DE140943C - - Google Patents

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DE140943C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/14Maintenance of current collectors, e.g. reshaping of brushes, cleaning of commutators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Nachschleifen und Ebenen von Kollektoren von Dynamomaschinen. Die dabei verwendete Schleifscheibe wird vom Kollektor selbst in Umdrehung versetzt, außerdem aber auch längs des Kollektors bewegt. Die Bauart der Vorrichtung ist so getroffen, daß sie sich allen Größen von Kollektoren anpassen läßt und es außerdem ermöglicht, während des Betriebes ein Einstellen der Spandicke, die abgenommen werden soll, zu bewirken.
Das besondere Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der jeweiligen Länge des Kollektors entsprechend eine Ausschaltung der Vorschubvorrichtung der Schleifscheibe stattfindet. Das Zurückziehen der Schleifscheibe mit ihrem Schlitten wird vom bedienenden Arbeiter besorgt.
Gegenüber den Bauarten derartiger Vorrichtungen, bei denen die Schleifscheibe eine hin- und hergehende Bewegung längs des Kommutators macht, bietet die der vorliegenden Erfindung Vorteile.
Nach jenen schleift die Scheibe, nachdem sie ihren Hingang beendet hat, auch auf dem Rückwege. Dadurch wird zwar die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung etwas gehoben, jedoch der Nachteil gezeitigt, daß die Prüfung über den Fortschritt des Abschleifen erschwert wird. Es kann dabei leicht vorkommen, daß, da ja die Vorrichtung selbst weiter keine Beaufsichtigung benötigt, das Abstellen derselben erst erfolgt, nachdem der Kollektor schon auf einen allzu kleinen Durchmesser abgeschliffen ist. Nach der vorliegenden Bauart dagegen tritt am Ende des Vorschubes Stillstand der Schleifscheibe ein, indem diese selbsttätig außer Eingriff mit der Vorschubvorrichtung gesetzt wird Es hat dann der bedienende Arbeiter die Möglichkeit, sich von der geleisteten Arbeit zu überzeugen und nachzusehen, ob ein weiteres Überschleifen notwendig ist.
Ein Unbeaufsichtigtlassen der Vorrichtung kann also nicht die schlimmen Folgen haben, wie sie bei den oben gekennzeichneten Bauarten auftreten können.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen des näheren dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Ober-, Fig. 2 eine Seiten-, Fig. 3 eine Hinteransicht desselben, Fig. 4 die besondere Darstellung eines Teiles, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Abänderung der Antriebsweise.
A (Fig. ι und 2) ist ein Rahmen, welcher irgendwie an einem feststehenden Teile der Dynamomaschine, z.B. vermittels einer Klammer an dem Achsenlager, befestigt werden kann. An diesem Rahmen A ist ein Stehlager B befestigt, in welchem ein Schlitten C auf- und abverschiebbar ist. Die Verschiebung dieses Schlittens wird durch eine Sehraube D bewirkt, welche durch einen Ansatz b an dem oberen Ende des Lagers B und den Ansatz c an dem Schlitten C hindurchgeht. Dieser Ansatz c des Schlittens ist in einem Schlitz b1 (Fig. 3) des Stehlagers B geführt. Beiderseits angebrachte Setzschrauben c1, welche durch die
Schlitze b"2 hindurchgehen, dienen dazu, den Schlitten- in jeder beliebigen Höhenlage feststellen zu können. Auf der anderen Seite besitzt der Schlitten C eine schwalbenschwanzförmige Nut, welche den Schlitten E aufnimmt. An diesem Schlitten E sind Lager e angebracht, in welchen eine Welle F gelagert ist, an deren vorderem Ende das zum Abschleifen des Kollektors dienende Schmirgelrad/ befestigt ist. Die Schmirgelscheibe/ berührt die Oberfläche des Kollektors G, welcher in den Fig. ι und 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, und da die Schmirgelscheibe schnell umläuft und zu gleicher Zeit durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung voranschreitet, so wird die ganze Oberfläche des Kollektors glatt abgeschliffen.
Die Vorwärtsbewegung des Schlittens E geschieht vermittels einer Schraubenspindel H, deren Gewindegang an einer Stelle des Umfanges, bei h, fortgeschnitten ist, so daß eine in der Längsrichtung über die Spindel fortgehende glatte Nut gebildet ist. Diese Schraubenspindel H ist in Lagern an beiden Seiten des Schlittens gelagert und mit einem Kurbelhandgriff/z1 versehen, vermittels dessen sie gedreht werden kann.
In dem Schlitten C ist nun ferner ein Schneckenrad J gelagert, welches unter Vermittelung der Zahnräder j von einer Riemscheibe j1 angetrieben wird, über welche der von der Antriebsvorrichtung der Einrichtung angetriebene Riemen K läuft. Das Schneckenrad / ist so gelagert, daß es mit dem Schraubengewinde der Spindel H für gewöhnlich in Eingriff steht, derselbe jedoch unterbrochen ist, wenn durch Drehen der Schraubenspindel die oben erwähnte Nut in die durch die Schnecken- und die Spindelachse bestimmte Ebene gebracht wird. Falls mithin die Spindel H sich in der in der Fig. 2 gezeichneten Stellung befindet, wird der Schlitten E bei der Drehung des Schneckenrades J fortbewegt, wobei das Schmirgelrad / über die Oberfläche des Kollektors fortgleitet.
