DE3844676C2 - Profiled lock cylinder assembly - Google Patents
Profiled lock cylinder assemblyInfo
- Publication number
- DE3844676C2 DE3844676C2 DE19883844676 DE3844676A DE3844676C2 DE 3844676 C2 DE3844676 C2 DE 3844676C2 DE 19883844676 DE19883844676 DE 19883844676 DE 3844676 A DE3844676 A DE 3844676A DE 3844676 C2 DE3844676 C2 DE 3844676C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- cylinder
- core
- cylinder core
- housing part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Profilschließzylinder
mit einem Zylindergehäuse, das aus einem eine erste Axialboh
rung und einen darin axial unverschieblich lagernden Zylinder
kern sowie teilweise auch federbelastete Zuhaltungselemente
enthaltenden ersten Gehäuseteil und einem damit über einen
einen Einschnitt für den durch den Zylinderkern verdrehbaren
Schließbart neben sich freilassenden Verbindungssteg einstückig
verbundenen zweiten Gehäuseteil mit einer darin gelegenen zweiten, koaxial zur ersten verlaufenden Axialboh
rung besteht, wobei der Zylinderkern einen in Längsrichtung
verlaufenden Schlüsselkanal zur Aufnahme eines mit Schlüsseleinschnitten
versehenen Schlüssels sowie weitere Zuhaltungselemente enthält,
die zusammen mit den im ersten Gehäuseteil untergebrachten
Zuhaltungselementen in eine die Drehbeweglichkeit des Zylinder
kerns ermöglichende Freigabestellung zu bewegen sind.
Derartige Profilschließzylinder sind für Sicherheits
schlösser allgemein bekannt, und zwar sowohl in soge
nannter Halbzylinder- als auch Doppelzylinder-Form. Im
ersteren Falle ist das zweite Gehäuseteil axial sehr
kurz ausgebildet und seine entsprechend kurz gehaltene
Axialbohrung dient lediglich der besseren Lagerung des
Schließbarts, während beim Doppelzylinder das zweite
Gehäuseteil zur Aufnahme eines weiteren Zylinderkerns
dient und entsprechend dem ersteren Gehäuseteil ausge
bildet ist. In beiden Fällen verlaufen die in den bei
den Gehäuseteilen vorhandenen Axialbohrungen koaxial zu
einander und durchgehend glattwandig, ebenso wie die da
rin lagernden Zylinderkerne. Der zugehörige Schlüssel
hat derart gestaltete Einschnitte, daß die zumeist aus
Gehäusestiften und Kernstiften bestehenden Zuhaltungs
elemente mit Hilfe dieses Schlüssels entgegen der Feder
belastung soweit verschoben werden, daß die Trennstellen
zwischen je einem Gehäusestift und einem Kernstift mit der
Trennfläche zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse über
einstimmen. Dann kann der Zylinderkern mit dem Schlüssel
gedreht werden und der an dem Kern befindliche Schließbart
betätigt das zugehörige Schloß entweder im Öffnungs- oder
auch Schließsinne.
Eine Methode, um das Schloß ohne zugehörigen Schlüs
sel gewaltsam zu öffnen, besteht darin, den Zylinderkern
gewaltsam herauszuziehen, wodurch Zugang zum Schließbart
geschaffen und damit eine Schloßöffnungsmöglichkeit er
reicht wird. Dieses gewaltsame Herausziehen erfolgt bei
spielsweise mittels eines korkenzieherartigen Schneidor
gans, beispielsweise einer Schraube, die in den Schlüssel
kanal eingeschraubt und dadurch mit dem Zylinderkern so
fest verankert wird, daß dieser aus dem Zylindergehäuse
herausgezogen werden kann. Bei diesem gewaltsamen Heraus
ziehen werden die sperrenden Zuhaltungsstifte abgeschert.
Das kann auch ein der axialen Festlegung des drehbaren
Zylinderkerns im Zylindergehäuse dienender Sicherungsring nicht
verhindern.
