DE575776C - Verfahren zur Herstellung von Glimmerplatten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GlimmerplattenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/02—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
- H01B3/04—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances mica
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Description
Es ist bekannt, Glirnmerplatten mit Hilfe von Glimmerblättchen herzustellen, die an eine
Transportfläche in dünner Schicht angesaugt und durch diese einer Abgabestelle zugeführt
werden. Bei einem Verfahren dieser Art werden die Glimmerblättchen an ein mit der Saugkammer
fest verbundenes Sieb herangesaugt, indem ein Glimmerblättchenbehälter an das Sieb der Saugkammer herangeführt wird, wor-
ro auf dieser wieder zurückbewegt und an dessen Stelle die Formplatte zur Aufnahme der angesaugten
Glimmerschicht vorgefahren wird. Bei dieser Arbeitsweise kann der Betrieb keinesfalls ein kontinuierlicher sein, da die Bewegungen
des Glimmerblättchenbehälters und der Formplatte sich in wechselnder Folge ablösen.
Die Erfindung bezweckt, die Herstellung von Glimmerplatten nach diesem Verfahren kontinuierlich
zu gestalten, indem man das von der Saugkammer getrennt angeordnete Saugsieb über die in ständigem Wechsel ihm zulaufenden
Formplatten hinweg und mit diesen zusammen weiter bis an eine Stelle fortwandern läßt, wo
es die Saugöffnung der· Saugkammer zur Freigabe der Glimmerblättchen verläßt, so daß
Sieb und Formplatten eine kontinuierliche Umlaufbewegung ausführen.
In diesem Sinne kennzeichnet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß ein
die Transportfläche für die Glimmerblättchen bildendes Sieb und untereinander zusammenhängende
Formplatten derart bewegt werden, daß das Sieb zusammen mit den nacheinander
in waagerechter Lage unter dasselbe gelangenden Formplatten parallel zueinander bis zu
einer in an sich bekannter Weise im Saugzug vorgesehenen Unterbrechungsstelle fortwandern,
an der die Glimmerblättchen in dünner Schicht vom Sieb abfallen, von den mitgehenden Formplatten
aufgenommen und dann einer Beklebestelle zugeführt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung. Abb. ι ist ein senkrechter Querschnitt,
Abb. 2 eine teilweise Stirnansicht und
Abb. 2 eine teilweise Stirnansicht und
Abb. 3 eine Obenansicht des Apparates zur Herstellung von Glimmerplatten.
Über einem Schacht 1, welcher bei 2 mit Spaltglimmer oder dünnen Glimmerblättchen
gespeist wird und unten in bekannter Weise mit einem Druckventilator 3 verbunden ist, um
den Spaltglimmer im Schacht dauernd in Schwebe zu halten, ist eine über die obere
Schachtweite hinausreichende Saugkammer 4 angeordnet, die am Boden offen ist und dort
von' einem als Transportfläche dienenden bieg-
samen Sieb 5 bestrichen wird, das über die Rollen 6 läuft und durch einen mit denselben
verbundenen Riemenantrieb 7 und Kettenantrieb 7a ständig derart im Kreislauf bewegt
wird, daß es in waagrechter Bahn über der oberen Schachtöffnung und dicht unter der
Saugkammer 4 hindurchläuft. Auf diesem Wege wird die Unterseite des Siebes 5 durch die in
der Kammer 4 erzeugte Saugwirkung mit an das Sieb herangesaugtem Spältglimmer belegt.
