DE38478C - Retorte zur Oelgaserzeugung - Google Patents
Retorte zur OelgaserzeugungInfo
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- DE38478C DE38478C DENDAT38478D DE38478DA DE38478C DE 38478 C DE38478 C DE 38478C DE NDAT38478 D DENDAT38478 D DE NDAT38478D DE 38478D A DE38478D A DE 38478DA DE 38478 C DE38478 C DE 38478C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/02—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in retorts
- C10G9/04—Retorts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
KARL RICHTER in GOHLIS-LEIPZIG. Retorte zur Oelgaserzeugung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1886 ab.
Der in der Zeichnung, Fig. 1 und 2, dargestellte Apparat besteht im wesentlichen aus der
gaserzeugenden Retorte A, welche mit einer doppelten Haube b und c und einem ■ Oeleinlaufregulirungsventil
d versehen ist, mittelst welchem der Oeleinlauf genau regulirt und an die Wandungen der Retorte A zweckmäfsig
und vortheilhaft vertheilt werden kann, und aus dem Ofen B, der für Kohlen- oder Gasheizung
eingerichtet ist und die Retorte aufnimmt.
Die Retorte A ist ein unten spitz abgeschlossener Cylinder A und sitzt mittelst Flantschen
α auf der Oberkante des Ofens B auf. Diese Retorte A wird von einer eigenthümlich
beschaffenen doppelten Haube verschlossen, durch welche das zu vergasende OeI in die
Retorte eingeführt und zweckmäfsig an die Wandungen der Retorte . A vertheilt wird.
Durch das auf der äufseren Haube b sitzende Oeleinlaufregulirungsventil d wird eine genaue
Regulirung des Oeleintrittes in die Retorte A erzielt.
Die Doppelhaube besteht aus zwei über einander stehenden Hauben b und c.
Die äufsere Haube b ist mittelst Gelenkschrauben mit der Retorte A so verbunden,
dafs sie ohne Schwierigkeit abgenommen werden kann.
Die innere Haube c ist durch Schrauben f mit der äufseren Haube b verbunden und läuft
in ein entsprechend tief in die Retorte A hineinreichendes Rohr g aus, durch welches die
sich bildenden Gase nach der Vorlage C entweichen. Das Rohr g kann auch besonders
an der Haube c befestigt sein.
Die Haube c schliefst sich dicht an die innere Wandung der Retorte A an, nur einen Durchlafs
von einigen Millimetern lassend, um das in die Retorte A einlaufende OeI in dünner
Schicht an die Wandungen derselben zu vertheilen.
Der Abstand der Haube c von den Wandungen der Retorte A wird durch angegossene
Knaggen i fixirt. Die Verbindung der Retorte A mit der Vorlage C wird durch, die innere
Haube c hergestellt in der Weise, dafs das Uebersteigrohr h durch ein Zwischenstück k
und Ueberwurfmutter Z mit derselben verbunden wird.
Das Oeleinlaufregulirungsventil d ist auf der äufseren Haube b angebracht und besteht aus
dem Metallgehäuse d und dem Regulirkegel e, mittelst welchem durch Höher- und Tieferstellen
desselben das Einlaufen des Oeles genau regulirt werden kann; gleichzeitig hat dieser
Kegel auch noch den Zweck, das OeI so auf die Spitze der inneren Haube c auflaufen zu
lassen, dafs es sich auf die ganze Oberfläche derselben verbreiten kann.
Die Herstellung des Gases ist die übliche und geschieht in folgender Weise:
Von einem Oelbehälter, in welchem das OeI durch die abziehenden Heizgase entsprechend
vorgewärmt wird, steigt das Gas durch ein gebogenes Rohr und das Regulirventil d in
die Retorte A, fliefst, durch das Regulirventil d fein vertheilt, an den äufseren Wandungen der
inneren Haube c herab und wird von diesen an die Wandungen der Retorte A abgegeben,
an welchen es herabfliefst und verdampft bezw. vergast. Damit sich ein permanentes Gas bildet,
reicht das Rohr g der Haube c so tief in die Retorte A, dafs das OeI bezw. die sich bildenden
Oeldä'mpfe und Gase den ganzen Raum der Retorte A durchströmen müssen, ehe sie
aus derselben durch das Rohr g ■ nach dem Uebersteigrohr h und von diesem nach der
Vorlage C entweichen können. Hier geht es durch Wasser, um unreine, sich condensirende
Gase abzusetzen, geht von der Vorlage C durch ein Uebersteigrohr Z?1 nach einem Scrubber,
welcher mit zerkleinertem Koks oder mit Schlackenwolle gefüllt ist, und gelangt, nachdem
es noch einen Wascher, einen mit trockener Reinigungsmasse versehenen Siebboden
und einen besonderen Reiniger durchströmt hat, nach dem Gasometer.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Doppelhaube b und c auf einer cylindrischen, unten spitz geschlossenen Retorte A mit einem Regulirventil d versehen, mittelst welchem durch den Regulirkegel e der Einlauf des Oeles in die Retorte A genau regulirt und über die Fläche der inneren Haube c vertheilt werden kann, von welcher es an die Wandungen der Retorte A abgegeben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38478C true DE38478C (de) |
Family
ID=314174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38478D Expired - Lifetime DE38478C (de) | Retorte zur Oelgaserzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38478C (de) |
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- DE DENDAT38478D patent/DE38478C/de not_active Expired - Lifetime
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