DE3843581A1 - Halogen enthaltende thermoplastische harzzusammensetzung - Google Patents
Halogen enthaltende thermoplastische harzzusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halogen enthaltende thermoplastische
Harzzusammensetzung mit einer verbesserten Stabilität
gegen anfängliche Verfärbung, Verfärbung bei der Alterung
und Schwarzwerden.
Ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz, wie z. B.
Polyvinylchloridharz, geht beim Erhitzen zur Durchführung
einer Schmelzverformung in eine Polyenstruktur über unter
Eliminierung von Chlorwasserstoffsäure, wobei es gelb wird.
Um die thermische Stabilität des Harzes zu verbessern, ist
es üblich, eine Metallseife als Stabilisator dem Harz einzuverleiben.
Da jedoch die Einarbeitung einer Stabilisator-
Metallseife allein bei einem längeren Schmelzformverfahren
zu einem sogenannten Metallverbrennen führen kann, das ein
Schwarzwerden des Harzes hervorruft, ist es allgemeine
Praxis, einen Hilfsstabilisator, wie z. B. Polyole (wie
Pentaerythrit), organische Phosphorigsäureester (wie Triphenylphosphit),
Epoxyverbindungen (wie ein Epoxyharz vom
Bisphenol A-Typ) und dgl., zuzusetzen.
Abgesehen von der obengenannten Technologie ist in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung KOKAI 238345/1985 ein
Material beschrieben, das einige gemeinsame Harzkomponenten
mit dem erfindungsgemäßen Material hat, obgleich gemäß diesem
Stand der Technik nicht die thermische Stabilität des Halogen
enthaltenden thermoplastischen Harzes verbessert werden
soll.
In der vorgenannten Patentliteratur ist eine Harzzusammensetzung
beschrieben, die besteht aus (a) einem thermoplastischen
Harz (einschließlich eines Polyvinylchloridharzes),
(b) einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat und (c)
einem Salz oder Oxid, das mindestens ein Element, ausgewählt
aus den Gruppen I, II und III des Periodischen Systems der
Elemente, enthält, und darin ist angegeben, daß diese Zusammensetzung
eine deutliche Verbesserung in bezug auf die
Verträglichkeit (Kompatibilität) gewährleistet.
Außerdem ist in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung
KOKAI 69955/1977 eine Polyvinylchlorid-Sperrschicht-Verpackungszusammensetzung
beschrieben, die im wesentlichen
besteht aus einem Gemisch von Polyvinylchlorid und 10 bis
30 Gew.-%, bezogen auf das Polyvinylchlorid, eines Ethylen/-
Vinylalkohol-Copolymeren, das mit der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung einige gemeinsame Harzkomponenten enthält.
Die Verwendung einer Metallseife als Stabilisator in Kombination
mit einem Hilfsstabilisator hat jedoch den Nachteil,
daß dann, wenn es sich bei dem Hilfsstabilisator um ein
Polyol handelt, die resultierende Zusammensetzung eine unzureichende
Kompatibilität (Verträglichkeit) und Dispergierbarkeit
besitzt, so daß ein Ausplattierungsphänomen (das
Haften bzw. Kleben der Charge an der Walze) in der Walzenmischstufe
unvermeidlich ist, daß dann, wenn der Hilfsstabilisator
ein organischer Phosphorigsäureester ist, er
bei der Absorption von Feuchtigkeit hydrolysiert wird, wodurch
er seinen erwarteten Effekt zum Teil verliert, und daß
dann, wenn eine Epoxyverbindung als Hilfsstabilisator verwendet
wird, das Gelbwerden und Ausplattieren nicht genügend
inhibiert werden kann.
Von der in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung KOKAI
238 345/1985 beschriebenen Zusammensetzung wird gesagt, daß
sie eine verbesserte Kompatibilität (Verträglichkeit) aufweist,
ihre thermische Stabilität ist jedoch noch verbesserungsfähig.
Die in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung KOKAI
69 955/1977 beschriebene Zusammensetzung bringt eine verminderte
Sauerstoffdurchlässigkeit bei gleichzeitiger Unterdrückung
der Wasserdampfpermeation mit sich, sie besitzt
jedoch eine schlechte Schmelzverformbarkeit und eine Verfärbung
kann nur unzureichend verhindert werden, so daß sie
für die praktische Verwendung ohne großen Wert ist. Da
diese Zusammensetzung einen verhältnismäßig hohen Gehalt an
dem Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren aufweist, weist sie
außerdem nicht die charakteristischen Eigenschaften des
Polyvinylchloridharzes auf, so daß ihr Anwendungsbereich
beschränkt ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Halogen
enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung mit einer
verbesserten thermischen Stabilität zu schaffen.
Es wurde nun gefunden, daß dieses Ziel erfindungsgemäß erreicht
werden kann mit einer Halogen enthaltenden thermoplastischen
Harzzusammensetzung, die eine deutlich verbesserte
thermische Stabilität aufweist und dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie umfaßt,
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A),
eine Metallseife (B),
ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 70 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-% und
eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A),
eine Metallseife (B),
ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 70 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-% und
eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel
[(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂O
worin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m jeweils positive Zahlen in den jeweiligen Bereichen
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m jeweils positive Zahlen in den jeweiligen Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2,
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2,
wobei die Mengenanteile von (B), (C) und (D), bezogen auf
100 Gew.-Teile von (A), jeweils betragen
0,1 bis 5 Gew.-Teile
0,1 bis 5 Gew.-Teile und
0,01 bis 5 Gew.-Teile.
0,1 bis 5 Gew.-Teile und
0,01 bis 5 Gew.-Teile.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend näher beschrieben.
Beispiele für das erfindungsgemäß verwendbare, Halogen enthaltende
thermoplastische Harz (A) sind Polyvinylchloridharz,
Polyvinylidenchloridharz, chloriertes Polyethylen,
chloriertes Polypropylen, chloriertes Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
und chlorsulfoniertes Polyethylen. Besonders
vorteilhaft sind Harze vom Polyvinylchlorid-Typ, d. h. Vinylchlorid-Homopolymere
und Copolymere von Vinylchlorid mit anderen
Comonomeren.
Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbare Metallseife
(B) sind die Salze höherer Fettsäuren, von Harzsäure,
Naphthensäure und dgl. von Metallen der Gruppe II des Periodischen
Systems der Elemente. Beispiele für geeignete Metalle
der Gruppe II sind Magnesium, Calcium, Strontium, Barium,
Zink, Cadmium und dgl. Besonders vorteilhaft sind die Salze
von höheren Fettsäuren, wie Stearinsäure, Laurinsäure,
Rizinolsäure und dgl., mit Zink, Magnesium, Calcium, Barium
oder Cadmium. Besonders wirksam sind insbesondere die Zinksalze
und deshalb ist es bevorzugt, mindestens zum Teil ein
Zinksalz einer höheren Fettsäure zu verwenden. Obgleich
die obengenannten Metallseifen einzeln verwendet werden
können, kann ein noch größerer stabilisierender Effekt erzielt
werden bei Verwendung von zwei oder mehr derselben in
Kombination.
Als das obengenannte Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat
(C) wird erfindungsgemäß ein Copolymeres mit einem
Ethylengehalt von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad
seiner Vinylacetateinheit von nicht weniger als 50 Mol-%
verwendet.
Ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat, dessen Zusammensetzung
außerhalb des obengenannten Bereiches liegt, verleiht
nicht den gewünschten Grad der Verbesserung der thermischen
Stabilität des Halogen enthaltenden thermoplastischen
Harzes (A). Es sei darauf hingewiesen, daß, vorausgesetzt,
daß die Copolymer-Hydrolysat-Zusammensetzung von dem obengenannten
Bereich nicht abweicht, (A) außerdem noch weitere
Comonomereinheiten in einem geringen Mengenanteil enthalten
kann.
Das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) kann im allgemeinen
hergestellt werden durch Hydrolysieren (Verseifen)
eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren mit Hilfe eines Alkali-
Katalysators. Die industriellen Wässer und Reagentien, die
im allgemeinen verwendet werden, enthalten jedoch Metallsalze
als Verunreinigungen und der Verseifungskatalysator (ein
Alkalimetallhydroxid) bleibt nach der Reaktion als Alkalimetallacetat
zurück, was zur Folge hat, daß diese Verunreinigungen
und Alkalimetallacetat die Neigung haben, in dem
durch Ausfällung oder Filtration von dem verseiften Reaktionsgemisch
abgetrennten verseiften Copolymeren enthalten zu
sein. Obgleich sie von verschiedenen Faktoren, wie z. B. dem
Ethylengehalt des Harzes, dem Verseifungsgrad, den Verseifungsreaktionsbedingungen
und dgl., abhängen, betragen die
Aschegehalte und Alkalimetallgehalte des so erhaltenen Ethy
len/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysats in der Regel etwa 5000
bis etwa 50 000 ppm bzw. etwa 4000 bis etwa 40 000 ppm.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Aschegehalt" ist ein
Wert zu verstehen, der wie folgt ermittelt wird:
Das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat wird getrocknet,
in eine Platin-Verdampfungsschale eingeführt und mittels
einer elektrischen Heizeinrichtung und eines Gasbrenners
verkohlt (carbonisiert). Die das verkohlte (carbonisierte)
Harz enthaltende Schale wird dann in einen Elektroofen von
400°C gestellt. Die Ofentemperatur wird dann auf 700°C
erhöht, bei der innerhalb eines Zeitraums von 3 Stunden
eine gründliche Veraschung stattfindet. Die die Aschen
enthaltende Schale wird aus dem Ofen herausgenommen, 5
Minuten lang abkühlen gelassen und weitere 25 Minuten lang
in einem Exsikkator stehen gelassen. Schließlich werden
die Aschen genau ausgewogen.
Der hier verwendete Ausdruck "Alkalimetallgehalt" steht für
einen Wert, der wie folgt ermittelt wird:
Nachdem das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat wie zur
Bestimmung des Aschegehaltes beschrieben verascht worden ist,
werden die Aschen in einer wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelösung
unter Erwärmen gelöst und die Lösung wird der Atomabsorptionsspektrometrie
unterworfen.
Das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C), das erfindungsgemäß
verwendet wird, hat vorzugsweise einen Aschegehalt,
bestimmt nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren,
von nicht mehr als 300 ppm, insbesondere von nicht mehr als
50 ppm, und, zur Erzielung noch besserer Ergebnisse, von
besonders bevorzugt nicht mehr als 20 ppm, und sein Alkalimetallgehalt,
ebenfalls bestimmt nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren, beträgt nicht mehr als 200 ppm, insbesondere
nicht mehr als 35 ppm und, zur Erzielung noch besserer
Ergebnisse, besonders bevorzugt nicht mehr als 5 ppm. Je
niedriger der Aschegehalt und der Alkalimetallgehalt sind,
um so ausgeprägter ist die Wirkung auf die thermische
Stabilität, insbesondere in bezug auf die Verhinderung der
anfänglichen Verfärbung. Die Asche- und Alkalimetallgehalte
sind vorzugsweise so niedrig wie möglich innerhalb der
jeweils oben angegebenen Bereiche, aufgrund verschiedener
Beschränkungen, die in bezug auf die Reinigung bei der
kommerziellen Produktion bestehen, betragen die praktischen unteren
Grenzwerte jedoch etwa 1 ppm für Aschen und etwa 0,5 ppm
für Alkalimetall.
Das obengenannte, an Asche und Alkalimetall arme Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat
(C) kann wie folgt hergestellt
werden:
Pulver, Körnchen oder Pellets des bei der beschriebenen
Verseifungsreaktion erhaltenen Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysats
werden mit einer wäßrigen Lösung einer
Säure, vorzugsweise einer schwachen Säure, gründlich gewaschen,
um das für den Aschegehalt und den Gehalt an Alkalimetall
verantwortliche Salz zu entfernen, und dann werden
sie vorzugsweise mit Wasser gespült, um die von dem Harz
absorbierte Säure zu entfernen, und getrocknet.
Bei dem Wasser, das vorstehend und nachstehend zur Herstellung
einer wäßrigen Lösung der Säure und zum Spülen verwendet
wird, handelt es sich um entionisiertes Wasser.
Beispiele für die obengenannte schwache Säure, die erfindungsgemäß
verwendet werden kann, sind Essigsäure, Propionsäure,
Glycolsäure, Milchsäure, Adipinsäure, Azelainsäure,
Glutarsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure, Isophthalsäure,
Terephthalsäure und dgl. Im allgemeinen ist eine schwache
Säure mit einem pKa-Wert von nicht weniger als 3,5 bei 25°
bevorzugt.
