DE2707016C2 - Wagenheber für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wagenheber für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenheber mit einer Tragsäule, an der ein, mittels einer durch eine
Handkurbel betätigbaren Gewindespindel höhenverstcllbarer Tragarm vorgesehen ist der durch einen an
der Tragsäule geführten Aufnahmekörper und durch einen aus dessen Vorderende herausragenden Steckdom gebildet ist der mit seinem, sich innerhalb des
Aufnahmekörpers befindenden Dornendstück zwischen einem aus gummielsrtischem Material bestehenden
Futter in der Bewegungsebene des Tragarmes verschwenkbar gehalten ist
Wagenheber der eingangs beschriebenen Art sind bereits bekannt Deren Steckdorn ist hierbei in der
erwähnten Bewegungsebene gegen die Wirkung von Gegenkräften geringfügig verschwenkbar, die von dem
das eine Dornendstück aufnehmenden, gummielastischen Futter erzeugt werden. Dadurch ist der Steckdorn
in der Lage, sich relativ zum Tragarm-Aufnahmekörper nach oben bzw. nach unten zu schwenken, wenn beim
Anheben oder Absenken eines Fahrzeuges sich dessen Fahrzeugkarosserie entlang einer Kreisbahn und
infolgedessen vom Wagenheber weg- bzw. auf diesen zubewegt Durch diese Beweglichkeit des Steckdornes
wird u. a. erreicht daß die Tragsäule während des Wagenhebereinsatzes in einer zu deren Standebene
senkrechte Lage verbleibt wodurch sichergestellt ist daß der Wagenheber nicht wegrutschen kann.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines derartigen Wagenhebers ist der Steckdorn an seinem
Hinterende gabelartig ausgebildet, wobei dessen Gabelschenkel einen Tragarmführungskörper seitlich übergreifen, der selbst an seinem Vorderende, zu den
Gabelschenkeln des letzteren um 90° versetzt gabelartig ausgebildet ist, so daß also die Gabelschenkel von
Steckdorn und Tragarmführungskörper zwischen sich einen Raum definieren, in dem als Futter zwei
übereinander angeordnete, beispielsweise aus Gummi bestehende Einsätze angeordnet sind. Der Steckdorn ist
hierbei zwischen seinen beiden Schenkeln mit einer sich in Richtung Schwenkachse erstreckenden Anschlaglasche ausgestattet, die sich zwischen die beiden federnd
elastischen Einsätze erstreckt. Damit ist sichergestellt daß bei Verschwenken des Steckdornes die Einsätze am
Anfang ihrer Belastung verhältnismäßig stark nachgeben, jedoch im weiteren Verlauf sehr schnell hart
werden, so daß der Wagenheber trotz der anfänglichen elastischen Nachgiebigkeit eine eindeutige Standfestigkeit und Standsicherheit erhält (DE-PS 12 16506).
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ist das elastisch abgestützte Endstück des Steckdornes in
einem Schwenkkörper fest angeordnet der an seinem der Tragsäule zugerichteten Endstück Gabelschenkel
aufweist mit deren Hilfe derselbe auf einer Schwenkachse eines an der Tragsäule geführten Aufnahmekörpers schwenkbar gehalten ist. Das im Schwenkkörper
gehaltene Steckdornendstück ragt mit seinem freien Ende in eine aus gummielastischem Material bestehende
Büchse hinein, die ihrerseits in einem im Aufnahmekörper fest angeordneten Aufnahmetopf gehalten ist
(Wagenheber Typ 1000 der Anmelderin). Diese Bauart
zeichnet sich durch die gleichen technischen Vorteile wie die vorbeschriebene Konstruktion aus.
