DE386104C - Laufmantel mit Gewebeeinlagen - Google Patents

Laufmantel mit Gewebeeinlagen

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DE386104C
DE386104C DED42102D DED0042102D DE386104C DE 386104 C DE386104 C DE 386104C DE D42102 D DED42102 D DE D42102D DE D0042102 D DED0042102 D DE D0042102D DE 386104 C DE386104 C DE 386104C
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Expired
Application number
DED42102D
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE386104C publication Critical patent/DE386104C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/04Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
    • B60C9/06Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship the cords extend diagonally from bead to bead and run in opposite directions in each successive carcass ply, i.e. bias angle ply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Laufmantel mit Gewebeeinlagen. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Mänteln für Autoluftschläuche, besonders solche aus Cordgewebe. Cordmäntel werden gewöhnlich aus mehreren gekrümmten Schichten oder Streifen aus gummiertem Cordgewebe hergestellt. Diese sind meistens so geschnitten, daß die Fadenlagen einen Winkel von 45' mit der Längsrichtung bilden und werden auf den Formkern des Reifens so aufgelegt, daß bei der einen Hälfte der Schichten die Fäden in entgegengesetzter Richtung verlaufen wie bei der andern Hälfte, so daß die Fäden sich annähernd unter einem Winkel von go ° kreuzen. Manchmal, namentlich bei großen Reifen, sind außerdem Lagen aus isolierendem Stoff, wie Gummi, zwischen die Schichten, deren Fäden sich kreuzen, eingelegt, namentlich an den Stellen, wo bei der Drehung des Rades die Schichten sich gegeneinander verschieben. Diese Verschiebung ist an der Lauffläche oder dem Scheitel des Reifens am größten und nimmt nach den Wulsten zu ab. Deswegen ist eine dünne Lage von Gummi von geringerer Breite als die Schichten selbst in der Zone der Lauffläche zwischen den Schichten mit sich kreuzenden Fäden eingelegt, reicht aber nicht bis zu den Wulsten, so daß diese gut versteift werden können. Bei einer bekannten Herstellungsweise von Corddecken werden gleichmäßig schräg geschnittene Schichten paarweise so angeordnet; daß bei jedem folgenden Paar die Fäden in entgegengesetzter Richtung laufen wie bei dem vorhergehenden; zwischen die einzelnen Paare ist Isolierstoff eingelegt, aber nicht zwischen die Schichten mit parallel laufenden Fäden, die sich bei der Drehung des Rades nicht gegeneinander verschieben. Obwohl auf diese Weise eine ausreichende Isolierung der Schichten mit entgegengesetzt laufenden Fäden hergestellt wird, und obwohl dadurch, daß die Fäden areinandergrenzender Schichten gleichgerichtet sind und dicht aufeinander sitzen, eine gute Versteifung der Wulste ermöglicht wird, machen sich doch Nachteile bemerkbar, und diese Anordnung ist nur beschränkt anwendbar. Diese Anordnung der Schichten kann z. B. nicht vorgenommen werden, wenn zur Herstellung des Mantels eine ungrade Zahl von Paaren erforderlich ist, etwa drei Paare oder sechs Schichten. In diesem Fall muß man entweder je eine einzelne Schicht an der Innenseite und an der Außenseite des Mantels anlegen oder einmal ein Paar Schichten mit entgegengesetzt gerichteten Fäden anbringen. Eine derartige Anordnung der Schichten erschwert aber die Herstellung der Mäntel. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten beim Legen der Schichten in der herkömmlichen Weise, wenn die gleichmäßig schräg geschnittenen Schichten paarweise angeordnet werden, aus dem Umstand, daß beim Auflegen solcher Schichten die Fäden leicht tangential aus ihrer richtigen Lage verschoben werden, und daß an den Seiten des Reifens, wo entsprechende Schichten aneinandergelegt werden, diese Verschiebung verschieden groß ist. Ein weiterer Nachteil ist, .daß bei dem'- sogenannten Taschen- oder Band-ohne-Ende-System "des . Legens der Schichten die elastische Spannung so nicht gleichmäßig genug wird. Eine ausreichende Gleichmäßigkeit der Spannung kann nur erzielt werden, wenn man Taschen von Schichtenpaaren mit entgegengesetzt verlaufenden Fäden bildet. Wenn derartige Taschen benutzt werden, werden sie oft voneinander durch Gummilagen getrennt, aber diese hat den schwerwiegenden Nachteil, daß die Isolation der Schichten mit entgegengesetzt gerichteten Fäden gegeneinander verringert wird.
