefr14 der linken Kante des Kolbens G gegenüberliegt. Beim Kolbenhochgange wird nun, wie beschrieben, das rechte Feld α15 vom Falter M
heruntergebogen, dessen Arme g5 auf dem Festhalter 0 aufliegen, so dafs beim Hochgange von O der Falter M sich um seinen-Bolzen g^ dreht.
Der Absatz N biegt das Fournier links nach unten ab, und dann beginnt der linke Falter IC, Fig. 6 und 8, zu wirken. Die Achse L des letzteren wird mittelst einer excentrischen Scheibe auf der Welle A1 des auf der Achse D\ Fig. 2, drehbaren Hebels g4, Stange gd und des Hebels g2 gedreht. In seiner höchsten Stellung erhält der Falter K die Winkelstücke <j7, Fig. 6, in der Lage, indem deren Arme g6 in Einschnitte g1 an den Kanten des Falters K liegen. Trifft beim Hochgange des Kolbens G das Fournier auf den Absatz N, so dreht der Falter K sich abwärts und auch die Winkelstücke g7, letztere infolge Federdruckes, damit das Fournier beim Falten nicht behindert ist, und so vollzieht sich die Faltung an der unteren Seite des Kolbens, Fig. io, 6 und 7.
Der untere Falter H faltet nun noch das letzte 'Feld α11 des Fourniers auf das bereits, auf den Kolben G gefaltete Feld α15. Derselbe ist um den Zapfen k des Schiebers E drehbar und wird durch die Feder k1 nach links angedrückt, während er, wie erwähnt, von einer excentrischen Scheibe auf Welle A1 mittelst Hebels E1 bewegt wird. Ein stellbarer Daumen A3, Fig. 10, an der Führung D mit einem Anschlage ki r der auf einen Anschlag /c2 des Falters H einwirkt, dient zur Regulirung der Bewegung des letzteren. Beim Hochschieben des Falters H rückt der Anschlag k2 aufsen oder rechts an i4 vorbei, damit das Feld bli des Fourniers nicht behindert wird, wenn es durch den Falter K gefaltet wird, aber nur so weit, dafs das vortretende Fournierende noch mit hochgenommen werden kann, das dann nach dem Abrücken der beiden Anschläge von einander durch den Falter H gegen den Falter M geführt wird.
Der Kolben G geht dann abwärts, zugleich schwingt der Falter K nach links zurück, und unter dem Druck der Feder g, Fig. 8,' folgt der Festhalter O ein wenig mit, so dafs vom Falter M das auf den Kolben gefaltete Feld aK nicht zurückgezogen wird, dann schwingt der Falter M nach oben zurück. Beim Niedergange des Falters H rückt dagegen der An- , schlag k'2 innerhalb des Anschlages £4 des stellbaren Daumens kz vorbei, so dafs durch H jetzt das Fournier fest an den Kolben G gedruckt gehalten wird, und nun rücken Kolben und Falter H gemeinsam abwärts, . bis das Fournier auf den Falttisch Q. stöfst, Fig. 2 und 10.
Sämmtliche Theile des Mechanismus ,zum Aufkleben des Etikettes sind in dem Halter P, der unter dem Tisch A befestigt ist, untergebracht, Fig. 14 bis 18. Die das Etikettepapier hochnehmende und anklebende Rolle R sitzt an einem Gabelarm m10, welcher mit der Stange m5 verbunden ist, die mittelst des Schlitzes m7 am Zapfen me des Halters P geführt ist, während ein Zapfen ma unten am winklig abgebogenen Ende der Stange m5 durch die Curvennuth m9 des Halters verschoben wird. Mittelst der Feder p} wird der Gabelarm der Rolle R beständig nach links angezogen, während durch den Hebel G1 mittelst der Stange w7 die Stange m5 sammt der Rolle R auf- bezw. abbewegt wird. Der Hebel G1 erhält seine Bewegung durch die Curvennuth einer auf der Welle A' sitzenden Scheibe G 2, und diese eigenthümlichen Curvenführungen, in Verbindung mit der Wirkung der Feder jj1, ermöglichen das Herumlegen des Papiers ρ um die Schachtel und das Bekleben der rechten und cberen Seite durch die Rolle R, Fig. 10 bis 13.