Bei beiden bekannten Wagenheberkonstruktionen ist zur verschwenkbaren Anordnung des Steckdornes eine
Gabelanordnung sowie Gabellagerung notwendig, wodurch die Konstruktion des Tragarmes aufwendig
und entsprechend teuer ist. Dabei befindet sich das Futter im Abstand vor der Schwenkachse des
Steckdornes, was bedeutet, daß dessen elastisches
Material bei Verschwenken des Steckdornes einer starken Druckbelastung ausgesetzt ist
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Wagenhebern der eingangs beschriebenen Art die
Voraussetzung dafür zu schaffen, daß auf eine Gabelanordnung am Tragarm verzichtet und dieser is
dementsprechend einfacher hergestellt werden kann und daß für das Material des Futters beim Verschwenken
des Steckdornes günstigere Belastungsbedingungen gegeben sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das innerhalb des Aufnahmekörpers im Futter
gehaltene Dornendstück einen doppelarmigen Hebel bildet
In diesem Falle kann der Tragarm als einstückiges Bauteil ausgebildet sein, das beispielsweise in der
bekannten Schalenbauweise bzw. durch zwei miteinander fest verbundene Formschalen aus Stahlblech
hergestellt sein kann. Dabei ist wesentlich, daß der Steckdorn innerhalb des Tragarmes bzw. des diesen
bildenden Aufnahmekörpers im Futter derart gehalten ist, daß er sich, aufgrund der Elastizität des Futtermateriales,
in Art eines doppelarmigen Hebels verschwenken kann. Dies führt dazu, daß das im Tragarm gehaltene
Dornendstück verhältnismäßig lang sein und dennoch der vorgeschriebene maximale Schwenkwinkel des "
Steckdornes bei minimaler Weite des das Futter aufnehmenden Tragarmraumes erzielt werden kann.
Durch das als doppelarmiger Hebel wirkende Dornendstück wird dabei das Futtermaterial bei Verschwenken
des Steckdornes im vorderen Bereich auf einer Weise verdichtet, während es im hinteren Bereich auf der
gleichen Seite entlastet wird, woraus der Vorteil resultiert, gegenüber den bekannten Konstruktionen
mit einem kleineren Futterquerschnitt und mit schwächerer Verformung des Futtermaterials bei der *5
Auslenkung des Steckdornes auszukommen.
Das Dornendstück kann lediglich im Futter des Tragarmes gehalten sein. In diesem Falle ist bei
Verschwenken des Steckdornes eine Schwenkachse nur scheinbar vorhanden, wobei sich das Dorneudstück um 5«
eine ungefähr in der Längsmitte des Futters orientierte Achse verschwenken wird. Vorteilhafter ist es jedoch,
das im Futter gehaltene Dornendstück um eine definierte Schwenkachse verschwenkbar vorzusehen,
wozu es günstig ist, wenn die Schwenkachse durch kartenförmige Sicken gebildet ist, die in einander
gegenüberliegenden, am Dornendstück seitlich angrenzenden Wandteilen des Aufnahmekörpers eingebracht
sind und die mit entsprechenden Vertiefungen des Dornendstückes formschlüssig in Eingriff sind. M)
Bevorzugt ist das Futter durch zwei im Aufnahmekörper im Abstand übereinander angeordnete, zwischen
sich das Dornendstück aufnehmende Anlagekörper gebildet, wobei letztere zweckmäßig durch längliche,
das Dornendstück teilweise umschließende, aus künstli- h5
ehern oder natürlichem Gummi bestehende Formteile gebildet sind.
Es ist außerdem zweckmäßig, die Anlagekörper von ihrem Hinterende aus in Richtung Vorderende in der
Dicke zunehmend auszubilden, weil bei der Verschwenkung des Steckdornes die Anlagekörper im Bereich
ihres Vorderendes verhältnismäßig stark zusammengedrückt werden, während sie sich auf der gleichen Seite
im Bereich ihres Hinterendes leicht entspannen, so daß durch eine derartige Ausbildung der Anlagekörper
Futtermaterial eingespart werden kann.
Die Erfindung ist in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf den aufgebrochenen bzw. geschnittenen, an einer Tragsäule geführten
Tragarm einer bekannten Wagenheberkonstruktion.
Fig.2 eine Seitenansicht des Tragarmes eines
erfindungsgemäßen Wagenhebers, im Längsschnitt da; gestellt, wobei sich der Steckdorn in nichtverschwenkter
Lage befindet,
F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 2, wobei sich der Steckdorn in einer seiner beiden maximalen
Schwenkendstellungen befindet,
Fig.4 einen Teilquerschnitt durch den Tragarm
entlang der Linie 4-4 der F i g. 2.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Tragarmkonstruktion eines bekannten Wagenhebers ist mit 10 eine Tragsäule
bezeichnet, an der ein als Ganzes mit 12 bezeichneter Tragarm mit Hilfe einer Gewindespindel in bekannter
Weise höhenverstellbar geführt ist. Dieser Tragarm 12 besteht aus einem Aufnahmekörper 14 und einem an
diesem schwenkbar befestigten Steckdorn 16, an dessen hinterem Endstück zu diesem Zweck ein Gabelkopf 18
befestigt ist, der mit seinen Gabelschenkeln 20 den Aufnahmekörper 14 seitlich übergreift und auf einer im
letzteren angeordneten Schwenkachse 22 verschwenkbar gehalten ist.
