DE724590C - Koernerlochschleifmaschine - Google Patents

Koernerlochschleifmaschine

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Publication number
DE724590C
DE724590C DEM139222D DEM0139222D DE724590C DE 724590 C DE724590 C DE 724590C DE M139222 D DEM139222 D DE M139222D DE M0139222 D DEM0139222 D DE M0139222D DE 724590 C DE724590 C DE 724590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding machine
pin
hole grinding
koerner
Prior art date
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Expired
Application number
DEM139222D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Geh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Spandau Geh & Co Komm Ges Masc
Original Assignee
Spandau Geh & Co Komm Ges Masc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Spandau Geh & Co Komm Ges Masc filed Critical Spandau Geh & Co Komm Ges Masc
Priority to DEM139222D priority Critical patent/DE724590C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724590C publication Critical patent/DE724590C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Körnerlochschleifmaschine Die Erfindung betrifft eine Körnerlochschleifmaschine mit einem das Körnerloch in voller Anlage schleifenden Schleifstift.
  • Bei derartigen Körnerlochschleifmaschinen ist der Schleifstift bisher starr; d. h. unnachgiebig, in dem Aufnahmefutter gelagert. Dabei hat sich nun in der Praxis herausgestellt, ,daß der Schleifstift schnell zerstört wird und es schwer hält, eine glatte Schleiffläche zu erhalten.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die auf diesem Gebiet bestehenden Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der den Schleifstift tragende Schaft unter Aufrechterhaltung des Drehantriebes in dem Aufnahmefutter in ,axialer Richtung federnd nachgiebig geführt ist.
  • An sich ist es bekannt, eine Schleifscheibe federnd zu lagern. Hierbei handelt es sich um das Schleifen von Hartmetallteilen, wozu eine kreisrunde Schleifscheibe oder eine Topfscheibe Verwendung findet: Dabei ist die die Schleifscheibe tragende Maschinenspindel in ,geringem Maße federnd nachgiebig gelagert, wodurch bei der hier verfolgenden miechanischen Zustellung der Schleifscheibe die Nachgiebigkeit :der sonst beim Hartmetallschleifen üblichen Handzustellung ersetzt werden soll.
  • Im Gegensatz hierzu, wo nur eine Linienberührung zwischen Schleifscheibe und Werkstück vorhanden ist und ein nennenswertes Torsionsmoment beim Schleifen auf die Schleifscheibe nicht einwirkt sowie ausgerissene Schleifkörnchen frei in tangentialer Richtung entweichen können, schleift der Schleifstift bei der Körnerlochschleifmaschine gemäß der Erfindung in voller Anlage, kommt also auf seinem ganzen Umfang gleichzeitig zur Wirkung. Das hat zur Folge, ,daß während des Schleifens ein für die Größe ,des Schleifstiftes sehr großes Torsionsmoment auftritt, .das den Schleifstein bzw. die Schleifspitze abzudrehen versucht. Durch den Schleifdruck hat der Schleifstift, ähnlich wie z. B. ein Krauskopffräser, das Bestreben, sich in die zu schleifende Fläche einzufressen. Dieser Vorgang geht Hand in Hand mit dem `Anwachsen :des Torsionsmomentes und führt bei starrer Lagerung :des Schleifstiftes zur Zerstörung bzw. zum Abdrehen der Schleifstiftspitze. Gleichzeitig hiermit tritt als weitere Ursache hinzu, :daß mit wachsendem Torsionsmoment :die Gefahr des Ausreißens oder Ausbrechens von Schleifkörnchen aus dem Schleifstift besteht, wodurch die Möglichkeit .der Zerstörung erhöht und unsaubere Schleifflächen erzeugt werden.
  • Alle diese Nachteile werden bei der federnd nachgiebigen Lagerung :des Schleifstiftes bei ,der K örnerlochschleifmaschine gemäß -der Erfindung beseitigt. Etwa während des Schleifens abgerissene oder :ausgerissene Schleifkörnchen werden jetzt durch die Umfangsgeschwindigkeit des Schleifstiftes, der ja entgegen :dem Federdruck nachgeben kann, herausgeschleudert und können sich also nicht in den Schleifstift bei wachsendem Schleifdruck einpressen und ihn sprengen. Außerdem ist die Größe des an dem Schleifstift angreifenden Torsionsmomentes begrenzt, da es abhängig ist von :dem durch den Federdruck festgelegten Anpressungsdruck zwischen Werkstück und Schleifstift. Darüber hinaus hat sich überraschenderweise noch er völlig unerwartete Vorteil ergeben, :daß jetzt mit Drehzahlen von 2o ooo Umdrehungen gearbeitet und damit die Schleifarbeit schneller erledigt, also Arbeitszeit gespart und sauberer gearbeitet wird als bisher, wo :der Schleifstift höchstens 6oo Umdrehungen je Minute machen durfte, wobei dann meistens noch die Spitze abbrach. Bei :dieser geringen Geschwindigkeit - vielfach wurde nur mit 3oo Umdrehungen gearbeitet, um das Abwürgen der Schleifstiftspitze zu verhüten - kann von einem Schleifen keine Rede sein, viehmehr handelt es sich um ein Reiben. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise in der Ansicht, teilweise im Längsschnitt dargestellt.
  • Der zum Schleifen von Körnerlöchern dienende Schleifstift 7 ist mit einem Schaft 6, z. B. durch Aufkitten, verbunden. Der Schaft 6 ist mit einem Querstift 5 versehen, welcher in einem Schlitz :des Futters 2 gleitend gelagert ist und die Übertragung des Drehmomentes von der Schleifmaschinenspindel auf den Schleifstift 7 bewirkt. Gegen Herausfallen nach unten ist der Schaft 6 des Schleifstiftes 7 durch eine überwurfmutter 3 gesichert, :die mit dem Futter 2 verschraubt ist. Zwischen :dem Schaft 6 und dem Futter 2 ist ferner ,gemäß der Erfindung eine Feder q. vorgesehen. Das Futter 2 ist in bekannter Weise mittels des konischen Teiles i in der Schleifmaschinenspindel zu befestigen.
  • Beim Arbeiten wird zweckmäßig so vorgegangen, daß bei stillstehendem Schleifstift 7 in :der tiefsten Lage der Schleifmaschinenspindel eine Federung von :etwa i bis 2 MM eingestellt ist. Dadurch kann beim Schleifen nie Schleifmaschinenspindel fest bis gegen einen Endanschlag ,gedrückt werden. Der Schleifstift weicht entsprechend dem eingestellten Federweg aus und ermöglicht durch seine weitere zusätzliche Federung das Entfernen ausgebrochener Schleifkörnchen und des abgeschliffenen Materials während des Schleifens durch den Schleifstift aus dem Körnerloch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Körnerlochschleifmaschine mit einem das Körnerloch in voller Anlage schleifenden Schleifstift, dadurch gekennzeichnet, idaß der den Schleifstift (7) tragende Schaft (6) unter Aufrechterhaltung des Drehantriebs in dem Aufnahmefutter (2) in axialer Richtung federnd nachgiebig geführt ist.
DEM139222D 1937-09-16 1937-09-16 Koernerlochschleifmaschine Expired DE724590C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120926B (de) * 1956-09-25 1961-12-28 Swisstool A G Koernerloch-Schleifmaschine
CN111805333A (zh) * 2020-07-16 2020-10-23 盐城同济汽车配件有限公司 一种便于更换打磨片的汽车方向盘打磨装置

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120926B (de) * 1956-09-25 1961-12-28 Swisstool A G Koernerloch-Schleifmaschine
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