DE384171C - Vorrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Konservieren von NahrungsmittelnInfo
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- DE384171C DE384171C DES56494D DES0056494D DE384171C DE 384171 C DE384171 C DE 384171C DE S56494 D DES56494 D DE S56494D DE S0056494 D DES0056494 D DE S0056494D DE 384171 C DE384171 C DE 384171C
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- DE
- Germany
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- air
- filter
- ice pack
- preservation device
- food preservation
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/36—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23L3/363—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln mittels eines
durch die Behälterwandung streichenden und hierbei gekühlten, u. U. filtrierten und sterilisierten
Luftstromes. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sowohl am Oberende als auch
am Unterende des Kühlraumes eine Eispackung sowie die bekannten Luftfilter (für die eintretende
und austretende Luft) vorgesehen sind.
Die Eispackung am Oberende bewirkt, daß nur gekühlte Luft in den Aufbewahrungsraum
eintreten kann. Die in diesem befindliche Luft wird von oben her gekühlt, so daß eine abwärts
gerichtete Luftströmung entsteht. Die am Unterende der Vorrichtung befindliche Eispackung
bewirkt ebenfalls eine Luftkühlung in dem Aufbewahrungsraum und infolgedessen eine abwärts gerichtete Luftströmung. Die
Luftströmung am Unterende wirkt also saugend und unterstützt die abwärts gerichtete Luftströmung.
Die Erneuerung des Luftinhaltes wird demnach ständig aufrecht erhalten, ohne daß hierzu besondere Mittel, wie Gebläse 0. dgl.,
erforderlich sind.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch dun
Behälter nach Linie A-B von Abb. 3,
Abb. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie E-F von Abb.3.
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie C-D von Abb. 1.
Abb. 4 zeigt im senkrechten Schnitt eine Einzelheit des unteren Filters in vergrößertem
Maßstabe und
Abb. 5 im senkrechten Schnitt das obere Filter ebenfalls in vergrößertem Maßstabe.
Der Kühlbehälter besteht im wesentlichen aus einem äußeren Holzgehäuse a, dessen Wandüngen
mit zweckentsprechender Isolierung, z. B. Korkstein, oder abwechselnd mit Lederpappeschichten
b und Schichten aus Filz- oder ähnlichem Stoff c belegt sind. Die Innenoberfläche
der Wandungen ist mit einer Blechauflage d ausgekleidet (Abb. 5).
Im Innern des Holzgehäuses befindet sich ein zweites Gehäuse e aus Blech, dessen Decke f
die obere Eispackung trägt. Die wagerecht verlaufenden Rippen des Gehäuses werden durch
T-förmige Eisenstäbe g mit Ausschnitten versteift. Die Rippen dienen zum Einschieben von
Tragflächen, z. B. Blechen h, für das Gut.
Oberhalb des Bodens i des Eisschrankes sind Tragleisten k angeordnet, die einen Rahmen I
mit Eichtungsstoff m aufnehmen. An der Unterfläche des Rahmens I ist ein Drahtgeflecht
η befestigt.
Auf dem Drahtgewebe η ist eine luftdurchlässige
Isoliermasse r angeordnet. Zweckmäßig benutzt man dazu Sägespäne, weil diese billig
und für den vorliegenden Zweck sehr geeignet sind. Die Sägespäne können mit einem geruchlosen
keimtötenden Mittel durchtränkt sein. Oberhalb der Isoliermasse ist ein zweites Drahtgewebe
s angeordnet, welches durch einen Rost / abgedeckt ist, auf dem die untere Eispackung
ίο ruht. Der Rost t ist gemeinsam mit dem Drahtgewebe
s mit einem Hilfsrahmen u verbunden, der zweckmäßig winkelförmigen Querschnitt besitzt
und der in den Hauptrahmen I genau hineinpaßt. Die Größe des Rostest ist so bemessen,
daß er die Fuge zwischen dem Rahmen I und den Tragleisten k überdeckt. Um ein bequemes
Abnehmen des Rostes t zu ermöglichen, besitzt dieser Ringe v. Um den Rost in seiner Lage
festzuhalten, können Vorreiber an den Leisten k angeordnet sein.
Der Boden i des Schrankes ist mit Öffnungen w versehen. Diese können so angeordnet
sein, daß je eine öffnung w senkrecht unter einem Loch χ des Rostes t liegt.
