DE4101382A1 - Verriegelungseinrichtung fuer einen motorradstaender - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fuer einen motorradstaender

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für einen Motorradständer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten diebstahlsicheren Verriegelungseinrich­ tung zum Gebrauch an einem Motorrad sind ein Schloßkörper und eine U-förmige Verschlußstange vorgesehen. Der Schloßkörper weist eine Schloßkerneinrichtung und zwei daran beidseits vorgesehene parallele Durchgangsbohrungen auf. Nahe den Spitzen der Verschlußstangen sind an den In­ nenseiten mehrere dreieckige Verschlußnuten angeordnet. Die U-förmige Verschlußstange wird durch den Zwischenraum der Stahlspeichen des Vorderrades vor den vorderen Stoßdämpfern gesteckt, und dann wird der Schloßkörper mit den Spitzenab­ schnitten der Verschlußstangen gekuppelt, so daß um die Schloßkerneinrichtung des Schloßkörpers in Eingriff mit den dreieckigen Verschlußnuten der Verschlußstangen gebracht werden kann.
Zusätzlich zu dem beschriebenen unbequemenen Schließvorgang ist es oft notwendig, das Vorderrad etwas zu drehen, um den Schließvorgang zu erleichtern. Weiterhin weist die bekannte Verriegelungseinrichtung den Nachteil auf, leicht verlegt zu werden oder verloren zu gehen, weil ein Motorrad kein Aufbewahrungsfach hierfür aufweist. Es ist weder wünschens­ wert noch sicher, die Verriegelungseinrichtung ziellos am Motorrad hängen zu haben.
Der Erfindung liegt daher zur Beseitigung der geschilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrich­ tung für einen Motorradständer zu schaffen, die unabhängig vom Motorradmodell angeordnet werden kann, und zwar ohne eine Veränderung der Körperstrukturen des Motorrads zur An­ passung eines Zusatzes zur Verriegelungseinrichtung vorneh­ men zu müssen. Weiterhin soll bei der zu schaffenden Ver­ riegelungseinrichtung der Eintritt gefährlicher Stoffe, wie z. B. Staub oder Schmutz, verhindert sein.
Die zur Lösung dieser Aufgabe geschaffene Erfindung weist die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäß geschaffene Verriegelungseinrichtung weist eine drehbar in der Axialbohrung des Motorradständers angeordnete Hauptwelle auf, eine mit einem Ende der Haupt­ welle verbundene Walze, eine am Motorradkörper mittels ei­ nes Stellhebels befestigte Walzenumhüllung, die einen in ihr angeordneten Bremsabschnitt aufweist, eine der Walze und der Walzenumhüllung zugeordnete Bremseinrichtung, eine Schließeinrichtung mit einem mit der Walzenumhüllung gekop­ pelten Schloßkörper und einem im Schloßkörper angeordneten Schloßkern und eine Kupplungseinrichtung mit einem Aktiva­ tor, einem im Schloßkörper angeordneten angetriebenen Glied sowie einem sandwichartig zwischen dem Aktivator und dem angetriebenen Glied angeordneten Federglied.
Gemäß der Erfindung arbeitet eine in einer Walze angeord­ nete Bremseinrichtung eng mit einer Walzenumhüllung zusam­ men, so daß die Bewegung der Walze gestoppt und der Schloß­ kern einer Schließeinrichtung gedreht sowie um einen vorbe­ stimmten Abstand nach vorne gedrückt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Kupp­ lungseinrichtung einen mit dem Schloßkern gekoppelten Akti­ vator und ein mit der Walze gekoppeltes angetriebenes Glied auf. Der Aktivator und das angetriebene Glied sind durch eine Kupplungsfeder getrennt gehalten.
