DE3841904C2 - - Google Patents
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- DE3841904C2 DE3841904C2 DE19883841904 DE3841904A DE3841904C2 DE 3841904 C2 DE3841904 C2 DE 3841904C2 DE 19883841904 DE19883841904 DE 19883841904 DE 3841904 A DE3841904 A DE 3841904A DE 3841904 C2 DE3841904 C2 DE 3841904C2
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/18—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
- E06B7/20—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever automatically withdrawn when the wing is opened, e.g. by means of magnetic attraction, a pin or an inclined surface, especially for sills
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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- E04D13/035—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts
- E04D13/0358—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights characterised by having movable parts the parts moving, in their own plane, e.g. rolling or sliding, or moving in parallel planes with or without an additional movement, e.g. both pivoting and rolling or sliding
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/06—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere für schräge
Dachflächen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein Fenster der eingangs erwähnten Art ist bereits aus der DE-AS
21 57 832 bekannt. Das vorbekannte Fenster ist als Schiebefenster
ausgebildet, dessen Fensterflügel in einem feststehenden
Fensterrahmen bewegbar sind. Zur Abdichtung dieser Fensterflügel
ist eine umlaufende Dichtung vorgesehen, die an einem
Dichtungshalter befestigt ist, welcher am Einbaurahmen
verschwenkbar geführt ist. Dieser Dichtungshalter besteht aus
an den Seiten des Fensterrahmens angeordneten Druckübertragungsleisten,
die als Profilschienen ausgebildet sind und mittels
eines hydraulisch oder pneumatisch betätigten Druckschlauches
zusammen mit den Dichtungsleisten senkrecht zur
Scheibenebene gegen den Fensterflügel bewegbar und andrückbar
und von ihm weg verstellbar sind.
Die zum Bewegen und Verschwenken des mehrteiligen Dichtungshalters
benötigte Hydraulik oder Pneumatik erfordert einen erheblichen
Aufwand in der Konstruktion und Herstellung dieses
vorbekannten Fensters. Da beispielsweise eine Alterung und
Leckage des Druckschlauches zu einem Ausfall der Fensterdichtung
führen kann, ist bei dem vorbekannten Fenster ein hoher
Wartungsaufwand erforderlich. Auch können sich auch auf das
Druckmittel im Druckschlach auswirkende Temperaturschwankungen
zu einer Änderung des Wirkungsgrades der bei diesem vorbekannten
Fenster vorgesehenen Fensterdichtung führen.
Es ist auch bereits ein Wohnraumdachfenster geschaffen, daß
über einen Einbaurahmen in das Dach einbaubar ist und dessen
Fensterflügel an seiner oberen Oberseite über eine Schiebeführung
nach außen angehoben, gekippt und horizontal nach beiden
Seiten verschoben werden kann. Die Dichtung ist dabei stationär
am Fenster angeordnet.
Dieses vorbekannte Fenster hat sich bei kleineren Wohnraumdachfenstern
bewährt. Da dieses Fenster jedoch beim Fensteröffnen
nach oben angehoben und seitlich verschoben werden muß,
sind der Fenstergröße wegen des Gewichts des Fensterflügels
vergleichsweise enge Grenzen gesetzt.
Größere Fensterflügel oder dergleichen Fensterelemente von
beispielsweise 1×2 m oder 2×2 m Abmessung wären jedoch
vorteilhaft, etwa um die den Wohnraum umgebende Dachfläche
großflächig öffnen und auf diese Weise auch in Altbauten Dachbalkone
oder Loggien schaffen zu können. Gerade bei derart
großen Fenstern ist jedoch die Abdichtung des Fensterflügels
gegenüber dem Einbaurahmen besonders problematisch.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Fenster der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, das leicht bedienbar ist und auch bei
großen Abmessungen die Fensteröffnung dicht verschließt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe wird durch ein
Fenster gemäß dem Kennzeichnungsteil von Anspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Fenster hat einen Dichtungshalter, der
als Rahmen ausgebildet ist und die Andrückkraft in Schließstellung
des Fensters - unabhängig von äußeren Bedingungen -
gleichmäßig auf die Dichtung überträgt. Der Dichtungshalter
ist über einen Hebel oder dergleichen Handhabe manuell bewegbar,
was den erforderlichen Aufwand bei der Herstellung und
Konstruktion des erfindungsgemäßen Fensters reduziert und einer
leichten Bedienbarkeit dieses Fensters entgegenkommt. Dabei
wird die zum Bewegen oder Verstellen der Dichtung notwendige
Kraft über eine Gestänge-Konstruktion übertragen, die nur
einen vergleichsweisen geringen Wartungsaufwand erfordert.