Nach Durchführung der obengenannten Behandlung mit einer
schwachen Säure und vor oder nach dem Spülen mit Wasser
wird vorzugsweise eine weitere Behandlung mit einer verdünnten
wäßrigen Lösung einer starken Säure, beispielsweise
einer organischen Säure mit einem pKa-Wert von nicht mehr als
2,5 bis 25°C, wie Oxalsäure, Maleinsäure und dgl., oder
einer Mineralsäure, wie Phosphorsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,
Chlorwasserstoffsäure und dgl., durchgeführt.
Durch diese Behandlung mit einer starken Säure kann das
Alkalimetall noch wirksamer entfernt werden.
Bezüglich der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel
für die Verbindung (D) gilt, daß Mg und Ca bevorzugte Vertreter
für M₁2+ und Zn und Cd bevorzugte Vertreter für M₂2+
sind. Beispiele für M3+ sind Al, Bi, In, Sb, B, Ga und Ti,
wobei unter ihnen Al für die praktische Verwendung besonders
geeignet ist.
Das Anion A n- umfaßt unter anderem CO₃2-, OH-, HCO₃-, das
Salicylation, das Citration, das Tartration, das Maleation,
NO₃-, J- (OOC-COO)2- und [Fe(CN)₆]4-. Unter diesen sind
CO₃2- und OH- bevorzugt.
Die Verbindung (D) kann mit einer höheren Fettsäure, einem
anionischen oberflächenaktiven Agens, einem Silankuppler,
einem Titanat-Kuppler, einem Glycerinfettsäureester oder
dgl. oberflächenbehandelt sein.
Spezifische Beispiele für eine solche feste Lösung sind:
Während erfindungsgemäß die Zugabe von (B), (C) und (D) zu
(A) bereits wirksam ist zur Erzielung der gewünschten Effekte,
können noch ausgeprägtere Effekte erzielt werden, wenn einer
oder mehr bekannte Stabilisatoren für Halogen enthaltende
thermoplastische Harze zusätzlich verwendet werden.
So kann die kombinierte Verwendung mindestens einer Verbindung
(E), die ausgewählt wird aus der Gruppe der β-Diketonverbindungen,
der organischen Phosphorigsäureester und der
Aminocarbonsäureverbindungen, zu einer deutlichen Verbesserung
des Effekts zur Verhinderung der anfänglichen Verfärbung
führen. Außerdem kann die Zugabe mindestens einer Verbindung
(F), die ausgewählt wird aus der Gruppe der Phenolderivate
und der Epoxyverbindungen, zu einer deutlichen Verbesserung
des Effekts zur Verhinderung des Schwarzwerdens führen. Die
Verwendung mindestens einer Verbindung (E) plus mindestens
einer Verbindung (F) ist daher vom praktischen Standpunkt
aus betrachtet sehr vorteilhaft.
Spezifische Beispiele für diese Verbindungen (E) und (F) sind
nachstehend angegeben.
Die obengenannten β-Diketonverbindungen umfassen unter anderem
Dibenzoylmethan, Benzoylaceton, Tribenzoylmethan, Diacetylacetobenzol,
Stearoylacetophenon, Palmitoylacetophenon, Lauroylacetophenon,
p-Methoxystearoylacetophenon, Stearoylbenzoylmethan,
Acetoessigsäureester, Acetylaceton, 1,1-Diacetylaceton,
Triacetylmethan, Stearoylaceton, Palmitoylaceton, Lauroylaceton,
Stearoyloctanon, Heptan-2,4-dion, Decan-2,4-dion, Ethyl
nonan-2,4-dioncarboxylat, 8-Methylnona-7-en-2,4-dion, 1-Benzoyloctan-2-on,
2-Methyldecan-2-en-6,8-dion, Methylen-2,2′-
bis-(cyclohexan-1,3-dion), 1,4-Diphenylbutan-1,3-dion, 1-
Phenyl-2-allyl-1,3-butandion, Benzoylacetaldehyd, 2-Methyl-
2-acetylacetaldehyd, Dehydroessigsäure und Dehydroacetate.
Die obengenannten organischen Phosphorigsäureester umfassen
unter anderem Triarylphosphite, wie Triphenylphosphit,
Tris(p-nonylphenyl)phosphit und dgl; Alkylarylphosphite,
wie Monoalkyldiphenylphosphite, z. B. Diphenylisooctylphosphit,
Diphenylisodecylphosphit und dgl., und Dialkylmonophenylphosphite,
wie Phenyldiisooctylphosphit, Phenyldiisodecylphosphit
und dgl.; und Trialkylphosphite, wie Triisooctylphosphit,
Tristearylphosphit und dgl.
Beispiele für die obengenannten Aminocarbonsäureverbindungen
sind unter anderem Aminocarbonsäureverbindungen, wie Glycin,
Alanin, Lysin, Tryptophan, Acetylglutaminsäure, Acetylphenylalanin,
Acetylmethionin, Pyrrolidoncarbonsäure, β-Aminocrotonsäure,
α-Aminoacrylsäure, α-Aminoadipinsäure und dgl.,
und die entsprechenden Ester. Die Alkoholkomponenten dieser
Ester umfassen unter anderem Monohydroxyalkohole, wie
Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropylalkohol, Butanol,
α-Ethylhexanol, Octanol, Isooctylalkohol, Laurylalkohol,
Stearyl-alkohol und dgl., sowie Polyhydroxyalkohole, wie
Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol,
Glycerin, Diglycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit,
Dipentaerythrit, Sorbit, Mannit und dgl.
Zu Beispielen für die obengenannten Phenolderivate gehören
unter anderem 2,5-Di-t-butylhydrochinon, 2,6-Di-t-butyl-
p-kresol, 4,4′-Thiobis-(3-methyl-6-t-butylphenol), 2,2′-
Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol), Tetrakis[methylen-
3-(3′,5′-di-t-butyl-4′-hydroxyphenyl)propionat]methan,
Octadecyl-3-(3′,5′-di-t-butyl-4′-hydroxyphenyl)propionat,
4,4′-Thiobis-(6-t-butylphenol)N,N′-hexamethylenbis-(3,5-
di-t-butyl-4-hydroxyhydrocinnamid) und dgl.
