DE3843722A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung, ins­ besondere eine solche für verschwenkbare Gegenstände, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Schwenkbar angelenkte Gegenstände, beispielsweise Türen, werden häufig verriegelt, wenn sie in ihre Schließstellung gebracht worden sind, beispielsweise durch Verwendung eines Verriegelungselementes, das die Tür gegenüber der Wand ver­ riegelt. Es kann daher zwischen der Tür und der Wand in keiner Richtung eine Relativbewegung stattfinden. In man­ chen Anwendungsfällen ist es jedoch erwünscht, den ver­ schwenkbaren Gegenstand lediglich in einer einzigen Rich­ tung zu verriegeln. Für diesen Fall ist dann jeweils eine neue Verriegelungsvorrichtung erforderlich, die jedoch der­ zeit noch nicht bekannt oder vorhanden ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ver­ riegelungsvorrichtung zu schaffen, mittels der ein ver­ schwenkbarer Gegenstand lediglich in einer einzigen Rich­ tung verriegelbar ist und mittels der automatisch erneut eine Verriegelung erfolgen kann, wenn zuvor eine Entriege­ lung erfolgte.

Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Er­ findung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausge­ staltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen be­ schrieben.

Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist ein Folgeglied vorgesehen, das an der Schwenkachse eines ersten Elementes befestigt ist. Weiterhin ist ein Bremsteil vorge­ sehen, welches in einer ersten Stellung das Folgeglied an einer Drehung in einer ersten Richtung hindert und in einer zweiten Stellung das Folgeglied freisetzt. Weiterhin ist eine Verriegelungseinrichtung mit einem Taumelkörper bzw. Kippkörper vorgesehen, der mit dem Bremsstück derart in Eingriff kommen kann, daß das Bremsstück sich in der ersten Stellung befindet, wenn die Verriegelungseinrichtung ihren Verriegelungszustand aufweist, wobei dann, wenn die Verrie­ gelungseinrichtung sich im Entriegelungszustand befindet, der Kippkörper das Bremsstück in die zweite Stellung drüc­ ken kann.

Vorteilhafterweise kann zwischen dem Bremsstück und dem Kippkörper ein Kupplungsmechanismus vorgesehen sein, der einen auf dem Kippkörper verschiebbaren Federhalter sowie eine Feder aufweist, deren beide Enden jeweils am Federhal­ ter bzw. am Bremsstück befestigt sind, so daß dann, wenn der Kippkörper nicht in Richtung des Bremsstückes gedrückt ist, die Feder den Kippkörper vom Bremsstück löst.

Zweckmäßigerweise weist die Verriegelungsvorrichung gemäß der Erfindung weiterhin ein Gehäuse auf, das an einem zwei­ ten Teil befestigt ist, gegenüber dem das erste Teil ver­ schwenkbar ist, wobei im Gehäuse das Folgeglied, das Brems­ stück und die Verriegelungseinrichtung angeordnet sind.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Folgeglied ein Klinkenrad aufweist und daß das Bremsstück mit einer Klinke versehen ist, die in Eingriff mit dem Klinkenrad bringbar ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Verriege­ lungsvorrichtung ein Zwischenstück aufweisen, das zwischen dem Folgeglied und dem Bremsstück angeordnet ist, so daß dann, wenn die Verriegelungseinrichtung entriegelt und das erste Glied in die erste Richtung bis zu einer vorbestimm­ ten Stelle verschwenkt wird, das Zwischenstück das Brems­ stück von der zweiten Stellung in die erste Stellung drückt.

Das Folgeglied kann weiterhin ein Zahnrad bzw. Ritzel auf­ weisen, das mit dem Zwischenstück in Eingriff bringbar ist, wobei letzteres ein Zahnrad bzw. Ritzel mit einer axialen Gewindebohrung sein kann. Das Bremsstück kann schließlich mit einem Gewindebolzenteil versehen sein, das in die axiale Gewindebohrung eingreift bzw. in dieser kämmt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 die im Betriebszustand befindliche Verriegelungs­ vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivi­ scher Darstellung und

Fig. 2 in perspektivisch auseinandergezogener Darstel­ lung;

Fig. 3 das Gehäuse der Verriegelungsvorrichtung im Schnitt gemäß Linie I-I nach Fig. 2;

Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 nach Fig. 1 mit dem Kippkörper und dem Bremsstück der Verriegelungs­ vorrichtung in Trennstellung und

Fig. 5 in Eingriffsstellung sowie

Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 nach Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Verriegelungsvorrichtung 10 ist versehen mit einem Gehäuse 20, einer Abdeckplatte 30, einer Verriegelungseinrichtung 40, einem Bremsstück 50, einem Folgeglied 60, das an der Schwenkachse 3 eines verti­ kal gegenüber einem zweiten Teil 2 verschwenkbaren ersten Teils 1 befestigt ist, und einem Zwischenstück 70. Das Ge­ häuse 20 umfaßt ein elliptisches Teil 21 mit einem kürbis­ förmigen Aufnahmeraum 23 und ein seitlich sich erstrecken­ des rohrförmiges Teil 22 mit einer Durchgangsbohrung 24, die mit dem Aufnahmeraum 23 in Verbindung steht.

