DE521332C - Vorrichtung zum Nachstellen des Messers bei Schneidvorrichtungen fuer Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Nachstellen des Messers bei Schneidvorrichtungen fuer StrangzigarettenmaschinenInfo
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- DE521332C DE521332C DEP58436D DEP0058436D DE521332C DE 521332 C DE521332 C DE 521332C DE P58436 D DEP58436 D DE P58436D DE P0058436 D DEP0058436 D DE P0058436D DE 521332 C DE521332 C DE 521332C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Landscapes
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Bei Zigarettenmaschinen werden bekanntlich die dünnen Schneidmesser zum Zerteilen
des Zigarettenstranges durch Schleifmittel während des Ganges der Maschine selbsttätig
geschliffen. Durch das dauernde Abziehen der Messerfläche wird diese in kurzer Zeit abgenutzt, so daß sich ein Nachstellen
der Messer erforderlich macht.
Es sind bereits "Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Messer in einem Halter
federnd eingespannt ist und während der Umdrehung infolge der Zentrifugalkraft radial nach außen bewegt wird, wobei ein
Nutenrad als äußerer Anschlag wirkt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die
in das Nutenrad eingreifende Schneidkante des Messers abgestumpft wird und sich bei
allzu weitem Herausbewegen des Messers aus dem Halter zerschlägt. Da die radiale Mes-
ao serbewegung von der Größe der Zentrifugalkraft abhängig ist, tritt eine Unregelmäßigkeit
in der Verstellung ein.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum radialen Nachstellen des in
einen Halter eingespannten, umlaufenden Messers bei mit Schleifwerkzeugen ausgerüsteten
Schneidvorrichtungen für Strangzigarettenmaschinen während des Ganges der Maschine. Erfindungsgemäß sollen die Nachteile
der bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch vermieden werden, daß in der Umlaufachse
des Messers eine mit dem Messer umlaufende Spindel angeordnet ist, auf der frei drehbar eine Exzenterbuchse sitzt, die,
ebenfalls frei drehbar, eine Doppelklinke trägt, die beim Festhalten der Exzenterbüchse
während des Ganges der Maschine über ein mit dem Messer umlaufendes Getriebe eine Schraubenspindel antreibt, auf der
der Messerhalter sitzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie a-b der Abb. 3,
Abb. 2 im Längsschnitt nach Linie c-d der Abb. 3,
Abb. 3 in Draufsicht,
Abb. 4 zeigt die Wirkungsweise der Doppelklinke 14 während eines Messerumlaufes.
Am Ende des Messerkopfes 1, der in bekannter Weise über ein Kugelgelenk 2 durch
die Messerwelle 3 angetrieben wird, ist ein Bolzen 4 angeordnet, der durch eine Mutter 5
gesichert ist. Über den Bolzen 4 ist eine exzentrische Büchse 6 gezogen, deren unteres
Ende als Zahnrad 7 ausgebildet ist. Das Zahnrad 7 ist mit einer Aussparung 8 versehen,
so daß die Sicherungsmutter 5 mit dem Zahnrad 7 nicht in Berührung kommt. Über die Büchse 6 ist eine Hülse 9 gezogen, die
durch eine Stiftschraube 10 mit der Büchse 6 starr verbunden ist. Die Hülse 9 ist mit einer
Wulst 11 versehen. Am Ende des Bolzens 4 ist eine Mutter 12 mit Unterlagscheibe 13 angeordnet,
die ein Herausziehen der Hülse 9
und Büchse 6 verhindert. Oberhalb des Zahnrades 7 ist um die exzentrische Büchse 6 eine
Doppelklinke 14 frei drehbar gelagert, die in ein im Messerkopf 1 gelagertes Steigrad 1.5
eingreift. Steigrad 15 ist auf der Achse 16 befestigt, an deren .Ende ein Kegelrad 17 aufgekeilt
ist, das mit einem gleichen Rade 18 kämmt. Die zu der Achse 16 rechtwinklig
angeordnete Achse des Kegelrades 18 ist dn ihrer Fortsetzung als Schraubenspindel 19
ausgebildet.
Das Messer 20 ist mittels eines durch Schraube 21 angezogenen Keils 22 am Messerhalter
23 befestigt. Der obere Teil des Messerhalters 23 ist als Mutterschloß 24 ausgebildet,
das bei Umdrehung der Schraubenspindel 19 in Richtung der Spindelachse verschoben
wird. Das infolge der Drehung der Schraubenspindel 19 in radialer Richtung verschobene
Messerblatt 20 gleitet in Führungen 25.