Bei entsprechend großen Abmessungen kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Fensters auf vorteilhafte Weise auch nachträglich
ein Dachbalkon geschaffen werden, der den Dach-Wohnraum, etwa
durch einen Dacheinschnitt, nicht einschränkt, der in Offenstellung
des seitlich verschiebbar geführten Fensterflügels
oder dergleichen ein Heraustreten ins Freie ermöglicht und der
in Schließstellung des Fensterflügels dennoch dank der gegen
den Fensterflügel bewegbaren und andrückbaren Dichtung dicht
verschließbar ist.
Um das geringe Gesamtgewicht des erfindungsgemäßen Fensters zu
begünstigen und die vom Dach zu tragende Last möglichst gering
zu halten, ist es zweckmäßig, wenn der Einbaurahmen einen
im Querschnitt seiner Seitenteile vorzugsweise etwa viereckigen
Hohlraum hat, in dem der Dichtungshalter bewegbar geführt
ist, wenn der Dichtungshalter eine Ausnehmung des Einbaurahmens
durchsetzt und auf seiner nach außen, zum Fensterflügel
oder dergleichen weisenden Seite die den Flügelrahmen des
Fensterflügels oder dergleichen beaufschlagende Dichtung
trägt.
Ein Verkanten des Dichtungshalters im Einbaurahmen wird weitgehend
vermieden und die leichte und einfache Bedienbarkeit
des erfindungsgemäßen Fensters noch zusätzlich begünstigt,
wenn der Dichtungshalter im Einbaurahmen von zumindest einem
Führungselement geführt ist, welches vorzugsweise mit drehbaren
Rollen auf den beiden gegenüberliegenden, etwa parallel
zur Bewegungsrichtung des Dichtungshalters verlaufenden Innenseiten
eines Seitenteiles des Einbaurahmens verschiebbar oder
bewegbar ist.
Um die Andruckkraft auf die Dichtung oder den Dichtungshalter
möglichst gleichmäßig und mit geringem Aufwand übertragen zu
können, sieht eine Ausführung gemäß der Erfindung vor, daß die
zum Bewegen oder Verstellen der Dichtung notwendige Kraft über
Schwinghebel und/oder Nocken auf den Dichtungshalter übertragbar
ist, die um eine gegenüber dem Einbaurahmen fest gelagerte
oder gehaltene Schwing- und/oder Drehachse verdrehbar sind und
vorzugsweise mit einer drehbar gelagerten Rolle insbesondere
die in Gebrauchsstellung dem Fensterflügel oder dergleichen
abgewandte Seite des Dichtungshalters beaufschlagen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Einbaurahmen in
zwei einander gegenüberliegenden Seitenteilen jeweils eine
Drehachse aufweist, die mit ihren Nocken den Dichtungshalter
beaufschlagt, wenn die Drehachsen an ihren Endbereichen jeweils
Kurbelarme aufweisen, die paarweise über jeweils eine in
den beiden anderen einander gegenüberliegenden Seitenteile befindliche
Schubstange miteinander verbunden sind, und wenn an
den Schubstangen vorzugsweise die
Schwinghebel mit ihren, dem Dichtungshalter abgewandten Sei
ten befestigt sind. Durch eine Drehbewegung an einer der
Drehachsen oder aber durch eine Schiebebewegung an einer der
Schubstangen läßt sich mit Hilfe der rückseitig gegen den
Dichtungshalter andrückenden Nocken oder Schwinghebel die
zum Bewegen oder Verstellen der Dichtung notwendige Andruck
kraft gleichmäßig auf die Dichtung bzw. den Dichtungshalter
übertragen. Damit läßt sich die Fensteröffnung auch eines
groß dimensionierten erfindungsgemäßen Fensters einfach und
mit geringem Kraftaufwand wieder dicht verschließen.
