DE437759C

DE437759C - Vollgummireifen

Info

Publication number: DE437759C
Application number: DEK74384D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-09-07
Filing date: 1920-09-07
Publication date: 1926-11-25

Description

Vollgummireifen. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 424 827 geschützten elastischen Bereifung, die mit einer unabhängig von der Radfelge zwischen zwei Reifen liegenden, aus lose ineinandergreifenden Metallgliedern bestehenden Gliedereinlage versehen ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung der Metallgliedereinlage und bezweckt, den beiden Reifen, zwischen welchen die Gliedereinlage liegt, eine sichere Führung zu geben, durch welche ein seitliches Verschieben der Reifen verhindert wird. Die Führung des Innenreifens wird dadurch erreicht, daß die Unterplatten der Gliedereinlage mit seitlichen Flanschen versehen sind, mit welchen sie den äußeren Teil des Innenreifens umfassen und ihn in seiner Lage halten. Die Unterplatten der Gliedereinlage sind zweckmäßig im Querschnitt U-förmig gestaltet und symmetrisch zu den im Querschnitt gleichfalls U-förmigen, den Außenreifen bzw. die Lauffläche führenden Gliedern angeordnet.
Um eine bessere Verbindung beider Führungen mit dem Felgenkranz herzustellen, sind ferner hakenförmig über caie äußere Führung greifende Seitenbleche vorgesehen, welche mit ihrem inneren, nach außen abgebogenen Ende unter den Felgenrand greifen. Die neue Anordnung gestattet ferner die Verwendung von beliebig gestalteten elastischen Innenreifen oder Einlagen u: a. auch von mit Doppelluftkammern versehenen Gummischläuchen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Bereifung im Querschnitt und Abb.2 in Seitenansicht und im Längsschnitt, Abb. g bis 7 Einzelheiten der Gliedereinlage.
Der elastische Innenreifen b (Gummihohlkörper o. dgl.) liegt in der Felge a und wird oben durch die Unterplatten c der zwischen den beiden Reifen b, fliegenden Gliedereinlage geführt. Die Unterplatten c der Gliedereinlage sind zu diesem Zwecke im Querschnitte U-förmig gestaltet und umfassen mit ihren beiden seitlichen Schenkeln den oberen Teil des elastischen Körpers b. Über dieser Führung c für den inneren elastischen Körper b befindet sich die aus den Oberplatten der Gliedereinlage gebildete Führung d für den Laufreifen f. Die Oberplatten d haben ebenfalls U-förmigen Querschnitt, d. h. es sind beide Führungen c und d praktisch einander gleichgestaltet und in umgekehrter Lage symmetrisch zueinander angeordnet. Beide Führungen c, d werden unter sich durch schuppenartige Zwischenglieder g verbunden.
Um den beiden Führungen c und d einen festeren Halt und eine dauernde Verbindung mit der Felge zu geben, sind noch Seitenbleche h vorgesehen, welche einerseits hakenartig über .die Seitenwandungen der Führung d hinweggreifen und anderseits mit ihren inneren, rechtwinklig nach außen abgekröpften Enden unter die Runder der Felge a fassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE' i. Elastische Bereifung nach Patent 42q:827, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatten (c) des zwischen der Lauffläche (f) und der elastischen Unterlage (b) eingeschalteten Gliederreifens mit seitlichen Flanschen versehen sind, mit welchen sie den oberen Teil der elastischen Unterlage umfassen und dadurch letztere in ihrer Lage halten.
2. Elastische Bereifung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Unterplatten (c) des Gliederreifens uni Querschnitt U-förmig gestaltet und symmetrisch zu den im Querschnitt gleichfalls 1U-firmigen, die Lauffläche (f) aufnehmenden Gliedern (d) angeordnet sind.
3. Elastische Bereifung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB über die Glieder (d) hakenförnnig abgebogene. Seitenbleche (h) greifen, die mit ihrem inneren Ende unter die Felge fassen.