DE3841829A1 - Schleifeinrichtung fuer trommelerntehaeckselmaschinen - Google Patents
Schleifeinrichtung fuer trommelerntehaeckselmaschinenInfo
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- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/22—Arrangement of knife sharpening devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifeinrichtung für mobile
oder stationäre Häckselmaschinen und andere Zerklei
nerungsmaschinen mit messerbesetzten Drehtrommeln.
Bekannte Schleifeinrichtungen haben meist einen verschieb
baren Schleifstein, der manuell oder automatisch in Rich
tung der Trommelachse am Trommelmantel hin- und herbewegt
wird. Die Arbeitsleistung dieser Schleifeinrichtung ist
relativ gering, so daß die mit der Trommelschleifung
verbundenen Verlustzeiten beträchtlich sind. Ferner treten
bei diesen bekannten Vorrichtungen z.B. Schwingungen des
Schleifsteines als Folge von Herstellungstoleranzen der
Führungen auf, die eine genaue Formgebung der Messer
schneide beeinträchtigen.
Es sind auch Schleifeinrichtungen mit querschiebbarer
Schleifscheibe bekannt, die jedoch aufwendig in der Her
stellung sind und deren Führungen als Folge der Herstel
lungstoleranzen und des Verschleißes durch das Schleifma
terial sowie durch Schwingungen nur eine relativ geringe
Lebensdauer haben.
Bei anderen bekannten Schleifeinrichtungen mit einer brei
ten festen oder drehbaren Schleifwalze wird zwar eine hohe
Leistung erzielt, aber die Lagersteifigkeit der Schleif
walze und des Verstellmechanismus ist gering, so daß auch
hier Schwingungen der ganzen Einrichtung auftreten. Aus
führungen mit einem drehenden breiten Schleifstein sind
sehr kostenaufwendig und anfällig gegen Beschädigungen.
Ein gemeinsames Merkmal der meisten bekannten Schleifein
richtungen ist der Zugang der Bedienung in der Nähe der
Häckseleinrichtung, was zu Verletzungen führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schleifeinrichtung für
die Schneidmesser einer Häckseltrommel zu schaffen, bei
welcher Schwingungen und Vibrationen vermieden werden und
die bei geringem Herstellungsaufwand einen sicheren Be
trieb bei langer Lebensdauer gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit dem walzen
förmigen Schleifmantel versehene hohle Schleifwalze in
zwei gleichachsigen Exzentern verdrehbar gelagert ist,
welche in den Öffnungen des Rahmens des Trommelhäckslers
drehbar gelagert sind, wobei diese Exzenter durch einen
Verbindungsbügel und durch die Welle, welche durch die
hohle Schleifwalze durchläuft, fest miteinander verbunden
sind, und die Lage des Verbindungsteils gegenüber dem
Rahmen durch einen Linearantrieb verstellbar ist. Minde
stens eine Endstellung ist durch eine Stellschraube ein
stellbar, welche zwischen dem Rahmen und der Stützfläche
des Verbindungsteils angeordnet ist. Die Lage der hohlen
Schleifwalze gegenüber den Exzentern ist mittels eines
Hebels verstellbar, welcher mit der hohlen Schleifwalze
verstellbar verbunden ist und durch eine Arretierschraube
feststellbar ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung liegen in
der hohen Steifigkeit, welche eine optimale Schleifwirkung
und damit auch eine hohe Genauigkeit der Schneidenform
ermöglicht. Die Endlage des Verbindungsteils und der
Schleiftrommel kann durch die Stellschraube fein einge
stellt werden, und zwar auch vom Fahrerplatz aus. Weitere
Vorteile liegen in der hohen Betriebszuverlässigkeit, in
der langen Lebensdauer der Schleifeinrichtung und in der
hohen Arbeitssicherheit, weil die Fernbedienung möglich
ist und das Bedienungspersonal zu der Schleif- und
Häckseleinrichtung nicht herantreten muß.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Einrichtung anhand der Zeichnung ausführlich
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Häckseltrommel mit einer Schleif
einrichtung im Axialschnitt
und
Fig. 2 die Schleifeinrichtung in schematischer Seitenan
sicht.
