DE3843524A1 - Anordnung zum wahlweisen verbinden elektrischer leitungen - Google Patents
Anordnung zum wahlweisen verbinden elektrischer leitungenInfo
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- H01T4/06—Mounting arrangements for a plurality of overvoltage arresters
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- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
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Description
Die Erfindung betrifft zum wahlweisen Verbinden elektri
scher Leistungen eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Dies entspricht dem Gegenstand des Anspru
ches 1 der Hauptpatentanmeldung P 38 13 808.5, deren Of
fenbarungsinhalt hiermit zum Offenbarungsinhalt der vor
liegenden Anmeldung erklärt wird. Der Gegenstand der Haupt
patentanmeldung erlaubt eine individuelle Anpassung des
Überspannungsschutzes an die jeweils vorhandenen, an der
Trennleiste anliegenden Stromkreise oder Schaltungen.
Jeder Überspannungsschutzstecker kann für sich aus der
Steckerreihe herausgenommen und durch einen anderen Stec
ker ersetzt werden; bzw. umgekehrt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Beibehal
tung der Merkmale und Vorteile der Hauptpatentanmeldung
die Handhabung einer solchen Anordnung zu vervollkommnen
und zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden zunächst, ausgehend vom
Oberbegriff des Anspruches 1, die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruches 1 vorgesehen. Hiermit kann man alternativ
zu der vorgenannten Auswechslung einzelner Stecker die ge
samte Steckerreihe als Einheit von der Trennleiste abzie
hen, bzw. in diese einstecken. In ebenso einfacher und
schneller Weise ist der Ersatz einer gesamten Steckerreihe
oder -einheit durch eine andere Steckerreihe oder -einheit
möglich. Die hiermit erzielte Montageerleichterung ist er
heblich.
Gemäß Anspruch 2 kann sich die vorliegende Erfindung auch
auf eine entsprechende Ausgestaltung des Gegenstandes der
Patentanmeldung P 38 34 687.7 beziehen, welche eine Zu
satzanmeldung zur Anmeldung P 38 13 808.5 ist. Auch der
Offenbarungsinhalt der Zusatzanmeldung P 38 34 687.7 wird
mit zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Anmeldung er
klärt.
Die Merkmale des Anspruches 3 stellen eine konstruktiv
besonders einfache Ausführung der Erfindung dar.
Mit den Merkmalen des Anspruches 4 ist dafür gesorgt, daß
einerseits in der Steck- und Ziehstellung für die gesamte
Steckerreihe die Handhabe sich mit ihrem Tragteil oberhalb
der Steckerleiste befindet, während andererseits nach Ab
klappen der Handhabe zur Seite die Steckerreihe von oben
her für das Auswechseln einzelner Stecker frei zugängig ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den weiteren Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
in der Seitenansicht,
Fig. 2 die zugehörige Stirnansicht
gemäß dem Pfeil II in Fig. 1
mit der Handhabe in Steck- und
Ziehstellung, jedoch einer anderen
Höhenlage der Endschiene,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2,
jedoch mit seitlich abge
klappter Handhabe,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Schnitt gemäß
der Linie IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles V in Fig. 4.
Die Ausführungsbeispiele zeigen nur die zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung wesentlichen Teile. So ist im
Beispiel der Fig. 1 bis 3 die mit einer strichpunktierten
Linie angedeutete Trennleiste 1 mit vier auf sie aufgesteck
ten Trennsteckern bzw. Überspannungsschutzsteckern 2, die
miteinander eine Einheit in Form einer Steckerreihe 3 bil
den, dargestellt. Statt der vorgenannten vier Stecker 2
kann die Steckerreihe 3 auch aus einer anderen Zahl von
Steckern 2 bestehen, z.B. die übliche Zahl von zehn Stek
kern 2 aufweisen. Die Stecker 2 sind mit Trennzungen 4 in
die Trennleiste 1 einsteckbar und aus diesen Schlitzen
wieder herausziehbar. Für jede Steckerreihe oder Einheit
3 ist eine gemeinsame Erdungsschiene 5 mit Kontaktzungen
6 vorgesehen. Die Erdschiene 5 untergreift die Stecker 2
und ist mit an ihren Enden vorgesehenen gabelartigen Steck
teilen 7 lösbar auf Gegenteile der Trennleiste 1 aufsteck
bar. An den äußeren Enden der Erdschiene 5 ist gemäß die