Profilschließzylinder der eingangs genannten Art sind aus
der DE-23 49 629 B2 bekannt. Ein solcher Profilschließzylinder
ist ein üblicher Doppelzylinder, dessen Zylinderkerne von den
Stirnseiten in die Gehäuseteile axial eingesetzt werden und in
ihrer Einbaulage durch die Vorsprünge gegen Herausziehen gesi
chert werden, wobei diese Vorsprünge Sprengringe sind, also
Querschlitzringe, die unter Querspreizung in ihre Einbaulage
gebracht werden. Diese Schlitzringe sind also radial spreizbar,
was offensichtlich bewirkt, daß sie einem gewaltsamen axialen
Herausziehen des Zylinderkerns nicht standhalten können. Sie
können daher nur ganz allgemein als Sicherungsmittel für den
Zylinderkern angesehen werden, nicht aber als Axialsicherung
gegen gewaltsames axiales Herausziehen des Zylinderkerns aus
dem Gehäuse.
Aus der DE-OS 17 28 517 ist ein Profilschließzylinder in
Doppelzylinderform bekannt, wobei das Zylindergehäuse zweige
teilt und in jedem Gehäuseteil ein Zylinderkern eingebaut ist.
Jeder Gehäuseteil ist schlüsseleinsteckseitig mit einem radial
nach innen vorspringenden Ringvorsprung versehen, der die
Stirnseite des Zylinderkerns vollständig abdeckt und einen Teil
des Schlüsselkanals bildet. Wegen dieser Ringvorsprünge der
Gehäuseteile ist es erforderlich, die Zylinderkerne von der
Schließbartseite der Gehäuseteile her einzubauen, um danach den
Zylinder komplettieren und anschließend die beiden Gehäuseteile
zusammenbauen zu können. Bei diesem bekannten Doppelzylinder
verhindert der Ringvorsprung zwar ein gewaltsames axiales Her
ausziehen eines Zylinderkerns aus seinem Gehäuseteil, was je
doch mit erheblichen baulichen Nachteilen verbunden ist, insbe
sondere mit dem erforderlichen Zusammenbau der beiden Gehäuse
teile und dem Umstand, daß die Gehäuseteile, deren Ringvor
sprünge den Schlüsselkanal bilden, jeweils auf das verwendete
Kanalprofil abgestimmt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Profil
schließzylinder mit zwei beidseitig eines Schließbarts koaxial
angeordneten, einstückigen Gehäuseteilen unter Beibehaltung
eines einfachen Aufbaus so zu verbessern, daß ein schlüsselein
steckseitiges gewaltsames Herausziehen eines Zylinderkerns aus
seinem Zylindergehäuseteil nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am ersten
Gehäuseteil schlüsseleinsteckseitig ein radialer Ringvorsprung
vorhanden ist, der einen Teil der Stirnseite des Zylinderkerns
übergreift, und daß der Zylinderkern durch die zweite Axialbohrung des
zweiten Gehäuseteils hindurch in die erste Axialbohrung des ersten
Gehäuseteils einbaubar ist.
Für die Erfindung ist also von Bedeutung, daß die Siche
rung des Zylinderkerns gegen Herausziehen durch einen an ihm
schlüsseleinsteckseitig vorhandenen Ringvorsprung erreicht
wird. Das wiederum bedingt, daß der zu schützende Zylinderkern
durch die im zweiten Gehäuseteil vorhandene, entsprechend
größer zu bemessende zweite Axialbohrung hindurch in seine im
ersten Gehäuseteil gelegene erste, im Durchmesser kleiner
bemessene Axialbohrung eingeschoben werden kann. Der am Zylin
derkern vorhandene Ringvorsprung kann in gewünschter Weise
massiv ausgeführt werden. Da der Zylinderkern mit dem
zugehörigen Zylindergehäuseteil von der Schließbartseite her
zusammengebaut wird, kann der Ringvorsprung auch von daher
bezüglich seiner Gestaltung ohne Rücksichtnahme auf den
Einbauvorgang voll auf die Sicherheitsbedingungen abgestimmt
gestaltet werden. Der Ringvorsprung kann beispielsweise auch
aus Hartmetall bestehen.