An der vorderen Stirnseite des Aufnahmekörpers 12 ist eine Ausnehmung vorgesehen, in die ein napfartiges
Aufnahmeglied 23 eingesetzt ist, in das ein z. B. in Art einer Büchse ausgebildetes, aus elastischem Material
bestehendes Futter 24 eingesetzt ist.
Das im Gabelkopf 18 gehaltene Endstück des Steckdornes 16 ragt mit seinem Endteil 26 zwischen die
Gabelschenkel 20 hinein und steckt innerhalb der Futterbüchse 24.
Beim Anheben oder Absenken eines Kraftfahrzeuges wird zwangsläufig der Steckdorn 16 relativ zum
Aufnahmekörper 14 um die Schwenkachse 22 nach oben bzw. nach unten verschwenkt, wobei das Material der
Futterbüchse 24, wie F i g. 1 zeigt, entsprechend deformiert wird. Zu Beginn der Verschwenkung des
Steckdornes 16 gibt dabei das Futtermaterial weich nach, jedoch wird dasselbe bei zunehmender Druckbelastung
verhältnismäßig rasch hart, so daß, trotz der möglichen Verschwenkbarkeit des Steckdornes 16
relativ zur Tragsäule 10, diese fest und sicher in aufrechter Stellung verbleibt
Im Vergleich zu dieser bekannten Ausführungsform zeichnet sich der erfindungsgemäße Wagenheber durch
eine wesentlich vereinfachte Tragarmkonstruktion aus. Dabei bezeichnet 30 eine Tragsäule, in der eine
Gewindespindel 32 drehbar angeordnet ist 34 bezeichnet den Tragarm, der mittels einer Gewindemutter 36
auf der Gewindespindel 32 geführt ist
Der Tragarm 34 ist beispielsweise aus zwei zueinander symmetrisch ausgebildeten, aus Stahlblech
hergestellten und z. B. mittels Nieten 38 miteinander fest verbundenen Formschalen gebildet, die zusammen
einen einteiligen Aufnahmekörper 35 für einen ebenfalls
einen Teil des Tragarmes 34 bildenden Steckdorn 40 bilden.
Innerhalb des mit 35 bezeichneten Aufnahmekörpers ist hierzu eine sich senkrecht zur Längsachse der ί
Tragsäule 30 erstreckende Ausnehmung 42 vorgesehen, deren Weite, senkrecht zur Zeichenebene gesehen,
geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Steckdornes 40, und deren hierzu senkrecht zu
betrachtende, in der Zeichenebene liegende Höhe ι ο wesentlich größer als der Steckdornaußendurchmesser
ist, wobei sich diese Höhe vorzugsweise in Richtung Tragsäule 30 ständig verringert In dieser Ausnehmung
42 ist der Steckdorn 40 mit seinem einen Endstück in der Zeichenebene bzw. in der Bewegungsebene des
Tragarmes 34 verschwenkbar gehalten. Zu diesem Zweck sind in der Ausnehmung 42, ein Futter bildende,
aus gummielastischem Material bestehende Anlagekörper 44,46 angeordnet, die, wie aus F i g. 4 zu ersehen ist,
im Querschnitt segmentförmig ausgebildet sind und demgemäß den Steckdorn 40 teilweise umschließen. Die
Länge dieser Anlagekörper 44, 46 entspricht dem Bereich der Ausnehmung 42, über dessen Länge sich
diese in Richtung Tragsäule 30 verjüngt. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, erstreckt sich diese Ausnehmung 42
hinter den Anlagekörpern 44,46 aus konstruktionstechnischen Gründen vorzugsweise noch weiter in Richtung
Tragsäule 30, wobei sie jedoch über diesen Bereich 43 eine unveränderte Weite hat. Das zwischen den
Anlagekörpern 44, 46 gehaltene Dornendstück erstreckt sich mit seinem Endteil vorzugsweise in diesen
Bereich 43 der Ausnehmung 42 hinein, wobei die gemäß F i g. 2 und 3 oberhalb und unterhalb des Dornendteiles
vorhandenen, zueinander parallelen Wandteile der Ausnehmung (bei 43) einen größeren radialen Abstand
von diesem haben.