Zweckmäßigerweise ist der Fensterflügel od. dgl. in einer zwi
schen Offen- und Schließstellung gelegenen Zwischen-Verschie
beposition mit Hilfe der gegen ihn bewegbaren und andrück
baren Dichtung fixierbar.
Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprü
chen aufgeführt. Nachstehend wird diese anhand eines vor
teilhaften Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figu
ren noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein teilweise nur schematisch und maßstäblich ver
zerrt dargestelltes Fenster in einem Längsschnitt,
Fig. 2 das beispielsweise obere Quer-Seitenteil des Einbau
rahmens des Fensters aus Fig. 1 in einem Längsschnitt,
Fig. 3 ein beispielsweise als Längs-Seitenteil ausgebilde
tes Seitenteil vom Einbaurahmen des Fensters aus
Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 4 das in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellte Seiten
teil eines Einbaurahmens in einem Teil-Querschnitt
und
Fig. 5 das beispielsweise dem Seitenteil aus Fig. 3 benach
barte, parallel dazu angeordnete Seitenteil eines
Einbaurahmens in einem Querschnitt im Bereich eines
der Kurbelarme seiner in ihm angeordneten Drehachse.
Fig. 1 zeigt ein teilweise nur schematisch und maßstäblich
verzerrt dargestelltes Fenster 1 in einem Längsschnitt, wel
ches über einen Einbaurahmen 2 insbesondere auch in schräg
geneigte Dachflächen eingesetzt werden kann. Zum Öffnen des
Fensters 1 weist dieses ein in einer Schiebeführung seitlich
verschiebbar geführtes Fensterelement 3 auf, das im folgen
den auch kurz als "Fensterflügel 3" bezeichnet wird. Zum Ab
dichten der Fensteröffnung 4 des Fensters 1 ist eine in
Schließstellung zwischen Fensterflügel 3 und Einbaurahmen 2 an
geordnete Dichtung 5 vorgesehen, die als Regen- und Wind
sperre dient. In der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung
des Fensters 1 beaufschlagt die Dichtung 5 den die Fenster
scheibe 6 umrahmenden Flügelrahmen 7. Die Dichtung 5 ist
zweckmäßigerweise als eine den Flügelrahmen 7 umlaufende
Dichtung ausgebildet.
Die Schiebeführung des Fensterflügels 3 besteht im wesentli
chen aus zwei, als Rundführungen ausgebildeten und etwa ho
rizontal angeordneten Linearführungen 8, von denen die eine
(8a) oberhalb und die andere (8b) unterhalb des Fensterflü
gels 3 angeordnet ist.
Die Linearführungen 8 sind als Gleit- oder Wälzführungen aus
gebildet und mit ihrem einen Führungsteil am Dach, den Dach
balken od. dgl. befestigt und mit ihrem anderen Führungsteil
mit dem Fensterflügel 3 verbunden. Da die Linearführungen
8 weitgehend die Gewichtskräfte des Fensterflügels 3 auf
nehmen, läßt sich der Fensterflügel 3 auch eines groß dimen
sionierten Fensters 1 zum Öffnen und Schließen der Fenster
öffnung 4 leicht und bequem auf den horizontal angeordneten
Linearführungen 8 verschieben. Dabei braucht der Fensterflügel
3 zum Öffnen des Fensters 1 nicht angehoben zu werden
und auch in Offenstellung des Fensters 1 ragt der Fensterflügel
3 nicht störend in den Wohnraum. In Schließstellung
des Fensters 1 wird die Fensteröffnung 4 durch die den
Flügelrahmen 7 des Fensterflügels 3 beaufschlagende Dichtung
5 dicht verschlossen.
Die Dichtung 5 in Schließstellung des
Fensters 1 relativ zu dem mit ihr verbundenen Einbaurahmen
2 gegen den Fensterflügel 3 bewegbar und andrückbar und zum
Öffnen der Fensteröffnung 4 von dem Fensterflügel 3 weg
verstellbar. Dazu ist die Dichtung 5 an einem als
Rahmen ausgebildeten und in Fig. 1 nur teilweise sichtbaren
Dichtungshalter 9 befestigt, der im Einbaurahmen 2 gegen den
Fensterflügel 3 bewegbar geführt ist.
In Fig. 2 ist das obere Quer-Seitenteil des Einbaurahmens 2
des Fensters 1 aus Fig. 1 in einer Schnittdarstellung gezeigt.