Die so gebildete Glimmerschicht wandert mit dem Sieb 5 in Richtung des Pfeiles χ fort und
gelangt über die eine von einer Reihe von Formplatten 8, die sich an einer Stelle der Kammer 4,
wo die Saugwirkung noch wirkt, in horizontaler Lage dem Siebe 5 darbieten, um mit ihm
und der daran hängenden Glimmerschicht fortzuwandern. Die Formplatten 8 hängen je auf
ihren Längsseiten an zwei Zapfen 9 zweier endloser parallellaufender Kettenbahnen 10, die
über an den Seitenwangen des Apparatgestells gelagerte Kettenräder 11 geführt sind und mittels
eines Antriebs 12 im Kreislauf bewegt werden. Die Formplatten 8 hängen zwischen
den Kettenbahnen 10 nach unten durch, so daß sie an den Stellen, wo diese ihre Laufrichtung
ändern, nicht behindernd wirken. Sie sind zweckmäßig mit je einem Unterlagsblatt belegt
und dienen zur Aufnahme der am Sieb 5 haftenden Glimmerschicht, wenn diese der Saugwirkung
entzogen wird. Dies geschieht an der Stelle 15 des Wanderungsweges des Siebes 5,
wo es den Boden der Saugkammer 4 verläßt und somit die Saugwirkung auf die am Sieb 5
hängende Glimmerschicht aufhört. Letztere löst sich daher hier vom Sieb 5 ab und legt sich
in gleichmäßig erhaltener Schicht auf die dort bereitliegende Formplatte 8 ab, welche schließlich
die abgelegte Glimmerschicht unter eine Lack- oder Klebmittelaufspritzvorrichtung 16
führt, so daß die Schicht zusammenhängend befestigt und für das Aufkleben einer weiteren
Glimmerschicht vorbereitet wird. Derselbe Vorgang vollzieht sich bei jeder Formplatte 8. Der
zwischen den aufeinanderfolgenden Formplatten 8 hindurch vom Sieb 5 abfallende unbenutzte
Glimmer wird in einem Trog 17 zur Wiederverwendung gesammelt; das gleiche gilt
für den überschüssigen Lack, der sich ebenfalls in einem Trog 18 sammelt.
Die Formplatten 8 können auf diese Weise beliebig oft durch den Apparat hindurchgeführt
werden; bei jedem Durchgang erhalten sie eine Glimmerschicht, die sich auf die vorherige ablegt;
natürlich sind diese Glimmerschichten derart dünn und die baulichen Maßnahmen sind so getroffen, daß der Gang der Herstellung
durch dieses Dickerwerden der Glimmerplatten nicht beeinträchtigt wird. Haben die Glimmerplatten auf den Formplatten die gewünschte
Dicke erreicht, deren Stärke sich nach der Anzahl der Durchgänge der Formplatten richtet,
so können die fertigen Gh'mmerplatten von den Formplatten 8 am rechtsseitigen Ende der
Vorrichtung (Abb. 1) abgezogen werden, um weiterer Behandlung zugeführt zu werden.
Die Saugwirkung in der Kammer 4 wird durch zwei an deren Seiten angeschlossene Saugventilatoren
20 (Abb. 2) hervorgebracht, die durch ihre Wirkung zu beiden Seiten der Kammer
eine gleichmäßige Verteilung des Spaltglimmers an der unteren Siebfläche sichern.
Bei einer Abänderung des Apparates kann es empfehlenswert sein, auf dem Wege der Formplatten
8 hinter der Klebstoffaufspritzstelle ein Druckwalzenpaar mit den mit Glimmerplatten
belegten Formplatten, die eine Walze von oben und die andere von unten, zusammenwirken zu
lassen, um einen Druck auf die von unten abgestützte Glimmerplatte auszuüben, wobei die
obere Druckwalze elastisch nachgiebig gelagert und auch mittels Dampf o. dgl. geheizt sein
kann.
Statt der Formplatten können auch endlose Bänder oder andere Txagglieder, die eine Kreislaufbewegung
ausführen, zur Aufnahme der Glimmerplatten und zur Fortführung derselben verwendet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Glimmerplatten mit Hilfe von Glimmerblättchen,
die an eine Transportfläche in dünner Schicht angesaugt und durch diese einer Abgabestelle
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Transportfläche
für die Glimmerblättchen bildendes Sieb (5) und untereinander zusammenhängende Formplatten (8) derart bewegt werden, daß
das Sieb (5) zusammen mit den nacheinander in waagerechter Lage unter dasselbe gelangenden Formplatten (8) parallel zueinander
bis zu einer in an sich bekannter Weise im Saugzug vorgesehenen Unterbrechungssteile
(15) fortwandern, an der die Glimmerblättchen in dünner Schicht vom Sieb abfallen, von den mitgehenden
Formplatten aufgenommen und dann einer Beklebestelle zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (8) zu
einer endlosen Kette zusammengeschlossen im Kreislauf umgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US575776XA | 1929-05-20 | 1929-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575776C true DE575776C (de) | 1933-05-03 |
Family
ID=22011465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930575776D Expired DE575776C (de) | 1929-05-20 | 1930-05-15 | Verfahren zur Herstellung von Glimmerplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575776C (de) |
-
1930
- 1930-05-15 DE DE1930575776D patent/DE575776C/de not_active Expired
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