DE3844676C2 - Profiled lock cylinder assembly - Google Patents

Profiled lock cylinder assembly

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DE3844676C2 DE19883844676 DE3844676A DE3844676C2 DE 3844676 C2 DE3844676 C2 DE 3844676C2 DE 19883844676 DE19883844676 DE 19883844676 DE 3844676 A DE3844676 A DE 3844676A DE 3844676 C2 DE3844676 C2 DE 3844676C2
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DE19883844676
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Hans Dieter 5014 Kerpen De Niemann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Profilschließzylinder mit einem Zylindergehäuse, das aus einem eine erste Axialboh­ rung und einen darin axial unverschieblich lagernden Zylinder­ kern sowie teilweise auch federbelastete Zuhaltungselemente enthaltenden ersten Gehäuseteil und einem damit über einen einen Einschnitt für den durch den Zylinderkern verdrehbaren Schließbart neben sich freilassenden Verbindungssteg einstückig verbundenen zweiten Gehäuseteil mit einer darin gelegenen zweiten, koaxial zur ersten verlaufenden Axialboh­ rung besteht, wobei der Zylinderkern einen in Längsrichtung verlaufenden Schlüsselkanal zur Aufnahme eines mit Schlüsseleinschnitten versehenen Schlüssels sowie weitere Zuhaltungselemente enthält, die zusammen mit den im ersten Gehäuseteil untergebrachten Zuhaltungselementen in eine die Drehbeweglichkeit des Zylinder­ kerns ermöglichende Freigabestellung zu bewegen sind.
Derartige Profilschließzylinder sind für Sicherheits­ schlösser allgemein bekannt, und zwar sowohl in soge­ nannter Halbzylinder- als auch Doppelzylinder-Form. Im ersteren Falle ist das zweite Gehäuseteil axial sehr kurz ausgebildet und seine entsprechend kurz gehaltene Axialbohrung dient lediglich der besseren Lagerung des Schließbarts, während beim Doppelzylinder das zweite Gehäuseteil zur Aufnahme eines weiteren Zylinderkerns dient und entsprechend dem ersteren Gehäuseteil ausge­ bildet ist. In beiden Fällen verlaufen die in den bei­ den Gehäuseteilen vorhandenen Axialbohrungen koaxial zu­ einander und durchgehend glattwandig, ebenso wie die da­ rin lagernden Zylinderkerne. Der zugehörige Schlüssel hat derart gestaltete Einschnitte, daß die zumeist aus Gehäusestiften und Kernstiften bestehenden Zuhaltungs­ elemente mit Hilfe dieses Schlüssels entgegen der Feder­ belastung soweit verschoben werden, daß die Trennstellen zwischen je einem Gehäusestift und einem Kernstift mit der Trennfläche zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse über­ einstimmen. Dann kann der Zylinderkern mit dem Schlüssel gedreht werden und der an dem Kern befindliche Schließbart betätigt das zugehörige Schloß entweder im Öffnungs- oder auch Schließsinne.
Eine Methode, um das Schloß ohne zugehörigen Schlüs­ sel gewaltsam zu öffnen, besteht darin, den Zylinderkern gewaltsam herauszuziehen, wodurch Zugang zum Schließbart geschaffen und damit eine Schloßöffnungsmöglichkeit er­ reicht wird. Dieses gewaltsame Herausziehen erfolgt bei­ spielsweise mittels eines korkenzieherartigen Schneidor­ gans, beispielsweise einer Schraube, die in den Schlüssel­ kanal eingeschraubt und dadurch mit dem Zylinderkern so fest verankert wird, daß dieser aus dem Zylindergehäuse herausgezogen werden kann. Bei diesem gewaltsamen Heraus­ ziehen werden die sperrenden Zuhaltungsstifte abgeschert. Das kann auch ein der axialen Festlegung des drehbaren Zylinderkerns im Zylindergehäuse dienender Sicherungsring nicht verhindern.
Profilschließzylinder der eingangs genannten Art sind aus der DE-23 49 629 B2 bekannt. Ein solcher Profilschließzylinder ist ein üblicher Doppelzylinder, dessen Zylinderkerne von den Stirnseiten in die Gehäuseteile axial eingesetzt werden und in ihrer Einbaulage durch die Vorsprünge gegen Herausziehen gesi­ chert werden, wobei diese Vorsprünge Sprengringe sind, also Querschlitzringe, die unter Querspreizung in ihre Einbaulage gebracht werden. Diese Schlitzringe sind also radial spreizbar, was offensichtlich bewirkt, daß sie einem gewaltsamen axialen Herausziehen des Zylinderkerns nicht standhalten können. Sie können daher nur ganz allgemein als Sicherungsmittel für den Zylinderkern angesehen werden, nicht aber als Axialsicherung gegen gewaltsames axiales Herausziehen des Zylinderkerns aus dem Gehäuse.