Dabei ist gut erkennbar, daß der Einbaurahmen 2 einen im
Querschnitt seiner Seitenteile etwa viereckigen Hohlraum 10
hat, in dem der Dichtungshalter 9 bewegbar geführt ist. Der
Dichtungshalter 9 durchsetzt eine Ausnehmung des Einbaurahmens
2, die an dessen zum Fensterflügel 3 benachbarten Seite
angeordnet ist. Der Dichtungshalter 9 ist in seinem die
Ausnehmung 11 durchsetzenden Bereich als Vierkantrohr ausgebildet,
das an seiner nach außen weisenden, dem Fensterflügel
3 benachbarten Seite eine Nut 12 zum Einrasten oder
Fixieren der Dichtung 5 aufweist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Dichtungshalter 9 im Einbaurahmen
2 von mehreren Führungselementen 13 geführt, welche mit
drehbaren und vorzugsweise kugelgelagerten Rollen 14 auf den
beiden gegenüberliegenden, etwa parallel zur Bewegungsrichtung
Pf1 des Dichtungshalters 9 verlaufenden Innenseiten
der Seitenteile des Einbaurahmens 2 verschiebbar oder bewegbar
sind. Diese Führungselemente 13 sind mit dem die Dich
tung 5 tragenden Vierkantrohr des Dichtungshalters 9 über
eine (Rahmen-)Platte 15 verbunden, die gleichzeitig auch
als Andruckfläche für die zum Bewegen oder Verstellen der
Dichtung 5 bzw. des Dichtungshalters 9 notwendige Andruck
kraft dient.
Die zum Bewegen oder Verstellen der Dichtung 5 notwendige und
über einen in Fig. 2 nicht dargestellten Hebel od. dgl. Hand
habe manuell aufgewendete Kraft wird über eine im Einbaurah
men 2 befindliche Gestänge-Konstruktion auf den Dichtungs
halter 9 übertragen. Dazu weist beispielsweise das in Fig. 2
dargestellte Seitenteil einen Schwinghebel 16 auf, der um
eine gegenüber dem Einbaurahmen 2 fest gelagerte und in Fig.
2 gestrichelt dargestellte Schwingachse 17 verdrehbar ist.
Der Schwinghebel 16 beaufschlagt mit einer an einem seiner
beiden freien Endbereiche angeordneten Rolle 18 den Dich
tungshalter 9 rückseitig an der (Rahmen-)Platte 15. Der an
dere freie Endbereich des Schwinghebels 16 ist mit einer
Schubstange 19 verbunden. Durch eine Längsbewegung der Schub
stange 19 parallel zum Seitenteil und etwa senkrecht zur
Zeichenebene, wird auch der Schwinghebel 16 verschwenkt und
drückt mit seinem die Rolle 18 aufweisenden Endbereich gegen
den Dichtungshalter 9, der seinerseits, von den Führungsele
menten 13 geführt, sich relativ zum Einbaurahmen 2 gegen den
Fensterflügel 3 bewegt und die Dichtung 5 gegen den Flügel
rahmen 7 andrückt.
Dabei reicht eine Bewegung des Dichtungshalters 9 gegen den
Fensterflügel 3 von etwa 10 mm aus, um die Fensteröffnung 4
mit Hilfe der Dichtung 5 in Schließstellung des Fensters 1
dicht zu verschließen.
Die Schwingachse 17 des Schwinghebels 16 wird durch einen in
Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Paßstift gebildet, der in
einen mit dem Einbaurahmen 2 des Fensters 1 verbundenen Hal
tebock 20 eingesetzt ist. In dem hier dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel wird die den Dichtungshalter 9 beaufschlagende
Rolle 18 durch zwei, über ein Zwischenstück voneinander be
abstandete Kugellager gebildet.
Das in Fig. 2 in einem Längsschnitt dargestellte Seitenteil
des Einbaurahmens 2 ist in Fig. 4 noch einmal in einem Teil-
Querschnitt gezeigt. Deutlich zu erkennen ist der Schwing
hebel 16 sowie die Stirnseite des als Schwingachse 17 die
nenden Paßstiftes. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Haltebock 20
etwa dreieckig ausgebildet und an seiner, dem Dichtungshal
ter 9 abgewandten Seite über Schrauben 21 mit dem Einbaurah
men 2 fest verbunden. Während der eine Endbereich des Schwing
hebels 16 mit der Rolle 14 den Dichtungshalter 9 beaufschlagt,
ist der andere Endbereich des Schwinghebels 16 an der Schub
stange 19 befestigt.