sem Ausführungsbeispiel oberhalb der gabelartigen Steck
teile 7 eine Handhabe in Form eines Bügels angelenkt, der
aus den beiden Schenkeln 9 und als Tragteil dem etwa waage
recht verlaufenden Steg 10 besteht. Die Schenkel 9 ver
laufen nahe und parallel der schmalen Stirnseiten 3′′ der
Steckerreihe. Ihre freien Enden sind über die Gelenke 8
an die Erdungschiene 5 derart angelenkt, daß der Bügel 9,
10 entweder in die Steck- und Ziehlage gemäß Fig. 2 oder
aber in eine seitlich davon weggeklappte Position gemäß
Fig. 3 schwenkbar ist. In der Steck- und Ziehlage drücken
an der Unterseite des Steges 10 vorgesehene Noppen, Vor
sprünge oder dergleichen 11 in entsprechende Aussparungen
oder eine Rille 12 auf der Oberseite der Stecker 2. Damit
sind die Stecker 2 zwischen der Erdungsschiene 5 und den
Noppen oder Vorsprüngen 11 fest eingeklemmt. Dann kann
die gesamte Einheit 3 mittels der Handhabe nach oben ge
mäß Pfeil 21 von der Trennleiste 1 abgezogen oder wieder
in diese eingesetzt werden, wobei die Stecker 2 fest ge
halten sind. Da die Noppen oder Vorsprünge 11 jeden der
Stecker 2 für sich klemmend halten, kann mit der Hand
habe 9, 10 auch eine Steckerreihe oder Einheit 3 bewegt
werden, in der nicht sämtliche Steckplätze durch einen
Stecker belegt sind, sondern aus irgendeinem Grund ein
oder mehrere Steckerplätze nicht besetzt wurden. Dies gilt
im übrigen auch für das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und
5, wie es nachstehend noch im einzelnen erläutert wird.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die an sich
in der Praxis gebräuchliche Anzahl von zehn Steckern zur
Bildung einer Einheit 3 beschränkt ist. Es versteht sich
ferner, daß die Erfindung auch nicht auf die dargestellte
Ausführung einer Erdschiene mit Kontaktzungen 6, an der die
Erdkontakte 13 der Stecker 2 zur Kontaktierung kommen, be
schränkt ist. Vielmehr kann die Erdschiene auch anders auf
gebaut sein, insbesondere könnte sie auch in der Ausführung
gemäß den Anmeldungen P 38 13 808.5 und 38 34 687.7 ausge
bildet sein. Wie Fig. 1 einerseits und Fig. 2, 3 anderer
seits zeigen, kann die Erdschiene 5, 6 in Relation zu den
Steckern 2 verschieden hoch positioniert sein. An der Ober
seite des Steges 10 ist ein Handgriff 14 angebracht. Falls
erforderlich oder gewünscht, können dort auch zwei Hand
griffe 14 vorgesehen sein.
Die Anschlußstellen an der Trennleiste sowie die Kontakte
der Trennleiste und der Stecker sind nicht im einzelnen dar
gestellt. Das gleiche gilt für die Mittel des Überspannungs
schutzes, die sich innerhalb des Gehäuses der betreffenden
Stecker 2 befinden. Auch hierzu wird auf die o.g. Anmeldun
gen verwiesen.
Soll die Handhabe nicht benutzt werden, so wird sie aus der
Position gemäß Fig. 2 in die Lage gemäß Fig. 3 verschwenkt,
in der ihr Steg 10 sich nicht mehr oberhalb der Stecker 2
befindet. Vielmehr ist dann der Raum 15 oberhalb der Stecker
2 frei, um die jeweiligen Stecker in Pfeilrichtung 21 heraus
zuziehen bzw. in der Gegenrichtung in die Trennleiste 2 ein
zustecken.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 zeigt innerhalb
eines Rahmens 16 eine Reihe oder Einheit 3′ aus in diesem
Beispiel wiederum zehn Steckern, bzw. Überspannungsschutz
steckern 2′. Die Stecker 2′ sind im Rahmen 16 mit
einem solchen Reib- oder Klemmsitz gehalten, daß sie beim
Herausziehen des Rahmens 16 in Pfeilrichtung 21 von die
sem als Einheit mitgenommen werden. Dabei müssen auch
hier, wie oben angedeutet, nicht sämtliche zehn Stecker
vorgesehen sein. Vielmehr können ein oder mehrere der für
Stecker vorgesehenen Plätze unbesetzt bleiben. In diesem
Ausführungsbeispiel ist gezeigt, daß die Handhabe 9, 10
gemäß Ziff. 8′ senkrecht oberhalb der Trennzungen 4 an
den Rahmen 16 angelenkt ist. Dies erleichtert das Heraus
ziehen der Trennzungen aus den entsprechenden Schlitzen
der Trennleiste 1. In diesem Ausführungsbeispiel könnte
die Anlenkung der Handhabe sich woanders befinden, z.B.
an der mit B bezeichneten Stelle des Rahmens. Falls er
forderlich können hier auch Noppen und Aussparungen ge
mäß den Ziff. 11, 12 des vorhergehenden Ausführungsbei
spieles, sowie ein oder zwei Handgriffe 14, vorgesehen
sein.