Zu den obengenannten Epoxyverbindungen gehören unter anderem
verschiedene tierische oder pflanzliche Öle, wie epoxidiertes
Sojabohnenöl, epoxidiertes Leinsamenöl, epoxidiertes
Fischöl, epoxidiertes Rindertalgöl und dgl., epoxidierte
Fettsäureester, wie epoxidiertes Methylstearat, epoxidiertes
Butylstearat und dgl., epoxidierte alicyclische Verbindungen,
wie epoxidiertes Butyltetrahydrophthalat, epoxidiertes
Octyltetrahydrophthalat und dgl.; Glycidyläther oder
-ester, wie z. B. Bisphenol A-diglycidyläther, Glycidylmethacrylat
und sein Polymeres und dgl. und Epoxy-enthaltende
hohe Polymere, wie epoxidiertes Polybutadien, epoxidierter
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk und dgl.
Die Mengenanteile, in denen die obengenannten verschiedenen
Komponenten, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Halogen enthaltenden
thermoplastischen Harzes (A), verwendet werden, sind
folgende:
Metallseife (B): 0,1 bis 5, vorzugsweise 0,5 bis 4 Gew.-
Teile;
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C): 0,1 bis 5, vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-Teile;
Verbindung (D): 0,01 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.- Teile;
Verbindung (E): 0 bis 5, vorzugsweise 0,05 bis 5 und, zur Erzielung noch besserer Ergebnisse, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-Teile;
Verbindung (F): 0 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 5 und, zur Erzielung noch besserer Ergebnisse, insbesondere 0,01 bis 4 Gew.-Teile.
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C): 0,1 bis 5, vorzugsweise 0,2 bis 4 Gew.-Teile;
Verbindung (D): 0,01 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.- Teile;
Verbindung (E): 0 bis 5, vorzugsweise 0,05 bis 5 und, zur Erzielung noch besserer Ergebnisse, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-Teile;
Verbindung (F): 0 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 5 und, zur Erzielung noch besserer Ergebnisse, insbesondere 0,01 bis 4 Gew.-Teile.
Wenn eine der Komponenten (B), (C) und (D) fehlt oder der
Mengenanteil einer dieser Komponenten, bezogen auf die Komponente
(A), von dem obengenannten Bereich abweicht, kann der
gewünschte Grad der Verbesserung in bezug auf die thermische
Stabilität kaum erzielt werden.
Der erfindungsgemäßen Halogen enthaltenden thermoplastischen
Harzzusammensetzung können außerdem, falls erforderlich, verschiedene
Zusätze einverleibt werden, die bekannt sind für
die Einarbeitung in Halogen enthaltende thermoplastische
Harzzusammensetzungen, beispielsweise Weichmacher, Farbstoffe
und Pigmente, Füllstoffe, Gleitmittel (Schmiermittel),
Antistatikmittel, oberflächenaktive Agentien, Chelatbildner,
Verstärkungsmaterialien, Schaumbildner, Mittel zur Verbesserung
der Schlagfestigkeit (Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
Acryl-Copolymer, ABS-Harz, MBS-Harz und dgl.) und dgl. Es
ist auch möglich, Antioxidationsmittel, UV-Absorber und
weitere Hilfsstabilisatoren (wie Polyole, Hydrotalcit-Verbindungen
der allgemeinen Formel
M x Al y (OH)2x+3y-2z (E) z · a H₂O
worin M für Mg, Ca oder Zn; E für CO₃ oder HPO₃; x, y und z
jeweils für eine positive Zahl; und a für die Zahl 0 oder
eine positive Zahl stehen) einzuarbeiten. Außerdem können
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung, sofern sie
den Zielen der Erfindung nicht entgegenstehen, auch andere
thermoplastische Harze der erfindungsgemäßen, Halogen enthaltenden
thermoplastischen Harzzusammensetzung einverleibt werden.
Gebräuchlich ist insbesondere die Zugabe eines Weichmachers.
So können beispielsweise Phthalsäureester, aliphatische
dibasische Säureester, Trimellithsäureester, Phosphatester,
Fettsäureester, Epoxyweichmacher, Polyesterweichmacher,
chloriertes Paraffin und ähnliche Weichmacher in geeigneten
Mengenverhältnissen, bezogen auf das Halogen enthaltende
thermoplastische Harz (A), zugegeben werden.
Als Schmelzformverfahren, das mit der erfindungsgemäßen
Halogen enthaltenden thermoplastischen Harzzusammensetzung
kompatibel ist, können beispielsweise genannt werden das
Kalandrieren, das Extrusionsformen, das Injektionsformen
(Spritzformen), das Blasformen und andere Verfahren.
Erfindungsgemäß kann die thermische Stabilität (die Stabilität
gegen anfängliche Verfärbung, gegen Verfärbung beim Altern
und gegen Schwarzwerden) des Halogen enthaltenden
thermoplastischen Harzes (A) deutlich verbessert werden
durch Zugabe der Metallseife (B), des Ethylen/Vinylacetat-
Copolymer-Hydrolysats (C) und der Verbindung (D), vorzugsweise
zusammen mit der Verbindung (E) oder (F) oder der
Verbindungen (E) und (F) in den angegebenen Mengen. Was die
Rollen angeht, die diese Zusätze spielen, so wird angenommen,
daß die Metallseife (B) als Stabilisator wirkt und daß das
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C), die Verbindung
(D), die Verbindung (E) und die Verbindung (F) als Hilfsstabilisatoren
wirken.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung weist kein Ausplattierungsphänomen
während des Kalandrierens auf und erlaubt
das Extrusionsformen im Langzeitbetrieb. Darüber hinaus sind
die resultierenden Formkörper frei von einer Verfärbung.
Die vorliegende Erfindung ist daher ein bemerkenswerter
Beitrag zur Weiterentwicklung des Standes der Technik, insbesondere
in der industriellen Produktion, auf dem Gebiet des
Formens von Polyvinylchlorid und anderen Halogen enthaltenden
thermoplastischen Harzen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle darin
angegebenen Teile und Prozentsätze beziehen sich, wenn nichts
anderes angegeben ist, auf das Gewicht. Das darin verwendete
Wasser ist stets entionisiertes Wasser.
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysate (C) wurden wie
folgt hergestellt:
Ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymeres mit einem Ethylengehalt
von 44 Mol-% wurde in Methanol gelöst unter Bildung einer
40%igen Lösung und es wurden 1000 Teile der Lösung in einen
Druckreaktor eingeführt, in dem die Lösung unter Rühren auf
110°C erhitzt wurde. Dann wurden 40 Teile einer 6%igen
Lösung von Natriumhydroxid in Methanol und 2500 Teile Methanol
kontinuierlich in den Reaktor eingeführt und die Hydrolysereaktion
wurde 2,5 Stunden lang durchgeführt, wobei das als
Nebenprodukt gebildete Methylacetat und das überschüssige
Methanol aus dem Reaktionssystem kontinuierlich abdestilliert
wurden. Das Verfahren ergab ein Ethylen/Vinylacetat-
Copolymer-Hydrolysat mit einem Verseifungsgrad der Vinylacetateinheiten
von 99,5 Mol-%.
