DE3841017A1 - Bus mit frontaler einstiegstuer - Google Patents
Bus mit frontaler einstiegstuerInfo
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- B60J5/00—Doors
- B60J5/02—Doors arranged at the vehicle front
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/02—Loading or unloading personal conveyances; Facilitating access of patients or disabled persons to, or exit from, vehicles
- A61G3/06—Transfer using ramps, lifts or the like
- A61G3/065—Transfer using ramps, lifts or the like using an adjustable suspension lowering device for the whole vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D31/00—Superstructures for passenger vehicles
- B62D31/02—Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bus mit frontaler Ein
stiegstür und niederem Fahrzeugboden im Frontbereich.
Mit Hilfe einer pneumatischen, luftgefederten Vorder
achse läßt sich die Karosserie bis zur Fahrbahn ab
senken oder gegenüber eines Bordsteines, Rampe etc.
an das Niveau der Ebene anpassen. Dadurch wird Roll
stuhlfahrern und Passagieren, die bspw. Kinderwagen
mitführen, das Einsteigen erleichtert.
Der erfindungsgemäße Bus ist vorzugsweise im öffent
lichen Nahverkehr einzusetzen, wo häufiges Ein- und
Aussteigen den Betrieb des Fahrzeuges prägen.
Es ist bekannt, daß Busse zum Transport von Roll
stuhlfahrern mit Hebe- und Senkeinrichtungen ausge
rüstet sind, oder durch Ablassen der Luft aus den
Federbälgen der Luftfederung ähnliches bewirken.
Auch gibt es Bushaltestellen, auf die Busse speziell
zugeschnitten sind. Desweiteren existieren als Au
ßenseiter Fahrzeuge mit frontalem Einstieg.
Nachteil der Fahrzeuge ohne frontalen Einstieg ist,
daß im Fahrzeug ein Durchgang in Längsrichtung be
steht. Um diesen zu erreichen muß eine 90° Kehre
vollzogen werden. Bei Fahrzeugen mit Treppen sind
aufgrund der knappen Platzverhältnisse meist sehr
kleine, dicht aufeinanderfolgende Stufen angebracht.
Das bedeutet, daß die Treppen oft zu steil sind, um
bequemen Einstieg zu ermöglichen. Fahrzeuge mit Hebe
einrichtungen für Rollstuhlfahrer haben den Nach
teil, daß der Rollstuhlfahrer die Hebeeinrichtung
verlassen muß, damit weitere Passagiere einsteigen
können. Füllt sich nun der Bus, verursacht dies er
hebliche Mühe, die Hebeeinrichtung zum Aussteigen
zu erreichen, da stehende Passagiere den Gang ver
sperren.
Bei Bussen, bei denen der Rollstuhlfahrer über eine
Rampe ins Innere gelangt, bleibt er meist im Front
bereich stehen und behindert das Ein- und Aussteigen
anderer Passagiere.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ein-
und Aussteigen aller Passagiere so einfach wie mög
lich zu gestalten und den Komfort zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Einstiegstür quer zur Fahrtrichtung in die
Vorderwand abgesenkt werden kann. Durch einen Vor
sprung des Bordsteines an der Bushaltestelle kann
eine durchgehende Ebene geschaffen werden. Zur Aus
fahrt des Busses wird die Karosserie wieder ange
hoben, so daß die Fahrt vorwärts fortgesetzt werden
kann.
Der Fahrer sitzt erhöht und fährt den Passagieren
entgegen. Dadurch verringert sich die Unfallgefahr
bei der Einfahrt in die Bushaltestelle. Bei geöff
neter Tür kann er sich nun bis zu der Bordstein
kante vortasten, immer die Füße der Passagiere im
Auge behaltend.
Ein einsteigender Rollstuhlfahrer findet unter der
Fahrerkabine ausreichend Platz und behindert nicht
die Passagiere beim Ein- und Ausstieg.
Durch die Länge des Überhanges über der Vorderachse
lassen sich die Stufen einer Treppe in der Anzahl
und Höhe beliebig variieren oder durch eine schie
fe Ebene ersetzen.
Ist die Bushaltestelle dem Bus nicht angepaßt, ist
der Grad der Absenkung noch ausreichend, um dem
Rollstuhlfahrer einen gefahrlosen Ein- und Ausstieg
zu gewähren.
Durch die erhöhte Fahrerposition kann im oberen Be
reich der Einstiegstür eine Hinweistafel integriert
sein, ohne das Blickfeld des Fahrers wesentlich zu
beengen.
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
lassen sich folgende Vorteile erzielen:
- - Der Ein- und Ausstieg vereinfacht sich wesentlich.
