DE2647027C3 - Handhabenlagerung aus Kunststoff - Google Patents

Handhabenlagerung aus Kunststoff

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DE2647027C3
DE2647027C3 DE19762647027 DE2647027A DE2647027C3 DE 2647027 C3 DE2647027 C3 DE 2647027C3 DE 19762647027 DE19762647027 DE 19762647027 DE 2647027 A DE2647027 A DE 2647027A DE 2647027 C3 DE2647027 C3 DE 2647027C3
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DE19762647027
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DE2647027A1 (de
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Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3548 Arolsen Wilke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Handhabenlagerung aus Kunststoff nach den Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits ein Türgriff bekannt (DE-PS 8 34 343), bei dem am Ende des Halses ein zylindrischer Bund vorgesehen ist, welcher vor einem an einer Platte befestigten Drehlager geführt ist. Fw Radialführung erfolgt jedoch nur an der Umfangsfläche des zylindrischen Bundes und erhält hierdurch trotz störend großer Bautiefe der Anordnung ein ungünstig kleines Längen/ Durchmesser-Verhältnis. Nachteilige Folgen sind Verkantung des Drückers bei Biegemomentbelastung und hohe Kantenpressung der Lagerung. Weiter ist bereits ein Türdrücker mit einem kugelförmigen Halsende bekannt (US-PS 15 97 613), welches von zwei am Türblatt angeschraubten Lagerflächen drehgeführt ist. Das kugelförmige Halsende erfordert jedoch eine Lagerbaulänge, die etwa dem größten Lagerdurchmesser entspricht. Eine flache Anordnung auf der Oberfläche eines Türblattes ist mit einer derartigen Anordnung nicht möglich. Sie muß vielmehr versenkt im Türblatt untergebracht werden. Die federnden Lagerschalenhälften verringern außerdem die achsiale Belastbarkeit des bekannteil Türdrückers. Außerdem kann diese Lagerung keine Biegemomentbelastung des Drückers aufnehmen.
Bei einer weiteren bekannten Drückergarnitur (DE-GM 76 13 330) ist ein radialer Vorsprung am zylindrischen Endstück des Drückers durch einen Klemmring gebildet, welcher durch einen Einschnitt im Lager eingeführt werden muß. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß die Form des Ringvorsprünges auf ein flaches, scheibenförmiges Teil beschränkt ist und der Kontakt zwischen Klemmring und Drückerhals nur aufgrund der elastischen Eigenschaften des Ringes gegeben ist. Ein federnder Klemmring ist auch nicht ausreichend stabil gegen axiale Beanspruchung. Der für die Einführung des Klemmringes erforderliche Schlitz ist fertigungstechnisch sehr nachteilig, weil er nur schwer herstellbar ist. Das Lager wird außerdem durch den erforderlichen Schlitz erheblich geschwächt. Gerade Biegemomente werden von dem Klemmring kaum aufgenommen. Besonders nachteilig ist, daß das zylindrische Endstück des Halses einen geringeren Durchmesser als der Hals selbst aufweist Hierdurch sind die Umfangslagerflächen relativ klein, und ein Aufschieben des Türschildes von der Drückerseite her ist nicht möglich.
Weiter ist es bei einer Drückergarnitur schon bekannt geworden (BE-PS 5 02 178), an einer Rosettenöffnung
ίο innen eine radial vorspringende Umfangsrippe vorzusehen, welche in eine dazu passende Umfangsnut am Ende eines Türdrückerhalses eingreift. Hier besteht einmal der Nachteil, daß der Türdrückerhals durch die Nut geschwächt wird. Zum anderen kann die Herstellung
is nur dadurch erfolgen, daß die Rippe durch irgendeinen Verformungsvorgang, beispielsweise durch Kaltpressen in die Nut hineingebracht wird. Ein Lösen der Verbindung ist ohne Zerstörung nicht möglich. Bei einer anderen bekannten Drückerbefestigung (DE-AS 12 72 158) ist am Ende des Drückerhalses ebenfalls eine schwächende Ringnut vorgesehen, weiche mit einem Halterungsnocken eines am Türblatt festzuschraubenden Lagerteils zusammenwirkt Bei der Einführung der Drückerachse in die Bohrung des Lagerteils rasten die Halterungsnocken in die Ringnut des Drückerhalses ein. Die sich hierdurch ergebenden axialen Lagerflächen sind klein. Damit jedoch bei einer axialen Beanspruchung des Drückers die Halterungsnocken sich nicht aus der Ringnut heben, ist das Lagerteil außerdem mit einer ringförmigen Aussparung versehen, die die Halterungsnocken umschließt In dieser Aussparung wird ein Ring eingeführt, der die Lage der Halterungsnocken in ihrer Eingriffsstellung sichert Hier wird also ein zusätzliches Bauteil benötigt um überhaupt die Übertragung von Axialkräften vom Drücker auf das Türblatt zu ermöglichen.
Ein mit schwächenden Ringnuten versehener Griffhals ist auch aus der DE-OS 20 16 844 bekannt, in welche eine ringförmige Halterippe avi der Lagerinnen fläche einschnappen kann. Abgesehen von der Schwä chung des Drückerhalses durch die Nut ist auch die Eingriffstiefe der Rippe in die Nut durch die erforderliche Einrastfunktion begrenzt und die axialen Lagerflächen sind entsprechend klein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Handhabenlagerung der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß sie bei geringer axialer Bautiefe des Lagers mit einem großen Biegemoment und großen Radial- und Axialkräften belastbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Da da» zylindrische Endstück nicht wie nach dem DE-GM 76 13 330 einen kleineren Durchmesser als der Hals aufweist, kann die die Durchtrittsöffnung für den Türdrückerhals aufweisende Lagerhälfte vom Drücker her aufgeschoben werden. Außerdem stehen so relativ große Umfangsflächen für die Radiallagerung zur Verfügung. Die sich radial nach außen konisch verjüngenden Anlageflächen können sowohl radiale als