Ist der Schlitten E so weit fortgeschritten, daß die Schmirgelscheibe über den ganzen Kollektor fortgegangen ist, so wird die Spindel H selbsttätig gedreht, so daß das Gewinde nicht mehr mit dem Schneckenrad in Eingriff steht und ein Fortschreiten des Schlittens E nicht mehr stattfindet. Soll ein weiteres Nachschleifen des Kollektors stattfinden, so wird der Schlitten von Hand wieder zurückgeschoben und der Handgriff h1 gedreht, worauf die Schmirgelscheibe abermals über den Kollektor fortgleitet.
Die Einrichtung, mittels welcher der Eingriff des Schneckenrades J in die Spindel H selbsttätig aufgehoben wird, sobald die Schmirgelscheibe über den ganzen Kollektor fortgeschritten ist, besteht aus einer mit einem Schlitz versehenen Platte L, welche vermittels der Setzschraube / an dem Schlitten C befestigt ist und deren Ende /' so gebogen ist, daß es beim Fortschreiten des Schlittens E mit dem auf der Schraubenspindel H befestigten Stift h2 in Berührung tritt. Der Stift /;2 gleitet beim Weiterschreiten an der schrägen Fläche Z1 vorbei, wodurch die Schraubenspindel H gedreht und schließlich in diejenige Stellung gebracht wird, in welcher ein Eingriff des Schneckenrades in die Schraubengänge nicht mehr stattfindet. Diese Stellung ist in Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Da die Stellung der Platte L verändert werden kann, so kann die Größe des Weges, welchen die Schmirgelscheibe zu durchlaufen hat, nach Bedarf eingestellt werden.
Die Antriebsvorrichtung für den Schleifstein ist ebenfalls an dem Hauptrahmen A befestigt und in dem Lager M gelagert. Dieses Lager M befindet sich an dem freien Ende eines Hebels m, welcher bei m1 drehbar an einem Ansatz des Rahmens A befestigt ist. Der Hebel m ist mithin auf- und abbewegbar und kann durch eine Setzschraube N, welche in einem Vorsprung η des oberen Teiles des Rahmens A befestigt ist, gegen den Kollektor festgestellt werden. Da der Hebel m die ganze Antriebseinrichtung trägt, kann die Schleifvorrichtung in gewissen Grenzen jedem beliebig großen Kollektor angepaßt werden.
Auf der in dem Lager M gelagerten Achse ist ein Reibungsrad O befestigt, während an dem anderen Ende dieser Achse eine Riemscheibe P angebracht ist. Von dieser Riemscheibe P aus wird vermittels des Riemens ρ die oben erwähnte Welle F angetrieben. Um den Riemen ρ bei dem Fortschreiten des Schlittens E in seiner Lage zu erhalten, ist an dem Schlitten C eine Riemengabel ρΛ angebracht. Das Reibungsrad O ruht auf dem Kollektor und wird von diesem und dadurch vermittels der Riemscheibe P und der Welle F die Schmirgelscheibe in sehr schnelle Umdrehung versetzt, wobei letztere, da der Riemen ρ gekreuzt ist, in derselben Richtung umläuft, in welcher sich der Kollektor selbst dreht.
In einem Ansatz m2 des Lagers M ist ein Zahnrad Q. gelagert, auf dessen Achse sich eine Riemscheibe q befindet, über welche der bereits genannte Riemen K läuft. Ein kleines Zahnrad q1 (Fig. 2), welches auf der Spindel angebracht ist, auf welcher das Friktionsrad O sitzt, steht in Eingriff mit dem Zahnrad q, so daß das Schneckenrad J mit doppeltem Übersetzungsverhältnis von dem Reibungsrad O angetrieben wird.
Anstatt den Antrieb der Vorrichtung vermittels eines Reibungsrades zu bewirken, kann
dies auch durch andere Mittel, z.B. Riemen, geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Nachschleifen der Kollektoren an Dynamomaschinen, bei welcher sowohl die Antriebs- als auch die Vorschubvorrichtung für die Schleifscheibe vom Kollektor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Vorschubes die den Längsschlitten (E) vorschiebende, in diesem fest gelagerte Schraubenspindel (H) durch Auflaufen eines Stiftes (h2) auf eine einstellbare Führungsbahn (I1) außer Eingriff mit der von der Antriebsvorrichtung in Umdrehung versetzten Schnecke (J) gebracht wird, indem durch besagtes Auflaufen die Schraubenspindel (H) ein Stück gedreht wird, so daß der über die ganze Länge der Spindel sich ausdehnende schlitzartige, gewindelose Teil (h) in die durch die Schnecken- und die Spindelachse bestimmte Ebene gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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