DE384945C - Vakuumfluessigkeitsheber - Google Patents

Vakuumfluessigkeitsheber

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DE384945C
DE384945C DEST35474D DEST035474D DE384945C DE 384945 C DE384945 C DE 384945C DE ST35474 D DEST35474 D DE ST35474D DE ST035474 D DEST035474 D DE ST035474D DE 384945 C DE384945 C DE 384945C
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boiler
deflagration
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liquid lifter
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F3/00Pumps using negative pressure acting directly on the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Vakuumflüssigkeitsheber. Die Erfindung betrifft einen Vakuumflüssigkeitsheber, bei welchem in einem mit einem Auspuffventil versehenen Kessel brennbare Gemische verpufft werden. Man hat bei derartigen Kesseln schon den Kessel selbst durch drehbare Scheidewände in Verpuffungsräume und Expansionsräume eingeteilt. Der Einbau von festen und drehbaren Scheidewänden in den Füllraum des Kessels selber hat aber Nachteile, da der Einlauf besonders von zähen Flüssigkeiten und teigigen Massen durch "diese Wände behindert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der Verpuffungsrauin außerhalb des eigentlichen Kessels, und zwar zweckmäßig oberhalb des Kessels angeordnet und zwischen Verpuffungsraum und Kessel eine Klappe eingeschaltet, die von dem Auspuffventil aus gesteuert, wird. Nach der Verpuffung öffnet sich also die Klappe und läßt die Verpuffungsgase in den Kessel einströmen. Luft und Verbrennungsgase öffnen das Auspuffventil, das nun seinerseits die Verpuffungsklappe wieder schließt, so daß man eine neue Verpuffung vornehmen kann.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dieses Kessels im Längsschnitt dargestellt. Der Kessel a in Abb. z, welcher die Flüssigkeit aufnimmt, ist frei von Einbauten. Oberhalb des Kessels ist ein Behälter angeordnet, der durch eine Scheidewand in den Verpuffungsraum c und den Nachsaugeraum f getrennt ist. In dem Verpuffungsraum ist die Klappe m drehbar angeordnet und verschließt die Durchgangsöffnung d zum Kessel a. Der Nachsaugeraum f ist mit einer domartigen Erhöhung versehen, die das Auspuffventil trägt. Dieses besteht beispielsweise aus einem Deckel g, dessen Hub durch Stellschrauben h begrenzt ist. Der Deckel wird mittels der Stange s geführt. Auf dieser Stange gleiten die beiden Muffen t, die durch Lenker 1c miteinander verbunden sind. An dem Gelenk v greift das Gestänge w der Klappe 1n an. Beim Öffnen der Klappe werden die Lenker za längs der Stange s gestreckt und dabei die Muffen t voneinander entfernt, bis die eine Muffe gegen den Anschlag z stößt. Beim Hochfliegen des Deckels g führt der Anschlag z die untere Muffe t wieder in ihre Anfangsstellung zurück und schließt dadurch die Klappe. Der Verpuffungsraum ist mit dem' Lufthahn e, dem Vergaseraa und dem Zündloch o versehen. Der Zu- und Ablauf der Flüssigkeit erfolgt durch den Stutzen 1.
  • Bei der in Abb. a dargestellten Ausführungsform ist der Verpuffungsraum c im Verhältnis zum Kesselinhalt a größer als bei der ersten Ausführungsform. Dafür fällt hier der Nachsaugeraum fort. Das Gestänge b der Verschlußklappe nz ist durch eine Stopfbüchse aus dem Raum c herausgeführt und mit dem zweiarmigen Hebel o verbunden, der an dem Dom p drehbar befestigt ist. Durch das Auffliegen der Klappe kommt der Hebel o in die punktiert gezeichnete Stellung und damit in den Weg des Verschlußdeckels g, der beim Auffliegen den Hebel wieder zurückdreht und dadurch die Verschlußklappe schließt. Statt der Klappe m kann an dem Gestänge auch ein Kolben (in Abb.2 punktiert angedeutet) befestigt sein.