Nach Beendigung der Hydrolysereaktion wurden 450 Teile 30%iges
wäßriges Methanol eingeführt und das überschüssige
Methanol wurde abdestilliert, wobei man eine 39%ige Lösung
in Wasser/Methanol (3/7) erhielt.
Diese bei 50°C gehaltene Lösung wurde durch eine Düse (Durchmesser
der Öffnung 4 mm) in ein Wasser/Methanol (9/1)-
Koagulationsbad zu Strängen geformt (100 mm breit, 4000 mm
lang, 100 mm tief; bei 5°C gehalten) in einer Rate von 1,5
l/h. Nach der Koagulation wurden die Stränge von einer Rolle,
die auf einer Seite des Koagulationsbades angeordnet war,
mit einer linearen Geschwindigkeit von 2 m/min aufgenommen
und mit einer Schneideeinrichtung zu weißen porösen Pellets
mit einem Durchmesser von 4 mm und einer Länge von 4 mm zerschnitten.
Die obigen Pellets aus dem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-
Hydrolysat wiesen einen Aschegehalt von 7400 ppm und einen
Natriummetallgehalt von 4800 ppm auf.
Dieses Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat wird nachstehend
als (C-0) bezeichnet.
In 300 Teile einer 0,3%igen wäßrigen Essigsäurelösung wurden
zum Waschen unter Rühren 100 Teile der obigen Pellets (C-0)
1 Stunde lang bei 30°C eingetaucht. Dieses Verfahren (Behandlung
mit einer schwachen Säure) wurde zweimal wiederholt.
Dann wurde die Aufschlämmung filtriert und es wurden erneut
300 Teile Wasser zu den Pellets zugegeben. Die resultierende
Aufschlämmung wurde 1 Stunde bei 30°C gerührt. Dieses Spülen
wurde dreimal wiederholt und die gespülten Pellets wurden
getrocknet.
Die oben erhaltenen gespülten Pellets aus Ethylen/Vinylacetat-
Copolymer-Hydrolysat wiesen einen Aschegehalt von 6 ppm und
einen Natriummetallgehalt von 2,7 ppm auf.
Dieses Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat wird nachstehend
als (C-1) bezeichnet.
Vor Durchführung des vorstehend beschriebenen Spülverfahrens
wurden die mit einer schwachen Säure wie oben angegeben gewaschenen
(C-1)-Pellets einer Behandlung mit einer starken
Säure unterzogen unter Verwendung von 230 Teilen einer 0,003%igen
wäßrigen Lösung von Phosphorsäure unter Rühren bei 30°C
für 1 Stunde und dann wurden sie drei Spülcyclen wie im
Falle der Herstellung von (C-1) unterworfen, danach wurden
sie getrocknet.
Die resultierenden Pellets aus Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-
Hydrolysat wiesen einen Aschegehalt von 10 ppm und einen
Natriummetallgehalt von 1,4 ppm auf.
Dieses Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat wird nachstehend
als (C-2) bezeichnet.
Die Pellets (C-0) wurden auf die gleiche Weise wie bei der
Herstellung von (C-1) beschrieben gewaschen, wobei diesmal
jedoch die Anzahl der Waschcyclen vermindert wurde, wobei
man Pellets aus einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat
mit einem Aschegehalt von 41 ppm und mit einem Natriummetallgehalt
von 26 ppm erhielt. Dieses Hydrolysat wird
nachstehend als (C-3) bezeichnet.
Die oben erwähnten Pellets (C-0) wurden auf die gleiche Weise
wie für die Herstellung von (C-1) beschrieben gewaschen,
wobei diesmal die Essigsäurekonzentration des schwachen
Säurebades herabgesetzt wurde, wobei man Pellets aus einem
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat mit einem Aschegehalt
von 240 ppm und einem Natriummetallgehalt von 170 ppm
erhielt. Dieses Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat
wird nachstehend als (C-4) bezeichnet.
Zu einer gemischten Lösung von 1950 Teilen Methanol, 925
Teilen Wasser, 182 Teilen Natriumhydroxid und 38 Teilen
Aceton wurden 1124 Teile eines suspensions-polymerisierten
Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren (Ethylengehalt 71 Mol-%,
Wassergehalt 11,0%) zugegeben und die Hydrolysereaktion
wurde 3 Stunden lang bei 30°C durchgeführt und dann wurde
sie weitere 3 Stunden lang bei 35°C durchgeführt unter
konstantem Rühren. Die resultierende Aufschlämmung wurde
zentrifugiert.
Dann wurden 100 Teile des so abgetrennten Copolymer-Hydrolysats
mit 300 Teilen einer 1%igen wäßrigen Essigsäurelösung
gemischt und 1 Stunde lang bei 30°C gerührt. Dieses Waschverfahren
wurde zweimal wiederholt.
Dann wurde die Aufschlämmung filtriert und das resultierende
Polymere wurde in 300 Teile einer 0,5%igen wäßrigen Phosphorsäurelösung
eingetaucht und 1 Stunde lang bei 30°C gerührt.
Dieses Verfahren zum Waschen mit einer starken Säure wurde
einmal durchgeführt.
Die Aufschlämmung wurde dann filtriert und das resultierende
Harz wurde mit 300 Teilen Wasser gemischt und 1 Stunde lang
bei 30°C gerührt. Dieses Spülverfahren wurde dreimal wiederholt,
danach wurde das Harz im Vakuum bei Raumtemperatur
getrocknet.
Das resultierende Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat
wies einen Verseifungsgrad von 61,2 Mol-%, einen Aschegehalt
von 15 ppm und einen Natriummetallgehalt von 4,0 ppm auf.
Dieses Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat wird nachstehend
als (C-5) bezeichnet.
Die Versuche zur Bestimmung der Aschegehalte und Natriummetallgehalte
wurden wie folgt durchgeführt:
Etwa 80 g jeder getrockneten Probe wurden genau ausgewogen
und ein Teil davon (etwa 10 g) wurde in eine geeichte
Platin-Verdampfungsschale eingebracht und mit einer elektrischen
Heizvorrichtung verkohlt (carbonisiert). Dieses Verfahren
wurde mit Portionen von etwa 10 g der Probe wiederholt.
