DE384500C - Einbau der Duesenringe in Dampfturbinen - Google Patents
Einbau der Duesenringe in DampfturbinenInfo
- Publication number
- DE384500C DE384500C DEA37775D DEA0037775D DE384500C DE 384500 C DE384500 C DE 384500C DE A37775 D DEA37775 D DE A37775D DE A0037775 D DEA0037775 D DE A0037775D DE 384500 C DE384500 C DE 384500C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- installation
- nozzle
- nozzle rings
- steam
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D9/00—Stators
- F01D9/02—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
- F01D9/04—Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
- F01D9/047—Nozzle boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 384500 -KLASSE 14 c GRUPPE 10
(A37775 Il 14c)
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. in Baden, Schweiz.
Einbau der Düsenringe in Dampfturbinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Uni ons vertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in der Schweiz vom 26. April 1922 beansprucht.
Bei Dampfturbinen, die Dampf von hohem : führen, so daß mit dem Gehäuse nur Dampf
Druck oder hoher Überhitzung verarbeiten, ist in Berührung kommt, der bereits durch die
es vorteilhaft, den Dampf nicht unmittelbar in Expansion in der ersten Düsengruppe etwas
das Gehäuse zu leiten, sondern denselben den - abgekühlt und entspannt ist. Es bestehen ver-
Düsen in eingebauten Düsenringen zuzu- schiedene Ausführungsformen für die einge-
bauten Düsenringe, die aber alle das gemeinsam
haben, daß die aus ein oder mehreren Stücken bestehenden Düsenringe in das Gehäuse
durch am Umfange ungeteilte Bohrungen in die Gehäusewand eingeführt und mit dieser durch eine Flanschverbindung befestigt
werden. Meist ist der eingehängte Düsenring nur am Flansche mit dem Gehäuse verbunden,
um ihm die Möglichkeit zu geben, sich unter ίο dem Einfluß der Wärme allseitig auszudehnen. :
Diese Ausführungen haben nun den Xachteil,
daß sie bei großen Leistungen der Turbine und hohen Drehzahlen oder kleinen Rad-
und Gehäusedurchmessern nicht genügend >5 Platz für das Düsenrohr gewähren oder unverhältnismäßig
große Ausbauchungen des Gehäuses benötigen. Diese Nachteile sind besonders dann lästig, wenn es sich um Turbinen
mit sehr hohen Dampfdrücken und überhitzungsteniperaturen handelt, bei welchen
die Deckel neben Biegungsbeanspruchungen auch noch hohen Wärmespannungen unterworfen
sind. Die ungenügende Unterstützung des Düsenriuges hat ferner Verlagerungen der
Düsenöffnungen zur Folge, so daß die Beaufschlagung des ersten Rades gestört wird.
Die Erfindung betrifft nun den Einbau von gesonderten Düsenringen, besonders bei Turbinen
für hohen Druck und hohe überhitzung, die in den ersten Stufen Räder von verhältnismäßig
kleinen Durchmessern besitzen. Die Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse von dem Dampfeinlaß durch einen Flansch derartig
geteilt wird, daß die Bohrungen, durch welche die Zuführungsrohre in das Gehäuseinnere treten, offengelegt werden können und
das Einlegen des Düsenringes in einfacher Weise gestatten. Durch diese Art der Teilung
des Gehäuses ist es ferner ermöglicht, den ! Düsenring dem Gehäuseinnern mit dem gewünschten
kleinsten Spiel anzupassen und auf diese Weise an Baustoff und an Abmessungen für das Gehäuse zu sparen, so daß auch
die Beanspruchungen der Gehäusewandungen durch den inneren Dampfdruck und durch Wärmespannungen auf ein Mindestmaß herabgedrückt
werden. Auflage und Zentrierung der Düsen kann durch Eindrehungen geschehen, in die die Düsen eingeschoben werden.
Diese Bauart gestattet ferner, beliebig viele ' Dampfzuleitungsrohre zu verwenden, da hierfür
infolge des einfachen radialen oder nahezu radialen, beispielsweise durch Schweißung ausführbaren
Anschlusses und infolge tier Zugänglichkeit der Einführungsöffnungen keine
merkbare Vergrößerung des Gehäuses erforderlich ist. Die Zuführungsmöglichkeit des
Dampfes durch mehrere Rohre geringeren ' Durchmessers ist wichtig, sobald es sich um
luhe Dampfdrücke und -temperaturen handelt.
In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es ist α der Gehäuseoberteil der Turbine, b der gemäß der
Erfindung bei c angeflanschte Deckel. Er teilt die Einführungsbohrungen d in einen größten
Durchmesser: c ist der Düsenring: er ist als Viertelring gezeichnet, könnte aber auch als
halber Ring ausgeführt werden. Die Zulampfrohre / sind mit. Flansch an die Zuleitungsrohre
g angeschlossen. Die Zudampfrohre können selbst wieder zu einem gemeinsamen
Rohr verbunden sein oder auch getrennt mit entsprechend geringerem Durchmesser zum
Kessel oder dem Hochüberhitzer geführt werden.
Die Auflage und Zentrierung der Düsen /; geschieht durch eine gegen ilen Deckel zu
offene Eindrehung/, in welche ein entsprechender ringförmiger Ansatz k am beispielsweise
äußeren Umfang der Düsen eingeschoben wird. Die Zentrierung in unmittelbarer Nähe der
Düsen und die kräftige Lagerung in der Eindrehung des Gehäuses bewirkt, daß die konzentrische
Lage der Düsen zum Rad stets gewahrt bleibt und eine falsche Einstellung des Dampfstrahles infolge Verziehungen des Düsenringes
verhindert wird. Die Lagerung in konzentrischen Eindrehungen des Gehäuses ist aber allein durch das Einbringen des vollständigen
Düsenkörpers durch den in achsialer Richtung zu öffnenden Deckel des Gehäuses ermöglicht.
Claims (4)
1. Einbau gesonderter Düsenringe in Dampf- oder Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse an den Stellen, an denen die Einführungsrohre zum Düsenring in das Gehäuseinnere
treten, so geteilt ist, daß die Düsenkörper als Ganzes eingelegt werden können.
2. Einbau gesonderter Düsenringe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Turbinengehäuse in der gemeinsamen Mittelebene der Zuführungsrohre zum Düsenring geteilt ist.
3. Einbau gesonderter Düsenringe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
die Verwendung einer größeren Anzahl von Zuleitungsrohren mit entsprechend no
kleinerem Durchmesser.
4. Einbau gesonderter Düsenringe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eindrehung am Gehäuse das Düsenringstück oder die an ihm befestigten Düsen in ihrer Lage sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH196902X | 1922-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384500C true DE384500C (de) | 1923-11-02 |
Family
ID=4440594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37775D Expired DE384500C (de) | 1922-04-26 | 1922-05-25 | Einbau der Duesenringe in Dampfturbinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384500C (de) |
GB (1) | GB196902A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042606B (de) * | 1954-01-27 | 1958-11-06 | Siemens Ag | Befestigung des Duesentraegers in einer Dampf- oder Gasturbine fuer hohe Druecke und Temperaturen |
-
1922
- 1922-05-25 DE DEA37775D patent/DE384500C/de not_active Expired
-
1923
- 1923-04-04 GB GB9263/23A patent/GB196902A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042606B (de) * | 1954-01-27 | 1958-11-06 | Siemens Ag | Befestigung des Duesentraegers in einer Dampf- oder Gasturbine fuer hohe Druecke und Temperaturen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB196902A (en) | 1924-05-08 |
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