DE384722C - Putz-, Kratz- und Reinigungsvorrichtung - Google Patents
Putz-, Kratz- und ReinigungsvorrichtungInfo
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- DE384722C DE384722C DEN20640D DEN0020640D DE384722C DE 384722 C DE384722 C DE 384722C DE N20640 D DEN20640 D DE N20640D DE N0020640 D DEN0020640 D DE N0020640D DE 384722 C DE384722 C DE 384722C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Das Reinigen von mit Spänen und andern Verunreinigungen zugesetzten Feilen, Werkzeugen
usw. geschieht bis jetzt meistens von Hand mit Hilfe von Stahldrahtbürsten, mit Kratzen besetzten Stäben o. dgl. Diese Art
der Reinigung hat den Nachteil, daß sie umständlich, oft ungenügend und stets mit großen
Zeitverlusten verbunden ist. Es ist zwar eine mechanische Vorrichtung zur Feilenreinigung
bekannt geworden, sie konnte aber die vorgenannten Nachteile nicht aufheben.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Putz- und Reinigungsvorrichtung zu schaffen,
die eine mechanische Reinigung von Metallgeraten und andern Gegenständen mit geringstem
Zeitaufwand ermöglicht. Die vorliegende Putz- und Reinigungsvorrichtung besitzt einen mechanisch bewegten Teil, welcher
mit einem Kratzenbelag versehen ist, eine Auflage, auf welcher ein zu reinigender Gegenstand
gegen den Kratzenbelag gehalten werden kann und Anschlagrollen, die ein zu tiefes Eingreifen in die Kratzen verhindern.
In Abb. ι bis 7 der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Die in Abb. 1 und 2 in zwei zueinander um 90° versetzten Seitenansichten dargestellte
Ausführungsform besitzt eine in einem Ständer ι gelagerte horizontale Welle 2, welche an
einem Ende eine Scheibe 3 und am andern Ende Voll- und Leerrolle 4 und 5 trägt. Die
Scheibe 3 ist an ihrem Umfang mit einem Kratzenbelag 6 versehen. Um an demselben
eine zu reinigende Feile in der richtigen Lage, d. h. so halten zu können, daß der Feilenhieb
mit der Kratzenbahn an der Berührungsstelle gleichlaufend ist, ist ein Feilenhalter 7 vorhanden,
welcher an einem vertikal verstellbaren Teil 8 in verschiedenen Neigungen eingestellt
werden kann. Zu diesem Zweck besitzt der Halter 7 einen kreisbogenförmigen j Schlitz 9 und ist mittels einer den letzteren
j durchdringenden Schraube 10 am Teil 8 befestigt. Die Führung 11 des Teils 8 ist an 4-5
einem seitwärts vom Ständer 1 abstehenden Arm 12 mit Hilfe einer einen horizontalen
Schlitz 13 der Führung durchdringenden Schraube 14 so befestigt, daß der Teil 8 mit
dem Halter 7 mehr oder weniger nahe an der so Scheibe 4 und in die senkrechte oder eine von
derselben abweichende Stellung eingestellt werden kann. Diese Anordnung hat den besonderen
Vorteil im Vergleich zu der bekannten Maschine, daß durch Lösen nur einer Schraube die Neigung sofort eingestellt werden
kann. Das Gleiche gilt für die Höhenlage c;er Auflage. Auf dem Ständer 1 ist ein von
demselben seitwärts nach dem Halter 7 hin ragender Arm 15 befestigt, welcher an seinem
freien, die Scheibe 3 umgreifenden Endteil zu beiden Seiten der Scheibe 3 um abwärts
ragende Zapfen drehbare Rollen 16 trägt. Dieselben dienen einer zu reinigenden, auf
dem Halter 7 aufliegenden Feile als Anschlag und Führung, damit die Feile nicht zu stark
an den Kratzenbelag angedrückt werden kann. Die Kratzen der sich drehenden
Scheibe 3 durchkratzen die Zahnlücken der Feile der Länge nach und entfernen darin befindliche
Späne und Verunreinigungen, ohne den Feilenhieb selbst anzugreifen.
Die Späne und Verunreinigungen liegen in den Feilenzahnvertiefungen bald leichter von
oben, bald leichter von unten angreifbar. Diesem Umstand trägt die Anordnung mit
zwei nach verschiedenen Richtungen umlaufenden Kratzenscheiben Rechnung. Um das gleiche Resultat mit der einfachen Scheibe zu
erreichen, müßte die Feile einmal nach oben, einmal nach unten gewendet an den Kratzen
vorbeigeführt werden, während auf die neue : Weise ein einmaliges Vorbeibewegen genügt.
Dies bedeutet aber eine erhebliche Zeitersparnis.