Schließlich wurde die verkohlte (carbonisierte) Probe
in der Flamme eines Gasbrenners verascht, bis kein Rauch mehr
auftrat.
Die obengenannte Platin-Verdampfungsschale wurde in einen
Elektroofen von etwa 400°C gestellt und die Ofentemperatur
wurde allmählich auf 700°C erhöht, während die Schale
größtenteils mit einem Porzellan-Tiegeldeckel abgedeckt war.
Diese Temperatur wurde 3 Stunden lang aufrechterhalten zur
vollständigen Veraschung und dann wurde die Schale aus dem
Ofen herausgenommen und 5 Minuten lang abkühlen gelassen.
Sie wurde weitere 25 Minuten lang in einem Exsikkator stehengelassen
und die Asche wurde genau ausgewogen.
Etwa 10 g jeder getrockneten Probe wurden genau in einen
Platin-Schmelztiegel eingewogen und auf die gleiche Weise
wie vorstehend beschrieben verascht. Der Platin-Schmelztiegel
wurde mit 2 ml einer Chlorwasserstoffsäure von
spezieller Reagens-Qualität und 3 ml Wasser beschickt und
die Probe wurde durch Erhitzen mit einer elektrischen Heizvorrichtung
aufgelöst. Unter Verwendung von Wasser wurde die
Lösung in einen 50-ml-Meßkolben gespült und es wurde weiteres
Wasser zugegeben zum Auffüllen bis zur Markierungslinie
zur Herstellung einer Probe für die Atomabsorptionsspektrometrie.
Unter Verwendung einer getrennt hergestellten Standardlösung
(1 ppm Natriummetall, etwa 0,5 N HCl) als Blindprobe wurde
die Atomabsorptionsspektrometrie durchgeführt und die
Menge Natriummetall wurde aus dem Absorptionsverhältnis
ermittelt. Die Instrumentenparameter waren folgende:
Instrument: Hitachi Modell 180-30 Atomabsorption/Flammenspektrophotometer
Wellenlänge: 589,0 nm
Flamme: Acetylen/Luft
Wellenlänge: 589,0 nm
Flamme: Acetylen/Luft
Als Beispiele für die Verbindung (D) wurden die folgenden
Verbindungen verwendet:
Als Verbindungen (D′), ähnlich den obengenannten Verbindungen
(D), die jedoch nicht die erfindungsgemäß vorgeschriebenen
Anforderungen erfüllten, wurden die folgenden Verbindungen
verwendet:
Als Beispiele für die Verbindung (E) wurden die folgenden
Verbindungen verwendet:
(E-1): 1,4-Butandiol-bis-β-aminocarbonat
(E-2): Dehydroessigsäure
(E-3): Diphenylisodecylphosphat
(E-2): Dehydroessigsäure
(E-3): Diphenylisodecylphosphat
Als Beispiele für die Verbindung (F) wurden die folgenden
Verbindungen verwendet:
(F-1): Tetrakis[methylen-3-(3′,5′-di-t-dibutyl-4′-
hydroxyphenyl)propionat]methan
(Irganox 1010 der Firma Ciba-Geigy)
(F-2): Bisphenol A-diglycidyläther
(Irganox 1010 der Firma Ciba-Geigy)
(F-2): Bisphenol A-diglycidyläther
Beispiele 1 bis 8; Vergleichsbeispiele 1 bis 9 | |
- Polyvinylchlorid mit einem Polymerisationsgrad von 800 (A) | |
100 Teile | |
- Dioctylphthalat (Weichmacher) | 20 Teile |
- Calciumstearat (B) | 1 Teil |
- Zinkstearat (B) | 1 Teil |
- Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C), wie nachstehend angegeben | wie nachstehend angegeben |
- Verbindung (D), wie nachstehend angegeben | wie nachstehend angegeben |
- Verbindung (E), wie nachstehend angegeben | wie nachstehend angegeben |
- Verbindung (F), wie nachstehend angegeben | wie nachstehend angegeben |
Die obige Zusammensetzung wurde vorläufig gemischt und dann
unter Verwendung einer 15,24 cm (6 inch) (Durchmesser) × 30,48
cm (12 inch)-Walze 5 Minuten lang bei 170°C durchgeknetet
unter Bildung einer 0,5 mm dicken Folie.
Aus dieser Folie wurde ein 50 mm × 60 mm großes Teststück
herausgeschnitten und in einem Gear-Ofen bei 180°C belassen,
um seine thermische Beständigkeit zu testen.
Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I
angegeben. Die Bewertung der thermischen Beständigkeit wurde
unter Anwendung der folgenden Neun-Punkte-Bewertungsskala
vorgenommen:
1: farblos
2: blaß rosa oder blaßgelb
3: blaß orange
4: hellrosa
5: hell organge
6: gelb-orange
7: orange
8: schwarze Flecken
9: schwarz
2: blaß rosa oder blaßgelb
3: blaß orange
4: hellrosa
5: hell organge
6: gelb-orange
7: orange
8: schwarze Flecken
9: schwarz
Beispiel 1
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
Beispiel 2
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-2), 0,3 Teile
(D) Komponente: (D-2), 0,3 Teile
Beispiel 3
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-3), 0,3 Teile
(D) Komponente: (D-3), 0,3 Teile
Beispiel 4
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-4), 0,3 Teile
(D) Komponente: (D-4), 0,3 Teile
Beispiel 5
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Beispiel 6
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-4), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(D) Komponente: (D-4), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Beispiel 7
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-2), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-2), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Beispiel 8
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-3), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-2), 0,5 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-3), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-2), 0,5 Teile
Vergleichsbeispiel 1
(C) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 2
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 3
(C) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Vergleichsbeispiel 4
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D′) Komponente: (D′-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D′) Komponente: (D′-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 5
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D′) Komponente: (D′-2), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D′) Komponente: (D′-2), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 6
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D′) Komponente: (D′-3), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D′) Komponente: (D′-3), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 7
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D′) Komponente: (D′-4), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D′) Komponente: (D′-4), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 8
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D′) Komponente: (D′-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(D′) Komponente: (D′-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Vergleichsbeispiel 9
(C) Komponente: (C-1), 0,5 Teile
(D′) Komponente: (D′-4), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teilez
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(D′) Komponente: (D′-4), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teilez
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Unter Verwendung der folgenden Formulierungen wurden Folien
hergestellt und auf ihre thermische Stabilität getestet in
im übrigen auf gleiche Weise wie in den Beispielen 1 bis 8.