Wenn ein Schlüssel in das Schlüsselloch eingeführt und der Schloßkern im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird danach das angetriebene Glied aktiviert, um die Walze zu verriegeln. Das hat zur Folge, daß sowohl die Hauptwelle als auch der Motorradständer blockiert wird. Um den Motorradständer freizugeben, wird ein Schlüssel in das Schlüsselloch einge­ führt und der Schloßkern im Uhrzeigergegensinn gedreht, um sowohl die Hauptwelle als auch den Motorradständer zu entriegeln.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in dreidimensionaler Ansicht und
Fig. 2 in auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 3 vergrößert einen Teil im Schnitt entlang Linie 3-3 nach Fig. 1;
Fig. 4 vergrößert einen Schnitt entlang Linie 4-4 nach Fig. 1 mit der Bremseinrichtung in ihrer Aus­ gangsstellung und
Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt mit der Bremseinrichtung in einer Stellung, in der ein Bremsvorgang im Uhrzeigergegensinn als Ergebnis einer Rechtsdrehung des angetriebenen Glieds herbeigeführt wird, und
Fig. 6 schematisch in dreidimensionaler Darstellung die Verriegelungseinrichtung an einem Ständer eines leicht geneigten Motorradkörpers.
Wie aus Fig. 1 bis 6 ersichtlich, weist die dargestellte Verriegelungseinrichtung 10 eines Motorradständers 1 eine drehbar in der Axialbohrung des Motorradständers 1 angeord­ nete Hauptwelle 12 auf. Das eine Ende der Hauptwelle 12 ist mittels einer Scheibe 14 und einer Mutter 16 festgelegt. Das andere Wellenende weist einen rechteckigen Abschnitt 18 auf, an dem das eine Ende eines Federhalters 2 befestigt ist. Das andere Ende des Federhalters 2 ist am Motorrad­ ständer 1 eingehakt. Wie aus Fig. 2 und 6 ersichtlich, ist das eine Ende der Torsionsfeder 3 des Motorradständers 1 mittels eines Hakenstücks 4 am Motorradkörper befestigt, während das andere Ende der Torsionsfeder 3 am Federhalter 2 festgelegt ist. Daher kann der Motorradständer 1 durch eine von der Torsionsfeder 3 erzeugte Kraft nach oben gezo­ gen werden.
Die Verriegelungseinrichtung 10 des Motorradständers 1 weist weiterhin eine Walze 20 mit einem an einem Walzenende angeordneten Einschnitt 22 zur Aufnahme der Vorderkante des rechteckigen Abschnitts 18 der Hauptwelle 12 auf. Die Walze 20 und die Hauptwelle 12 sind so mittels eines Axialstifts 24 fest in einem hebelübersetzten Gelenk verbunden. Eine Walzenumhüllung 26 weist einen inneren Abschnitt 28 gerin­ geren Durchmessers mit einem darauf angeordneten gekerbten Umfang 30 auf. Der innere Abschnitt 28 der Walzenumhüllung 26 dient der Ummantelung des vorderen Abschnitts der Walze 20. Eine fächerförmige Bremseinrichtung 32 ist in einer fä­ cherförmigen Öffnung 34 angeordnet und mittels eines Axial­ stifts 36 der Walze 20 angelenkt. Der obere Abschnitt der Bremseinrichtung 32 bildet eine Bremsfläche 38, deren rechte Seite einen gekerbten Abschnitt 40 und deren Boden­ teil einen gewölbten Einschnitt 42 aufweist. Der gewölbte Einschnitt 42 besitzt zwei Randlinien 44, 46 und einen in seiner Mitte positionierten Hohlraum 47.