Der Steckdorn 40 durchdringt an der Stirnseite des Aufnahmekörpers 35 eine in die Ausnehmung 42
übergehende Öffnung 48, deren Weite, senkrecht zur Zeichenebene gesehen, ungefähr der Weite der
Ausnehmung 42 entspricht und deren Weite, in der Bewegungsebene des Tragarmes 34 gesehen, wesentlich
größer als der Steckdorndurchmesser, jedoch kleiner als die maximale Weite der Ausnehmung 42 ist. Damit sind
die Anlageköiper 44, 46 gegen eine Verlagerung in axialer Richtung des Steckdornes 40 im Aufnahmekörper
35 gesichert
Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist ist der Steckdorn 40 um eine sich senkrecht zur Längsachse der Tragsäule 30 und
im wesentlichen parallel zur Längsachse eines anzuhebenden Fahrzeuges erstreckende Schwenkachse a-a
verschweiikbär. Diese Schwenkachse befindet sich im
wesentlichen in der Längsmitte des durch die Anlagekörper 44, 46 gebildeten Futters, und zwar wird diese
definiert durch zwei am Tragarm 34, einander gegenüberliegend angeordnete, kalottenförmige Sicken
50, 52, die mit am Außenumfang des im Futter gehaltenen Steckdornteilstückes einander diametral
gegenüberliegenden Vertiefungen 54 formschlüssig in Eingriff sind. w
Zur Fixierung der Einstecktiefe des Steckdornes 40 in einer entsprechenden Aufnahmeöffnung 56 der Karosserie
58 eines anzuhebenden Kraftfahrzeuges ist auf dem Steckdorn eine hohlzylindrische Hülse 60 aus
relativ hartem, jedoch in sich noch elastischem Material, beispielsweise aus geeignetem Kunststoff, geordnet,
durch welche der Tragarm 34 in einem für die sichere Funktion des Wagenhebers notwendigen vorbestimmten
Abstand gehalten wird. Die diesen Anschlag bildende Hülse 60 liegt mit ihrer einen Stirnfläche
vorzugsweise an der Tragarmstirnseite an.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, halten die das Futter bildenden Anlagekörper 44, 46 den Steckdorn 40 bei
Nichtgebrauch des Wagenhebers in einer im wesentlichen senkrechten Stellung zur Längsachse der Tragsäule
30, in welcher keiner der Anlagekörper 44, 46 verformt ist.
Bei Anheben bzw. Absenken einer Fahrzeugkarosserie 58, wie dies aus Fig.3 ersichtlich ist wird
zwangsläufig der Steckdorn 40 relativ zum Aufnahmekörper 35 des Tragarmes 34 um die Schwenkachse a-a
ausgelenkt F i g. 3 zeigt die maximale Auslenkstellung. Beim Auslenken des Steckdornes 40, beispielsweise
nach oben, wird der obere Anlagekörper 44 derart deformiert daß dessen sich vor der Schwenkachse
befindendes Teilstück zusammengedrückt wird, während sein sich hinter der Schwenkachse befindendes
Teilstück druckentlastet wird. Dies hat zur Folge, daß der Anlagekörper 44 über seine gesamte Länge
ungefähr gleich stark zusammengepreßt wird. Gleichzeitig wird der gegenüberliegende Anlagekörper 46
dementsprechend an seinem vor der Schwenkachse liegenden Teilstück entlastet und an dessen hinter der
Schwenkachse liegenden Teilstück entsprechend zusammengedrückt. Diese Art der Steckdornaufnahme im
Futter eines in sich starren Tragarmaufnahmekörpers bewirkt demgemäß folgendes: Der vorgeschriebene
Maximalschwenkwinkel öl wird bei einer minimalen Weite der stirnseitig am Aufnahmekörper 35 vorgesehenen
öffnung 48 erreicht wobei die Anlagekörper 44, 46 eine minimale Dicke aufweisen können. Dabei läßt
sich der maximale Schwenkwinkel bei verhältnismäßig geringer Verformung der Anlagekörper 44, 46 erzielen,
so daß diese insgesamt einen geringeren Querschnitt aufweisen können.