Der Rahmen 16 besteht aus Metall. In Aussparungen 17 des
Rahmens liegen vorspringende Erdkontakte 18 der jeweili
gen Stecker 2′ an, die mit den entsprechenden zu erdenden
Stellen der Überspannungsschutzmittel im Steckerinnern
verbunden sind. Der Rahmen 16 geht bei 19 in die Erdungs
schiene über und ist mit Gabelsteckern auf die Trenn
leiste 1 aufsteckbar.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4, 5 zeigt, daß - wie be
reits ausgeführt - die Erfindung zusammen mit den Merkmalen
der Zusatzanmeldung P 38 34 687.7 eingesetzt werden kann.
Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale, sowie deren
Kombinationen, sind erfindungswesentlich.
Claims (10)
1. Zur wahlweisen Verbindung elektrischer Leitungen
dienende Anordnung mit zumindest einer Trennleiste,
die Anschlußstellen für die Leitungen und damit
elektrisch verbundene miteinander in Berührung ste
hende elektrische Kontaktstellen bzw. Kontakte
(im folgenden nur noch Kontakte genannt) aufweist,
wobei Trennstecker vorgesehen sind, die mit einer
Trennstellen aufweisenden Trennzunge oder derglei
chen in die Trennleiste zwischen die in Berührung
miteinander stehenden Kontakte schiebbar sind, wobei
ein Überspannungsschutz in Form einzelner Überspannungs
schutzstecker in Art und Größe eines Trennsteckers
solcher Trennleisten ausgebildet ist, bzw. sind, und
wobei der bzw. die Überspannungsschutzstecker zu den
Kontakten der Trennleiste passende Gegenkontakte
aufweist, bzw. aufweisen und wobei innerhalb des je
weiligen Überspannungsschutzsteckers mit dessen Gegen
kontakten in elektrischer Verbindung stehende Über
spannungsschutzmittel untergebracht sind, nach Patent
P 38 13 808.5 dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige
aus Trenn- und Überspannungsschutzsteckern (2, 2′),
zusammengesetzte Steckerreihe als zusammenhängende,
transportable Einheit (3, 3′) ausgebildet ist und daß
an dieser Einheit eine Handhabe (9, 10) für das Ein
setzen, bzw. Herausnehmen der Einheit in die, bzw.
aus der Trennleiste (1) angebracht ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre
Ausbildung nach einem oder mehreren der Merkmale der
Patentanmeldung P 38 34 687.7.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Handhabe ein Bügel (9, 10) vorgesehen und
mit der Einheit (3, 3′) im Bereich ihrer Stirnenden
(3′′) verbunden und so bemessen ist, daß er mit seinem
Tragteil (10) sich in Steck- und Ziehstellung oberhalb
der Steckerreihe befindet.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhabe zur Längsseite der
Steckerreihe (2, 2′) seitlich abklappbar an dieser
angelenkt (8, 8′) ist.
5. Anordnung mit einer für alle Stecker gemeinsamen Er
dungsschiene, die parallel zur Steckerreihe verläuft,
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Handhabe (9, 10) im Bereich der Enden der
Erdungsschiene (5) an dieser angelenkt ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Stecker in einem Rahmen nach P 38 34 687.7 angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (9, 10)
am Rahmen (16) angelenkt ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die jeweilige Anlenkung (8′)
in Abzugsrichtung (21) etwa oberhalb der Trennzungen
(4) befindet.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (9, 10) etwa U-förmig
ist, wobei der Steg (10) des "U" parallel zur Ober
seite der Steckerreihe und die Schenkel (9) des "U"
neben den Stirnseiten der Steckerreihe verlaufen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhabe, insbesondere der
Bügel (9, 10), oberseitig mit einem oder mehreren
Handgriffen (14) versehen ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der in Steck- und Ziehstellung
oberhalb der Steckerreihe liegende Teil (10) der
Handhabe unterseitig Vorsprünge, Noppen oder derglei
chen (11) aufweist, die mit Klemmsitz auf der Ober
seite der Stecker (2, 2′) anliegen, insbesondere in
Aussparungen (12) dieser Oberseite eingreifen.
Priority Applications (4)
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