Der schlüsseleinsteckseitige Ringvorsprung kann ringsum
geschlossen ausgebildet und der Schlüsselkanal schlüsselrücken
seitig von einem Steg ausgefüllt sein, dessen Höhe gleich der
Höhe dieses Ringvorsprungs ist. Die ringsum geschlossene Aus
bildung dieses Ringvorsprungs gewährleistet eine zusätzliche
Auszugfestigkeit und bedingt einen schlüsselrückenseitig ge
schlossenen Schlüsselkanal, wozu ein Steg im Zylinderkern
dient, mit dem die Gehäusestifte beim Drehen des Zylinderkerns
niedergehalten werden. Der Steg ist mit dem Zylinderkern ein
stückig und im Steg gelegene Stiftbohrungsabschnitte sind voll
ständig ausgefüllt. Bei dieser Ausgestaltung des Zylinderkerns
kann dieser in gewohnter Weise hergestellt werden, und auch die
Herstellung der Bohrungen für die Stiftzuhaltungen braucht
nicht geändert zu werden. Es ist beispielsweise möglich, diese
Stiftbohrungen von oben durch das Zylindergehäuse und den Zy
linderkern hindurch herzustellen und die nicht mehr benötigten
Stiftbohrungsabschnitte z. B. zuzulöten.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der
Ringvorsprung am ersten Zylindergehäuseteil zumindest vor dem
den Schlüsselrücken aufnehmenden Abschnitt des Schlüsselkanals
schlüsselbreit geschlitzt sein und der Schlüssel einen diesen
Ringvorsprung beim Drehen des Zylinderkerns aufnehmenden
Schlitz besitzen. Infolge des Schlitzes kann der Schlüsselkanal
eine herkömmliche Größe haben und insbesondere oben offen sein,
so daß der Schlüsselrücken beim Drehen des Zylinderkerns der
Niederhaltung der Gehäusestifte dient.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen als Halbzylinder ausgebildeten Profilschließ
zylinder einer ersten Ausführungsform in axialem
Schnitt,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Hälfte eines Doppelzy
linders einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 einen in den Zylinderkern des Schließzylinders der
Fig. 2 passenden Schlüssel, und
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung A der Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Schließzylinder 10 ist
ein Halbzylinder etwa des Profils der Fig. 4. Der Schließ
zylinder 10 besitzt ein Zylindergehäuse 11, das aus einem
ersten Gehäuseteil 11′ und einem zweiten Gehäuseteil 11′′
besteht, die über den Verbindungssteg 11′′′ miteinander ver
bunden sind. Im ersten Gehäuseteil 11′ sind eine erste Axial
bohrung 27 und ein darin axial unverschieblich lagernder
Zylinderkern 12 enthalten. Im Verbindungssteg 11′′′ ist eine
Gewindebohrung 13 für den Eingriff einer Befestigungsschraube
vorhanden, mit der der Schließzylinder 10 in einem Schloßge
häuse festgelegt ist. Der Lagerung des Schließbarts 15
dienen beidseitig des Schließbarts 15 vorhandene Lagerringe
16, sowie auch die zweite Axialbohrung 33 im Schenkel 32
des zweiten Gehäuseteils 11′′. Die Lagerung des Schließbarts
15, seine Ausbildung und sein Zusammenbau mit dem Zylinder
kern 12 sind herkömmlich und infolgedessen nicht näher
dargestellt.
Das erste Zylindergehäuseteil 11′ weist eine Mehrzahl neben
einander in einer Reihe angeordneter Stiftbohrungen 17 auf,
die jeweils eine Feder 18 aufnehmen, die sich mit einem
Ende am Bohrungsboden 19 und mit dem anderen Ende an einem
Gehäusestift 20 abstützt. Der Gehäusestift 20 überträgt
die Kraft der Feder 18 auf einen Kernstift 21, der in
einen Schlüsselkanal 22 des Zylinderkerns 12 hineinragt.
Der Schlüsselkanal 22 nimmt den Schlüsselschaft 23 des
Schlüssels 24 auf, so daß dessen Schlüsseleinschnitte 25
in eine vorbestimmte Stellung zu den Kernstiften 21 ge
langen. Da die Kernstifte 21 unterschiedlich lang ausgebil
det sind und die Tiefe der Schlüsseleinschnitte 25 speziell
auf die unterschiedliche Länge der Kernstifte 21 abge
stimmt ist, werden diese vom Schlüsselschaft 23 bzw.