Da die aus den Kratzenbändern vorstehenden Drahtspitzen elastisch sind, so kann die ,
Feile langsam unter festem Druck gegen die i Kratzen und die Anschlagrollen oder An- j
schlage vorbeigezogen werden und braucht ; nicht abgehoben werden, außer bei den
schwersten Feilen, um eine Verschiebung zu erzielen. Bei den schwersten Feilen ist eine
sehr starke Kratze erforderlich und diese besitzt keine Elastizität mehr. Um die Ver-Schiebung
zu unterstützen, können für leichtere Feilen die Anschlagrollen auch mechanisch angetrieben werden.
In den Abb. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Putz- und Reinigungsvorrichtung in
Seitenansicht und Draufsicht dargestellt, bei | welcher ein endloses Zugorgan (Riemen oder j
Kette) 17, das über zwei Rollen 18 und 19
läuft, den Kratzenbelag 20 trägt. Das Zugorgan 17 wird durch eine Rolle 21 gespannt I
erhalten und wird von der Rolle 19 angetrie- j ben, auf deren Welle die Leer- und Vollscheiben
22 und 23 angeordnet sind. Das obere | Trum des Zugorgans 17 wird durch eine j
unter ihm angebrachte Auflage 24 des Ge- j stells 25 gestützt, damit es beim Aufdrücken j
eines zu reinigenden Gegenstandes auf den Kratzenbelag nicht nach unten nachgeben
kann. Zu beiden Seiten der Auflage 24 befinden sich in der Längsrichtung des Zug- j
organs verstellbare Unterlagen 26, welche um vertikal nach oben ragende Zapfen drehbare ',
Rollen 27 tragen, die einer zu reinigenden | Feile als Führung dienen. Je nach der Stel- |
lung der Unterlagen 26 bzw. Rollen 27 zuein- : ander liegt die Feile mehr oder weniger
schräg zur Bahn der auf sie wirkenden Kratzen. Diese Schräglage richtet sich nach derjenigen
des Feilenhiebes. Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, die sich der vorbeschriebenen
gegenüber hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß zwei endlose Zugorgane 17 und
17', die mit Kratzenbelag ausgerüstet sind, unmittelbar nebeneinanderliegen und in entgegengesetzter
Richtung zueinander angetrieben werden.
Die Abb. 6 und 7 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel, das in einem Ständer 28 eine
vertikale, mittels Kurbelschleifenantrieb 29, 30 auf und abwärts bewegte Stange 31 besitzt,
die an ihrem oberen Endteil den Kratzenbelag 32 aufweist. Am Kopf des Ständers ist eine Auflage 33 um einen horizontalen
Achszapfen 34 drehbar und feststellbar, so daß sie eine der Schräglage des Feilenhiebes
entsprechende Neigung erhalten kann. Als Anschlag und Führung für eine zu reinigende
Feile dienen zwei Rollen 35, welche um nach oben ragende Zapfen drehbar sind. Der Kratzenbelag
wirkt auf eine gegen ihn gedrückte Feile sowohl beim Aufwärtsgang wie bei der Abwärtsbewegung der Stange 31.
Bei allen Ausführungsformen können die Führungs- und Anschlagrollen statt lose drehbar
auch mechanisch angetrieben sein, derart, daß sie beim Andrücken der zu reinigenden
Feile an den Kratzenbelag entgegen der Wirkung von Federn mit einer schrittweise oder
ununterbrochen wirkenden Transportvorrichtung in Verbindung gebracht und durch diese
so gedreht werden, daß die Feile selbst über die Kratzen hin und her bewegt wird.
Claims (4)
1. Putz-, Kratz- und Reinigungsvorrichtung für Feilen, Werkzeuge u. dgl.
mit mechanisch bewegten Kratzenbändern und vor denselben angeordneter Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzenbänder
einander entgegengesetzte Bewegungsrichtung haben.
2. Putz-, Kratz- und Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zu tiefes Eingreifen der Werkzeuge in die Kratzen durch Anschläge oder Anschlagrollen unmöglich
gemacht ist,
3. Putz-, Kratz- und Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagrollen mechanisch angetrieben werden.
4. Putz-, Kratz- und Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem hin und her gehenden Halter Kratzen so angeordnet sind, daß beim Hingang die eine, beim
Rückgang die andere reinigt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH384722X | 1921-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384722C true DE384722C (de) | 1923-11-08 |
Family
ID=4513773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN20640D Expired DE384722C (de) | 1921-10-18 | 1921-12-22 | Putz-, Kratz- und Reinigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384722C (de) |
-
1921
- 1921-12-22 DE DEN20640D patent/DE384722C/de not_active Expired
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