DE1229674B - Vorschubwalze an Lederschaerfmaschinen - Google Patents
Vorschubwalze an LederschaerfmaschinenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/02—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
- C14B1/14—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/25—Cutting or shearing hairs without cutting the skin
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorschubwalze an Lederschärfmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorschubwalze an Lederschärfmaschinen mit Glockenmesser, wie sie bei der Verarbeitung von Leder in der Lederwaren-Industrie und bei der Herstellung von Schuhen verwendet werden. Bei diesen Maschinen wird das Werkstück zwischen einem Führungsfuß mit Anschlagkante und einer federnd angeordneten Vorschubwalze gegen die rundlaufende Messerschneide des Glockenmessers geführt. Die Vorschubwalzen haben eine Wölbung, die genau der Rundung der Messerschneide entspricht. Das Glockenmesser wird zur Erzielung eines sauberen Schnittes ständig oder mit kurzen Unterbrechungen mittels einer von der Außenseite des Glockenmessers die Messerschneide bearbeitenden kleinen Schleifscheibe nachgeschliffen. Hierbei bildet sich an der Innenseite leicht ein feiner Grat, der die Sauberkeit des Schnittes beeinträchtigt. Mit einer aus Stahl hergestellten Vorschubwalze läßt sich dieser Grat nicht oder nur schwer beseitigen.. So machen sich bei Verwendung von Vorschubwalzen aus Stahl nicht entfernte Gratreste als unsauberer Schnitt mit Riefen am Werkstück bemerkbar.
- Man verwendet deshalb auch Vorschubwalzen aus Schmirgelmaterial, mit denen der Grat gut entfernt werden kann. Nachteilig ist bei Schmirgelvorschubwalzen die schwierige Herstellung; außerdem können Schmirgelwalzen nicht für alle Werkstoffe der Werkstücke verwendet werden, da sich in den zackigen Poren feine Lederteilchen festsetzen, die nur schwer wieder abgenommen werden können und eine einwandfreie Arbeit stören. Von Zeit zu Zeit müssen deshalb Schmirgelvorschubwalzen mit einem Diamant überdreht werden, was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand und Zeitaufwand bedeutet.
- Stahlvorschubwalzen sind zwar wesentlich weniger anfällig gegen das Anhaften von Lederteilchen, sie können leicht gereinigt werden und sind an sich leichter herzustellen als Schmirgelvorschubwalzen; es besteht jedoch die Gefahr, daß bei einer Berührung zwischen profilierten Stahlwalzen und der Messerschneide letztere beschädigt wird.
- Es ist auch schon daran gedacht worden, den Grat mittels eines zusätzlichen, in den Innenraum des Glockenmessers hineinragenden Schleifwerkzeuges zu entfernen. Bei modernen mit einer Staubabsaugung versehenen Schärfmaschinen muß aber das Saugrohr dicht abschließend an das Glockenmesser herangeführt werden. Das wäre aber bei einem zusätzlichen Schleifwerkzeug nicht mehr möglich ohne starke Beeinträchtigungen des Absaugerfolges.
- Folgende technische Aufgabe stellte sich daher: Schaffung einer Vorschubwalze, mit welcher nicht nur der Vorschub des Werkstücks, sondern gleichzeitig auch die Beseitigung des beim Nachschleifen entstehenden Grates erfolgen kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß die Vorschubwalze aus zwei Teilen besteht, nämlich einer an sich bekannten Stahlwalze für den Vorschub und einer an sich ebenfalls bekannten Schmirgelscheibe von verhältnismäßig geringer Breite für das Abziehen des Glockenmessers auf dessen Innenseite, wobei die Schmirgelscheibe um ein geringes Maß gegenüber der Stahlwalze in Richtung der Messerschneide vorsteht. Der beim Nachschleifen des Glockenmessers entstehende Grat wird somit durch die Schmirgelscheibe entfernt.
- Da die Schmirgelscheibe sich im Gebrauch abnutzt und kleiner wird, während die Stahlwalze unverändert bleibt, muß sie von Zeit zu Zeit auf die Messerschneide zugestellt werden können. Eine sonst bei Schleifscheiben übliche radiale Zustellung läßt sich nicht anwenden, weil hierbei auch die koaxial mit ihr laufende Stahlwalze zugestellt würde, was mit Rücksicht auf den einzuhaltenden Sicherheitsabstand nicht möglich ist. Die in der Zone des Angriffs der Schleifscheibe am Messer an den Schneidenkreis gelegte Tangente bildet jedoch einen Winkel mit der Drehachse der Vorschubwalze; infolgedessen bewirkt eine axiale Verschiebung der Schmirgelscheibe ebenfalls deren Zustellung auf die Messerschneide zu, wobei der Sicherheitsabstand der Stahlwalze gegenüber der Messerschneide erhalten bleibt.