Die Verriegelungseinrichtung 40 ist mit einem Teil 41 größeren Durchmessers sowie einem Teil 42 kleineren Durch­ messers versehen; letzteres nimmt einen Taumelkörper bzw. Kippkörper 43 mit einer Verlängerung 44 auf, die ein freies Ende 441 von rechtwinkligem bzw. rechteckigem Querschnitt aufweist. Das Teil 42 kleineren Durchmessers weist an sei­ ner Außenseite zwei Längsnuten 421, 422 auf. Diese stehen dann, wenn das Teil 42 kleineren Durchmessers in die Gehäu­ sedurchgangsbohrung 24 eingesetzt ist, jeweils mit einer von zwei entsprechenden Innenlängsrippen 244, 245 der Durchgangsbohrung 24 in Eingriff, wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich. Die Durchgangsbohrung 24 weist ein Teil 241 kleineren Durchmessers sowie ein Teil 242 größeren Durch­ messers auf, die an ihrer Übergangsstelle eine Schulter 243 bilden. An dieser Schulter 243 kommt eine weitere Schulter 45 zur Anlage, die zwischen dem Teil 41 größeren Durchmes­ sers und dem Teil 42 kleineren Durchmessers der Verriege­ lungseinrichtung 40 gebildet ist.

Das Bremsstück 50 weist einen mit einer Welle versehenen Ring auf, wobei das Ringteil einen freien Abschnitt 51 be­ sitzt, der durch zwei Rastklinken 54, 55 sowie durch zwei gekrümmte Einkerbungen 52, 53 begrenzt ist; demgegenüber besitzt das Wellenteil 56 zwei Enden 561, 562 sowie ein mit Schraubgewinde versehenes Zwischenteil 563. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Wellenende 561 mit einer rechteckför­ migen Bohrung 57 sowie mit einer Ringnut 58 versehen. Das Bremsstück 50 ist zur Anordnung im unteren Teil 231 des Aufnahmeraums 23 vorgesehen, und zwar derart, daß die rechteckförmige Bohrung 57 mit dem freien Verlängerungsende 441 fluchtet. Zwischen dem Verlängerungsende 441 und dem Wellenende 561 ist ein Kupplungsmechanismus vorgesehen, der einen Federhalter 46 sowie eine Feder 47 aufweist. Der Fe­ derhalter 46 besitzt eine rechteckige Bohrung 461, die zur Aufnahme des Verlängerungsendes 441 dient. Die Feder 47 weist zwei Enden auf, die jeweils im Federhalter 46 sowie in der Ringnut 58 gehalten sind, so daß dann, wenn der Kippkörper 43 in Richtung des Wellenendes 561 gedrückt und hierdurch über den Federhalter 46 die Feder 47 zusammenge­ drückt wird, das Verlängerungsende 441 in Eingriff mit der rechteckigen Bohrung 57 des Bremsstückes 50 kommt. Wenn dann der Kippkörper 43 außer Eingriff mit der jeweiligen Längsnut kommt, dehnt sich die Feder 47 wieder aus, so daß der Kippkörper 43 in seine ursprüngliche Stellung zurück­ verbracht wird. Um zu gewährleisten, daß sich das Brems­ stück 50 lediglich innerhalb eines vorbestimmten Winkelbe­ reichs drehen kann und sich außerdem lediglich dann inner­ halb eines kleinen Winkelbereichs verschwenken kann, wenn das Bremsstück 50 in einer speziellen Richtung unter Kraft­ einwirkung steht, ist das untere Teil 231 des Aufnahmeraums 23 mit einer Ausnehmung 232 versehen, die eine Feder 233 sowie eine Kugel 234 aufnimmt. Diese Kugel 234 ist mittels der Feder 233 gegen die gekrümmte Einkerbung 52 oder 53 ge­ drückt.

