DE384833C - Windkesselspuelvorrichtung fuer Abtritte - Google Patents

Description

• Windkesselspülvorrichtung für Abtritte. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und' Vervollkommnung der durch das Zusatzpatent 376855 geschützten Spülvorrichtung. Während bei der im genannten Patent beschriebenen Anordnung in das Abflußrohr ein kurzes kegelstumpfförmiges Rohrstück fest eingesetzt ist, ist dieses gemäß der Erfindung beweglich angeordnet und gleichzeitig als 'entilträger ausgebildet. Hierbei gestatten die zum Heben des Ventils im Ventilgehäuse vorgesehenen, zur Verhinderung des Ausspritzens von Wasser jedoch überdeckten Schlitze den Lufteintritt zur Verhütung der gurgelnden Geräusche im Abflußrohr.
• In der Zeichnung zeigt die Abb. i einen senkrechten Schnitt, die Abb. z eine Ansicht des Ventilgehäuses, die Abb. 3 und 4 den Ventilträger in Ansicht und im Grundriß.
• An das Abflußrohr i des Windkessels ist der Oberteil 2 des Ventilgehäuses angeschlossen, mit welchem der Unterteil 3 dichtschließend verbunden ist. In dem Unterteil 3 ruht verschiebbar ein kegelstumpfförmiges, als Ventilträger ausgebildetes Rohrstück 4, welches am oberen Ende mit einem schmalen Quersteg 6 zur Aufnahme des Dichtungsstückes 5 versehen ist. Der Ventilsitz 7 befindet sich in dem Gehäuseteil 3. Der Ventilträger 4. besitzt seitliche Zapfen 8, welche in Schlitzen 9 des Ventilgehäuses Führung haben und ein- Stück nach außen hervorragen. Auf diese Zapfen faßt der scherenartig ausgebilddete Zughebel i o, der in .geeigneter Weise, wie beispielsweise in der Zeichnung ausgeführt, zwischen Zwei am Gehäuse befindlichen Zapfen i i gelagert sein kann. Dieser -Hebel steht unter Einwirkung von Federn oder eines Gewichtes. Die seitlichen Schlitze 9 gestatten den Zutritt der Luft behufs Verhütung der gurgelnden Geräusche im Abflußrohr, sind jedoch zur Verhinderung des Ausspritzens von Wasser durch ein von den Zapfen 8 gehaltenes Rohrstück oder eine Hülse 12 abgedeckt. Das Wasser tritt an tiefster Stelle, also unmittelbar über dem Dichtungsstück, durch eine düsenförmige Öffnung 13 ein. Die Führung des Ventilträgers in dem Ventilgehäuse wird am unteren. Ende durch Vorsprünge 14 gewährleistet, durch deren Zwischenräume etwa eingedrungenes Wasser abfließen kann. Durch Niederziehen des Hebels io an dem daran befindlichen Zugmittel wird das Ventil geöffnet, so daß das im Windkessel befindliche Spülwasser durch den röhrenförmigen Ventilträger .4 abfließen kann, %vorauf nach Loslassen des Zugorgans das Schließen des Ventils durch die Feder- oder Gew ichteinwirkung auf den Hebel erfolgt und das Dichtungsstück durch den Druck . des einströmenden Wassers fest auf seinen Sitz gedrückt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Windkesselspülvorrichtung für Abtritte nach dem Zusatzpatent 376855, dadurch gekennzeichnet, dafl das kegelstumpfförmige Rohrstück (q.) beweglich angeordnet und als Ventilträger ausgebildet ist und die in dem Ventilgehäuse (3) vorgesehenen, zum Durchführen der Tragzapfen (S) dienenden Schlitze (q) den Luftzutritt zur Verhütung der gurgelnden Geräusche im Abflußrohr gestatten, jedoch zur Verhinderung des Ausspritzens von Spülwasser abgedeckt sind.