Das Ankleben des an den Anschlag d* stofsenden Papiertheiles auf die Schachtel bewirkt der Ankleber S. Derselbe gelangt in die in Fig. ι ο bis 13 dargestellten Lagen durch seine Verbindung mit dem Hebel m1 und durch die Wirkung der am Schieber m befestigten Feder w2. Zunächst rückt der Ankleber 5 beim Hochschwingen von m1 mit hoch, indem ein Zapfen m3 desselben in einen Schlitz m*, Fig. 14, des Hebels m1 fafst, und zugleich wird der Schieber m mit hochgenommen, an welchem der den Ankleber S tragende Arm w1 bei η drehbar ist. Dabei kann sich das geschlitzte Ende des. Hebels m1 über den am Halter P festsitzenden Zapfen m 2 verschieben. Wenn nun dieser Hebel in die Stellung Fig. 18 gelangt, so mufs der Ankleber 5 der Rolle Pv Platz machen, so dafs ersterer seinen Papiertheil um die obere linke Kante der Schachtel herumfalten kann, Fig. 12 und 18. Dies erfolgt mittelst des um einen Zapfen an P drehbaren Winkelhebels ni unter der Einwirkung des an der Scheibe G2, Fig. 14, sitzenden Knaggens p2. Wenn der Arm nl abwärts geht, so stöfst der drehbare Ansatz w5 auf den Zapfen n8 eines Fingers des Armes n1, und dadurch findet dann wieder ein Schwingen des letzteren nach links, von der Schachtel hinweg, statt.
Bei diesem Abwärtsgange des Armes w1 wird durch den Ankleber S nach Fig. 13 das durch die Rolle R, Fig. 12, herabgefaltete Ende des Etikettepapiers erfafst und fest auf das untere, bereits aufgeklebte Ende des Papiers gestrichen.
Einen modificirten Mechanismus zum Falten und Ankleben der Etikettes zeigen Fig. 26 bis 29. Statt der hin- und zurückgehenden Rolle R kommt hier ein unten um den abgerundeten Tisch Q. herumführender Ankleber e13> in Anwendung.
Die Zapfen eu dieses Anklebers gleiten auf entsprechend der Tischrundung gerundeten Schienen e15 und werden dadurch in dem Momente von der Schachtel entfernt, wo das letzte Ende des Etikettes angeklebt worden ist, so dafs der bereits angeklebte Theil nicht wieder abgestreift werden kann. Während dieses Herumganges um die Schienen e15 wird dann eine neue Schachtel auf das über den Klebtisch Q. vorgeschobene Papier aufgesetzt.
Der Arm η1 mit dem Ankleber S, Fig. 27, und der durch Bolzen η damit verbundene Schieber m erhalten wieder ihre Auf- und Abwärtsbewegung durch einen an den Bolzen n greifenden Hebel G1 von der Triebwelle A1 aus.
Jedesmal wenn die Zahnstange d1'2, die in ein auf der Welle d10 lose sitzendes Zahnrad dn eingreift, Fig. 26 und 28, abwärts geht, macht die Welle dw mit dem Arm em und dem Ankleber e13 eine ganze Umdrehung, dagegen findet Stillstand der Welle d10 beim Hochgange dieser Zahnstange statt. Zwei Schaltklinken d16 am Flantsch i15 der Welle d10 greifen zu diesem Zwecke in die Verzahnung der Nabe i13 des Zahnrades du. Der Arm e10 von halbrohrförmigem Querschnitt, Fig. 27, trägt in seiner Aushöhlung die Hülse e12 zur Aufnahme der unten am Arm e10 verschiebbaren Führungsstange des Anklebers ei3. Der Ankleber e13 wird also hier rund um den Tisch, den Kolben und das darauf gefaltete Fournier herumbewegt. Der Anschlag of4 der vorbeschriebenen Einrichtung mufs natürlich hier fortfallen. Derselbe wird durch einen die Etikettenzange zur passenden Zeit öffnenden und dann das Etikette festhaltenden Theil ersetzt. Durch die auf der Führungsstange e11 der Hülse e12 angeordnete Feder e16, Fig. 29, wird der Ankleber e13 an die Schachtel angedrückt. Die Zahnstange i12, Fig. 28, erhält ihre Bewegung durch Verbindung mit einem Hebel, der sich um die feste Achse D1, Fig. 2, dreht und von der Wellet.1 mittelst excentrischer Scheibe bewegt wird.