Am Oberende des inneren Gehäuses e, f sind eine oder mehrere Vorrichtungen zum Hindurchlassen
der Luft angeordnet. Diese bestehen ebenfalls im wesentlichen aus einer Luftdurchlässigen
Isoliermasse, die zwischen zwei Drahtgeflechten angeordnet ist. Zur Aufnahme der
Isoliermasse dient im gezeichneten Ausführungs- < beispiel eine Büchse 1, die in der Außenwand a
des Schrankes mittels eines geflanschten Dichtungsringes 2 abgedichtet ist. An der Innenwand
e ist die Büchse von innen her mittels eines Flanches 3 befestigt. Im Inneren der
Büchse ist nahe dem Ende ein Ring 4 angeordnet, gegen den sich das Drahtgewebe 5
stützt, welches von einem Blechring 6 eingefaßt ist. Der Ring 6 wird mittels eines durchlochten
Deckels 7 gegen den Ring 4 gedrückt. :
In das Außenende der Hülse 1 ist ein Ring 8 eingesetzt. Gegen dessen Innenflansch 9 legt
sich das äußere Drahtgewebe 10, das ebenfalls von einem Blechring n eingefaßt ist. Der
Blechring 11 wird mittels des durchlochten Deckels 12 festgehalten, der an der Außenwand
α festgeschraubt ist. Über dem Deckel 12
ist ein Deckel 13 angeordnet, der zum teilweisen oder völligen Verschließen der öffnungen des
Deckels 12 dient, um den Lufteintritt nach Belieben regeln zu können.
Zwischen den beiden Drahtgeflechten 5 und 10 ist die luftdurchlässige Isoliermasse 14, z. B.
Sägespäne oder Korkmehl, angeordnet.
Oberhalb der Büchse 1 ist ein durchlochtes Blech 15 auf entsprechenden Leisten 16 und 17
angeordnet. Es kann an der einen Seite mittels Scharniere befestigt sein. Das Blech 15 dient
zum Schutz der Büchse 1, damit diese durch die obere Eispackung nicht beschädigt werden
kann; das Blech 15 trägt auch einen Teil der j oberen Eispackung.
J Die Isoliermasse des Bodens braucht nicht durchweg luftdurchlässig zu sein; man kann
auch eine Reihe einzelner Rohre in den Boden einsetzen, welche ähnlich wie die Rohre 1 die
Luftfilter aufnehmen.
Die Wirkungsweise des Kühlbehälters ist folgende:
Wenn der Behälter in Benutzung genommen werden soll, so wird der untere Teil oberhalb
des Rostes t mit Eis angefüllt und ebenso wird oberhalb der Decke f Eis eingebracht. Zunächst
hat die in dem Schrank befindliche Luft die Temperatur der Außenluft, ebenso die darin
befindliche Ware. Infolge Einbringung des Eises sinkt die Temperatur sehr rasch. Die
Luft zieht sich daher zusammen, und es wird von außen her Luft durch die oberen Luftfilter
14 eingesaugt. Es entsteht hierdurch innerhalb des Schrankes eine abwärts gerichtete Luftströmung.
Die Luft fließt am unteren Ende durch das Filter r ab. Durch dieses Filter gelangt
auch das Schmelzwasser nach außen.
Das Luftfilter 14 wird durch das Schmelzwasser der oberen Eispackung gekühlt, so daß
immer nur vorgekühlte Luft in das Innere des Eisschrankes eindringen kann. Die in der Luft
befindlichen Bakterien, welche eine Fäulnis der im Eisschrank befindlichen Waren hervorrufen
könnten, werden in dem Filter zurückgehalten. Von Zeit zu Zeit muß die Filtermasse, insbesondere
in dem unteren Filter r, erneuert werden, was leicht und rasch geschehen kann.
Versuche haben gezeigt, daß man mit Hilfe des neuen Schrankes Fleisch 3 bis 4 Wochen
lang im Hochsommer frisch erhalten kann, ohne daß das Fleisch einen Gewichts- oder Eiweißverlust
erleidet.
Die Erfindung ist nicht nur für Eisschränke und ortsfeste Kühlanlagen geeignet, sondern
sie kann auch mit Vorteil bei Eisenbahnwagen, auf Schiffen usw. angewendet werden.
Claims (1)
105 Patent-Anspruch:
Vorrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln mittels eines durch die Behälterwandung
streichenden und hierbei gekühlten, filtrierten und sterilisierten Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
am Oberende als auch am Unterende des Kühlraumes eine Eispackung sowie Luftfilter
(für die eintretende und austretende Luft) vorgesehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56494D DE384171C (de) | 1921-05-26 | 1921-05-26 | Vorrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56494D DE384171C (de) | 1921-05-26 | 1921-05-26 | Vorrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384171C true DE384171C (de) | 1923-10-30 |
Family
ID=7491132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56494D Expired DE384171C (de) | 1921-05-26 | 1921-05-26 | Vorrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384171C (de) |
-
1921
- 1921-05-26 DE DES56494D patent/DE384171C/de not_active Expired
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