Aus der DE-OS 17 28 517 ist ein Profilschließzylinder in Doppelzylinderform bekannt, wobei das Zylindergehäuse zweige­ teilt und in jedem Gehäuseteil ein Zylinderkern eingebaut ist. Jeder Gehäuseteil ist schlüsseleinsteckseitig mit einem radial nach innen vorspringenden Ringvorsprung versehen, der die Stirnseite des Zylinderkerns vollständig abdeckt und einen Teil des Schlüsselkanals bildet. Wegen dieser Ringvorsprünge der Gehäuseteile ist es erforderlich, die Zylinderkerne von der Schließbartseite der Gehäuseteile her einzubauen, um danach den Zylinder komplettieren und anschließend die beiden Gehäuseteile zusammenbauen zu können. Bei diesem bekannten Doppelzylinder verhindert der Ringvorsprung zwar ein gewaltsames axiales Her­ ausziehen eines Zylinderkerns aus seinem Gehäuseteil, was je­ doch mit erheblichen baulichen Nachteilen verbunden ist, insbe­ sondere mit dem erforderlichen Zusammenbau der beiden Gehäuse­ teile und dem Umstand, daß die Gehäuseteile, deren Ringvor­ sprünge den Schlüsselkanal bilden, jeweils auf das verwendete Kanalprofil abgestimmt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Profil­ schließzylinder mit zwei beidseitig eines Schließbarts koaxial angeordneten, einstückigen Gehäuseteilen unter Beibehaltung eines einfachen Aufbaus so zu verbessern, daß ein schlüsselein­ steckseitiges gewaltsames Herausziehen eines Zylinderkerns aus seinem Zylindergehäuseteil nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am ersten Gehäuseteil schlüsseleinsteckseitig ein radialer Ringvorsprung vorhanden ist, der einen Teil der Stirnseite des Zylinderkerns übergreift, und daß der Zylinderkern durch die zweite Axialbohrung des zweiten Gehäuseteils hindurch in die erste Axialbohrung des ersten Gehäuseteils einbaubar ist.
Für die Erfindung ist also von Bedeutung, daß die Siche­ rung des Zylinderkerns gegen Herausziehen durch einen an ihm schlüsseleinsteckseitig vorhandenen Ringvorsprung erreicht wird. Das wiederum bedingt, daß der zu schützende Zylinderkern durch die im zweiten Gehäuseteil vorhandene, entsprechend größer zu bemessende zweite Axialbohrung hindurch in seine im ersten Gehäuseteil gelegene erste, im Durchmesser kleiner bemessene Axialbohrung eingeschoben werden kann. Der am Zylin­ derkern vorhandene Ringvorsprung kann in gewünschter Weise massiv ausgeführt werden. Da der Zylinderkern mit dem zugehörigen Zylindergehäuseteil von der Schließbartseite her zusammengebaut wird, kann der Ringvorsprung auch von daher bezüglich seiner Gestaltung ohne Rücksichtnahme auf den Einbauvorgang voll auf die Sicherheitsbedingungen abgestimmt gestaltet werden. Der Ringvorsprung kann beispielsweise auch aus Hartmetall bestehen.