Der Falttisch Q. ist an den Tisch A angeschraubt. Ueber die rechtwinklig dagegenstofsende Platte Q.1 werden die Etikettes vorgeschoben. Ueber der Platte liegt das abgebogene Ende des Hebels g10, der durch eine unrunde Scheibe auf der Welle A1 mittelst Hebels gis und Stange g12 gehoben und gesenkt werden kann, um den Bolzen g11 am Halter P drehbar ist, und dessen anderer Arm gu auf die Rolle c9 der Etikettenzange, Fig. 4, wirkt. Die Etikettenzange c c2 steht einen Augenblicküber dem Kleistertisch Q still, wenn ein concentrischer Theil der die Zange bewegenden Schubscheibe in Wirkung kommt. Dann erfassen zwei Stellschrauben im Hebel gw das Etikette, nachdem soeben durch Hochschwingen des anderen Armes gu mittelst des abgeflachten Kopfes desselben die Rolle c9 des Hebels cs der Zange, Fig. 4, hochgedrückt und dadurch die Zange geöffnet worden ist, worauf diese ihren Rückgang bis zum Umkehrpunkt fortsetzt. Wenn der Ankleber e13 durch. Gleiten auf dem Papier das Ankleben beginnt, so schwingt der Hebelarm gw hoch und läfst das Papier lös.
Natürlich mufs der Ankleber S nach unten gehen, wenn der Ankleber e13 nahe an ihn heranrückt, so dafs dieser vorbeigehen kann. Hierbei legt sich S an einen Stift h10 des Schiebers m.
Die fertige Schachtel wird dann beim Hochgange des Kolbens G von diesem herabgeschoben. Zu diesem Zwecke dient der durch den Hebel P\ Fig. 13, hin- und herbewegte Schieber ρ3, Fig- 14 und 15, dessen durch eine zwischengeschaltete Feder angedrückte, um einen Bolzen drehbare Greifer pl und p6, Fig. Ii und 12, an der Innenseite der Schachtel, vorbeistreifen, wenn der Schieber j>3 nach rechts geht, dagegen, wie schon beschrieben, nach dem Durchtritt mit ihren Haken pe hinter die Schachtel fassen, so dafs beim Wiederhochgange des Kolbens G durch Linksbewegung des Schiebers p3 das Abstreifen der Schachtel vom Kolben erfolgt. Die Bewegung des Hebels P1 erfolgt mittelst des den Kolben G tragenden Schiebers F durch die Stange ρ 9, die an das Zapfenstück F1 und andererseits an den Hebel ρ 8 angreift, der auf dem festen Zapfen ρ 7 drehbar ist und dessen anderer Arm mittelst einer Gabel einen Zapfen des Hebels P' erfafst.
