DE1680604A1 - Fahrzeug,insbesondere Omnibus oder Lastfahrzeug - Google Patents

Fahrzeug,insbesondere Omnibus oder Lastfahrzeug

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DE1680604A1
DE1680604A1 DE19651680604 DE1680604A DE1680604A1 DE 1680604 A1 DE1680604 A1 DE 1680604A1 DE 19651680604 DE19651680604 DE 19651680604 DE 1680604 A DE1680604 A DE 1680604A DE 1680604 A1 DE1680604 A1 DE 1680604A1
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DE
Germany
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vehicle
vehicle according
catwalk
passenger
steering
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Application number
DE19651680604
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English (en)
Inventor
Guenther Fuchs
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Individual
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/04Superstructures for passenger vehicles with more than one deck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D5/00Gangways for coupled vehicles, e.g. of concertina type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D47/00Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
    • B62D47/02Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers for large numbers of passengers, e.g. omnibus
    • B62D47/025Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers for large numbers of passengers, e.g. omnibus articulated buses with interconnecting passageway, e.g. bellows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug, insbesondere Omnibus oder Lastfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf einen Omnibus oder ein lastfahrzeug, insbesondere einen doppelstöckigen Omnibus für schnelle Uberlandfahrten und für die Beförderun,g von'großen Personenmengen in einem einzigen Fahrzeug.
  • .#s sind bereits Omnibusse und auch Iastfahrzeuge in der verschiedenartigsten Ausführung mit der herkömmlichen Vorderradlenkung bekannt gewesen.
  • Lurch die Lrfindung sollen insbesondere Umnibusse für den Reiseverkehr wesentlich, insbesondere durch eine neue letikart, verbeoeert werden. Nach der Erfindung ist ein Omnibus oder Lastfahrzeug, insbesondere ein doppelstöckiger Omnibus dadurch gekenn - zeichnet, daß das Fahrzeug aus mindestens zwei in seiner Länge gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht und durch seitliche Knickung der Teile mittels eines hydrauli sehen-Antriebes od. dgl. um eine vertikale Achse steuerbar ist.
  • Zur Betätigung des an der Knickstelle des Fahr zeuges befindlichen Steuerungsantriebes ist vorzugsweise eine Übertragungseinrichtung zu dem vorn liegenden Führer sitz vorgesehen.
  • Das Fahrzeug kann einen Vorderachsenantrieb auf weisen.
  • ,Im allgemeinen sind die vorderen und hinteren Fahrzeugteile durch jeweils eigene Triebwerke antreibbar. Zweckmäßig weisen die gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteile jeweils etwa die halbe Länge des Gesamt fahrzeuges auf.
  • Bei einem doppelstöckigen Omnibus entspricht die Aufenthalteraumhöhe für die Personen nur etwas-mehr als der Sitzhöhe normaler Personengröße.
  • In den Personenabteilen ist je ein Laufgang oder -steg vorzugsweise in der Mitte vorgesehen. Ler obere Laufsteg kann so in der Höhe verstellbar sein, daß er in der unteren Lage den Personenverkehr der oberen Personenabteile und in der oberen Lage den Personenverkehr in den unteren Personenabteilen gestattet.
  • Zweckmäßig ist der Laufsteg hohl und mit einem Teppich belegt, der durch den-Hohlraum führbar ist und dabei. durch Bürsten gereinigt werden kann.
  • Die Verstellung des oberen laufsteges ist vorzugsweise automatisch sperrbar, wenn der untere Laufgang nicht frei ist.
  • Es können Kontrollampen zur Anzeige der Sperrung oder Freigabe der Laufstege oder -gänge vorgesehen sein. Beim Vorhandensein von Zwillingsachsen kann die zweite Achse eine Schbppachse sein.
  • Die Schleppachse ist vorzugsweise so gebaut, daß die lasttragenden,Federn, Brücken oder Balken beiderseits des Fahrzeuges zur #.7itabilisierung des Fahrzeuges außerhalb der Laufräderbreite liegen.
  • Die Achsen weisen dabei zur Ermöglichung des Rad wechsels vorzugsweise ein demontierbares Zwischenstück auf. Das Fahrzeug kann Vor- und/oder Hinderräume sowie an der Gelenkstelle einen Mittelraum aufweisen, wobei die Vor- und Hinterräume Zugangstreppen enthalten.
  • Mit dem Gelenkomnibus nach der Erfindung in doppelstöckiger Ausführung soll dem schnellen und massierten Reiseverkehr der Zukunft ein geeignetes Fahrzeug mit niedrigem Gesamthöhenmaß zur Verfügung stehen. Das Gelenkfahrzeug besteht, wie gesagt, im Prinzip aus.zwei Fahrzeughälften, von denen jede beispielsweise mit starren nicht lenkbaren Rädern und Achsen ausgestattet ist und die um eine senkrechte Achse schwenkend eine Fahrzeugeinheit darstellen. Durch Einknicken der Fahrzeugeinheit,mittels bekannter Hydraulik - oder sonstiger Systeme als Steuerung, um die als Verbindung der Fahrzeughälften dienende Senkrechtachse wird die Längs -achse der Fahrzeugeinheit in gewünschter Richfung und Größe abgewinkelt und so eine Veränderung der Fahrspurrichtung verursacht ohne Lenkräder oder Lenkachsen zu benutzen. Bei un verändertem Knickwinkel der Fahrzeuglängsachse laufen die Achsen der hinteren Wagenhälfte spurtreu den Vorderachsen nach. Die vorderen Achsen des Fahrzeuge können ebenso hoch belastet werden wie es bisher nur die Hinterachsen zuließen. Die nun vielfach bereifte Ausführung des vorderen Fahrwerks ,kann bei auftretender starker Verzögerung aus hohen Ge schwindigkeiten und auch bei hochliegendem Schwerpunkt sch'Werer Fahrzeuge alle aufkommenden Achsdrücke mit größerer Sicherheit aufnehmen als bisher. Die Bremswirkung kann we. sentlieb verbessert und die Seitenführung verstärkt werden. