DE304783C - - Google Patents

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DE304783C
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DENDAT304783D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/5027"Austral" windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Fenster derjenigen Art, bei welcher die Flügel in dem Fensterrahmen um eine wagerechte Seitenachse drehbar sind, wobei ein am Rahmen gelagerter Hebel mit seinen Enden den Oberflügel und den Unterflügel erfaßt, während die Flügel andererseits aiii Fensterrahmen geführt werden. Bei den bekannten Fenstern dieser Art befinden sich die Flügel bei Schließlage in zwei
ίο verschiedenen Ebenen. Die Erfindung hingegen löst die Aufgabe, die Flügel bei geschlossenem Fenster in einer und derselben Flucht erscheinen zu lassen, also bei schwenkbaren Fensterflügeln das Aussehen -'gewohnlicher Fenster beizubehalten, trotzdem eine einfache Bauart zu bewahren und eine sichere Dichtung zu erzielen.
Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Führungen des Fensterrahmens in einer und derselben senkrechten Ebene liegen, die Hebel zwischen den ineinanderfassenden Rahmenschenkeln Platz finden und darin ihre senkrechte Lage einnehmen, wenn das Fenster geschlossen ist.
Die beiden Fensterflügel werden gewöhnlich gleich groß ausgeführt, doch kann auch ein anderes Verhältnis gewählt werden, wobei dann eine Gewichtsausgleichung vorzunehmen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; es sind:
Fig. ι Innenansicht eines Fensters und Fensterrahmens,
Fig. 2 senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 wagerechter teilweiser Schnitt quer durch den oberen Fensterflügel nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ähnlicher Schnitt wie Fig. 3 durch den unteren Fensterflügel nach Fig. ι und 2,
Fig. 5 und 6 Einzelansichten eines der Traghebel zur Darstellung, wie diese Hebel an dem Fensterrahmen und den Fensterflügeln befestigt sind,
Fig. 7 Einzelansicht der Bauart des beweglichen Teiles des Fensteranschlages,
Fig. 8 Ansicht zur Darstellung der Bewegung der Flügel beim öffnen des Fensters in 'Umrißlinien.
Der Fensterrahmen (Fig. 1 bis 8) ist aus U-Eisen 1 hergestellt, dessen Flanschen nach außen in das Mauerwerk ragen. An diesen U-Eisen ist oben quer an der inneren Seite des Fensterrahmens ein Winkeleisen 2 befestigt, das als Anschlag für den oberen Flügel 3 dient, um die Fuge zwischen Flügel und Rahmen zu schließen. Der untere Teil des Rahmens ist so geformt, daß ein nach oben ragender Flansch 4 zwischen die Teile 5 und 6 der unteren Schiene des unteren Flügels 7 faßt. Die Seitenteile des Fensterrahmens haben einen U-förmigen Querschnitt (Fig. 3 und 4) und weiseh in ihrer freiliegenden Fläche flache Vertiefungen auf, in welche U-förmige Eisen von der besonderen, in Fig. 3 und 4 bei 10 und 11 gezeigten Form passen, deren offene Seiten für die obere Hälfte des Fensters nach außen, für die untere Hälfte des Fensters nach innen gewandt sind.
Der untere Flügel 7 besteht aus senkrechten U-Eisen 12 und 13, so daß die äußeren Flänsehen in die Höhlung der U-Eisen 11 fassen, wenn das untere Fenster geschlossen ist, und die äußeren Flanschen der U-Eisen 11 in die Höhlungen der U-Eisen 12 und 13 treten,
wobei die Teile so geformt sind, daß bei der geschlossenen Stellung der einzelnen Flügel die einzelnen U-Eisenflanschen auf den Grund der betreffenden Höhlung reichen. Die obere Schiene des unteren Flügels besteht aus einem U-Eisen 14, welches nach der Außenseite des Gebäudes offen ist, und in welches der äußere Flansch eines U-Eisens 15 faßt, welches die untere Schiene des oberen Schiebefensters bildet. Das U-Eisen 15 hat einen nach unten ragenden Flansch 16, welcher gegen die äußere Fläche des U-Eisens 14 unmittelbar über dem Glase 17 anliegt.
Die Seitenteile 26 und 27 des oberen Flügels sind ähnlich den Seitenteilen des unteren Flügels gebildet, nur mit dem Unterschiede, daß die Öffnungen der U-Eisen nach innen anstatt nach außen gerichtet sind. Haben die beiden Flügel 3 und 7 ungefähr die gleiche Höhe, wie es ja meist der Fall ist, so befinden sich die Fugen zwischen den oberen U-Eisen 10 und den unteren U-Eisen 11 etwa in der Mitte der senkrechten Seiten des Fensterrahmens 1, und an dieser Stelle sind die hervorstehenden Teile der U-Eisen fortgeschnitten, um eine Unterlegscheibe 21 aufzunehmen, ' welche einen Drehzapfen 22 für den Hebel 23 trägt. Ein solcher Hebel 23 ist auf jeder Seite des Fensters angebracht, und die Enden der Hebel sind durch Bolzen 24, 25 (Fig. 6) mit dem oberen und dem unteren Flügel verbunden, wobei die Hebelarme zwischen dem Zapfen 22 und den Bolzen 24 und 25 gleich sind. Der Zapfen 22 und die Unterlegscheibe 21 sind vorzugsweise aus Bronze hergestellt, und die Bolzen 24, 25 sind in Bronzehülsen 28, 29 geschraubt, welche in dem Hebel 23 die Lagerflächen bilden, so daß die arbeitenden Flächen Bronze gegen Eisen oder Stahl sind, und eine Möglichkeit eines Klemmens oder Versagens infolge von Rostbildung ausgeschlossen ist. Zwischen dem Hebel 23 und den U-Eisen 27 und 13 sind Unterlegscheiben 30, 31 zu dem gleichen Zweck vorgesehen. Die U-Eisen 12, 13 des unteren Flügels und die U-Eisen 26, 27 des oberen Flügels sind mit genügend weiten Trogquerschnitten hergestellt, damit, wenn das Fenster geschlossen ist, sich die Hebel 23 in senkrechter Lage befinden und fast ganz in den U-Querschnitten dieser Eisen liegen, so daß eine nahezu ununterbrochene Fläche an der Innenseite des Gebäudes bis~ fast zur Mitte des oberen' Flügels hinauf gebildet wird.
Der obere Flügel 3 trägt an den Enden seiner oberen Schiene (Fig. 1) zwei Rollen 32, zweckmäßig aus Bronze, die hinter den U-Eisen Ίο; vorstehen und dadurch die oberen Enden der U-Eisen 26 und 27 der oberen Fenster sicher in Eingriff mit den U-Eisen 10 halten.
An der unteren Schiene des unteren Flügels sind zwei Bronzestifte 33 (Fig. 4) befestigt, die für gewöhnlich so weit hervorragen, daß sie eben hinter den Rücken der U-Eisen 11 fassen, so daß die unteren Enden der U-Eisen 12, 13 des unteren Flügels fest in Eingriff mit dem U-Eisen 11 gehalten werden. Die Stifte 33 sind in Büchsen 34 verschiebbar, welche an der unteren Schiene des unteren Flügels angebracht sind, und in diesen Büchsen sind Federn vorgesehen, welche die Stifte in ihrer Lage festhalten. Die Stifte 33 ragen durch die Büchse 34 hindurch in die Knöpfe 35, durch welche die Stifte von der Rückseite der U-Eisen 11 entfernt werden können, wenn der untere Flügel nach innen umgelegt werden soll. Wenn sich die Flügel in gescllossener Stellung befinden, sind die untere Schiene des oberen Flügels und die obere Schiene des unteren Flügels durch einen Daumen 36 gesperrt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung wird aus Fig. 8 klar. Wenn das Fenster, geschlossen ist, befinden sich die beiden Flügel in. senkrechter Lage, ebenso auch die Hebel 23. Will man nun das Fenster öffnen, so löst man zunächst die· Sperre 36; wenn dann der untere Teil des oberen Flügels nach außen bewegt wird, nehmen die drehbar an dem Fensterrahmen 1 befestigten Hebel 23 den oberen Teil des unteren Flügels nach innen mit, und zwar so weit, daß die beiden Flügel aneinander vorbeigegangen sind, bevor die Drehung der Hebel die beiden Flügel senkrecht zueinander verstellt. Werden die Hebel 23 weiter bewegt, so wird der obere Flügel gesenkt und der untere Flügel gehoben, und diese Bewegung dauert an, bis das obere Fenster gegen das untere Fenster anliegt und sich annähernd in der gleichen Höhe wie das untere Fenster befindet, wie durch die punktierten Linien in Fig. 8 angedeutet ist. Diese Stellung ist die des vollständig geöffneten Fensters.
Selbstverständlich kann man die Flügel in jeder beliebigen Stellung zueinander belassen, da sich die Flügel weder nach ihrer geschlossenen, noch nach ihrer vollständig geöffneten Stellung bewegen können.
Damit man den oberen Fensterflügel 3 in das Zimmer hineinzuschwenken vermag, um z. B. die Außenseite der Scheibe zu reinigen, ist ein Teil des U-Eisens 10 entfernbar. Zu diesem Zweck hat der Teil des Eisens, der mit ioa in Fig. 7 und 8 bezeichnet ist, oben und unten abgeschrägte Enden, welche in entsprechende Abschrägtingen in der Hauptschiene 10 passen. Das untere Ende des Teiles ioa ist mit einem Stift 40 versehen, welcher durch das U-Eisen 1 hindurchgeht. Zwischen diesem U-Eisen 1 und dem Kopf 41 des Stiftes ist eine Feder 42 angebracht, welche für gewöhnlich einen Druck
gegen den Teil. ioa ausübt und ihn in dem Kanal des U-Eisenstegs hält. An dem oberen Ende des Teiles ioa befindet sich ein Knaggen 43, welcher durch das U-Eisen hindurchragt und eine Öffnung besitzt, in welche ein verjüngter Stift 44 paßt (Fig. 3). Der Eingriff zwischen Knaggen 43 und Stift 44 hält das obere Ende des Teiles ioa in der Nut des Steges des Fensterrahmeneisens 1. Der Stift 41 und der Knaggen 43 sind von Büchsen 45 und 46 umgeben, um sie vor dem in das U-Eisen zwischen seinen Flanschen eingebrachten Mauerwerk zu schützen. Um den oberen Flügel 3 in das Zimmer zu schwenken, wird das Fenster« erst so weit geöffnet, daß der Teil ioa herausbewegt werden kann. Dann werden die verjüngten Stifte 44 herausgezogen, wobei sie nicht aus dem U-Eisen 1 entfernt werden können, da sie mit vorstehenden Knaggen oder Stiften 47 versehen sind. Dann wird das obere Ende des Teiles ioa aus dem U-Eisen 1 herausgedrückt, und zwar weit genug, um an dem Knaggen 43 vorbeizugehen; der· Teil ioa wird dann entgegen der Wirkung der Feder 42 bewegt, so daß er die durch punktierte Linien in Fig. 8 angedeutete Stellung einnimmt. Nun wird der Flügel weiter geöffnet, so daß das obere Ende des oberen Flügels unter dem feststehenden Teil des U-Eisens 10 anlangt, und in dieser Lage kann das obere Ende des oberen 'Flügels leicht in das Zimmer hineinbewegt werden, bis es auf dem nach innen gelegten Teil ioa des U-Eisens aufliegt.

Claims (2)

. Patent-Ansprüche:
1. Fenster, dessen in Führungen am Fensterrahmen gleitende Flügel um eine wagerechte Seitenachse drehbar und an ihren freien Enden an einem am Fensterrahmen drehbar gelagerten Hebel angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen des Fensterrahmens in einer und derselben senkrechten Ebene liegen, die Hebel (23) zwischen den ineinanderfassenden Rahmenschenkeln Platz finden und darin ihre senkrechte Lage einnehmen, wenn das Fenster geschlossen ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil (ioa) der seitlichen Rahmenführung des oberen Flügels außen neben den Schwenkhebeln (23) als drehbarer Anschlag umlegen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299231B (de) * 1964-09-21 1969-07-10 Baudisson Louis Beschlag fuer Fluegelpaare von Fenstern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1299231B (de) * 1964-09-21 1969-07-10 Baudisson Louis Beschlag fuer Fluegelpaare von Fenstern

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