Das Folgeglied 60 ist versehen mit einem Klinkenrad 61, ei­ nem Zahnrad bzw. Ritzel 62 und einer Welle 63, die ein kreisförmiges Ende 631 sowie ein rechteckiges bzw. recht­ winkliges Ende 632 aufweist. Letzteres ist mit einer Aus­ nehmung 633 versehen, die eine Feder 634 sowie eine Kugel 635 aufnimmt, um den Eingriff bzw. das Lösen des Endes 632 mit bzw. von einer rechtwinkligen bzw. rechteckigen Bohrung 4 der Schwenkachse 3 zu erleichtern. Das Folgeglied 60 ist zur Anordnung im oberen Teil 235 des Aufnahmeraums 23 vor­ gesehen, und zwar derart, daß das kreisförmige Ende 631 drehbar in einer an der Wand des oberen Raumteils 235 vor­ gesehenen Ausnehmung 236 gelagert ist. Wenn sich das Brems­ stück 50 in einer ersten Stellung befindet, wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann sich das Klinkenrad 61 lediglich im Uhr­ zeigersinn verdrehen. Wenn dies erfolgt, verschwenkt sich das Bremsstück 50 innerhalb eines kleinen Winkelbereichs hin und her, und zwar jedesmal dann, wenn einer der Vor­ sprünge des Klinkenrades 61 über die Rastklinke 54 hin­ wegstreicht.

Das Zwischenstück 70 weist ein Zahnrad 72 mit einer axialen Gewindebohrung 71 auf, in der das mit dem Außengewinde ver­ sehende Zwischenteil 563 kämmen kann. Das Zahnrad 72 steht mit dem Zahnrad 62 derart in Eingriff, daß dann, wenn die Verriegelungseinrichtung 40 sich im Entriegelungszustand befindet, in dem das Bremsstück 50 in eine nicht darge­ stellte zweite Stellung bewegt ist, in der das Klinkenrad 61 frei zur Drehung im Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigerge­ gensinn ist, so daß sich das erste Teil 1 und das Klinken­ rad 61 im Uhrzeigergegensinn verdrehen, das Zwischenstück 70 sich auf dem mit Schraubgewinde versehenen Zwischenteil 563 derart verschraubt, daß das Bremsstück 50 zurück in die erste Stellung verbracht wird. Wenn sich das erste Teil 1 im Uhrzeigersinn dreht, schraubt sich das Zwischenstück 70 vom Gewindezwischenteil 563 weg bzw. ab, wobei jedoch das Bremsstück 50 immer noch in der ersten Stellung verbleibt, in der das Klinkenrad 61 an einer Drehung im Uhrzeigerge­ gensinn gehindert ist.

Die Abdeckplatte 30 ist weitgehend elliptisch ausgebildet und am Aufnahmeraum 23 mittels Schraubbolzen 31 festgelegt. Die Abdeckplatte 30 weist außerdem, wie aus Fig. 2 ersicht­ lich, eine obere Bohrung 32 zur Aufnahme des rechteckförmi­ gen Endes 632 sowie eine untere Bohrung 33 zur drehbaren Aufnahme des Wellenendes 562 auf.

Wenn sämtliche der beschriebenen Elemente und Bauteile mon­ tiert sind, werden zwei am Gehäuse 20 vorgesehene Ansätze 27, 28 mit dem zweiten Teil 2 verbunden, was beispielsweise durch Schweißen oder jede andere geeignete Befestigungsart erfolgen kann.

Die beschriebene Verriegelungsvorrichtung 10 arbeitet fol­ gendermaßen:

Es wird davon ausgegangen, daß das erste Teil 1 vertikal um 90° verschwenkt werden kann und gegenüber einer Drehung im Uhrzeigergegensinn verriegelt werden soll. Es wird daher zuerst das Bremsstück 50 in die erste Stellung verbracht, d.h. es wird veranlaßt, daß sich die Verriegelungseinrich­ tung 40 im Verriegelungszustand befindet, so daß das Klin­ kenrad 61 an einer Drehung im Uhrzeigergegensinn gehindert ist, d.h. das erste Teil 1 kann sich nicht nach oben ver­ schwenken. Wenn die jeweilige Längsrippe in den Kippkörper 43 eingeführt wird, so daß sich die Verriegelungseinrich­ tung 40 im Entriegelungszustand befindet, wird der Kippkör­ per 43 in Richtung des Bremsstückes 50 gedrückt, so daß das Verlängerungsende 441 in Eingriff mit der rechteckigen Boh­ rung 57 kommt. Hierdurch wird das Bremsstück 50 in die zweite Stellung verdreht, in der sich das Klinkenrad 61 entweder im Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigergegensinn ver­ drehen kann. Wenn die betreffenden Längsrippen vom Kippkör­ per 43 freigekommen sind, drückt die Feder 47 das Verlänge­ rungsende 441 außer Eingriff mit der rechteckigen Bohrung 57. Da das Klinkenrad 61 frei drehbar ist, kann sich somit das erste Teil 1 gegenüber dem zweiten Teil 2 frei nach oben verschwenken. Bei der nach oben erfolgenden Drehung des Klinkenrads 61 bewirkt das Zahnrad 62, daß das Zwi­ schenstück 70 auf dem mit Schraubgewinde versehenen Zwi­ schenteil 563 derart verschraubt wird, daß dann, wenn das erste Teil 1 um 90° nach oben verschwenkt wird, das Zwi­ schenstück 70 sich im größtmöglichen Ausmaß auf dem mit Schraubgewinde versehenen Zwischenteil 563 verschraubt. Hierdurch wird das Bremsstück 50 in die erste Stellung zu­ rückverbracht, in der das Klinkenrad 61 an einer Drehung im Uhrzeigergegensinn gehindert ist, nachdem das erste Teil 1 in seine unterste Stellung verschwenkt worden ist. Im Ver­ lauf der nach unten erfolgenden Schwenkbewegung des ersten Teils 1 wird das Zwischenstück 70 durch das Zahnrad 62 der­ art verdreht, daß es außer Eingriff mit dem Schraubgewinde des Zwischenteils 563 kommt.