Der schlüsseleinsteckseitige Ringvorsprung kann ringsum geschlossen ausgebildet und der Schlüsselkanal schlüsselrücken­ seitig von einem Steg ausgefüllt sein, dessen Höhe gleich der Höhe dieses Ringvorsprungs ist. Die ringsum geschlossene Aus­ bildung dieses Ringvorsprungs gewährleistet eine zusätzliche Auszugfestigkeit und bedingt einen schlüsselrückenseitig ge­ schlossenen Schlüsselkanal, wozu ein Steg im Zylinderkern dient, mit dem die Gehäusestifte beim Drehen des Zylinderkerns niedergehalten werden. Der Steg ist mit dem Zylinderkern ein­ stückig und im Steg gelegene Stiftbohrungsabschnitte sind voll­ ständig ausgefüllt. Bei dieser Ausgestaltung des Zylinderkerns kann dieser in gewohnter Weise hergestellt werden, und auch die Herstellung der Bohrungen für die Stiftzuhaltungen braucht nicht geändert zu werden. Es ist beispielsweise möglich, diese Stiftbohrungen von oben durch das Zylindergehäuse und den Zy­ linderkern hindurch herzustellen und die nicht mehr benötigten Stiftbohrungsabschnitte z. B. zuzulöten.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Ringvorsprung am ersten Zylindergehäuseteil zumindest vor dem den Schlüsselrücken aufnehmenden Abschnitt des Schlüsselkanals schlüsselbreit geschlitzt sein und der Schlüssel einen diesen Ringvorsprung beim Drehen des Zylinderkerns aufnehmenden Schlitz besitzen. Infolge des Schlitzes kann der Schlüsselkanal eine herkömmliche Größe haben und insbesondere oben offen sein, so daß der Schlüsselrücken beim Drehen des Zylinderkerns der Niederhaltung der Gehäusestifte dient.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in der Zeichnung darge­ stellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen als Halbzylinder ausgebildeten Profilschließ­ zylinder einer ersten Ausführungsform in axialem Schnitt,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Hälfte eines Doppelzy­ linders einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 einen in den Zylinderkern des Schließzylinders der Fig. 2 passenden Schlüssel, und
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung A der Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Schließzylinder 10 ist ein Halbzylinder etwa des Profils der Fig. 4. Der Schließ­ zylinder 10 besitzt ein Zylindergehäuse 11, das aus einem ersten Gehäuseteil 11′ und einem zweiten Gehäuseteil 11′′ besteht, die über den Verbindungssteg 11′′′ miteinander ver­ bunden sind. Im ersten Gehäuseteil 11′ sind eine erste Axial­ bohrung 27 und ein darin axial unverschieblich lagernder Zylinderkern 12 enthalten. Im Verbindungssteg 11′′′ ist eine Gewindebohrung 13 für den Eingriff einer Befestigungsschraube vorhanden, mit der der Schließzylinder 10 in einem Schloßge­ häuse festgelegt ist. Der Lagerung des Schließbarts 15 dienen beidseitig des Schließbarts 15 vorhandene Lagerringe 16, sowie auch die zweite Axialbohrung 33 im Schenkel 32 des zweiten Gehäuseteils 11′′. Die Lagerung des Schließbarts 15, seine Ausbildung und sein Zusammenbau mit dem Zylinder­ kern 12 sind herkömmlich und infolgedessen nicht näher dargestellt.
Das erste Zylindergehäuseteil 11′ weist eine Mehrzahl neben­ einander in einer Reihe angeordneter Stiftbohrungen 17 auf, die jeweils eine Feder 18 aufnehmen, die sich mit einem Ende am Bohrungsboden 19 und mit dem anderen Ende an einem Gehäusestift 20 abstützt. Der Gehäusestift 20 überträgt die Kraft der Feder 18 auf einen Kernstift 21, der in einen Schlüsselkanal 22 des Zylinderkerns 12 hineinragt.
Der Schlüsselkanal 22 nimmt den Schlüsselschaft 23 des Schlüssels 24 auf, so daß dessen Schlüsseleinschnitte 25 in eine vorbestimmte Stellung zu den Kernstiften 21 ge­ langen. Da die Kernstifte 21 unterschiedlich lang ausgebil­ det sind und die Tiefe der Schlüsseleinschnitte 25 speziell auf die unterschiedliche Länge der Kernstifte 21 abge­ stimmt ist, werden diese vom Schlüsselschaft 23 bzw. von dessen Schlüsseleinschnitten 25 schlüsselseitig in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise unterschiedlich hoch gehalten, jedoch so, daß die Kernstifte 21 gehäusestift­ seitig axial gleichweit vorspringen und insbesondere mit dem Außenumfang des Zylinderkerns 12 abschließen. In­ folgedessen schließen auch die kernstiftseitigen Enden 26 der Gehäusestifte 20 mit dem Innenumfang der den Zylinder­ kern 12 drehbeweglich lagernden ersten Axialbohrung 27 des Zylinder­ gehäuses 11 ab, so daß der Zylinderkern 12 mit Hilfe des Schlüssels 24 gedreht werden kann, was infolge seiner drehfesten Verbindung mit dem Schließbart 15 zu dessen Drehung und damit zu einer Schloßbetätigung führt.
Damit der Schlüssel 24 genau in die in Fig. 1 darge­ stellte Lage in den Schlüsselkanal 22 hineingesteckt werden kann, hat der Schlüssel 24 einen Einsteckanschlag 28 und der Querschnitt des Schlüssels 24 weist Schlüsselkerben 29 auf, so daß nur ein Schlüssel 24 mit einem durch die Ker­ ben 29 bedingten Schaftprofil in den Schlüsselkanal 22 gesteckt werden kann. Das Profil des Schlüsselkanals 22 ist beispielsweise ähnlich dem des Kanals 22 der Fig. 4.
Schlüsseleinsteckseitig hat das erste Gehäuseteil 11′ des Zylindergehäuses 11 einen Ringvorsprung 30, der ein Widerlager für den Einsteckanschlag 28 des Schlüssels 24 bildet und überdies verhindert, daß der Zylinderkern 12 entgegen der Einsteck­ richtung des Schlüssels 24 gewaltsam herausgezogen werden kann. Der Ringvorsprung 30 verkleinert also den Durch­ messer der ersten Axialbohrung 27 des Zylindergehäuses 11. Infolge­ dessen muß der Zylinderkern 12 schließbartseitig in diese Bohrung eingebaut werden, also in Fig. 1 von rechts nach links durch die im zweiten, axial kurz ge­ haltenen Gehäuseteil 11′′ vorhandene zweite Axialbohrung 33 hindurch.
Infolge des Ringvorsprungs 30 ist der Rücken 35 des Schlüssels 24 nicht ganz so hoch, wie bei einem Schlüssel eines ringvorsprunglosen Schließzylinders. Infolgedessen ist der Schlüsselkanal 22 nicht vollständig durch den Schlüsselrücken 35 ausgefüllt, der infolgedessen auch nicht dafür sorgen kann, daß die Gehäusestifte 20 vom Schlüssel 24 bei dessen entsprechender Drehstellung nieder­ gehalten werden. Infolgedessen ist der Schlüsselkanal 22 schlüsselrückenseitig von einem Steg 34 ausgefüllt, der den Schlüsselschaft 23 am Schlüsselrücken 35 führt. Außerdem dient der Steg 34 dazu, bei entsprechender Dreh­ stellung des Schlüssels 24 die Gehäusestifte 20 nieder­ zuhalten. Der Steg 34 wird mit dem Zylinderkern 12 ein­ stückig hergestellt.
Zusätzliche Sicherheit gegen gewaltsames Herausziehen des Zylinderkerns 12 bietet der schließ­ bartseitig an ihm vorhandene weitere Ringvorsprung 31, mit dem der Zylinderkern in eine entsprechende, nicht näher be­ zeichnete Ringnut des Zylindergehäuseteils 11′ eingreift, so daß er die gewünschte Lage einnimmt, in der seine Kernstifte 21 mit den Gehäusestiften 20 fluchten. Dieser weitere Ringvorsprung 31 kann im Gegensatz zum außenliegenden Ringvorsprung 30 am Gehäuseteil 11′ durch Unbefugte nicht erreicht und damit auch nicht etwa von außen auf­ gebohrt werden. Sein Einsatz erfordert, daß die im zwei­ ten Gehäuseteil 11′′ bzw. im Schenkel 32 vorhandene zweite Axial­ bohrung 33 einen Durchmesser aufweist, der mindestens gleich dem Außendurchmesser des weiteren Ringvorsprungs 31 ist, um den Zylinderkern 12 mit dem weiteren Ringvorsprung 31 durchstecken zu können. Eine derartig bemessene zweite Axialbohrung 33 ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Profil-Halbzylinder unproblema­ tisch. Bei einem Profil-Doppelzylinder kommt hinzu, daß dann auch der darin einzubauende zweite Zylinderkern einen entsprechend größeren Durchmesser besitzen muß.
Die Stiftbohrungen 17 sind lediglich zu einem Teil durch eine Feder 18, einen Gehäusestift 20 und einen Kern­ stift 21 belegt. Sie werden hergestellt, indem beispiels­ weise in Richtung b durch das erste Zylindergehäuseteil 11′ und den Zylinderkern 12 hindurchgebohrt wird. Die dabei entstehenden Bohrungsabschnite 36, 37 im ersten Zylindergehäuseteil 11′ und im Zylinderkern 12 oberhalb des Schlüsselrückens 35 müssen geschlossen werden, damit die Kernstifte 21 beim Drehen des Zylinderkerns 12 nicht in offene Bohrungsabschnitte 36 des Zylindergehäuses 11 bzw. damit die Gehäusestifte 20 nicht in offene Bohrungsabschnitte 37 des Zylinderkerns 12 gelangen und dessen Weiterdrehen verhindern. Dieses Aus­ füllen der betreffenden Bohrungsabschnitte 36, 37 er­ folgt beispielsweise durch Zulöten.
Der in den Fig. 2 bis 4 zur Hälfte dargestellte Doppelzylinder besteht im wesentlichen aus denselben Bauteilen wie der Halbzylinder der Fig. 1. Wesentlich ist hier jedoch, daß der schlüsseleinsteckseitige Ringvor­ sprung 30 einen Schlitz 38 hat, so daß der Schlüsselschaft 23 eine übliche Höhe hat und durch den Ringvorsprung 30 ungehindert in den Schlüsselkanal 22 eingesteckt werden kann. Da der Schlüssel 24 von der Einsteckstellung aus­ gehend jedoch nicht gedreht werden könnte, weil der Ring­ vorsprung 30 dies verhindern würde, ist der Schlüssel 24 mit einem Schlitz 39 versehen, dessen Tiefe und Breite auf die Höhe und Breite des Ringvorsprungs 30 abgestimmt sind.

Claims (4)

1. Profilschließzylinder mit einem Zylindergehäuse (11), das aus einem eine erste Axialbohrung (27) und einen darin axial unverschieblich lagernden Zylinderkern (12) sowie teilweise auch federbelastete Zuhaltungselemente (18, 20) enthaltenden ersten Gehäuseteil (11′) und einem damit über einen einen Einschnitt (14) für den durch den Zylinderkern (12) verdrehbaren Schließbart (15) neben sich freilassen­ den Verbindungssteg (11′′′) einstückig verbundenen zweiten Gehäuseteil (11′′) mit einer darin gelegenen zwei­ ten, koaxial zur ersten verlaufenden Axialbohrung (33) be­ steht, wobei der Zylinderkern (12) einen in Längsrichtung verlaufenden Schlüsselkanal (22) zur Aufnahme eines mit Schlüsseleinschnitten (25) versehenen Schlüssels (24) sowie weitere Zuhaltungselemente (21) enthält, die zusammen mit den im ersten Gehäuseteil (11′) untergebrachten Zuhaltungselemen­ ten (18, 20) in eine die Drehbeweglichkeit des Zylinder­ kerns (12) ermöglichende Freigabestellung zu bewegen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Gehäuseteil (11′) schlüsseleinsteckseitig ein radi­ aler Ringvorsprung (30) vorhanden ist, der einen Teil der Stirnseite des Zylinderkerns (12) übergreift, und daß der Zylinderkern (12) durch die zweite Axialbohrung (33) des zweiten Gehäuseteils (11′′) hindurch in die erste Axialbohrung (27) des ersten Gehäuseteils (11′) einbaubar ist.
2. Profilschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringvorsprung (30) ringsum geschlossen ausgebildet und der Schlüsselka­ nal (22) schlüsselrückenseitig von einem Steg (34) ausge­ füllt ist, dessen Höhe gleich der Höhe des Ringvorsprungs (30) ist.
3. Profilschließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (34) mit dem Zy­ linderkern (12) einstückig ist und im Steg (34) gelegene Bohrungsabschnitte (37) der Zuhaltungsstiftbohrungen vollständig ausgefüllt sind.
4. Profilschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringvorsprung (30) vor dem den Schlüsselrücken (35) aufnehmenden Ab­ schnitt des Schlüsselkanals (22) schlüsselbreit geschlitzt ist und der Schlüssel (24) einen den Ringvorsprung (30) beim Drehen des Zylinderkerns (12) aufnehmenden Schlitz (39) besitzt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1728517A1 (de) * 1967-07-21 1974-02-28 Frank Roger Felix Kupplungsvorrichtung fuer die schliessbartnabe eines einbaudoppelzylinderschlosses
DE2349629B2 (de) * 1973-10-03 1980-09-18 Fa. Wilhelm Karrenberg, 5620 Velbert Kupplung in einem Doppelschließzylinder
US4294093A (en) * 1979-06-14 1981-10-13 Best Lock Corporation Pin tumbler lock with pull-resistant key plug

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