Die Schließeinrichtung 48 weist einen Schloßkörper 50 auf, dessen eines Ende im inneren Abschnitt 52 der Walzenumhül­ lung 26 angeordnet ist und zwar dort, wo der Durchmesser größer als der des vorgenannten inneren Abschnitts 28 ist. Der Schloßkörper 50 weist an gegenüberliegenden Seiten zwei Rippen 54 auf, die so ausgebildet sind, daß sie in die Hohlstellen 55 der Walzenumhüllung 26 passen, um eine si­ chere Kupplung des Schloßkörpers 50 und der Walzenumhüllung 26 zu gewährleisten. Ein im Schloßkörper 50 angeordneter Schloßkern 56 weist eine Mehrzahl darin eingebetteter An­ schlagstücke 58 auf. In Verbindung mit zwei Schraubenfedern 64 ist ein wasserdichter bzw. wasserabweisender Block 60 in einem Schlitz 62 am vorderen Ende des Schloßkerns 56 angeordnet. Ein Verschlußstück 68 mit einem Schlüsselloch 70 ist am vorderen Ende des Schloßkerns 56 befestigt. Wenn ein Schlüssel 5 über das Schlüsselloch 70 des Ver­ schlußstücks 68 in den Schloßkern 56 eingeführt wird, drückt dieser den wasserabweisenden Block 60 zur Seite, so daß der Schlüssel 5 in das Schlüsselloch 66 des Schloßkerns 56 eindringen kann. Zusätzlich weist das hintere Ende des Schloßkerns 56 eine U-förmige Nut 72 auf, die an einer der Stelle des Stiftlochs 53 des Schloßkörpers 50 entsprechen­ den Stelle angeordnet ist. Ein Führungsstift 74 ist fest in das Stiftloch 53 eingedrückt, um die U-förmige Nut 72 zur Führung der Bewegung des Schloßkerns 56 zu erreichen.
Eine Kupplungseinrichtung 76 weist am hinteren Ende des Schloßkörpers 50 einen radförmigen Aktivator 78 auf, der in der Zelle 80 angeordnet ist. Die Vorderseite 82 des Aktiva­ tors 78 weist ein Sackloch 84 zur Aufnahme des am hinteren Ende des Schloßkerns 56 befindlichen auskragenden Ohrs 86 auf, während die Rückseite des Aktivators 78 als gekerbter Abschnitt 88 ausgebildet ist. Die Kupplungseinrichtung 76 weist weiterhin ein angetriebenes Glied 90 mit einem rad­ förmigen Abschnitt 92 und einer an der Rückseite des ange­ triebenen Glieds 90 angeordneten Achse 94 auf. Außerdem ist auf dem vorderen Endabschnitt des angetriebenen Glieds 90 ein gekerbter Abschnitt 95 angeordnet. Die Achse 94 befin­ det sich im Eingriff mit einer am vorderen Ende der Walze 20 angeordneten Axialbohrung 90 und steht in Verbindung mit der fächerförmigen Öffnung 34 der Walze 20. Auf der Ober­ fläche der Achse 94 sind ein Stahlstift 98 und eine Schrau­ benfeder 100 angeordnet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, befin­ det sich die Bremseinrichtung 32 in ihrer Ausgangsstellung, wenn der Stahlstift 98 mit dem Hohlraum 47 der Bremsein­ richtung 32 in Kontakt kommt. Wenn das angetriebene Glied 90 um einen bestimmten Winkel nach rechts gedreht wird, er­ streckt sich der seitliche Abschnitt des Stahlstifts 98 in die Axialbohrung 96 und steht in Kontakt mit der auf der rechten Seite des gewölbten Einschnitts 42 angeordneten Randlinie 46. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, hat dies zur Folge, daß die rechte Seite der Bremseinrichtung 32 angeho­ ben wird, so daß ihr gekerbter Abschnitt 40 mit dem gekerb­ ten Umfang 30 der Walzenumhüllung 26 in Eingriff kommt und sich eine Bremsbewegung im Uhrzeigergegensinn ergibt. Eine Kupplungsfeder 102 ist in den mittigen Zellen 104, 106 an­ geordnet und sandwichartig zwischen dem Aktivator 78 sowie dem angetriebenen Glied 90 vorgesehen, die durch die Kraft der Kupplungsfeder 102 auseinandergehalten werden. Wenn eine äußere Kraft auf den Aktivator 78 ausgeübt wird, kommt als Folge einer Kontraktion der Kupplungsfeder 102 der ge­ kerbte Abschnitt 88 des Aktivators 78 mit dem gekerbten Ab­ schnitt 95 des angetriebenen Glieds 90 in Eingriff.