- Diese axiale Verschiebung wird dadurch erreicht, daß die Stahlwalze auf einer Seite einen mit Gewinde versehenen Ansatz aufweist, auf dem eine die Schmirgelscheibe tragende Mutter verschraubbar angeordnet ist. Bei Abnutzung der Schmirgelscheibe wird die Mutter jeweils nur so weit verdreht, bis die Schleifscheibe wieder in gewünschtem Maß am Messer anliegt, wodurch eine sehr fein bemessene Zustellung möglich ist. Damit die Schleifscheibe die Profilierung des Schärfschnittes nicht stört, ist sie außerhalb des Bereichs des Führungsfußes angeordnet. Sie ist daher auch nicht am Vorschub beteiligt.
- Durch die erfindungsgemäße Vorschubwalze werden die bisherigen Nachteile und Schwierigkeiten vermieden.
- In den Zeichnungen ist eine Vorschubwalze gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt und F i g. 2 einen Radialschnitt durch eine Vorschubwalze.
- Fast zur Hälfte im Innern eines Glockenmessers 1 angeordnet, ist die erfindungsgemäß aus einer Stahlwalze 2 und einer Schmirgelscheibe 3 bestehende Vorschubwalze 12 auf einer Büchse 11 gelagert. Ein zwischen einem Führungsfuß 4 und der Vorschubwalze 12 gegen die Messerschneide 5 geführtes, nicht dargestelltes Werkstück kann nur dann einwandfrei geschärft werden, wenn die Messerschneide 5 gratfrei rund läuft. Der Abstand zwischen Vorschubwalze 12 und Messerschneide 5 beträgt in der Ruhe- oder Endlage der Vorschubwalze 12 etwa 0,2 mm.
- Die Stahlwalze 2 der Vorschubwalze 12 hat einen Ansatz, der in üblicher Weise mit einer Ausnehmung 7 zur Aufnahme des Antriebsgelenks versehen ist, aber an der Außenseite ein Gewinde 8 aufweist, auf dem eine die Schmirgelscheibe 3 tragende Mutter 9 mit Greiflöchern 10 verschraubbar ist, derart, daß die Schmirgelscheibe 3 in der Ruhelage die Messerschneide 5 leicht berührt.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorschubwalze an Lederschärfmaschinen mit Glockenmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze (12) aus zwei Teilen besteht, nämlich einer an sich bekannten Stahlwalze (2) mit verhältnismäßig großer Breite für den Vorschub und einer an sich ebenfalls bekannten Schmirgelscheibe (3) von verhältnismäßig geringer Breite für das Abziehen des Glockenmessers (1) auf dessen Innenseite, wobei die Schmirgelscheibe (3) um ein geringes Maß gegenüber der Stahlwalze (2) in Richtung der Messerschneide (5) vorsteht.
- 2. Vorschubwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese derart gegen die Messerschneide (5) zu einstellbar ist, daß die Schmirgelscheibe (3) die Messerschneide (5) nur so weit berührt bzw. an ihr anliegt, als dies zur Beseitigung des sich beim Nachschleifen des Glockenmessers (1) bildenden Grates erforderlich ist, während die Stahlwalze (2) immer noch einen geringen Sicherheitsabstand von der Messerschneide (5) hat.
- 3. Vorschubwalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmirgelscheibe (3) bei Abnutzung in Richtung auf die Glockenmesserschneide (5) zustellbar ist, wobei der Sicherheitsabstand der Stahlwalze (2) zur Glockenmesserschneide (5) erhalten bleibt.
- 4. Vorschubwalze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmirgelscheibe (3) außerhalb des Bereichs des Führungsfußes (4) angeordnet ist.
- 5. Vorschubwalze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlwalze (2) auf einer Seite einen Ansatz (6) aufweist, welcher mit einem Gewinde (8) versehen ist, auf welches eine die Schmirgelscheibe (3) tragende Mutter (9) axial verstellbar aufgeschraubt ist. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 173 254, 353 659, 384 512, 410 558, 425 763; britische Patentschrift Nr. 193 966; USA.-Patentschrift Nr. 1266 027.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF29544A DE1229674B (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Vorschubwalze an Lederschaerfmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF29544A DE1229674B (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Vorschubwalze an Lederschaerfmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1229674B true DE1229674B (de) | 1966-12-01 |
Family
ID=7093363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF29544A Pending DE1229674B (de) | 1959-10-06 | 1959-10-06 | Vorschubwalze an Lederschaerfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1229674B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE173254C (de) * | ||||
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-
1959
- 1959-10-06 DE DEF29544A patent/DE1229674B/de active Pending
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