Die Hülse 9 weist an ihrem oberen Ende eine Bohrung 26 auf, in die der Schaft 27
einer Handkurbel 28 eingreift. An der Kurbei 28 ist ein Stift 29 angeordnet, der beim
Einführen in die Bohrung 26 in eine Aussparung 30 der Wulst 11 eingreift, wodurch
eine starre Verbindung von Hülse 9 und Kurbel 28 hergestellt wird.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Messerkopf 1 dreht sich urn die Achse
des Bolzens 4; um die gleiche Achse dreht sich die Hülse 9 und die Exzenterbuchse 6
mit der Klinke 14. Das Steigrad 15 beschreibt
eine Kreisbahn um die Achse des Bolzens 4, wobei die Klinke 14 außer Tätigkeit
bleibt. Soll bei Abnutzung des Messers 20 ein Nachstellen des Messers in radialer
Richtung erfolgen, so wird die Hülse 9 mit der Hand an der Wulst 11 festgehalten. Da
die Hülse 9 mit der Büchse 6 starr verbunden ist, steht auch die Büchse 6 sodann still, und
das mit dem Messerkopf rotierende Steigrad 15 schiebt die Klinke 14 vor sich her. Im
Augenblick des Festhaltens der Büchse 6 berührt die Schneide P der Klinke 14 gerade
noch den Kopf des Zahnes α des Steigrades 15 (Stellung I, Abb. 4). Während eines Umlaufes
des Rades 15 im Uhrzeigersinne nimmt
die Schneide P der Klinke 14 gegenüber dem Steigrad 15 nacheinander die verschiedenen
Stellungen II-XII ein. Die Klinke 14 dreht
sich um den Mittelpunkt der festgehaltenen exzentrischen Büchse 6 und liegt stets am
Rad 15 an, während sich der Mittelpunkt des
Zapfens 16 des Rades 15 auf einem Kreis mit
R als Halbmesser um den Mittelpunkt der Spindel 4 bewegt. Infolge ihrer exzentrischen
Lagerung dreht die Klinke das Rad 15 jeweils
während eines Umlaufs entgegen dem Uhrzeigersinne um einen Zahn weiter. Der andere
Arm der Klinke 14 soll dem eben erwähnten das Gleichgewicht halten und durch seine eine
Schneide Q ein Verdrehen des Steigrades 15
und damit des Messers 20 im entgegengesetzten Sinne ermöglichen, wenn das Rad 15
entgegen dem Uhrzeigersinne umlaufen, würde.
Durch die Drehung des Steigrades 15 um den Zapfen 16 erfolgt über die Kegelräder 17 und
t8 eine Drehung der Schraubenspindel 19. Hierdurch wird der mit der Schraubenspindel
19 in Eingriff stehende Messerhalter 23 zusammen mit dem Messer 20 verschoben.
Bei entsprechender Übersetzung ist es möglich, daß ein dauernder verschwindend geringer
Vorschub des Messers 20 während des Ganges der Maschine stattfindet. In diesem
Falle müßte dann eine dauernde Feststellung der Hülse 9 erfolgen.
Soll das Schneidmesser bei Bruch o. dgl. ausgewechselt werden, so wird die Maschine
stillgesetzt und die Hülse so weit herausgezogen, daß das Zahnrad 7 mit dem Zahnrad
15 in Eingriff kommt. Dann wird die Kurbel 28 in die Hülse 9 eingedrückt, und durch
wenige Umdrehungen der Kurbel 28 kann das Schneidmesser 20 so weit vorgeschoben werden,
daß ein Auswechseln leicht vorgenommen werden kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum radialen Nachstellen des in einen Halter eingespannten,
umlaufenden Messers bei mit Schleifwerkzeugen ausgerüsteten Schneidvorrichtungen
für Strangzigarettenmaschinen während des Ganges der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umlauf achse
des Messers eine mit dem Messer umlaufende'
Spindel (4) angeordnet ist, auf der frei drehbar eine Exzenterbüchse (6) sitzt,
die ebenfalls frei drehbar eine Doppelklinke (14) trägt, die beim Festhalten der
Exzenterbüchse (6) während des Ganges der Maschine über ein mit dem Messer
umlaufendes Getriebe (15, 16, 17, 18) eine
Schraubenspindel (19) antreibt, auf der der Messerhalter (23) sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Exzenterbuchse (6) ein Zahnrad (7) sitzt, das
durch Verschieben der Büchse auf der Spindel (4) mit dem zum Antriebsgetriebe
der Schraubenspindel (19) gehörenden Zahnrad (15) zum Eingriff gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP58436D DE521332C (de) | 1928-08-21 | 1928-08-21 | Vorrichtung zum Nachstellen des Messers bei Schneidvorrichtungen fuer Strangzigarettenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP58436D DE521332C (de) | 1928-08-21 | 1928-08-21 | Vorrichtung zum Nachstellen des Messers bei Schneidvorrichtungen fuer Strangzigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521332C true DE521332C (de) | 1931-03-20 |
Family
ID=7388968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP58436D Expired DE521332C (de) | 1928-08-21 | 1928-08-21 | Vorrichtung zum Nachstellen des Messers bei Schneidvorrichtungen fuer Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521332C (de) |
-
1928
- 1928-08-21 DE DEP58436D patent/DE521332C/de not_active Expired
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