DE439124C - Vorrichtung zur Herstellung von Ausstrichen fuer Blutuntersuchungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Ausstrichen fuer Blutuntersuchungen

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DE439124C
DE439124C DEM89761D DEM0089761D DE439124C DE 439124 C DE439124 C DE 439124C DE M89761 D DEM89761 D DE M89761D DE M0089761 D DEM0089761 D DE M0089761D DE 439124 C DE439124 C DE 439124C
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NORBERT MOSCZYTZ DR
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/2813Producing thin layers of samples on a substrate, e.g. smearing, spinning-on

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Ausstrichen für Blutuntersuchungen. Für Blutuntersuchungen stellt man auf sogenannten Objektträgern Ausstriche von F;lutstropfen her, die dann mikroskopisch untersucht werden. Dabei verfährt man bisher so, däß man den Blutstropfen auf einen Objektträger bringt und ihn dann mit Hilfe eines zweiten, schräg auf den ersten gestellten Objektträgers zu einem Bande auszieht. Schiebt man dabei den Tropfen vor dem schräg darüber gestellten Glasstreifen her, so zerstört man leicht einen Teil der Blutzellen, auf deren Beschaffenheit die Schlußfolgerungen der Untersuchung beruhen. Läßt man den Tropfen aber vermöge der Kapillaranziehung sich hinter dem schrägen Objektträger ansaugen und stößt diesen über den zweiten Objektträger, so lassen sich zwar die Zerstörungen der Blutkörperchen vermeiden, aber durch die Stoßbewegung wird selbst bei Zuhilfenahme einer kleinen Stützschiene nicht mit Sicherheit eine kontinuierliche und überall gleich dicke Blutschicht erzielt. Die gleichmäßige Verteilung ist aber ebenfalls Vörbedingung für das Erhalten einwandfreier Untersuchungsresultate.
  • Das beschriebene Verfahren erfordert, so wie es bisher ausgeführt wird, eine sehr sichere Hand und große Übung; daher sind einwandfreie Ausstriche sehr selten. Viele Ärzte haben deshalb überhaupt auf die Herstellung solcher Ausstriche verzichtet, so daß die Vorteile der Blutuntersuchungen für die ärztliche Diagnose bisher nicht in ausreichendem Maße verwertbar waren.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die das sichere und stets gleichmäßige Ausstreichen von Blutstropfen ohne Beschädigung der Blutzellen für jeden Arzt gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird der Objektträger mit dem Blutstropfen in eine Vorrichtung eingelegt, mittels deren ein zum Ausziehen des Blutstropfens geeigneter Teil, z. B. ein kleines Glasplättchen, über den Objektträger so geführt wird, daß es den Blutstropfen hinter sich herzieht, also nicht quetscht, und daß diese Führung aber nicht, wie bisher, durch eine Stoß-, sondern eine Zugbewegung der ausführenden Hand bewirkt wird.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. i eine Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt dar.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i, Abb.3 ein Querschnitt nach der Linie Il I-III der Abb. i.
  • Abb. 4. zeigt den schon teilweise ausgebreiteten Blutstropfen auf dem Objektträger sowie das untere Ende der zum Ausbreiten des Blutstropfens dienenden Glasplatte.
  • Auf dem Gestell i sind Führungen :2 für einen Rahmen oder Schlitten 3 angebracht. In einer Vertiefung q. kann der Objektträger 5 mit dem Blutstropfen eingelegt werden. Der Rahmen 3 besitzt Haken 6. In diese wird das Querstück 7 einer Platte oder eines Rahmens 9 -eingehängt, in den unten ein Glasplättchen 9 eingeklemmt ist. Die gegenseitige Lage des Objektträgers 5 und des Plättchens 9 ist besonders aus Abb. q. erkenn bar. Schienen io dienen zur genauen Führung des unteren Endes der Platte B. Das Glasplättchen 9 ist schmäler als der Objektträger, damit der Ausstrich nicht dessen ganze Breite einnimmt.
  • Der Schlitten 3 besitzt Gleitschuhe i i, die auf den dachförmigen Führungen 2 lose aufliegen. Zum Antrieb des Schlittens dient die Kette o. dgl. 12, die über Rollen 13 und 1.4 läuft. Ein Handgriff 15 ist an ihr befestigt.
  • Zum Gebrauch hängt man das Ouerstück 7 des Trägers 8 für die Streichplatte 9 in passender Höhenlage am Schlitten 3 ein, läßt den auf dem Objektträger 5 befindlichen Blutstropfen an der Rückseite"des Plättchens 9 sich ansaugen und schiebt nun mit Hilfe des Rahmens 3 und der Kette 12 das Plättchen 9 über den Objektträger in Richtung des in Abb. 4. eingetragenen Pfeiles. Hierbei wird der Blutstropfen gemäß Abb. q. zu einem Streifen ausgezogen.
  • An Stelle eines Kettenzuges läßt sich jedes andere Getriebe verwenden, das eine gleichförmige stoßfreie Bewegung gestattet, z. B. ein Zahnstangengetriebe, ein Schubkurbelgetriebe oder ein Schnurbetrieb mit über Rollen laufender Schnur.
  • Nach erfolgter Benutzung nimmt man die Vorrichtung auseinander, die sich, da sie klein ist, in die Tasche stecken läßt. Zu diesem Zweck, ist auch der Schlitten 3 mit den Gleitschuhn i i umklappbar.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung sind Ausstriche von Blutstropfen in verschiedener Schichtdicke von jedermann ohne Geschicklichkeit herstellbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Ausstrichen für Blutuntersuchungen, gekennzeichnet durch einen Schlitten (3) auf einer Grundplatte (i), mit dessen Hilfe sich ein schrägstehendes Ausstrichplättchen (9) über dem Objektträger (5) parallel zu sich selbst in der gleichen Weise wie beim Ausstreichen eines Blutstropfens von Hand hinwegführen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Schlitten (3) mit mehreren Reihen untereinander befindlicher Haken (6) zum Einhängen des Trägers (8) des Ausstreichplättchens (9) zur Erzielung verschiedener Schräglagen des Plättchens (9) versehen ist. -3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (i) mit einer Vertiefung '(q.) für den Objektträger (5) versehen ist, die beiderseitig von Führungsschienen (io) begrenzt ist, zwischen denen das untere Ende des Trägers (8) läuft. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Zugorgan (12), das so über Rollen (13, 1q.) geführt ist, daß sich der Schlitten (3) durch Zug bewegen läßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstreichplättchen (9) im Träger (8) auswechselbar angeordnet ist.
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