- Polyvinylchlorid mit einem Polymerisationsgrad = 800 (A) | |
100 Teile | |
- Dioctylphthalat (Weichmacher) | 20 Teile |
- Bariumstearat (B) | 1 Teil |
- Zinklaurat (B) | 1 Teil |
- Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C), wie nachstehend angegeben | wie nachstehend angegeben |
- Verbindung (D), wie nachstehend angegeben | wie nachstehend angegeben |
- Verbindung (E), wie nachstehend angegeben | wie nachstehend angegeben |
- Verbindung (F), wie nachstehend angegeben | wie nachstehend angegeben |
Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Die Bewertung der thermischen Stabilität wurde auf die gleiche
Weise wie oben vorgenommen unter Anwendung der gleichen
Neun-Punkte-Bewertungsskala.
Beispiel 9
(C) Komponente: (C-2), 1,0 Teil
(D) Komponente: (D-1), 0,4 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,4 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Beispiel 10
(C) Komponente: (C-3), 1,0 Teil
(D) Komponente: (D-1), 0,4 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,4 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Beispiel 11
(C) Komponente: (C-4), 1,0 Teil
(D) Komponente: (D-1), 0,4 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,4 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Beispiel 12
(C) Komponente: (C-5), 2,5 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,5 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,5 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Beispiel 13
(C) Komponente: (C-2), 1,5 Teile
(D) Komponente: (D-2), 0,5 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: (F-1), 0,05 Teile
(D) Komponente: (D-2), 0,5 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: (F-1), 0,05 Teile
Beispiel 14
(C) Komponente: (C-3), 1,5 Teile
(D) Komponente: (D-3), 0,5 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,5 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,05 Teile
(D) Komponente: (D-3), 0,5 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,5 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,05 Teile
Beispiel 15
(C) Komponente: (C-2), 1,5 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,5 Teile
(E) Komponente: (E-2), 0,5 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,05 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,5 Teile
(E) Komponente: (E-2), 0,5 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,05 Teile
Beispiel 16
(C) Komponente: (C-3), 1,5 Teile
(D) Komponente: (D-2), 0,5 Teile
(E) Komponente: (E-3), 0,5 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,05 Teile
(D) Komponente: (D-2), 0,5 Teile
(E) Komponente: (E-3), 0,5 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,05 Teile
Beispiel 17
(C) Komponente: (C-4), 1,5 Teile
(D) Komponente: (D-3), 0,5 Teile
(E) Komponente: (E-3), 0,5 Teile
(F) Komponente: (F-2), 0,05 Teile
(D) Komponente: (D-3), 0,5 Teile
(E) Komponente: (E-3), 0,5 Teile
(F) Komponente: (F-2), 0,05 Teile
Beispiel 18 | |
- Vinylidenchlorid/Methylacrylat-Copolymer (Methylacrylat-Gehalt 7 Mol-%) | |
100 Teile | |
- Dioctylphthalat (Weichmacher) | 20 Teile |
- Calciumstearat (B) | 1 Teil |
- Zinkstearat (B) | 2 Teile |
- Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C-1) | 1 Teil |
- (D-1) | 0,3 Teile |
Die obige Zusammensetzung wurde zu einer 0,5 mm dicken Folie
extrudiert und es wurde ein Teststück daraus in einem
Gear-Ofen bei 170°C stehen gelassen, um ihre thermische
Stabilität zu testen.
Die Extrusionsformbedingungen waren folgende:
Extruder: 40 mm (Durchmesser)
Schnecke: L/D 23, Kompressionsverhältnis 3,2
Zylindertemperatur (maximal): 170°C
Kopftemperatur: 170°C
Formtemperatur: 170°C
Schnecke: L/D 23, Kompressionsverhältnis 3,2
Zylindertemperatur (maximal): 170°C
Kopftemperatur: 170°C
Formtemperatur: 170°C
Die Ergebnisse sind ebenfalls in der folgenden Tabelle I
angegeben.
Das Verfahren des Beispiels 18 wurde wiederholt, wobei diesmal
die Formulierung wie nachstehend angegeben variiert
wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle I angegeben.
Beispiel 19
(C) Komponente: (C-1), 1,0 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teile
Vergleichsbeispiel 10
(C) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 11
(C) Komponente: (C-1), 1,0 Teile
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 12
(C) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Vergleichsbeispiel 13
(C) Komponente: (C-1), 1,0 Teile
(D′) Komponente: (D′-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D′) Komponente: (D′-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Beispiel 20 | |
- chloriertes Polyethylen (Cl-Gehalt 40%) | |
100 Teile | |
- Dioctylphthalat (Weichmacher) | 20 Teile |
- Vulkanisator vom Triazin-Typ | 1 Teil |
- Beschleuniger von Mercaptobenzothiazol-Typ | 2 Teile |
- Calciumstearat (B) | 1 Teil |
- Zinkstearat (B) | 2 Teile |
- Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C-1) | 1 Teil |
- (D-1) | 0,3 Teile |
Die obige Zusammensetzung wurde geformt (mit einer Walze
geknetet bei 140°C, 5 Minuten; Vulkanisation: 160°C,
20 Minuten) zur Herstellung einer 1 mm dicken Folie.
Die Folie wurde in einem Gear-Ofen bei 170°C stehen gelassen,
um ihre thermische Stabilität zu testen. Die Ergebnisse sind
ebenfalls in der folgenden Tabelle I angegeben.
Unter Verwendung der folgenden Formulierungen wurden
Folien auf im übrigen die gleiche Weise wie in Beispiel 20
hergestellt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der Tabelle I
angegeben.
Beispiel 21
Beispiel 21
(C) Komponente: (C-1), 1,0 Teile
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Vergleichsbeispiel 14
(C) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: (D-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 15
(C) Komponente: (C-1), 1,0 Teile
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Vergleichsbeispiel 16
(C) Komponente: nicht zugegeben
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
(D) Komponente: nicht zugegeben
(E) Komponente: (E-1), 0,3 Teile
(F) Komponente: (F-1), 0,1 Teil
Vergleichsbeispiel 17
(C) Komponente: (C-1), 1,0 Teile
(D′) Komponente: (D′-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
(D′) Komponente: (D′-1), 0,3 Teile
(E) Komponente: nicht zugegeben
(F) Komponente: nicht zugegeben
Claims (9)
1. Halogen enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
umfaßt
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A), eine Metallseife (B), ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-% und eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel [(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂Oworin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m positive Zahlen in den jeweiligen Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2,
wobei die Mengenanteile von (B), (C) und (D), bezogen auf 100 Gew.-Teile von (A),
jeweils 0,1 bis 5 Gew.-Teile,
0,1 bis 5 Gew.-Teile und
0,01 bis 5 Gew.-Teile betragen.