  • Die Erfindung soll es ermöglichen, bei einem einfachen Herstellungsverfahren von Cordmänteln wie dem Zwei-Schichten-Taschen-System die elastische Spannung leicht und genau zu überwachen und auch eine :wirksame Isolierung aller Schichten mit entgegengesetzt laufenden Fäden sowie eine hinreichende Steifigkeit der Wulste zu erzielen. Nach der Erfindung werden :Schichten mit entgegengesetzt-- gerichteten Fäden paarweise angeordnet und Isolierlagen zwischen die entgegengesetzten Schichten jedes Paares eingefügt, so daß jedes Paar mit seinem Isolierstoff eine Einheit bildet, die infolge dieser Anordnung der Schichten gut gebogen werden kann. Eine Anzahl solcher Einheiten werden in der Weise übereinander gelagert, daß die Fäden der benachbarten Schichten zweier Einheiten parallel laufen und daher nicht besonders isoliert zu werden brauchen. Die genannten Einheiten werden als Taschen hergestellt und dann auf den Reifenkern gelegt. Die entgegengesetzt gerichteten Schichten der einzelnen Taschen werden so angeordnet, daß die aneinander grenzenden und sich unmittelbar berührenden Schichten verschiedener Taschen gleichgerichtet sind.
  • A, B und C stellen die Taschen oder Einheiten dar, von denen jede aus einer Schicht ohne Ende R mit nach rechts verlaufenden Fäden, einer Schicht ohne Ende L mit nach links verlaufenden Fäden und einer aus Isolierstoff, wie Gummi, bestehenden Schicht ohne Ende I zwischen den beiden Schichten R und L . zusammengesetzt ist.
  • Bei der Herstellung des Mantels wird bei der Tasche A in geeigneter Weise die Schicht R mit nach rechts gerichteten Fäden auf die Innenseite der Zwischenlage I und die Schicht L mit nach links gerichteten Fäden auf die Außenseite ,gebracht. Nachdem nun dieTasche A an den Reifenkern angelegt und in zweckentsprechender Weise umgelegt ist, wird die zweite Tasche B um die Tasche A gelegt. Diese Tasche B wird aus einer inneren Schicht L mit links gerichteten Fäden, einer äußeren. Schicht R mit rechts gerichteten Fäden und einer Gummizwischenschicht I so hergestellt, daß die innere Schicht L mit den links gerichteten Fäden an die äußere Schicht L mit links gerichteten Fäden der Tasche A grenzt, so daß die Notwendigkeit, Isolierstoff zwischen die benachbarten Schichten der beiden. Taschen zu legen, umgangen wird. Die dritte Tasche C mit einer inneren Schicht R mit nach rechts laufenden Fäden, einer äußeren Schicht L mit links gerichteten Fäden und der Gummizwischenlage I wird so um die zweite Tasche B gelegt, nachdem diese vorher heruntergedrückt worden ist, da.ß die innere Schicht R der dritten Tasche mit rechts laufenden Fäden an die äußere Schicht R der zweiten Tasche B grenzt. Auf diese Art werden auch die für die Fertigstellung des Mantels etwa noch weiter nötigen Schichten angefügt. : Die aneinander grenzenden, sich dicht berührenden Schichten haben durchgehend gleichgerichtete Fäden. Da nun in den benachbarten Schichten verschiedener Taschen die Fäden parallel gerichtet sind, und da die Gummizwischenlagen I nicht bis zu den Wulsten reichen, kann eine ausreichende Steifigkeit der Wulste erzielt werden. Beide Seiten der Taschen können auf einmal niedergebogen und auf den Kern gelegt werden, da jede Tasche Schichten mit entgegengesetzt gerichteten Fäden hat und dadurch eine übermäßige Verzerrung vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Mantel für Luftreifen mit Gewebeeinlagen von entgegengesetzter Fadenrichtung und Isolierschichten, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Paare von Gewebeschichten eine Isolierschicht eingelegt ist und je zwei Paare sich mit gleichlaufenden Fadenrichtungen unmittelbar berühren.
DED42102D 1921-11-02 1922-07-18 Laufmantel mit Gewebeeinlagen Expired DE386104C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB386104X 1921-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE386104C true DE386104C (de) 1923-12-03

Family

ID=10404561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED42102D Expired DE386104C (de) 1921-11-02 1922-07-18 Laufmantel mit Gewebeeinlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE386104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547409A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Continental Gummi Werke Ag Luftfederbalg, insbesondere rollbalg fuer fahrzeug-federungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547409A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Continental Gummi Werke Ag Luftfederbalg, insbesondere rollbalg fuer fahrzeug-federungen

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