von dessen Schlüsseleinschnitten 25 schlüsselseitig in
der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise unterschiedlich hoch
gehalten, jedoch so, daß die Kernstifte 21 gehäusestift
seitig axial gleichweit vorspringen und insbesondere mit
dem Außenumfang des Zylinderkerns 12 abschließen. In
folgedessen schließen auch die kernstiftseitigen Enden 26
der Gehäusestifte 20 mit dem Innenumfang der den Zylinder
kern 12 drehbeweglich lagernden ersten Axialbohrung 27 des Zylinder
gehäuses 11 ab, so daß der Zylinderkern 12 mit Hilfe des
Schlüssels 24 gedreht werden kann, was infolge seiner
drehfesten Verbindung mit dem Schließbart 15 zu dessen
Drehung und damit zu einer Schloßbetätigung führt.
Damit der Schlüssel 24 genau in die in Fig. 1 darge
stellte Lage in den Schlüsselkanal 22 hineingesteckt werden
kann, hat der Schlüssel 24 einen Einsteckanschlag 28 und
der Querschnitt des Schlüssels 24 weist Schlüsselkerben 29
auf, so daß nur ein Schlüssel 24 mit einem durch die Ker
ben 29 bedingten Schaftprofil in den Schlüsselkanal 22
gesteckt werden kann. Das Profil des Schlüsselkanals 22
ist beispielsweise ähnlich dem des Kanals 22 der Fig. 4.
Schlüsseleinsteckseitig hat das erste Gehäuseteil 11′ des Zylindergehäuses 11
einen Ringvorsprung 30, der ein Widerlager für den
Einsteckanschlag 28 des Schlüssels 24 bildet und überdies
verhindert, daß der Zylinderkern 12 entgegen der Einsteck
richtung des Schlüssels 24 gewaltsam herausgezogen werden
kann. Der Ringvorsprung 30 verkleinert also den Durch
messer der ersten Axialbohrung 27 des Zylindergehäuses 11. Infolge
dessen muß der Zylinderkern 12 schließbartseitig in
diese Bohrung eingebaut werden, also in Fig. 1 von
rechts nach links durch die im zweiten, axial kurz ge
haltenen Gehäuseteil 11′′ vorhandene zweite Axialbohrung 33
hindurch.
Infolge des Ringvorsprungs 30 ist der Rücken 35 des
Schlüssels 24 nicht ganz so hoch, wie bei einem Schlüssel
eines ringvorsprunglosen Schließzylinders. Infolgedessen
ist der Schlüsselkanal 22 nicht vollständig durch den
Schlüsselrücken 35 ausgefüllt, der infolgedessen auch
nicht dafür sorgen kann, daß die Gehäusestifte 20 vom
Schlüssel 24 bei dessen entsprechender Drehstellung nieder
gehalten werden. Infolgedessen ist der Schlüsselkanal 22
schlüsselrückenseitig von einem Steg 34 ausgefüllt,
der den Schlüsselschaft 23 am Schlüsselrücken 35 führt.
Außerdem dient der Steg 34 dazu, bei entsprechender Dreh
stellung des Schlüssels 24 die Gehäusestifte 20 nieder
zuhalten. Der Steg 34 wird mit dem Zylinderkern 12 ein
stückig hergestellt.
Zusätzliche Sicherheit gegen gewaltsames
Herausziehen des Zylinderkerns 12 bietet der schließ
bartseitig an ihm vorhandene weitere Ringvorsprung 31, mit dem
der Zylinderkern in eine entsprechende, nicht näher be
zeichnete Ringnut des Zylindergehäuseteils 11′ eingreift,
so daß er die gewünschte Lage einnimmt, in der seine
Kernstifte 21 mit den Gehäusestiften 20 fluchten. Dieser weitere
Ringvorsprung 31 kann im Gegensatz zum außenliegenden
Ringvorsprung 30 am Gehäuseteil 11′ durch Unbefugte
nicht erreicht und damit auch nicht etwa von außen auf
gebohrt werden. Sein Einsatz erfordert, daß die im zwei
ten Gehäuseteil 11′′ bzw. im Schenkel 32 vorhandene zweite Axial
bohrung 33 einen Durchmesser aufweist, der mindestens
gleich dem Außendurchmesser des weiteren Ringvorsprungs 31 ist, um
den Zylinderkern 12 mit dem weiteren Ringvorsprung 31 durchstecken
zu können. Eine derartig bemessene zweite Axialbohrung 33 ist bei dem
in Fig. 1 dargestellten Profil-Halbzylinder unproblema
tisch. Bei einem Profil-Doppelzylinder kommt hinzu, daß
dann auch der darin einzubauende zweite Zylinderkern einen
entsprechend größeren Durchmesser besitzen muß.