Sowohl das obere, in Fig. 2 und 4 dargestellte, als auch
das untere, parallel dazu angeordnete Seitenteil des vier
eckigen, vorzugsweise rechtwinkligen Einbaurahmens 2 sind
in gleicher Weise ausgebildet. Dabei weist jedes dieser Sei
tenteile zweckmäßigerweise mehrere derartige Schwinghebel 16
auf, um die zum Bewegen und Verstellen der Dichtung 5 not
wendige Andruckkraft gleichmäßig auf den Dichtungshalter 9
übertragen zu können. Der Abstand der Schwinghebel 16 von
einander und ihre Anzahl hängt von der Länge der entspre
chenden Seitenwangen oder Seitenteile ab; vorzugsweise sind
die Schwinghebel etwa 500 mm voneinander beabstandet.
Fig. 3 zeigt das beispielsweise rechte Längs-Seitenteil vom
Einbaurahmen 2 des Fensters 1 aus Fig. 1 in einem Querschnitt.
Dieses, in Fig. 1 nicht sichtbare Seitenteil verbindet die
oberen und unteren Seitenwangen des Einbaurahmens miteinan
der und ist etwa rechtwinklig zu diesen angeordnet.
In dem in Fig. 3 dargestellten Seitenteil wird der Dichtungs
halter 9 über Nocken 22 relativ zum Einbaurahmen 2 gegen den
Fensterflügel 3 bewegt. Diese Nocken 22 sind an einer als
Rohr ausgebildeten Drehachse 23 vorgesehen. Durch eine Dreh
bewegung der im Einbaurahmen 2 fest gelagerten Drehachse 23
bewegen die den Dichtungshalter 9 beaufschlagenden Nocken 22
diesen gegen den Fensterflügel 3, so daß sich die vom Dich
tungshalter 9 getragene Dichtung 5 gegen den - in Fig. 3 nicht
dargestellten - Flügelrahmen 7 andrückt. An ihren Endberei
chen weist die Drehachse 23 jeweils einen Kurbelarm 24 auf,
der mit der Schubstange 19 der Seitenwange aus Fig. 2 u. 4
verbunden ist und deren Längsbewegung eine Drehbewegung der
Drehachse 23 umsetzt. Somit wird die zum Bewegen und Verstel
len des Dichtungshalters 9 notwendige Andruckkraft gleich
mäßig über die Schwinghebel 16 und Nocken 22 von Schubstange
19 und Drehachse 23 auf den als Rahmen ausgebildeten Dich
tungshalter 9 übertragen.
Auch im Bereich des in Fig. 3 dargestellten Seitenteiles ist
der Dichtungshalter 9 im Einbaurahmen 2 von Führungselemen
ten 13 geführt, die mit drehbaren und vorzugsweise kugelge
lagerten Rollen auf den beiden gegenüberliegen, etwa parallel
zur Bewegungsrichtung Pf1 des Dichtungshalters 9 verlaufen
den lnnenseiten dieses Seitenteiles des Einbaurahmens 2 ver
schiebbar oder bewegbar sind. Deutlich zu erkennen ist, wie
der Dichtungshalter die Ausnehmung 11 des Einbaurahmens 2
durchsetzt und auf seiner nach außen, in Gebrauchsstellung
zum Fensterflügel 3 weisenden Seite die Dichtung 5 trägt.
Die mit der Drehachse 23 verschraubte Nocke 22 weist, ähn
lich wie der Schwinghebel 16, an ihrem, den Dichtungshal
ter 9 beaufschlagenden Endbereich Kugellager als drehbare
Rollen 25 auf, um die leichte Handhabbarkeit des erfindungs
gemäßen Fensters 1 zu begünstigen. Die Drehachse 23 ist im
Einbaurahmen 2 über Lagerböcke 26 gegenüber dem Einbaurah
men 2 fest, aber verdrehbar gelagert.