- - Die Informationen auf den Hinweistafeln im Front bereich können großflächiger ausgeführt und im optimalen Blickfeld der Passagiere angeordnet wer den.
- - Die formale Ausgestaltung der Frontpartie ist be liebig, vorzugsweise sollte sie geneigt und/ oder sphärisch verformt sein. Dadurch lassen sich hohe aerodynamische Qualitäten erzielen.
- - Bei zunehmender Geschwindigkeit erhöht sich der Druck der anströmenden Luft auf die Fronttür. Dies verbessert die Dichtigkeit, wenn die Dicht flächen entsprechend angeordnet sind, und führt zudem zu einer Senkung der Windgeräusche.
- - Damit verbindet sich natürlich auch eine Energie ersparnis.
Um diese Vorteile zu nutzen, kann der erfindungs
gemäße Bus auch als Reisebus ausgeführt sein, ohne
die Einstiegshilfen oder in normaler Sitzposition
des Fahrers, wenn der Einstiegsbereich nieder be
lassen wird. Dadurch ändern sich die aerodynami
schen ökonomischen Vorteile nicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Seitenansicht des Frontbereichs,
Fig. 2 Vorderansicht des Frontbereichs,
Fig. 3 Persp. Darstellung des Busses,
Fig. 4 Persp. Darstellung der Vorderachse,
Fig. 5 Ausschnitt des Fahrzeuges in Fahrtstel
lung,
Fig. 6 Ausschnitt des Fahrzeuges im abgesenk
ten Zustand.
Hauptbestandteil des Busses ist die Karosserie 1, an
deren Vorderseite eine Einstiegstür 2 quer zur Fahrt
richtung 4 angebracht ist.
Die Einstiegstür 2 öffnet in Pfeilrichtung 16. An ihr
kann eine Hinweistafel 2 a angebracht werden. Es emp
fiehlt sich diese auf der anderen Seite durch die
Hinweistafel 3 fortzusetzen. Die Hinweistafeln 2 a,
3 können von den Passagieren 15 in Pfeilrichtung 11
eingesehen werden.
Bei der Einfahrt in die Bushaltestelle wird der Bus
soweit über die Federbälge 17 der luftgefederten
Vorderachse 10 abgesenkt, daß der Fahrzeugboden 18
sich auf der gleichen Höhe wie der Bordstein 6 be
findet.
Das ermöglicht einem Rollstuhlfahrer 5 und den Pas
sagieren 15 einen stufenfreien Einstieg.
Der Rollstuhlfahrer 5 kann sich während der Fahrt
im Rollstuhlfahrerabteil 19 unter der Fahrerkabine 7
aufhalten.
Der Fahrer 13 besteigt über eine Treppe 14 die Fah
rerkabine 7, die durch eine Kabinentür 7 a verschlos
sen ist. Von dort wird der Bus über eine mechanische
oder elektronische Lenkung 12 gesteuert.
Den Eingangsbereich kann er von dort in Pfeilrich
tung 9 überwachen.
Die Windschutzscheibe 8 kann beliebig ausgeführt
werden.
Claims (4)
1. Bus mit frontaler Einstiegstür, dadurch gekennzeichnet,
daß er aufweist:
- - eine frontale Einstiegstür (2),
- - einen niederen Fahrzeugboden im Einstiegsbereich (18),
- - eine absenkbare Vorderachse (10),
- - eine Möglichkeit zur Unterbringung eines Rollstuhl fahrers (5) unterhalb der Fahrerkabine (7),
- - eine separate, in die Karosserie (1) integrierte Fahrerkabine (7) über dem Passagierraum (19) des Rollstuhlfahrers (5) und
- - eine optimal einsehbare Hinweistafel (2 a u. 3) im Frontbereich.
2. Bus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die luftgefederte Vorderachse (10) manuell oder auto
matisch (prozessorgesteuert über Sensoren oder Licht
schranke. . .) bei der Einfahrt in die Haltestelle auf
die Höhe des Bordsteines (6) einstellen läßt.
3. Bus nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß, in Verbindung mit einer auf den Bus abgestimmten
Bushaltestelle, optimaler Einstieg gewährleistet ist.
4. Bus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
durch die beliebige Verformbarkeit der Windschutz
scheibe (8) und der Einstiegstür (2) hohe aerodyna
mische Qualität erzielen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841017 DE3841017A1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Bus mit frontaler einstiegstuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841017 DE3841017A1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Bus mit frontaler einstiegstuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841017A1 true DE3841017A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6368522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841017 Withdrawn DE3841017A1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Bus mit frontaler einstiegstuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841017A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1988
- 1988-12-06 DE DE19883841017 patent/DE3841017A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
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