Die Stiftbohrungen 17 sind lediglich zu einem Teil
durch eine Feder 18, einen Gehäusestift 20 und einen Kern
stift 21 belegt. Sie werden hergestellt, indem beispiels
weise in Richtung b durch das erste Zylindergehäuseteil 11′
und den Zylinderkern 12 hindurchgebohrt wird. Die dabei
entstehenden Bohrungsabschnite 36, 37 im ersten Zylindergehäuseteil
11′ und im Zylinderkern 12 oberhalb des Schlüsselrückens
35 müssen geschlossen werden, damit die Kernstifte 21 beim
Drehen des Zylinderkerns 12 nicht in offene Bohrungsabschnitte 36
des Zylindergehäuses 11 bzw. damit die Gehäusestifte 20
nicht in offene Bohrungsabschnitte 37 des Zylinderkerns 12
gelangen und dessen Weiterdrehen verhindern. Dieses Aus
füllen der betreffenden Bohrungsabschnitte 36, 37 er
folgt beispielsweise durch Zulöten.
Der in den Fig. 2 bis 4 zur Hälfte dargestellte
Doppelzylinder besteht im wesentlichen aus denselben
Bauteilen wie der Halbzylinder der Fig. 1. Wesentlich ist
hier jedoch, daß der schlüsseleinsteckseitige Ringvor
sprung 30 einen Schlitz 38 hat, so daß der Schlüsselschaft
23 eine übliche Höhe hat und durch den Ringvorsprung 30
ungehindert in den Schlüsselkanal 22 eingesteckt werden
kann. Da der Schlüssel 24 von der Einsteckstellung aus
gehend jedoch nicht gedreht werden könnte, weil der Ring
vorsprung 30 dies verhindern würde, ist der Schlüssel 24
mit einem Schlitz 39 versehen, dessen Tiefe und Breite
auf die Höhe und Breite des Ringvorsprungs 30 abgestimmt
sind.
Claims (4)
1. Profilschließzylinder mit einem Zylindergehäuse (11), das
aus einem eine erste Axialbohrung (27) und einen darin
axial unverschieblich lagernden Zylinderkern (12) sowie
teilweise auch federbelastete Zuhaltungselemente (18, 20)
enthaltenden ersten Gehäuseteil (11′) und einem damit über
einen einen Einschnitt (14) für den durch den Zylinderkern
(12) verdrehbaren Schließbart (15) neben sich freilassen
den Verbindungssteg (11′′′) einstückig verbundenen zweiten Gehäuseteil (11′′) mit einer darin gelegenen zwei
ten, koaxial zur ersten verlaufenden Axialbohrung (33) be
steht, wobei der Zylinderkern (12) einen in Längsrichtung
verlaufenden Schlüsselkanal (22) zur Aufnahme eines mit
Schlüsseleinschnitten (25) versehenen Schlüssels (24) sowie weitere
Zuhaltungselemente (21) enthält, die zusammen mit den im
ersten Gehäuseteil (11′) untergebrachten Zuhaltungselemen
ten (18, 20) in eine die Drehbeweglichkeit des Zylinder
kerns (12) ermöglichende Freigabestellung zu bewegen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß am
ersten Gehäuseteil (11′) schlüsseleinsteckseitig ein radi
aler Ringvorsprung (30) vorhanden ist, der einen Teil der
Stirnseite des Zylinderkerns (12) übergreift, und daß der
Zylinderkern (12) durch die zweite Axialbohrung (33) des zweiten
Gehäuseteils (11′′) hindurch in die erste Axialbohrung (27) des
ersten Gehäuseteils (11′) einbaubar ist.
2. Profilschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Ringvorsprung
(30) ringsum geschlossen ausgebildet und der Schlüsselka
nal (22) schlüsselrückenseitig von einem Steg (34) ausge
füllt ist, dessen Höhe gleich der Höhe des Ringvorsprungs
(30) ist.