  • Bei langen Kesseln muß für eine gute Entlüftung besonders in der Mitte gesorgt werden, so daß die Verpuffungsgase auch die Luft vollständig aus dem langen Kessel heraustreiben.
  • Zu diesem Zweck ist der Kessel so ausgebildet, daß die Verpuffungsgase an zwei Stellen in den Kessel gelangen, wobei auch mehrere, wenigstens zwei Auspuffventile vorgesehen sind.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform dar, bei welcher ein Verpuffungsraum mit gesteuerten Klappen an beiden Enden versehen ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. d. sind dagegen zwei Verpuffungsräume vorgesehen, deren gesteuerte Klappen sich nach der Mitte des Kessels öffnen. In beiden Fällen liegen die Auspuffventile an dem Ende des Kessels.
  • Zwischen dem Kessel a und dem Verpuffungsraum c sind gemäß Abb. 3 die gesteuerten, als Klappen ausgebildeten Absperrorgane m vorgesehen, die je durch ein Gestänge zv mit den Muffen t verbunden sind, die sich auf der Führungsstange s des Auspuffventils g verschieben. Außerdem sind die Klappen in durch Gestänge r mit den Schiebern v1 verbunden, welche die Mittelöffnung w,. abdecken. Das Gestänge ist so eingestellt, daß, wenn die Klappen m ge- schlossen sind, die Schieber v,. geöffnet sind. Im Augenblicke der Zündung fliegen die Klappen m auf, und dadurch werden die Schieber v1 geschlossen. Beim Umsteuern der Klappen durch die Auspuffventile werden dagegen die Schieber v, geöffnet, so daß dann der Raum c an der Vakuumbildung im Kessel a teilnimmt, um ein möglichst hohes Vakuum zu erzielen. Die Kessel können mit mehreren Vergasern versehen sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. d. sind zwei Verpuffungsräume cl und c2 vorgesehen. Die Klappen m öffnen sich nach der Mittelwand q, des Kessels zu. Da die Auspuffklappen g an den Enden des langen Kessels liegen, so werden die Verpuffungsgase gezwungen, beide Kesselhälften von der Mitte aus zu durchstreichen, und nehmen dadurch den ganzen Luftinhalt des Kessels mit.
  • In den Klappen in können bei allen Ausführungen kleine Öffnungen vorgesehen sein, um nach Abschluß der Klappen die Verpuffungsräume c, und c, an der Vakuumbildung teilnehmen zu lassen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vakuumflüssigkeitsheber, bei welchem in einem mit Auspuffventilen versehenen Kessel brennbare Gemische verpufft werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verpuffraum (c) und dem von Einbauten freien Kesselraum (a) ein durch das Auspuffventil (g) gesteuertes Absperrorgan (m) eingeschaltet ist.
  2. 2. Vakuumflüssigkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Verpuffungsraum (c) heraustretende Gestänge (a,,) des Absperrorgans (m) durch Lenker (u) mit Muffen (t) verbunden ist, die sich auf einer Führungsstange (s) des Auspuffventils (g) verschieben, welche einen oder mehrere Anschläge (z) trägt, um die Muffen und damit das Absperrorgan wieder in die Anfangsstellung zu bringen.
  3. 3. Vakuumflüssigkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Verpuffungsraum (c) heraustretende Gestänge (w) einen an dem Kesseldom (p) drehbar gelagerten Hebel (o) trägt, welcher durch den auffliegenden Verschlußdeckel (g) umgesteuert wird. q..
  4. Vakuumflüssigkeitsheber nach Anspruch i, mit langen Kesseln, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpuffungsraum (c) an jedem Ende ein gesteuertes Abschlußorgan (m) trägt, während in der Mitte eine C)ffnung (a") vorgesehen ist, die durch Schieber (v,) verschlossen wird, welche ihrerseits durch Gestänge (r) mit den gesteuerten Abschlußklappen (m) verbunden sind.
  5. 5. Vakuumflüssigkeitsheber für lange Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpuffungsraum in zwei Räume (c,, c.) unterteilt ist, wobei die Verschlußklappen (in) in der Mitte des Kessels liegen, während die Auspuffventile (g) an beiden Enden des Kessels (a) angeordnet sind.
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