Die Etikettes liegen in dem Behälter U, Fig. 19 bis 21, auf einander auf dem beweglichen Boden q1. Zu ihrer Führung . dienen die Federn q2. Befindet sich der an einer Ausladung des Rohres ^8 sitzende Sauger V in der untersten Stellung, so wird mittelst eines Saugapparates, der mehrere Maschinen gemeinsam bedienen kann, das oberste Etikette des Stapels angezogen, und der Sauger V geht dann aufwärts und dann rückwärts, bis er über den Kleistertisch On kommt, Fig. 22. Dann senkt er sich auf den Tisch nieder, und durch Eindringen von Luft in das Rohr q 8 fällt das Etikette auf den Tisch herab. Zu diesem Zweck ist an einem Rohr, mit dem das Saugrohr qa verbunden ist, unter dem Tisch A, Fig. 2, links ein Ventil I1 angeordnet, das mittelst Stangen- und Hebelwerkes durch eine Schubscheibe auf der Welle A1 gesteuert wird. Das Saugrohr qs führt durch den Schieber ^3 hinweg, der vom Hebel q6 mittelst der verticalen Welle J51, Fig. 2 und 3, bewegt wird. Diese Welle erhält eine hin- und herschwingende Bewegung mittelst des Hebels q12 von der Curvennuth einer auf der Welle A1 sitzenden Scheibe. Andererseits ist der horizontal

Claims (2)

bewegliche Schieber qz in dem Schieber qi geführt, der mittelst des durch eine excentrische Scheibe auf der Welle A] bewegten zweiarmigen Hebels q12 q7, Fig. 2, und Stange ^9 •auf und ab verschoben wird. . Die über Rollen r2, Fig. 19, führenden beiden Schnüre r und r1 tragen den beweglichen Boden ql des Behälters Ü. Dieselben führen unten um die Rolle r3, Fig. 2, und jedesmal, wenn die Stange q9 hochgeht, rückt die Schaltklinker8 am Hebel r6 über mehrere Zähne des Schaltrades r7 vor und dreht beim Niedergange der Stange q9 die Rolle r3. Dadurch wickeln sich die Schnüre allmälig auf die Rolle r3 auf und in demselben Mafse findet eine Hebung des Etikettenstapels durch den Boden ql statt. Die Rolle r3 erhält ihre Drehung durch ein Schneckenrad r4 mittelst Schnecke auf der Welle r5, die das Schaltrad trägt und auf welcher der Hebel r6 sich drehen kann, Fig. 2. Der Kleistertisch O11, Fig. 22 bis 25, wird mittelst des Schiebers s in der Führung sl des Tisches A hin- und herbewegt, und zwar durch die Stange s2 und den oben an der verticalen Welle G1 sitzenden Hebel s4, Fig. i. Ein Hebel s12 dieser Welle C1 greift mittelst einer Rolle in die Curvennuth einer Scheibe der Welle A1 ein. Die Etikettes werden auf dem Tische O11 theils durch die Wirkung des in einem Gehäuse unter dem Tische ausmündenden Saugrohres ss und theils durch die die Greifer s6 aufdrückende Feder t festgehalten. Die Hebung dieser Greifer se erfolgt von einer Schubscheibe auf der Welle A1 mittelst des zweiarmigen Hebels s1, Fig. 2, der am Gestell gelagert ist und durch die Stange s9 den Hebel ss, Fig. 24, am Ende der Greiferachse bewegt, so dafs die Greifer das Etikettenpapier nach dem Bekleistern loslassen. Von den beiden in den Ständern Au gelagerten Kleisterwalzen1 Y und Z kann die eine Walze Y mittelst Stellschraube tl gegen die andere Walze eingestellt werden, um die gerade genügende Menge Kleister vom Kleistertrichter X durchzulassen. Die Bürste A2 kann an den um die Welle u2 drehbaren Armen u und w1 gehoben und gesenkt werden. Wenn der Tisch Ou zurückgeht, so wird das Etikette mit Kleister versehen, indem sich dann die Bürste^.2 senkt. Eine Verbindungsstange M3, Fig. 1, führt zu diesem Zweck von der Verlängerung des einen Armes ul nach dem unter dem Tisch A gelagerten Hebel M4, der durch die Stange «5 mit dem zweiarmigen Hebel m6, Fig. 2, verbunden ist, der, ähnlich dem Hebel s7, durch eine Schubscheibe