Die beiden parallel zueinander angeordneten, in Fig. 3 u. 5
dargestellten Längs-Seitenteile des Einbaurahmens 2 sind
weitestgehend in gleicher Weise ausgebildet.
Aus einem Vergleich der Fig. 2 bis 5 wird deutlich, daß alle
vier Seitenteile des Einbaurahmens 2 aus einem L-Winkelpro
fil bestehen, dessen einer Schenkel mit der Dachfläche od.
dgl. verbunden und dessen Winkelbereich zur Außenseite des
Einbaurahmens 2 angeordnet ist. Über zwei weitere, im rech
ten Winkel zueinander angeordnete Flachkant-Teile wird das
L-Winkelprofil jeweils zu dem im Querschnitt viereckigen,
rechtwinkligen Seitenteil vervollständigt.
Fig. 5 zeigt, daß dem Seitenteil aus Fig. 3 benachbarte, pa
rallel dazu angeordnete Seitenteil des Einbaurahmens 2 eben
falls in einem Querschnitt. Deutlich zu erkennen ist eine
mit der in diesem Seitenteil angeordneten Drehachse verbundene Handhabe
27, die auf der Wohnraum-Seite des Fensters 1 angeordnet ist.
Wird die Drehachse 23 über die Handhabe 27 geringfügig ver
dreht, so wird diese Drehbewegung über die an den beiden
Endbereichen der Drehachse vorgesehenen Kurbelarme 24 und
die mit den Kurbelarmen 24 verbundenen Schubstangen 19 (vgl.
Fig. 4) auf die gegenüberliegende Drehachse 23 des benach
barten, parallel dazu angeordneten Seitenteils (vgl. Fig. 3)
übertragen. Die Drehbewegungen der Drehachsen 23 und die Längs
bewegungen der Schubstangen 14 werden über die über den Umfang
des Einbaurahmens verteilten Nocken 22 und Schwinghebel 16 in ei
ne Andruckkraft umgesetzt, die den als Rahmen ausgebildeten
Dichtungshalter 9 gleichmäßig in Richtung gegen den Fenster
flügel 3 bewegt, so daß sich die Dichtung 5 gegen den Flü
gelrahmen 7 andrückt.
Die Rückstellbewegung des Dichtungshalters 9 wird bei einem
schräg geneigten Einbaurahmen 2 durch das Eigengewicht des
Dichtungshalters 9 bewirkt; es ist aber auch möglich, daß die
Rückstellkraft zum Wegbewegen der Dichtung 5 vom Fensterflü
gel 3 durch zumindest ein Rückstellelement aufgebracht wird,
das beispielsweise als Druck- oder Zugfeder ausgebildet sein
könnte.
Der Fensterflügel 3 des Fensters 1 wird in seiner Offen- und
Schließstellung, aber auch in dazwischen liegenden Verschie
bepositionen unter anderem auch durch die sich gegen den
Flügelrahmen 7 andrückende Dichtung 5 fixiert.
Das erfindungsgemäße Fenster ist auch bei großen Abmessungen
noch leicht bedienbar, da zum Öffnen des Fensters der Fensterflügel
nicht angehoben oder verschwenkt, sondern lediglich
seitlich verschoben werden muß. Dabei wird das Eigengewicht
auch eines großen und entsprechend schweren Fensterflügels
weitgehend durch die Linearführungen der Schiebeführung
getragen. In Offenstellung des Fensters kann die Fensteröffnung
weitgehend freigelegt werden, so daß auch ein
Heraustreten ins Freie möglich ist. Dennoch ragt der Fensterflügel
nicht störend in den Wohnraum. In Schließstellung läßt
sich auch ein groß dimensioniertes, erfindungsgemäßes Fenster
dicht gegen Wind und Regen verschließen.
Bei entsprechender Dimensionierung der Fensteröffnung und
des Fensters sind somit auch in Altbauten nachträglich Dachbalkone
oder Loggien einbaubar, die beispielsweise als den
Wohnraum einschränkende Dacheinschnitte wegen der Abdichtungs-
und Wasserableitungsprobleme bislang nur schwer und
mit hohem Aufwand möglich waren.