Wie ersichtlich, kann die Welle 63 der beschriebenen Ver­ riegelungsvorrichtung 10 mit der Schwenkachse jedes belie­ bigen Gegenstandes verbunden werden, der sich gegenüber ei­ nem anderen Gegenstand verschwenkt. Auf diese Weise wird eine wirkungsvolle Steuerung dahingehend erzielt, daß der betreffende Gegenstand sich lediglich in einer einzigen Richtung verschwenken kann. So kann beispielsweise die Welle 63 mit der Schwenkachse eines Motorradständers verbunden sein, so daß dann, wenn das Motorrad mittels sei­ nes Ständers aufgebockt ist, der Ständer ohne den passenden Schlüssel nicht nach oben verschwenkt werden kann.

Claims (10)

1. Verriegelungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
ein Folgeglied (60), das an der Schwenkachse (3) eines gegenüber einem zweiten Teil (2) verschwenkbaren ersten Teils (1) festlegbar ist,
ein Bremsstück (50), das zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei in der ersten Stellung des Bremsstückes (50) das Folgeglied (60) an einer Drehung in einer ersten Richtung gehindert ist, während in der zweiten Stellung das Folgeglied (60) freigegeben ist, und
eine Verriegelungseinrichtung (40), die am zweiten Teil (2) festlegbar ist und einen Taumel- bzw. Kippkörper (43) aufweist, der mit dem Bremsstück (50) derart in Eingriff bringbar ist, daß sich das Bremsstück (50) im Verriegelungszustand der Verriegelungseinrichtung in der ersten Stellung befindet, während im Entriegelungs­ zustand der Verriegelungseinrichtung (40) der Kippkör­ per (43) das Bremsstück (50) in die zweite Stellung drückt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bremsstück (50) und dem Kippkörper (43) eine Kupplungseinrichtung (46, 47) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung einen auf dem Kippkörper (43) verschiebbaren Federhalter (46) sowie eine Feder (47) aufweist, die mit ihren beiden Enden am Federhal­ ter (46) bzw. am Bremsstück (50) befestigt ist, so daß dann, wenn der Kippkörper (43) nicht in Richtung auf das Bremsstück (50) gedrückt ist, die Feder (47) den Kippkörper (43) außer Eingriff mit dem Bremsstück (50) drückt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (20), das am zweiten Teil (2) festlegbar ist und das Folgeglied (60) , das Bremsstück (50) sowie die Verriegelungseinrichtung (40) aufnimmt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied (60) ein Klinkenrad (61) aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsstück (50) wenigstens mit einer Rastklinke (54, 55) versehen ist, die mit dem Klinkenrad (61) in Eingriff bringbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Folgeglied (60) und dem Bremsstück (50) ein Zwischenstück (70) angeordnet ist, welches das Bremsstück (50) von der zweiten Stellung in die erste Stellung drückt, wenn die Verriegelungseinrichtung (40) entriegelt ist und das erste Teil (1) in die erste Richtung bis zu einer vorbestimmten Stellung ver­ schwenkt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied (60) ein Zahnrad (62) aufweist, das in Wirkeingriff mit dem Zwischenstück (70) steht.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsstück (50) ein Gewindewellenteil (563) auf­ weist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (70) ein Zahnrad (72) mit einer axialen Gewindebohrung (71) ist, die im Kämmeingriff das Gewindewellenteil (563) aufnimmt.