Es ist ohne weiteres möglich, auf die die Schwenkachse a-a definierenden kalottenförmigen Sicken 50, 52 zu
verzichten. Auch in diesem Falle wird sich das innerhalb des Futters befindende Steckdornendstück um eine
gedachte Schwenkachse verschwenken, die sich ungefähr an der gleichen Stelle befindet wie die Schwenkachse
a-a. Die Anordnung der Sicken 50,52 bietet dabei den
Vorteil, auf Sicherungsmittel verzichten zu können, durch die eine axiale Verlagerung des Steckdornes 40 im
Futter verhindert werden soll. Wird jedoch auf die Anordnung solcher Sicken 50, 52 verzichtet so kann
eine axiale Sicherung beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß das in Richtung Tragsäule 30 aus
dem Futter herausragende Steckdornendteil, wie strichpunktiert angedeutet ist, mit einem Anschlag 62
oder mit einer bzw. mit einander diametral gegenüberliegenden Nuten ausgestattet wird, in welche entsprechende,
durch Sicken ο. dgL gebildete Vorsprünge des Aufnahmekörpers 35 mit solchem Spiel eingreifen, daß
der Steckdorn 40 seine Schwenkbewegung ungehindert ausführen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Wagenheber mit einer Tragsäule, an der ein,
mittels einer durch eine Handkurbel betätigbaren Gewindespindel höhenverstellbarer Tragarm vorgesehen ist der durch einen an der Tragsäule geführten
Aufnahmekörper und durch einen aus dessen Vorderende herausragenden Steckdorn gebildet ist,
der mit seinem, sich innerhalb des Aufnahmekörpers befindenden Dornendstück zwischen einem aus
gummielastischem Material bestehenden Futter in der Bewegungsebene des Tragarmes verschwenkbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das in dem Futter gehaltene Dornendstück einen doppelarmigen Hebel bildet.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Futter gehaltene Dornendstück
um eine definierte Schwenkachse (a-a) verschwenkbar ist
3. Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Futter durch zwei im
Aufnahmekörper (35) im Abstand übereinander angeordnete, zwischen sich das Dornendstück
aufnehmende Anlagekörper (44,46) gebildet ist
4. Wagenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Anlagekörper (44, 46) durch
längliche, das Dornendstück teilweise umschließende, aus künstlichem oder natürlichem Gummi
bestehende Formteile gebildet sind.
5. Wagenheber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die zwischen den Anlagekörpern (44, 46) vorgesehene Schwenkachse (a-a) in
einem Abstand vom Vorderende der Anlagekörper (44, 46) angeordnet ist der ungefähr deren halber
Länge entspricht.
6. Wagenheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Schwenkachse (a-a) durch kalottenförmige Sicken (50, 52) definiert ist die in
einander gegenüberliegenden, im Dornendstück seitlich angrenzenden Wandteilen des Aufnahmekörpers (35) eingebracht sind und die mit entsprechenden Vertiefungen (54) des Dornendstückes
formschlüssig in Eingriff sind.
7. Wagenheber nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß die Anlagekörper (44, 46) sich
innerhalb einer Ausnehmung (42) des Aufnahmekörpers (35) befinden, deren Dimension an der
Austrittsstelle des Steckdornes (40) aus dem Aufnahmekörper (35), in dessen Schwenkebene
gesehen, größer als der Durchmesser des Steckdor- so nes (40), jedoch kleiner als deren mindestens im
Bereich der Austrittsstelle vorhandener und die Anlagekörper (44,46) aufnehmender Teil ist
8. Wagenheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Anlagekörper (44, 46) vom
Hinterende zum Vorderende in der Dicke zunehmen.
9. Wagenheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß im Lereich
des Hinterendes des Dornendstückes im Inneren des Aufnahmekörpers (35) ein Anschlag (62) vorgesehen
ist, der in eine sich quer zur Längsachse des Dornendstückes erstreckende Ausnehmung desselben eingreift
10. Wagenheber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Einstecktiefe des Steckdornes (40) in
die Aufnahmeöffnung (56) einer Fahrzeugkarosserie
(58) auf diesem eine am Aufnahmekörper (35) anliegende, als Anschlag dienende Hülse (60) aus
relativ hartem, jedoch elastischem Material fest angeordnet ist
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DE19772707016 DE2707016C2 (de) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Wagenheber für Kraftfahrzeuge |
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DE19772707016 DE2707016C2 (de) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Wagenheber für Kraftfahrzeuge |
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DE2707016A1 DE2707016A1 (de) | 1978-08-24 |
DE2707016C2 true DE2707016C2 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=6001580
Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE4417636C2 (de) * | 1994-05-19 | 1998-03-12 | Krupp Bilstein Gmbh | Wagenheber |
DE19953817C2 (de) * | 1999-11-09 | 2003-11-20 | Thyssen Krupp Bilstein Gmbh | Wagenheber mit einem Einsteckdorn |
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---|---|---|---|---|
DE1216506B (de) * | 1965-02-25 | 1966-05-12 | Daimler Benz Ag | Steckdorn fuer Kraftfahrzeug-Wagenheber |
-
1977
- 1977-02-18 DE DE19772707016 patent/DE2707016C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2707016A1 (de) | 1978-08-24 |
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