DE384231C

DE384231C - Kletterweiche

Info

Publication number: DE384231C
Application number: DEB107043D
Authority: DE
Original assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Current assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Priority date: 1922-11-05
Filing date: 1922-11-05
Publication date: 1923-11-08

Description

Kletterweiche. Die Spitzen der Weichenzungen von Kletterweichen müssen entweder dünn zugeschärft sein, damit die Fahrzeugräder stoßlos darüber fahren; dann können sie den Beanspruchungen des Betriebes wegen der geringen Stärke nicht genügen, oder sie enden in einem stärkeren Querschnitt; dann erhalten sie von den darüber fahrenden Fahrzeugrädern Stöße, durch die sie in kurzer Zeit zerstört werden, während zugleich die Gefahr des Entgleisens der Fahrzeuge beim Befahren der Weiche auftritt.
Die Erfindung, die zur Beseitigung der Übelstände dient, besteht darin, die Spitzen der Weichenzungen gabelförmig auszubilden und in zwei starke, mit ihren Laufflächen zwischen der Lauffläche des Schienenkopfes und der Lauffläche des Fahrzeugrades liegende Zinken auslaufen zu lassen. Der unter Ausnutzung des freien- Raumes zwischen den Laufflächen des Schienenkopfes und des Fahrzeugrades an der Radauflaufstelle verstärkte Querschnitt der Zinken kann durch ihre Verstärkung sowohl nach der Seite wie nach unten gestützt werden. . Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Grundriß einer Weiche, Abb. 3 und q. sind Schnitte nach A-B und C-D der Abb. 2.
Die Weichenzunge ca endet gabelförmig in den beiden Zinken b, die an ihren äußersten Enden Querschnitte erhalten, die sich dem freienRaum zwischen den LaufflächenvonRad und Schiene c anpassen, der seitlich der Schienenmittellinie vorhanden ist. Nach der Zungenwurzel zu nähern sich die Zinken b einander und werden stärker, so daß sich das Fahrzeugrad beim übergang über die Zinken allmählich hebt, bis es an der Zinkenwurzel auf die volle Weichenzunge a auffährt, die an dieser Stelle die Stärke hat, die zum Tragen des Fahrzeuges ausreicht. Seitlich sind die Spitzen b verstärkt (Abt. 3) und ragen über die Breite der Weichenzungen a hinaus (Abb.2). Auch nach unten zu können die Zinken verstärkt werden (Abt. q.). Dadurch werden sie befähigt, das Fahrzeuggewicht zu tragen. Die beschriebene Ausführungsform ist für Schwebebahnschleppweichen bestimmt; für diesen Anwendungsfall ist die Erfindung vorzugsweise geeignet.

Claims

PATENT-ANsPRUCHE: 1. Kletterweiche, besonders für Schwebebahnen, dadurch gekennzeichnet. daß die Weichenzunge (a) gabelförmig in je einen starken, mit der Lauffläche zwischen der Lauffläche des Schienenkopfes und der Lauffläche des Fahrzeugrades liegenden Zinken (b) ausläuft.
2. Kletterweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (b) der Weichenzunge (a) seitlich (Abb. 3) und nach unten (Abb. q.) verstärkt sind.