DE166460C - - Google Patents

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DE166460C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Μι 166460 KLASSE 67«.
Es sind bereits Maschinen zum Anschleifen von Spiralbohrern bekannt, bei welchen dem Bohrer außer einer Drehbewegung um seine Achse noch eine Hin- und Herbewegung in der Richtung seiner Achse und eine schwingende Bewegung um seine gegen die Schleifscheibe gerichtete Spitze gegeben wird, wobei diese schwingende Bewegung eine derartige ist, daß auch die Hinterschleifung der
ίο Bohrerschneidenteile neben der Spitzenanschleifung erfolgt. Bei dieser zusammengesetzten Bewegung des Bohrers findet jedoch die Herstellung von kegelförmigen Schleifflächen, deren gemeinsame Spitze genau in die Bohrerachse fällt, nicht unbedingt statt, vielmehr schleift sich die Spitze leicht etwas exzentrisch an. Diesem Übelstand wird bei dem Gegenstande der Erfindung dadurch vorgebeugt, daß man den Bohrer nur allein eine gleichmäßige Drehbewegung um seine Längsachse machen läßt und die sich drehende Schleifscheibe abwechselnd unter verschiedenen Winkeln derartig gegen die Bohrerspitze führt, daß die Bewegungen der Schleifscheibe die Bildung der Spitze und des Hinterschliffs der schneidenden Kanten bewirken.
Die neue Maschine ist auf der Zeichnung in Fig. ι in Längsansicht, in Fig. 2 im Grundriß, in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt, während die Fig. 4 bis 6 den Schleifscheibenschlitten in verschiedenen Stellungen im Grundriß zeigen; Fig. 7 stellt einen Bohrer zur Erläuterung der Wirkungsweise der Maschine dar.
Auf dem als Rohr gestalteten Bett 1 ist der Spindelstock 2 durch das Getriebe 3 und die Verzahnung 4 des Bettes 1 verstellbar aufgesetzt. Die Spindel 5, welche in einem Klemmfutter 6 das hintere Ende des zu schleifenden, vorn in einer Brille 7 zentrierten Bohrers 8 aufnimmt, wird durch die Räder 9, IO von der Vorlegewelle 11 aus durch die Riemenscheibe 12 angetrieben; mittels des Exzenters 13, der dadurch in Schwingungen versetzbaren Büchse 14 und des Schaltwerkes 15,16 kann der Bohrer 8, während er sich dreht, durch die Schraube 17 langsam gegen die Schleifscheibe 18 bewegt werden.
Die Schleifscheibe 18 befindet sich, von einer Schnurscheibe 19 angetrieben, auf einem Schlitten, dessen Grundplatte 20 um den senkrechten Zapfen 21 drehbar ist, wogegen sich die auf der Grundplatte 20 befindliche, das Lager der Schleifscheibenachse tragende Platte 23 um den Zapfen 24 drehen kann. Die. Platte 23 ist durch Vermittelung der Lenkstange 25 an einen um einen festen Aufhängepunkt drehbaren Winkelhebel 31 angeschlossen, der in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise mit der Kurvennut 26 der auf der Welle 11 befindlichen Scheibe 27 in Verbindung steht. Die Bewegung der Platte 23 wird durch die Anschläge 28, 29 begrenzt.
Die Maschine wird in der Weise benutzt, daß nach erfolgtem Einsetzen des zu schleifenden Bohrers in die Klemmvorrichtung und in die Brille der Bohrer mittels des Getriebes 3 und der Zahnstange in dem Zeitpunkte gegen die Schleifscheibe geführt wird, wo diese die Stellung der Fig. 4 hat, bezw. man gibt der Scheibe vor Ingangsetzung der Maschine diese Lage. Angenommen ist nun,
daß ein zweigängiger Bohrer (Fig. 7) angeschliffen werden soll; diesem entsprechend stehen die Räder 9 und 10 im Übersetzungsverhältnis 2:1, während z. B. bei einem dreigängigen Bohrer entsprechend ein Verhältnis von 3 : ι gewählt werden muß.