Der vordere Endabschnitt des Stellhebels 108 ist über einen Einsteckstift 110 mit einem sich seitwärts von der Walzen­ umhüllung 26 erstreckenden Flügelstück 112 in einem hebel­ übersetzten Gelenk verbunden. Der Stellhebel 108 ist an ei­ ner unterhalb des Motorradkörpers angeordneten vorbe­ stimmten Stelle befestigt. Der mit einem Gewinde versehene Endabschnitt des Stellhebels 108 ist mittels einer Scheibe 114 und einer Mutter 116 fest eingestellt, um die Walzenum­ hüllung 26 entsprechend auszurichten.
Die beschriebene Verriegelungseinrichtung 10 weist weiter­ hin eine vordere wasserabweisende Umhüllung 118 zur Auf­ nahme des Schloßkörpers 50 und der Walzenumhüllung 26 auf. Das Abdeckstück 68 der Schließeinrichtung 48 ist am vorde­ ren Ende der wasserabweisenden Umhüllung 118 befestigt. Der vordere Abschnitt der hinteren wasserabweisenden Umhüllung 120 umgibt die vordere wasserabweisende Umhüllung 118, wäh­ rend ihr hinterer Endabschnitt 122 den sich über das hin­ tere Ende der Walzenumhüllung 26 erstreckenden blanken Ab­ schnitt der Walze 20 einschließt. Dadurch wird das Eindrin­ gen von Dampf oder Schmutz in die Verriegelungseinrichtung 10 wirksam vermieden.
Wenn die Verriegelungseinrichtung 10 entriegelt ist, befin­ det sich der Führungstift 74 in der auf der rechten Seite der U-förmigen Nut 72 des Schloßkerns 56 angeordneten senk­ rechten Nut. Dementsprechend sind der Aktivator 78 und das angetriebene Glied 90 durch die Kupplungsfeder 102 ge­ trennt, und der Stahlstift 98 ist von einer Schraubenfeder 100 im Hohlraum 47 der Bremseinrichtung 32 gehalten, d. h. die Walze 20 ist nicht aktiviert. Daher kann der Motorrad­ ständer 1 frei gehoben oder abgesenkt werden.
Das Aktivieren der Verriegelungseinrichtung 10 des Motor­ radständers 1 erfolgt folgendermaßen: Der Schlüssel 5 wird in das Schlüsselloch 66 des Schloßkerns 56 eingesetzt und weiter eingeführt. Der Schloßkern 56 wird unter Zuhilfe­ nahme des Führungsstifts 74 um eine vorbestimmte Distanz entlang der auf der rechten Seite der U-förmigen Nut 72 an­ geordneten senkrechten Nut vorwärtsgedrückt, bis der Füh­ rungsstift 74 an der Quernut der U-förmigen Nut 72 angeord­ net ist. Zu diesem Zeitpunkt hat der Aktivator 78 die Span­ nung der Kupplungsfeder 102 überwunden, so daß sein gekerb­ ter Abschnitt 88 mit dem gekerbten Abschnitt 95 des ange­ triebenen Glieds 90 in Eingriff kommt. Sobald der Schlüssel 5 um einen vorbestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich das angetriebene Glied 90 entsprechend. Das hat zur Folge, daß sich der Stahlstift 98 auf der Achse 94 entlang des gewölbten Einschnitts 42 zur Anlage auf der Randlinie 46 bewegt und daß der gekerbte Abschnitt 40 der Bremseinrichtung 32 zum Eingriff mit dem gekerbten Ab­ schnitt 30 der am Stellhebel 108 befestigten Walzenumhül­ lung 26 angehoben wird. Daher kann sich weder die Walze 20 noch die Hauptwelle 12 im Uhrzeigergegensinn drehen. Der Motorradständer 1 ist somit verriegelt und kann auch nicht gewaltsam angehoben werden. Der Schlüssel 5 kann nun abge­ zogen werden, wodurch die Kupplungsfeder 102 Druck auf den Aktivator 78 ausübt, der seinerseits den Schloßkern 56 un­ ter Zuhilfenahme des sich in der U-förmigen Nut 72 bewegen­ den Führungsstifts 74 seine Ausgangsstellung einnehmen läßt. Zur Entriegelung der Verriegelungseinrichtung 10 des Motorradständers 1 ist der beschriebene Vorgang in umge­ kehrter Reihenfolge durchzuführen.