auf der Welle A1 bewegt wird. Ein Zahnrad auf der Zwischenwelle w2 greift in ein Zahnrad auf der Bürstenwelle und in eines der Zahnräder ν' der beiden Kleisterwalzen ein, auf welche von einer Schnurscheibe auf der Welle A1, Fig. 1, mittelst einer Anzahl von Zwischenscheiben die Drehung auf die obere Schnurscheibe ν übertragen wird, die auf der Achse der einen Kleisterwalze Z festsitzt. Beim Rückgange des Tisches O11 wird das bekleisterte Etikette mittelst der Zange erfafst und auf den Falttisch untef dem Kolben gelegt. Durch eine Oeffnung im Tisch A fallen die fertigen Schachteln auf ein über zwei Rollen laufendes Transportband. Von diesen Rollen ist nur die eine Rolle mit ihrem Lager χ in Fig. 2 sichtbar, die andere Rolle ist durch den Kreis x1 angedeutet. Der Halter x2 dieser Rolle χ1 führt vom oberen Lager x3 der verticalen Welle B1, Fig. 2, ab. Pateντ-AnSpruche:
1. Eine Maschine zur Anfertigung von Zündholz - Aufsenschachteln, bei welcher die Fourniere zwecks Faltung mittelst eines Kolbens gegen einen Faltapparat geschoben werden, wobei die Faltung durch einen unteren Falter vollendet wird und beim Kolbenrückgange die Fournierenden derart festgehalten werden, dafs beim Aufsetzen des Kolbens auf einen Fälttisch das Aufkleben des von einer hin- und herverschiebbaren Zange auf den Fälttisch gelegten bekleisterten Papiers auf die erste Schachtelseite, dann mittelst eines Anklebers auf die zweite und dritte und mittelst eines zweiten Anklebers auf die vierte Schachtelseite erfolgt, worauf das Abwerfen der fertigen Schachtel beim folgenden Vorgange des Kolbens mittelst eines in diesem angeordneten Abschiebers eintritt.
2. Bei einer unter 1. bezeichneten Maschine:
•a) die Anordnung des Kolbens G zwischen dem oberen Fournierfalter / und dem Tisch Q. zur Aufnahme der bekleisterten Etikettes, der Absatz N am oberen Fournierfalter, der durch die Feder g angedrückte Festhalter O, auf den sich die Arme g5 des oberen Falters M legen, welche letztere zusammen mit dem Absatz N und dem gebogenen Falter K beim Vorgange des Kolbens die Faltung des Fourniers zum gröfsten Theil bewirkt;
b) der untere Falter H zur Vollendung des Faltens und zum Festhalten der Fournierenden, der stellbare Daumen k3 mit Anschlag k 4^ an welchem der Anschlag Jc2 des Falters H beim Hochgang äufsen und beim Rückgang innen
vorbeistreift, um in letzterem Falle den Falter H gegen den Falter M hin zu bewegen;
c) der am Schieber m an einem drehbaren Arm η J sitzende Ankleber 5, der zunächst emporgeht, um seinen Papiertheil auf . die Schachtel aufzudrücken, und dann der Ankleberolle R Platz macht, so dafs diese ihren Papiertheil herumfalten kann, worauf beim Abwä'rtsgange von v} der Ankleber S das durch R herabgefaltete Papier erfafst und auf die Schachtel aufdrückt;
d) der im gechslitzten Kolben G hin- und herverschiebbare Abschieber p% mit durch eine zwischengeschaltete Feder nach aufsen angedrückten Greifern ρ 4p5, deren Haken ρ 6 beim Hingange des Schiebers an der inneren Wand der Schachtel vorbeistreifen und beim Durchtritt über die Schachtelränder vorspringen, so dafs die Schachtel beim Rückgange mitgenommen wird; der modificirte, unten kreisförmig abgerundete Falttisch Q. in Verbindung . mit dem Ankleber e13, dessen Führungsstange in dem durch Welle d10 periodisch mit herumgenommenen Arm e10 verschiebbar ist und durch die Feder e16 angedrückt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38699D Maschine zur Herstellung der Zündholz-Aufsenschachteln Expired DE38699C (de)

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