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A), eine Metallseife (B), ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-% und eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel [(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂Oworin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m positive Zahlen in den jeweiligen Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2,
wobei die Mengenanteile von (B), (C) und (D), bezogen auf 100 Gew.-Teile von (A),
jeweils 0,1 bis 5 Gew.-Teile,
0,1 bis 5 Gew.-Teile und
0,01 bis 5 Gew.-Teile betragen.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Halogen enthaltenden thermoplastischen
Harz (A) um ein Polyvinylchloridharz handelt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil der Metallseife (B) eine
Metallseife vom Zink-Typ ist.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat
(C) einen Aschegehalt von nicht mehr als 300
ppm und einen Alkalimetallgehalt von nicht mehr als 200 ppm
aufweist.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat
(C) einen Aschegehalt von nicht mehr als 50
ppm und einen Alkalimetallgehalt von nicht mehr als 35 ppm
aufweist.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat
(C) einen Aschegehalt von nicht mehr als 20
ppm und einen Alkalimetallgehalt von nicht mehr als 5 ppm
aufweist.
7. Halogen enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A), eine Metallseife (B), ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-%, eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel [(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂Oworin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m positive Zahlen jeweils in den Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2,
und mindestens eine Verbindung (E), ausgewählt aus der Gruppe der β-Diketon-Verbindungen, der organischen Phosphorigsäureester und Aminocarbonsäureverbindungen,
wobei die Mengenanteile von (B), (C), (D) und (E), bezogen auf 100 Gew.-Teile von (A), jeweils betragen
0,1 bis 5 Gew.-Teile
0,1 bis 5 Gew.-Teile,
0,01 bis 5 Gew.-Teile und
0,05 bis 5 Gew.-Teile.
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A), eine Metallseife (B), ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-%, eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel [(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂Oworin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m positive Zahlen jeweils in den Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2,
und mindestens eine Verbindung (E), ausgewählt aus der Gruppe der β-Diketon-Verbindungen, der organischen Phosphorigsäureester und Aminocarbonsäureverbindungen,
wobei die Mengenanteile von (B), (C), (D) und (E), bezogen auf 100 Gew.-Teile von (A), jeweils betragen
0,1 bis 5 Gew.-Teile
0,1 bis 5 Gew.-Teile,
0,01 bis 5 Gew.-Teile und
0,05 bis 5 Gew.-Teile.
8. Halogen enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A), eine Metallseife (B), ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-%, eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel [(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂Oworin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m positive Zahlen jeweils in den Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2, und
mindestens eine Verbindung (F), ausgewählt aus der Gruppe der Phenolderivate und Epoxyverbindungen,
wobei die Mengenanteile von (B), (C), (D) und (F), bezogen auf 100 Gew.-Teile von (A), jeweils betragen
0,1 bis 5 Gew.-Teile
0,1 bis 5 Gew.-Teile,
0,01 bis 5 Gew.-Teile und
0,05 bis 5 Gew.-Teile.
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A), eine Metallseife (B), ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-%, eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel [(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂Oworin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m positive Zahlen jeweils in den Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2, und
mindestens eine Verbindung (F), ausgewählt aus der Gruppe der Phenolderivate und Epoxyverbindungen,
wobei die Mengenanteile von (B), (C), (D) und (F), bezogen auf 100 Gew.-Teile von (A), jeweils betragen
0,1 bis 5 Gew.-Teile
0,1 bis 5 Gew.-Teile,
0,01 bis 5 Gew.-Teile und
0,05 bis 5 Gew.-Teile.
9. Halogen enthaltende thermoplastische Harzzusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A), eine Metallseife (B), ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-%, eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel [(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂Oworin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m positive Zahlen in den jeweiligen Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2,
mindestens eine Verbindung (E), ausgewählt aus der Gruppe der β-Diketon-Verbindungen, der organischen Phosphorigsäureester und der Aminocarbonsäureverbindungen, und
mindestens eine Verbindung (F), ausgewählt aus der Gruppe der Phenolderivate Epoxyverbindungen,
wobei die Mengenanteile von (B), (C), (D), (E) und (F), bezogen auf 100 Gew.-Teile von (A), jeweils betragen
0,1 bis 5 Gew.-Teile
0,1 bis 5 Gew.-Teile,
0,01 bis 5 Gew.-Teile,
0,05 bis 5 Gew.-Teile und
0,05 bis 5 Gew.-Teile.
ein Halogen enthaltendes thermoplastisches Harz (A), eine Metallseife (B), ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Hydrolysat (C) mit einem Ethylengehalt in dem Bereich von 20 bis 75 Mol-% und einem Verseifungsgrad von nicht weniger als 50 Mol-%, eine feste Lösung (D) vom Hydrotalcit-Typ der allgemeinen Formel [(M₁2+) y 1(M₂2+) y 2]1-x M3+ x (OH)₂A n- x/n · m H₂Oworin bedeuten:
M₁2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Mg, Ca, Sr und Ba,
M₂2+ ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Zn, Cd, Pb und Sn,
M3+ ein trivalentes Metall,
A n- ein Anion mit der Valenz n und
x, y 1, y 2 und m positive Zahlen in den jeweiligen Bereichen
0 < x ≦ 0,5
0,5 < y 1 < 1
0,5 < y 2 < 1 und
0 ≦ m < 2,
mindestens eine Verbindung (E), ausgewählt aus der Gruppe der β-Diketon-Verbindungen, der organischen Phosphorigsäureester und der Aminocarbonsäureverbindungen, und
mindestens eine Verbindung (F), ausgewählt aus der Gruppe der Phenolderivate Epoxyverbindungen,
wobei die Mengenanteile von (B), (C), (D), (E) und (F), bezogen auf 100 Gew.-Teile von (A), jeweils betragen
0,1 bis 5 Gew.-Teile
0,1 bis 5 Gew.-Teile,
0,01 bis 5 Gew.-Teile,
0,05 bis 5 Gew.-Teile und
0,05 bis 5 Gew.-Teile.
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