Wird die Maschine in Gang gesetzt, so hat die Kurvennut 26, welche auf der einen Hälfte konzentrisch zur Achse läuft, eine solche Stellung, daß die Schleifscheibe zunächst aus der Stellung der Fig. 4 in jene der Fig. 5 gelangt, d. h. gegen den Bohrer gedrückt wird, der dabei allmählich durch das Schaltwerk 14, 15 gegen die Schleifscheibe hin bewegt wird; dabei veranlaßt die Kurvenscheibe zunächst nur eine Drehung der oberen Schlittenplatte 23 um den Zapfen 24, die so lange dauert, bis diese Platte gegen den Stift 29 schlägt. Während dieser Zeit hat sich der Bohrer um so viel gedreht, daß gerade die eine Kegelmantelhälfte (zwischen den beiden Spiralnuten) bearbeitet wurde; wenn die Platte 23 gegen den Stift 29 stößt, beginnt nun die Platte 20 sich um den Zapfen 21 zu drehen, welche Bewegung bisher deshalb nicht stattfand, weil sich die Platte 23 viel leichter dreht wie die mit größerer Reibung in der Führung 30 eingepaßte Platte 20. Durch diese Drehung um den Zapfen 21 wird nun die Schleifscheibe unter einen ganz anderen Winkel zum Bohrer gebracht und dadurch die sich nun darbietende Kante des einen Ganges gebrochen bezw. hinterschliffen. Seit Beginn der Arbeit hat nun der Bohrer eine Viertelumdrehung, die Kurvenscheibe dagegen eine halbe Umdrehung gemacht; der Winkelhebel 31 hat nun die in Fig. 3 angegebene Stellung. Bei weiterer Drehung der Scheibe tritt nunmehr dessen seitlicher Ansatz in den konzentrischen Teil der Kurvennut 26, so daß keine Bewegung des Winkelhebels und der Lenkstange 25 während der nächsten halben Umdrehung der Kurvenscheibe erfolgt, mithin während der gleichzeitig stattfindenden nächsten Viertelumdrehung des Bohrers das sich nun der Schleifscheibe darbietende Ende der einen Gewindenut vorbeigehen kann; aber schon kurz vor Eintritt dieser Arbeitsstufe ist durch die entsprechende Gestaltung des vor dem konzentrischen Kurventeile belegenen Teiles der Kurve der Schlitten wieder umgesteuert und in die Stellung der Fig. 4 gebracht worden. Die Stellung der Fig. 6, zum Hinterschleifen der Kante, dauert überhaupt nur eine sehr kurze Zeit. Bei der nächsten halben Umdrehung des Bohrers macht nun die Kurvenscheibe wieder eine ganze Umdrehung und es wiederholen sich die beschriebenen Schlittenbewegungen, so daß nun die andere Mantelhälfte der Bohrerspitze bearbeitet wird.
Es ist selbstverständlich, daß das Anschleifen der Spitze nicht mit einer Umdrehung des Bohrers beendigt ist, sondern je nach der vorliegenden Abnutzung der Spitze eine mehr oder weniger große Anzahl Umdrehungen nötig sind, wobei der Bohrer durch das Schaltwerk allmählich gegen die Schleifscheibe bewegt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Maschine zum Anschleifen von Spiralbohrern, dadurch gekennzeichnet, daß der festgelagerte Bohrer (8) eine beständige gleichmäßige Drehbewegung um seine Achse vollführt, während der Schleifscheibenschlitten derartig zwangläufig mit einer Kurvenscheibe (26, 27), Daumenscheibe oder sonstigen Bewegungsvorrichtung verbunden ist, daß die unter entsprechenden Winkeln zur Bohrerachse geführte umlaufende Schleifscheibe (18) nacheinander solche Stellungen annimmt, durch die ein Anschleifen des Kegelmantels, ein Hinterschleifen der schneidenden Kanten und eine Entfernung der Scheibe vom Bohrer beim Vorbeigang der Gewindenuten möglich wird.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine zum Anschleifen von Spiralbohrern nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kurvenplatte (27) verbundene Grundplatte (23) des Schleifscheibenschlittens mit einem Drehzapfen (24) auf einer Platte (20) befestigt ist, die ebenfalls um einen Zapfen (21) drehbar ist, und wobei die untere Platte (20) Anschläge (28, 29) für die Schlittenplatte (23) hat, so daß diese zunächst nur allein gedreht und dadurch die Schleifscheibe (18) gegen die Kegelmantelfläche der Bohrerspitze gedrückt wird, bis bei Antreffen der Schlittenplatte (23) gegen einen der Anschläge (28, 29) auch die untere Platte (20) mitgenommen und dadurch die Schleifscheibe (18) in die zum Hinterschleifen der Kanten erforderliche Lage gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve stellenweise zentrisch zur Scheibenmitte läuft, so daß ein Stillstand des Schlittens so lange eintritt, als zum Vorbeigang der Gewindenuten des Bohrers vor der Schleifscheibe erforderlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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