In einem Rahmen 1 ist eine Häckseltrommel 3 in Lagern 2
gelagert, an deren Mantel schräge Häckselmesser 4 montiert
sind. Zum Schärfen der Messerschneiden dient eine
angebaute Schleifeinrichtung, deren hohle Schleifwalze 5
im Rahmen 1 des Häckslers in zwei gleichachsigen Exzentern
6 gelagert ist. Die Exzenter 6 sind in zwei Rahmenöffnun
gen 7 gehalten, deren Achsen 8 mit der Achse 9 der Trommel
3 parallel verlaufen. Die Exzenter 6 mit einer
Exzentrizität 13, welche den Abstand der Achse 8 der Öff
nung 7 von der Achse 14 der hohlen Schleifwalze 5 be
stimmt, sind miteinander durch einen Verbindungsbügel 10,
eine Welle 11 und einen Verbindungsteil 12 verbunden. Die
Lage der hohlen Schleifwalze 5 gegenüber den Exzentern 6
und dem Verbindungsteil 12 wird durch eine Arretierschrau
be 15 und einen Verstellhebel 16 bestimmt, welche fest und
verstellbar mit der hohlen Schleifwalze 5 verbunden sind.
Die hohle Schleifwalze 5 enthält ein Tragrohr 17 und einen
damit fest verbundenen walzenförmigen Schleifmantel 18.
Die eine Stellung des kulissenartigen Verbindungsteils 12
und damit auch der Schleifwalze 5 gegenüber der Häcksel
trommel 3 ist mittels einer Stellschraube 19, einer Stütz
fläche 21 am Verbindungsteil 12 und eines Druckmittel-
Zylinders 20 einstellbar. Die zweite Stellung der Schleif
einrichtung wird durch eine Feder 22 und durch einen mit
dem Rahmen 1 verbundenen festen Anschlag 23 bestimmt.
In der Ruhestellung der Schleifeinrichtung ist der Zylin
der 20 außer Betrieb und die Feder 22 hält den Verbin
dungsteil 12 in einer vom Anschlag 23 festgelegten Stel
lung. Dadurch wird mit Hilfe der Exzenter 6 sicherge
stellt, daß der Schleifmantel 18 von den Schneidmessern 4
der Häckseltrommel 3 abgerückt ist. Dies entspricht der
Arbeitsstellung der Häckseleinrichtung und der Ruhestel
lung der Maschine.
In der Betriebsstellung der Schleifeinrichtung ist der
Zylinder 20 betätigt und verstellt den Verbindungsteil 12
gegen die Kraft der Feder 22 in die von der Stellschraube
19 und der Stützfläche 21 bestimmten Stellung. Dieser
Stellung des Verbindungsteils 12 entspricht eine Verdre
hung der Exzenter 6, in welcher der Schleifmantel 18 bei
Rotation der Häckseltrommel 3 deren Messer 4 kontaktiert
und schärft. Der Schleifwalzenvorschub, welcher vom Ausmaß
des Abstumpfens der Messer 4 abhängt, wird durch die Ein
stellung der Stellschraube 19 bestimmt.
Wenn ein Teilbereich des Schleifmantels 18 verschlissen
oder beschädigt ist, kann die Schleifwalze 5 durch
Verstellen des Hebels 16 gegenüber dem Verbindungsteil 12
in den Exzentern 6 verdreht und in dieser neu eingestell
ten Stellung durch den Hebel 16 neuerdings gesichert
werden. Nach dieser Verstellung kann mit dem nicht
abgenützten geraden Teil des Schleifmantels 18
weitergeschliffen werden, was die Walzenförmigkeit der
Häckseltrommel 3 und die richtige Arbeitsweise der
Häckseleinrichtung gewährleistet. Wenn der gesamte
Schleifmantel 18 verschlissen ist, kann er auf einen
kleineren Durchmesser abgearbeitet werden. Nach dieser
Aufbereitung ist die Schleifwalze 5 wieder einsatzbereit.