Die Vorteile der beschriebenen Verriegelungseinrichtung 10 bestehen u. a. darin, daß sie leicht in den Motorradkörper eingebaut werden kann, durch den Fahrer bequem zu bedienen ist, schwere Spannungsbelastungen erträgt, wasserdicht ist und sich zur Anwendung bei allen Motorradmodellen eignet.
Hinsichtlich vorstehend nicht im einzelnen erläuterter wei­ terer Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Zeichnung sowie auf die Ansprüche verwiesen.

Claims (7)

1. Verriegelungseinrichtung für einen Motorradständer, gekennzeichnet durch
  • - eine drehbar in der Axialbohrung des Motorradständers an­ geordnete Hauptwelle (12),
  • - eine mit einem Ende der Hauptwelle (12) verbundene Walze (20),
  • - eine am Motorradkörper mittels eines Stellhebels (108) befestigte Walzenumhüllung (26), die einen Bremsabschnitt aufweist,
  • - eine der Walze (20) und der Walzenumhüllung (26) zugeord­ nete Bremseinrichtung (32),
  • - eine Schließeinrichtung (48) mit einem mit der Walzenum­ hüllung (26) gekoppelten Schloßkörper (50) sowie einem in dem Schloßkörper (50) angeordneten Schloßkern (56) und
  • - eine Kupplungseinrichtung (76) mit einem Aktivator (78) und einem in dem Schloßkörper (50) angeordneten angetrie­ benen Glied (90) sowie einem zwischen dem Aktivator (78) und dem angetriebenen Glied (90) sandwichartig angeordneten Federglied (102).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (20) mit der Hauptwelle (12) in einem hebelüber­ setzten Gelenk gekoppelt ist und daß die Walzenumhüllung (26) an dem Stellhebel (108) in einem hebelübersetzten Ge­ lenk befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (20) eine in ihr angeordnete Zelle (34) aufweist, daß die Bremseinrichtung (32) in der Zelle (34) angeordnet und an der Walze (20) mittels eines Axialstifts parallel zur axialen Mitte der Walze (20) angelenkt ist, wobei die Bremseinrichtung (32) einen gekerbten Bremsabschnitt (40) aufweist und daß die Walzenumhüllung (26) einen in ihr an­ geordneten gekerbten Bremsabschnitt (30) besitzt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Glied (90) einen Radabschnitt (92) aufweist, an dessen einer Seite ein ge­ kerbter Abschnitt (95) angeordnet ist, und daß der Aktiva­ tor (78) einen radförmigen Abschnitt besitzt, an dessen ei­ ner Seite ein gekerbter Abschnitt (88) zum Eingriff mit dem gekerbten Abschnitt (95) des angetriebenen Glieds (90) an­ geordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radabschnitt (92) des angetriebenen Glieds (90) eine Achse (94) vorbestimmter Länge aufweist, die sich von des­ sen anderer Seite nach außen erstreckt, drehbar an der Walze (20) angeordnet ist und sich zusammen mit einer Schraubenfeder (100) und einem Stahlstift (98) in die Zelle (96) erstreckt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radförmige Abschnitt des Aktivators (78) ein in ihm an­ geordnetes Sackloch (84) besitzt und daß der Schloßkern (56) an seinem hinteren Ende ein auskragendes Ohr (86) zur Aufnahme im Sackloch (84) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkern (56) an seinem hinteren Ende eine U-förmige Nut (72) aufweist und daß der Schloßkörper (50) an einer der U-förmigen Nut (72) entsprechenden Stelle einen Füh­ rungsstift (74) besitzt, der bis zur U-förmigen Nut (74) reicht und die Bewegung des Schloßkerns (56) führt.
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