μ auch axiale Beanspruchungen aufnehmen. Von besonderer Bedeutung ist, daß durch die sich konisch verjüngende Ausbildung des Ringvorsprunges dieser eine erhebliche Biegesteifigkeit erhält, so daß auch auf den Türdrücker bzw. Griff ausgeübte Biegemomente
λ·ι trotz der sehr geringen Bautiefe der Lagerung ohne weiteres aufgenommen und auf da? Türblatt übertragen werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich
jadurch, daß auf dem Umfang des Ringvorsprunges -ind/oder der Ringvertiefung Schmiexmittelräume vorgesehen sind. Aufgrund der dadurch bedingten Leichtgängigkeit der Lagerung werden die beim Betätigen der Handhabe auftretenden Beanspruchungen herabgesetzt
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g, 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lagerung eines Türdrückers in einer Drückerrosette,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht des Gegenstandes der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III in F i g. 2 und
F i g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt des strichpunktierten Bereiches 21 in F i g. 3, wobei die beiden Hälften der Drückerrosette jedoch vor ihrer Verbindung miteinander veranschaulicht sind.
Nach den Fig. 1 und 2 weist der Hals 11 eines als Kunststoff-Spritztei! hergestellten Türdrückers eine Enderweiterung Il' auf, von der aus sich radial nach außen ein wulstförmiger Ringvorsprung 12 «streckt, der eine zylindrische Umfangsfläche 15 aufweist Der Übergang von der zylindrischen Umfangsfläche 15 zur ebenfalls zylindrischen Oberfläche der Enderweiterung 11' erfolgt durch Schrägflächen 16, welche also insgesamt Kegelstumpfform haben.
Der wulstförmige Ringvorsprung 12 befindet sich in gleitendem Eingriff mit einer entsprechend geformten Ringvertiefung 13 in der das Lager bildenden Türrosette jo 14, welche ebenfalls aus spritzbarem Kunststoff besteht
Die Rosette 14 besitzt in einer die Umfangsfläche 15 enthaltenden Ebene eine Trennfuge 18, so daß vor der Herstellung der Türdrückerlagerung zwei Einzelteile vorliegen, die von beiden Seiten her auf den wulstförmigen Ringvorsprung 12 aufgeschoben werden können. Anschließend erfolgt dann eine feste Verbindung der beiden die Trennfuge 18 einschließenden Hälften, was durch Vernieten, Verschrauben, Kleben oder vorzugsweise Schweißen erfolgt An ihrem vom Hals U abgewandten Ende weist die Drückerrosette 14 axial verlaufende zylindrische Paßzapfen 22 auf, die in entsprechende Paßbohrungen in einem Türblatt einsetzbar sind. Die Paßzapfen enthalten auch die eigentlichen Befestigungsbohrungen 20, durch die hindurch Befestigungsbolzen steckbar sind.
An den beiden Bohrungen 20' in F i g. 2 sind keine Paßzapfen vorgesehen. Der Schnitt an dieser Stelle ergibt sich aus der oberen Hälfte der F i g. 3.
In der unteren Hälfte der F i g. 3 ist eine Schweißverbindung zwischen den beiden Hälften der Türdrückerrosette 14 veranschaulicht, welche nun anhand von F i g. 4 erläutert werden soll.
Während die eine der beiden Halfter vorspringende Federn 24 aufweist sind in der anderen Hälfte dazu passend Nuten 25 vorgesehen. Am Boden der Federn 24 befinden sich dachkantartige Vorsprünge 26, welche nach dem Aufsetzen auf den Boden der Nuten 25 durch Ultrascha'lschweißung verflüssigt werden und dadurch die Verbindung zwischen den beiden Teilen herstellen. Die Federn 24 und Nuten 25 erstrecken sich entlang der gestrichelten Linien 19 in Fig.2, so daß jeweils zwischen den Befestigungsbohrungen 20, 20' kreisabschnittförmige Bereiche 19 vorliegen, innerhalb der eine unlösbare Verbindung zwischen den beiden Hälften der Rosette hergestellt ist Diese feste Verbindung wird noch nach dem Einschrauben der Befestigungsbolzen in die Befestigungsbohrungen 20,20' unterstützt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handhabenlagerung aus Kunststoff mit einem Drücker oder Griff, dessen HaJs ein zylindrisches Endstück aufweist, das aufgrund eines radialen Ringvorsprungs drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar in einem eine entsprechende Ringvertiefung aufweisenden Lager angeordnet ist, das an einem Rahmen fest anbringbar und in Höhe des größten Durchmessers der Ringvertiefung senkrecht zur Drehachse des Drückers zweigeteilt ist, wobei die beiden Lagerhälften für den Ringvorsprung in axialer und radialer Richtung Anlageflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Endstück als stufenartige, eine mit den Lagerhälften zusammenwirkende Lagerfläche bildende Enderweiterung (H') des Halses (U) ausgebildet ist und daß die stirnseitigen Anlageflächen des Rinjf'orsprungs (12) sich radial nach außen konisch verjüngen.
2. Handhabenlagerung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang (15) des Ringvorsprunges (12) und/oder der Ringvertiefung (13) Schmiermittelräume (17) vorgesehen sind.
DE19762647027 1976-10-18 1976-10-18 Handhabenlagerung aus Kunststoff Expired DE2647027C3 (de)

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DE2647027A1 DE2647027A1 (de) 1978-04-20
DE2647027B2 DE2647027B2 (de) 1980-10-09
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