Claims (6)
1. Schleifeinrichtung für einen Trommelhäcksler, deren
breite Schleifwalze im Häckslergehäuse und achsparallel
zur Häckseltrommel angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hohle Schleifwalze (5) beidendig in gleich
achsigen Exzentern (6) verstellbar festgelegt ist, die
in gleichachsigen Öffnungen (7) des Häckslergehäuses
(1) zwischen einer abgerückten Ruhestellung der
Schleifwalze (5) und deren die Häckselmesser (4) kon
taktierender Schleifstellung verstellbar gehalten sind.
2. Schleifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schleifwalze (5) einen walzenförmigen
Schleifmantel (18) trägt, daß die Exzenter (6) durch
einen Verbindungsbügel (10), durch eine zentrale Welle
(11), welche die hohle Schleifwalze (5) durchragt, und
durch einen Verbindungsteil (12) fest miteinander ver
bunden sind, wobei der Verbindungsteil (12) gegenüber
dem Häckslergehäuse (1) durch einen Zylinder (20) ver
stellbar ist und mindestens eine Endstellung durch eine
Stellschraube (19) einstellbar ist, welche zwischen dem
Rahmen (1) und der Stützfläche (21) des Verbindungs
teils angeordnet ist, und wobei die Drehlage der hohlen
Schleifwalze (5) in den Exzentern (6) durch einen Hebel
(16) verstellbar ist, welcher mit der hohlen
Schleifwalze (5) verbunden und durch die Arre
tierschraube (15) feststellbar ist.
3. Schleifeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Achse der Öffnung (7) und die
Achse (14) der Schleifwalze (5) um eine gleichbleibende
Exzentrizität (13) entfernt und mit der Achse (9) der
Trommel (3) gleichgerichtet sind.
4. Schleifeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stellung der
Schleifwalze (5) durch eine gegen den Zylinder (20)
einwirkende Feder (22) gesichert ist, während die
zweite Stellung der Schleifwalze (5) durch die Stell
schraube (19), durch die Stützfläche (21) und durch den
Zylinder (20) gesichert ist.
5. Schleifeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellschraube (19) und gleichzeitig
auch der Zylinder (20) von dem Arbeitsplatz des Maschi
nenfahrers betätigbar sind.
6. Schleifeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) zu dem Trag
rohr (17) der hohlen Schleifwalze (5) um die Achse (14)
der Schleifwalze (5) verstellbar befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS879951A CS270965B1 (en) | 1987-12-28 | 1987-12-28 | Grinding device for drum harvesting slicer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841829A1 true DE3841829A1 (de) | 1989-07-06 |
DE3841829C2 DE3841829C2 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=5447294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841829 Granted DE3841829A1 (de) | 1987-12-28 | 1988-12-12 | Schleifeinrichtung fuer trommelerntehaeckselmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS270965B1 (de) |
DE (1) | DE3841829A1 (de) |
Cited By (5)
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- 1987-12-28 CS CS879951A patent/CS270965B1/cs unknown
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- 1988-12-12 DE DE19883841829 patent/DE3841829A1/de active Granted
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CN103975709B (zh) * | 2013-02-07 | 2017-08-08 | 克拉斯自行式收获机械有限公司 | 农业收割机、尤其是田地粉碎机 |
CN112219571A (zh) * | 2020-09-04 | 2021-01-15 | 安徽思嘉瑞机械设备有限公司 | 一种六星转子及其喂料系统 |
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Also Published As
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CS270965B1 (en) | 1990-08-14 |
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