3. Profilschließzylinder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (34) mit dem Zy
linderkern (12) einstückig ist und im Steg (34) gelegene
Bohrungsabschnitte (37) der Zuhaltungsstiftbohrungen
vollständig ausgefüllt sind.
4. Profilschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Ringvorsprung
(30) vor dem den Schlüsselrücken (35) aufnehmenden Ab
schnitt des Schlüsselkanals (22) schlüsselbreit geschlitzt
ist und der Schlüssel (24) einen den Ringvorsprung (30)
beim Drehen des Zylinderkerns (12) aufnehmenden Schlitz
(39) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844676 DE3844676C2 (en) | 1987-05-07 | 1988-04-30 | Profiled lock cylinder assembly |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8706551U DE8706551U1 (de) | 1987-05-07 | 1987-05-07 | Schließzylinder |
DE19883844676 DE3844676C2 (en) | 1987-05-07 | 1988-04-30 | Profiled lock cylinder assembly |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844676C2 true DE3844676C2 (en) | 1991-08-08 |
Family
ID=25875897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844676 Expired - Lifetime DE3844676C2 (en) | 1987-05-07 | 1988-04-30 | Profiled lock cylinder assembly |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844676C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1728517A1 (de) * | 1967-07-21 | 1974-02-28 | Frank Roger Felix | Kupplungsvorrichtung fuer die schliessbartnabe eines einbaudoppelzylinderschlosses |
DE2349629B2 (de) * | 1973-10-03 | 1980-09-18 | Fa. Wilhelm Karrenberg, 5620 Velbert | Kupplung in einem Doppelschließzylinder |
US4294093A (en) * | 1979-06-14 | 1981-10-13 | Best Lock Corporation | Pin tumbler lock with pull-resistant key plug |
-
1988
- 1988-04-30 DE DE19883844676 patent/DE3844676C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1728517A1 (de) * | 1967-07-21 | 1974-02-28 | Frank Roger Felix | Kupplungsvorrichtung fuer die schliessbartnabe eines einbaudoppelzylinderschlosses |
DE2349629B2 (de) * | 1973-10-03 | 1980-09-18 | Fa. Wilhelm Karrenberg, 5620 Velbert | Kupplung in einem Doppelschließzylinder |
US4294093A (en) * | 1979-06-14 | 1981-10-13 | Best Lock Corporation | Pin tumbler lock with pull-resistant key plug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69111409T2 (de) | Zylinderschlösser, mit auswechselbaren Zylindern. | |
DE3225952C2 (de) | ||
EP2868850B1 (de) | Hangschloss | |
CH626679A5 (de) | ||
EP0364660A2 (de) | Zylinderschloss | |
EP1251223B1 (de) | Schlüssel einer Hauptschlüsselanlage | |
DE19939734B4 (de) | Aus Schließzylinder und Schlüssel bestehende Schließvorrichtung | |
EP0632176B1 (de) | Schliesszylinder | |
DE2923598C2 (de) | Schließzylinder | |
DE3844676C2 (en) | Profiled lock cylinder assembly | |
EP0410437B1 (de) | Profilschliesszylinder | |
EP0574752B1 (de) | Schlüssel und dazu passender Schliesszylinder, insbesondere Profilschliesszylinder | |
DE19635662C1 (de) | Schließzylinderschloß | |
EP0036141A1 (de) | Steckschlüsselbetätigbare Arretierungsvorrichtung | |
DE3108606A1 (de) | "vorhaengeschloss" | |
DE9400744U1 (de) | Schließzylinder | |
DE3814740A1 (de) | Profilschliesszylinder | |
DE8706551U1 (de) | Schließzylinder | |
DE4410908C1 (de) | Zylinderschloß für Schließanlagen | |
DE4230591A1 (de) | Codierbares Zylinderschloß | |
EP0979913A2 (de) | Kopplungseinrichtung für ein Zylinderschloss | |
DE384315C (de) | ||
EP0330803A2 (de) | Drehschliesszylinder für ein Sicherheitsschloss | |
DE1553365C (de) | Mittels eines mit Magneten bestück ten Schlüssels betatigbares Drehzylinder schloß | |
DE9205835U1 (de) | Schließzylinder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 3814740 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3814740 Format of ref document f/p: P |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3814740 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |