DE9205835U1 - Schließzylinder - Google Patents

Schließzylinder

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DE9205835U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0003Details
    • E05B27/0014Stators

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Hans Dieter Niemann, Am Hügel 17, 5014 Kerpen-Horrem
Schließzvlinder
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse, in dem ein mit einem Schlüssel verdrehbarer und einen Schließbart antreibender Zylinderkern mit ersten Zuhaltungselementen axial unverschieblich lagert, und das in Stiftbohrungen untergebrachte zweite Zuhaltungselemente hat, die mit den ersten Zuhaltungselementen mittels Einschnitten des Schlüssels in eine Drehbeweglichkeit des Zylinderkerns ermöglichende Freigabestellung zu bewegen sind.
Derartige Schließzylinder sind als Profilschließzylinder beispielsweise aus der EP 0 296 337 Bl bekannt. Die Stiftbohrungen sind, vom Zylinderkern aus gesehen, Sackbohrungen. Sie sind hergestellt, indem durch das Zylindergehäuse und den Zylinderkern hindurchgebohrt wird. Die dabei entstehenden Bohrungsabschnitte im zylinderkernbenachbarten Zylindergehäuseteil und im Zylinderkern oberhalb des Schlüsselrückens sind durch Zulöten geschlossen.
Es ist allgemein bekannt, die Stiftbohrungen im Zylindergehäuse dadurch herzustellen, daß sie vom zylinderkernabgewendeten Bereich des Zylindergehäuses her gebohrt werden, um nach ihrem Befüllen mit Zuhaltungselementen verschlossen zu werden, beispielsweise durch eingelötete Stifte.
In allen Fällen wird ein Schließzylinder hergestellt, dessen Schließzylinder ohne größeren Aufwand nicht umgerüstet werden kann. Die Stiftbohrungen müßten aufgebohrt werden, um sie mit anderen Zuhaltungselementen bestücken zu können, die eine andere Schließung ermöglichen, also die Verwendung eines anderen Schlüssels.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß die Zuhaltungselemente in ihren Stiftbohrungen ohne Bearbeitungsmaßnahmen am Zylindergehäuse ausgetauscht werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stiftbohrungen am ihren dem Zylinderkern abgewendeten Enden von einer Abdekkung verschlossen sind, die am Zylindergehäuse lösbar befestigt ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Stiftbohrungen lediglich abgedeckt sind, wobei die Abdeckung lösbar befestigt ist. Es ist infolgedessen möglich, die Abdeckung vor Ort eines bereits eingebauten Schließzylinders zu lösen, um dort die Zuhaltungselemente auszutauschen. Infolgedessen ist es möglich, schnellstens gleichschließende Schließzylinder herzustellen. Das ist von Bedeutung, wenn z.B. in einem Haus mehrere Schließzylinder mit demselben Schlüssel geschlossen bzw. mit derselben Schließung versehen werden sollen. Hierzu müssen entweder die vorbeschriebenen Bohrarbeiten und die damit verbundenen Umrüstungen vorgenommen werden, die am Einbauort nicht möglich sind und mithin entsprechende Kosten verursachen, oder es muß eine Umrüstung aller Schließzylinder erfolgen, was ebenfalls mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Demgegenüber braucht bei dem Schließzylinder gemäß der Erfindung lediglich die lösbare Abdeckung entfernt zu werden, um die Zuhaltungsele-
mente austauschen zu können. Der Schließzylinder kann im Bereich seiner dem Zylinderkern abgewendeten Stiftbohrungsenden an die Abdeckung so angepaßt werden, daß sein Profil nicht verändert werden muß, wodurch er für herkömmliche Schlösser ohne weiteres zu verwenden ist.
Der Schließzylinder wird so ausgestaltet, daß die Abdekkung eine einstückige Verschlußleiste ist, die sich über die gesamte Stiftbohrungen aufweisende Länge des Zylindergehäuses erstreckt. Infolge der Einstückigkeit der Abdeckung kann deren Befestigung am Zylindergehäuse einfach ausgebildet sein. Die Einstückigkeit gewährleistet außerdem, daß alle Stiftbohrungen ohne erheblichen baulichen Aufwand für einen Einzelbohrungsverschluß verschlossen werden können. Das gilt nicht nur für den Fall des Auswechselns der Zuhaltungselemente der Stiftbohrungen, sondern auch bereits für die Erstherstellung des Schließzylinders .
In besonders vorteilhafter Weise wird der Schließzylinder so ausgebildet, daß die Abdeckung in einer hinterschnittenen kernparallelen Ausnehmung des Zylindergehäuses an diesem längsverschieblich ist. Dadurch ergibt sich zum einen quer zur Längsachse des Schließzylinders eine formschlüssige und damit unproblematische und stabile Festlegung der Abdeckung. Die Befestigung der Abdeckung am Zylindergehäuse braucht nur noch gegen Längsverschiebung der Abdeckung zu sichern. Die Längsverschieblichkeit der Abdeckung kann dazu benutzt werden, den Einbau der Zuhaltungselemente in die Stiftbohrungen zu beeinflussen, indem alle mit Zuhaltungselementen befüllten Stiftbohrungen durch entsprechendes teilweises Einschieben der Abdeckung in die hinterschnittene Ausnehmung abgedeckt und somit gegen zufälligen Verlust der Zuhaltungselemente gesichert werden.
Die querschnittsmäßige Ausbildung der hinterschnittenen Ausnehmung kann an die örtlichen Gegebenheiten des Schließzylinders angepaßt werden. Zweckmäßig ist es, wenn die hinterschnittene Ausnehmung des Zylindergehäuses schwalbenschwanzartig oder T-förmig profiliert ist.
Sofern die hinterschnittene Ausnehmung des Zylindergehäuses an dessen Außenende verschlossen ist, kann von der Außenseite der Tür oder des Fensters, in das der Schließzylinder eingebaut ist, nicht wahrgenommen werden, daß überhaupt eine lösbare Abdeckung für die Stiftbohrungen des Schließzylinders vorhanden ist. Trotzdem ist es möglich, auch einen solchen Schließzylinder darüberhinausgehend zu sichern, was dadurch erfolgt, daß die hinterschnittene Ausnehmung des Zylindergehäuses an dessen Außenende von einem Hartmetallstift gegen Aufbohren gesichert ist.
Im Sinne der Sicherheit des Schließzylinders ist es auch, wenn die Abdeckung an dem Innenende des Zylindergehäuses gegen Verschieben gesichert ist. Hier sind in der Regel auch die besseren konstruktiven Freiräume am Schließzylinder gegeben, um das Zylindergehäuse und die Abdeckung miteinander zu befestigen .
Im vorgenannten Sinne ist es zweckmäßig, daß die Abdeckung eine vertikale Befestigungslasche hat, die mit der Außenfläche des Innenendes des Zylindergehäuses bündig liegt. Die Befestigungslasche kann ohne weiteres für einen Zusammenbau mit dem Zylindergehäuse benutzt werden, indem sie mit diesem beispielsweise verschraubt oder verrastet wird. Wenn die Befestigungslasche mit dem Innenende des Zylindergehäuses bündig liegt, ist dies ein Zeichen für ihren korrekten Einbau.
Eine weitere Möglichkeit zur lösbaren Befestigung der Abdeckung am Zylindergehäuse wird dadurch erreicht, daß ein abdeckungsnächstes Zuhaltungselement in eine Verriegelungsausnehmung der Abdeckung eingreift. Für ein solches Eingreifen wird also ein ohnehin erforderliches Bauteil des Schließzylinders herangezogen, so daß dessen bauliche Ausbildung zur lösbaren Befestigung der Abedeckung besonders einfach ist. Es ist kein Problem, diesen Eingriff des Zuhaltungselements in eine Verriegelungsausnehmung der Abdeckung einfach zu gestalten. Das Zuhaltungselement ist federbeaufschlagt und wird durch die Wirkung der Zuhaltungsfeder in die Verriegelungsausnehmung der Abdeckung geschoben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das abdeckungsnächste Zuhaltungselement in der innenendnächsten Stiftbohrung des Zylindergehäuses angeordnet und die Verriegelungsausnehmung bei vollständig eingeschobener Abdeckung dieser Stiftbohrung benachbart ist. In diesem Fall kann die Verriegelungsausnehmung der Abdeckung gehäuseseitig über einen Teil ihrer Länge den Bohrungsdurchmesser des Zuhaltungselements haben bzw. es kann ein herkömmliches Zuhaltungselement verwendet werden, um in die Verriegelungsausnehmung einzugreifen, nachdem bereits zuvor alle anderen Stiftbohrungen mit Zuhaltungselementen gefüllt wurden, ohne daß sie in eine Ausnehmung der Abdeckung hätten eingreifen können.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine perspektivische Ansicht eines Schließzylindergehäuses,
Fig.2 einen Längsschnitt durch einen Schließzylinder,
Fig.3 das Detail A der Fig.2 und
Fig.4,5 eine Ansicht bzw. eine Teilansicht des Schließzylindergehäuses in Richtung B der Fig.2.
Fig.l zeigt das Zylindergehäuse 11 des in Fig.2 dargestellten Schließzylinders 10. Details des Zylindergehäuses 11 im Hinblick auf die Ausbildung des Schließzylinders 10 als Profildoppelzylinder oder Profilhalbzylinder od. dgl. sind nicht dargestellt. Deutlich erkennbar sind jedoch der obere hülsenartige Gehäuseteil 11 ' ' ' zur Aufnahme eines Zylinderkerns und der mit diesem einstückige untere, stegförmige Gehäuseteil 11IV, der sich über die gesamte Länge des Gehäuseteils H''' erstreckt. Der Gehäuseteil 11IV dient in herkömmlicher Weise der Aufnahme von Zuhaltungselementen in Stiftbohrungen, vgl. Fig.2. Er hat an seiner dem Gehäuseteil 11 ' ' ' abgewendeten Längskante eine hinterschnittene Ausnehmung 17, die vom tür- bzw. fensterinnenseitigen Ende H'', wo sie offen ist, bis in die Nähe des tür- bzw. fensterseitigen Außenendes 11' durchläuft, wo sie durch Gehäusewerkstoff verschlossen ist.
In die Gehäusebohrung 23 ist ein axial unverschieblicher Zylinderkern 12 eingebaut, der in nicht dargestellter Weise erste Zuhaltungselemente hat und einen Schlüsselkanal aufweist, in den ein ebenfalls nicht dargestellter Schlüssel mit seinem Schlüsselschaft eingeschoben werden kann, dessen Einschnitte die ersten Zuhaltungen beaufschlagen, welche in Kernstiftbohrungen längsverschieblich sind. Diese Kernstiftbohrungen fluchten mit den Stiftbohrungen 13,22 gemäß Fig.2, in denen sich zweite Zuhaltungselemente 14 befinden, die aus einem Gehäusestift 14''', einer Feder 14'' und einem als federbeaufschlagender Druckstift wirkendes Zuhaltungselement 14' bestehen. Die Stiftbohrungen 13,22 fluchten mit entsprechenden, nicht dargestellten Kernstiftbohrungen des Zylinderkerns 12, wie beispielsweise aus der EP 0 296 337 Bl zu entnehmen ist. Dementsprechend kann eine Verdrehung des Zylinderkerns erfolgen, wenn die Kernstifte und die Gehäusestifte bzw. Zuhaltungselemente von einem passenden Schlüssel mit dessen Einschnitten so angeordnet sind, daß alle Kernstifte gehäusestiftseitig axial gleich weit vorspringen und mit dem Außenumfang des Zylinderkerns 12 abschließen. Die Drehung des Zylinderkerns führt zu einer Drehung des Schließbarts, durch den eine Schloßbetätigung erfolgt.
Gemäß Fig.2 ist die Ausnehmung 17 des Zylindergehäuses 11 ausgebildet, um eine Abdeckung 15 aufzunehmen. Die Länge der Abdeckung 15 ist gleich der Einschublänge der Ausnehmung 17. Ihr Profil ist auf das gemäß Fig.4 oder Fig.5 schwalbenschwanzartige bzw. T-förmig ausgebildete Profil der Ausnehmung 17 abgestimmt. An ihrem dem Außenende 11' des Zylindergehäuses 11 benachbarten Ende ist zwischen diesem und der Außenfläche des Außenendes 11' ein Abstand 24, so daß das Vorhandensein der Ausnehmung 17 bzw. der Abdeckung 15 von der Außenseite des Schließzylinders bzw. der Tür oder des Fensters nicht wahrgenommen werden kann. Außerdem ist der Abstand 24 so bemessen, daß senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 11 ein Hartmetallstift 18 eingebaut sein kann, der den Schließzylinder 10 gegen Aufbohren im Bereich der Gehäusestifte bzw. der Ausnehmungen 17 schützt.
An dem anderen Ende der Abdeckung 15, welches dem Innenende H'' des Zylindergehäuses 11 benachbart ist, ist eine vertikale Befestigungslasche 19 vorhanden, die mit der Außenfläche 20 des Innenendes H'' des Zylindergehäuses 11 bündig liegt, indem sie in eine in Fig.l nicht dargestellte und in Fig.2 nicht bezeichnete gleichgeformte Ausnehmung der Außenfläche 20 eingreift. Hier kann die Befestigungslasche 19 mit dem Zylindergehäuse 11 bzw. dessen Gehäuseteil 11IV verschraubt oder verrastet werden. Die Abdeckung 15 ist dadurch gegen ungewolltes Verschieben gesichert.
Wenn erreicht werden soll, daß eine solche Verschraubung oder Verrastung nicht unerwünschterweise oder zufälligerweise gelöst wird, kann eine Lagesicherung der Abdeckung 15 in der Ausnehmung 17 auch auf andere Weise durch Befestigung in Richtung C gemäß Fig.2 erreicht werden. Beispielsweise ist der Einsatz einer nicht dargestellten Befestigungsschraube denkbar, der in den Verbindungssteg der beiden Gehäuseteile eines Profildoppelzylinders eingreift. Eine Befestigungsschraube kann auch in die Abdeckung 15 und/oder in eine Stiftbohrung 13 eingeschraubt werden, wobei sie jeweils in die Stiftbohrung eingreifen muß, um eine Längsverschiebung der Abdeckung 15 zu verhindern. In solchen Fällen kann die Befestigungsschraube ein Zuhaltungselement 14' ersetzen und auf die Feder 14'' drücken.
In allen vorbeschriebenen Fällen ist es jedoch erforderlich, daß ein Befestigungsmittel verwendet werden muß, und daß das Zylindergehäuse auf dieses Befestigungsmittel abgestimmt werden muß, beispielsweise also mit Befestigungsgewinde versehen werden muß. Das ist nur dann nicht der Fall, wenn die Befestigungsschraube in die Abdeckung 15 eingeschraubt wird und mit einem glatten Schraubenende in eine Stiftbohrung eingreift. Demgegenüber kann eine Vereinfachung dadurch erreicht werden, daß ein abdeckungsnächstes Zuhaltungselement 14 ' in eine Verriegelungsausnehmung 21 der Abdeckung 15 eingreift, wobei für den Eingriff die Wirkung der Zuhaltungsfeder 14 ' ' ausgenutzt wird, die den Eingriff dann bewirkt, wenn die Verriegelungsausnehmung 21 mit der betreffenden Stiftbohrung 22 fluchtet. Um einen solchen Eingriff ausrücken zu können, ist die Verriegelungsausnehmung 21 der Abdeckung 15 gemäß Fig.3 durchgängig, so
daß auf das durch die Ausnehmung 21 zugängige Ende des Elements
14 ' gedrückt werden kann, um den Eingriff zu beseitigen und die Abdeckung 15 verschieben zu können, wenn sie aus dem Zylindergehäuse 11 herausgezogen werden soll.
Die Anordnung einer solchen Verriegelungsausnehmung 21 kann über die Länge des Zylindergehäuses 11 gesehen an jeder Stelle vorgenommen werden. In diesem Fall sollte das Zuhaltungselement 14' jedoch ein abgesetztes Ende 24 aufweisen, und die Verriegelungsausnehmung 21 sollte entsprechend über ihre gesamte Länge verengt sein, damit beim Befüllen des Zylindergehäuses bzw. der Stiftbohrungen 13 mit Zuhaltungselementen 14 nicht ein abdeckungsnächstes Zuhaltungselement in ungewollter Weise in die Verriegelungsausnehmung 21 eingreift, wenn die Abdeckung 15 zum Verschließen einer gerade befüllten Stiftbohrung verschoben wird.
Um den Einsatz eines mit einer Absetzung 24 versehenen Zuhaltungselements 14' vermeiden zu können, ist es vorteilhaft, die innenendnächste Stiftbohrung 22 zu benutzen, um deren abdeckungsnächstes Zuhaltungselement 14 ' zur Verriegelung der Lage der Abdeckung 15 zu benutzen. Der Durchmesser der Verriegelungsausnehmung 21 der Abdeckung 15 kann dann auf den Außendurchmesser des Elements 14' abgestimmt sein, so daß ein verrastender Eingriff zustande kommt, wenn die Ausnehmung 21 und die Stiftbohrung 22 fluchten, was der Fall ist, wenn die Abdeckung
15 nach dem Befüllen aller Stiftbohrungen 13 vollständig eingeschoben ist. In diesem Fall sollte die Verriegelungsausnehmung abgesetzt sein, damit das Element 14' nicht herausfallen kann.

Claims (10)

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE DIPL-ING. P. EICHLER Ansprüche:
1. Schließzylinder (10) mit einem Zylindergehäuse (11), in dem ein mit einem Schlüssel verdrehbarer und einen Schließbart antreibender Zylinderkern (12) mit ersten Zuhaltungselementen axial unverschieblich lagert, und das in Stiftbohrungen (13,22) untergebrachte zweite Zuhaltungselemente (14' bis 14''') hat, die mit den ersten Zuhaltungselementen mittels Einschnitten des Schlüssels in eine Drehbeweglichkeit des Zylinderkerns (12) ermöglichende Freigabestellung zu bewegen sind, dadurch gekennzeich net, daß die Stiftbohrungen (13,22) an ihren dem Zylinderkern (12) abgewendeten Enden (13') von einer Abdeckung (15) verschlossen sind, die am Zylindergehäuse (11) lösbar befestigt ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Abdeckung (15) eine einstückige Verschlußleiste ist, die sich über die gesamte Stiftbohrungen (13) aufweisende Länge (16) des Zylindergehäuses (11) erstreckt .
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abdeckung (15) in einer hinterschnittenen kernparallelen Ausnehmung (17) des Zylindergehäuses (11) an diesem längsverschieblich ist.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die hinterschnittene Ausnehmung (17) des Zylindergehäuses (11) schwalbenschwanzartig oder T-förmig profiliert ist.
5. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittene Ausnehmung (17) des Zylindergehäuses (11) an dessen Außenende (H') verschlossen ist.
6. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittene Ausnehmung (17) des Zylindergehäuses (11) an dessen Außenende (H') von einem Hartmetallstift (18) gegen Aufbohren gesichert ist.
7. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (15) an dem Innenende (H'') des Zylindergehäuses (11) gegen Verschieben gesichert ist.
8. Schließzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß die Abdeckung (15) eine vertikale Befestigungslasche (19) hat, die mit der Außenfläche (20) des Innenendes (H'') des Zylindergehäuses (11) bündig liegt.
9. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein abdeckungsnächstes Zuhaltungselement (14') in eine Verriegelungsausnehmung (21) der Abdeckung (15) eingreift.
10. Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß das abdeckungsnächste Zuhaltungselement (14') in der innenendnächsten Stiftbohrung (22) des Zylindergehäuses (H) angeordnet und die Verriegelungsausnehmung (21) bei vollständig eingeschobener Abdeckung (15) dieser Stiftbohrung (22) benachbart ist.
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