Claims (9)
1. Fenster (1), insbesondere für schräge Dachflächen, mit einem
zum Öffnen des Fensters (1) in einer Schiebeführung
seitlich verschiebbar geführten Fensterflügel (3) oder
dergleichen Fensterelement sowie mit zumindest einer, in
Schließstellung zwischen Fensterflügel (3) und Einbaurahmen
(2) angeordneten umlaufenden Dichtung (5), die an einem
im Einbaurahmen (2) geführten Dichtungshalter (9) befestigt
ist, wobei der Dichtungshalter (9) zusammen mit
der Dichtung (5) in Schließstellung des Fensters (1) gegen
den Fensterflügel (3) senkrecht zur Scheibenebene bewegbar
und andrückbar und von ihm weg verstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungshalter (9) als Rahmen
ausgebildet und über einen Hebel oder dergleichen Handhabe
(27) manuell bewegbar ist und daß die zum Bewegen oder
Verstellen der Dichtung (5) notwendige Kraft über eine Gestänge-Konstruktion
übertragbar ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einbaurahmen (2) einen im Querschnitt seiner Seitenteile
vorzugsweise etwa viereckigen Hohlraum hat, in dem der
Dichtungshalter (9) bewegbar geführt ist, daß der Dichtungshalter
(9) eine Ausnehmung (11) des Einbaurahmens (2)
durchsetzt und auf seiner nach außen, zum Fensterflügel
(3) oder dergleichen weisenden Seite die den Flügelrahmen
(7) des Fensterflügels (3) oder dergleichen beaufschlagende
Dichtung (5) trägt.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungshalter (9) in seinem die Ausnehmung (11)
des Einbaurahmens (2) durchsetzenden Bereich als Vierkantrohr
ausgebildet ist, da an seiner nach außen weisenden
Seite eine Nut (12) zum Einrasten oder Fixieren der Dichtung
(5) aufweist.
4. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungshalter (9) im
Einbaurahmen (2) von zumindest einem Führungselement (13)
geführt ist, welches vorzugsweise mit drehbaren Rollen
(14) auf den beiden gegenüberliegenden, etwa parallel zur
Bewegungsrichtung (Pf1) des Dichtungshalters (9) verlaufenden
Innenseite eines Seitenteiles des Einbaurahmens (2)
verschiebbar oder bewegbar ist.
5. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen oder Verstellen
der Dichtung (5) notwenige Kraft über Schwinghebel
(16) und/oder Nocken (22) auf den Dichtungshalter (9)
übertragbar ist, die um eine gegenüber dem Einbaurahmen
(2) fest gelagerte oder gehaltene Schwing- (17) und/oder
Drehachse (23) verdrehbar sind und vorzugsweise mit einer
drehbar gelagerten Rolle (18, 25) insbesondere die in Gebrauchsstellung
dem Fensterflügel (3) oder dergleichen abgewandte
Seite des Dichtungshalters (9) beaufschlagen.
6. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
insbesondere mit einem viereckigen Einbaurahmen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einbaurahmen (2) in zwei einander
gegenüberliegenden Seitenteilen jeweils eine Drehachse
(23) aufweist, die mit ihren Nocken (22) den Dichtungshalter
(9) beaufschlagt, daß die Drehachse (23) an ihren
Endbereichen jeweils Kurbelarme (24) aaufweisen, die paarweise
über jeweils eine in den beiden anderen einander gegenüberliegenden
Seitenteilen befindliche Schubstange (19)
miteinander verbunden sind, und daß an den Schubstangen
(19) vorzugsweise die Schwinghebel (16) mit ihren, dem
Dichtungshalter (9) abgewandten Seiten befestigt sind.
7. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel oder dergleichen
Handhabe (27) an einer der vorzugsweise als Rohr ausgebildeten
Drehachsen (23) angreift.
8. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaurahmen (2) und/oder
der Dichtungshalter (9) aus Metall, insbesondere aus Aluminium
und/oder aus Kunststoff hergestellt sind.
9. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterflügel (3) oder
dergleichen in einer zwischen Offen- und Schließstellung
gelegenen Zwischen-Verschiebeposition mit Hilfe der gegen
ihn bewegbaren und andrückbaren Dichtung (5) fixierbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841904 DE3841904A1 (de) | 1988-12-13 | 1988-12-13 | Fenster, insbes. fuer schraege dachflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841904 DE3841904A1 (de) | 1988-12-13 | 1988-12-13 | Fenster, insbes. fuer schraege dachflaechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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-
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