DE38524C - Apparat zum Beschneiden von Schuh- und Stiefelabsätzen - Google Patents

Apparat zum Beschneiden von Schuh- und Stiefelabsätzen

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DE38524C
DE38524C DENDAT38524D DE38524DA DE38524C DE 38524 C DE38524 C DE 38524C DE NDAT38524 D DENDAT38524 D DE NDAT38524D DE 38524D A DE38524D A DE 38524DA DE 38524 C DE38524 C DE 38524C
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Germany
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knife
heel
trimming
boots
shoes
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Expired - Lifetime
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DENDAT38524D
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English (en)
Original Assignee
H. ENGEL in Berlin N., Neue Hochstr. 27, und A. JONAS in Berlin N., Gerichtstr. 76
Publication of DE38524C publication Critical patent/DE38524C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D87/00Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast

Landscapes

  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
Um den Apparat einfach und billig zu gestalten, ist angenommen, dafs die Vorderfläche α des Absatzes schon beschnitten ist bezw. schon die fertige Form hat, ehe der Absatz oder der Stiefel in den Apparat gelangt. Die Arbeit des Apparates beschränkt sich also nur auf die Fertigstellung der seitlichen und hinteren abgerundeten und geschweiften Fläche b des Absatzes.
Fig. ι zeigt den Apparat im Aufrifs mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 den Grundrifs desselben,
Fig. 3 eine abgerundete Führung des Messerhebels,
Fig. 4 den Grundrifs dazu,
Fig. 5 zehn verschiedene Arbeitsstadien des Messers,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Schablonen zu Fig. ι und 2.
Auf dem Fufs c ist ein für verschiedene Absätze auswechselbarer Spannklotz d mit Abschlag e für die schon beschnittene Fläche a des Absatzes aufgesetzt. Darunter befindet sich eine durch Mutter/ festgehaltene Schablonenscheibe g, welche durch den Stift h gegen Drehung gesichert ist. Mit dem um die Achse des Stativs c drehbaren Ring i ist ein Gabelhebel k so verbunden, dafs sein freies Ende / in senkrechter Ebene um die Zapfen kl schwingen kann. In dem Kopf η des Hebels / ist eine Hülse m festgeklemmt, in welcher der Messerarm 0 sich verschieben, aber nicht drehen kann, da er vierkantig einpafst. Mit dem Messerarm 0 sind die Führungsrollen p, q und r durch die Klemmschraube s fest verbunden. Das gebogene Messer t wird am Heft von Hand um den Absatz herumgeführt und durch die im Heft befindliche Druckschraubenfeder u mittelst der Rolle q am äufseren Umfang der Schablone g geführt. Dieser äufsere Umfang der Schablone beschreibt wohl genau die Bodenfläche, nicht aber die . obere Fläche des Absatzes, welche sich an den Hacken des Stiefels anschliefst und eine wesentlich abweichende Form hat. Um auch diese Form gleichzeitig genau zu erhalten, fängt die Schablone g an, von da an sich nach unten zu neigen, wo eine gröfsere Ausladung des Hackenanschlusses beginnt, etwa bei III, Fig. 5, erreicht ihre gröfste Senkung kurz vor VI und erhebt sich allmälig wieder in die waagerechte Ebene zwischen VIII und IX. Eine bequeme Einstellung des Messers ist durch Drehung der geränderten Mutter ν leicht erreicht. Durch Lösung der Schraube n> und Drehung des Messerhalters χ um den Zapfeny läfst sich das Messer für spitzere oder weniger spitze Absätze einstellen.
Wenn die Rollen ρ und r auf die geneigte Fläche der Schablone übergehen, Fig. 6, so geht ihre Centrale nicht mehr durch ihre. Berührungspunkte mit der Schablone, d. h. ihr Achsenabstand wird gröfser, und es würde, wenn an diesen Punkten eine Vergröfserung des Achsenabstandes nicht stattfinden könnte, ein Klemmen eintreten. Die Möglichkeit einer Vergröfserung der Achsenentfernung ist in der Fig. ι durch eine Druckschraubenfeder ^ erreicht. In der Fig. 3 ist dagegen ein etwa eintretendes Klemmen durch Verschwächung der Schablone an den betreffenden Stellen beseitigt. Die im Heft befindliche Druck-
schraubenfeder u mufs so stark bemessen sein, dafs sie den Schnittwiderstand an der Messerschneide mit Leichtigkeit überwindet. Will man aber diese Druckschraubenfeder u ganz vermeiden, so kann man die Einrichtung so treffen, wie sie durch die Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist. Die in der Fig. 1 am Umfang der Lehre geführte Rolle wird hier zwangläufig in einer Nuth q1 geführt; die übrige Construction stimmt mit der in Fig. 1 gezeigten überein. A ist ein Ansehlag, damit der Stiefel immer in der richtigen Stellung zur Lehre gespannt wird. B ist eine Spannvorrichtung bekannter Einrichtung. Die Unregelmä'fsigkeit des Umfanges der Lehre bezw. der Nuth ql wird bedingt durch die erforderliche Voreilung der Messerschneide von der Mitte der Rollenführung. Bei beiden Constructionen ist aufserdem sehr wohl zu beobachten, dais die Achse der waagerechten Drehung des Messerhebels sich in richtiger Stellung gegenüber dem Stande des Absatzes befinde, damit der Gröfsenunterschied der sich bedeutend ändernden Schnittwinkel während sämmtlicher Schnittstadien möglichst gering bleibt. Vollkommen gleiche Schnittwinkel sind bei dieser einfachen Einrichtung überhaupt nicht inne zu halten. Fig. 5 zeigt die rationelle Lage der Drehachse, und doch wächst der Schnittwinkel von 5 ° auf 44 ° während der Stadien I bis V, fällt auf 10 ° bei VII und wächst wieder auf 43 ° bei X.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zum Beschneiden von Schuh - und Stiefelabsätzen mit geradem oder geschweiftem Profil die Anordnung eines um eine feststehende Achse drehbaren Messerhebels in fester oder lösbarer Verbindung mit den Führungsrollen ' fp, q und r), welche letzteren durch eine besonders geformte Schablone (g oder g 1J ein radiales Verschieben und gleichzeitiges Schwingen des Messers um die Zapfen (kl) bewirken können, wobei der Schnittwiderstand entweder durch eine Druckschraubenfeder u oder durch eine in einer Nuth (q 1J zwangläufig geführte Rolle überwunden wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38524D Apparat zum Beschneiden von Schuh- und Stiefelabsätzen Expired - Lifetime DE38524C (de)

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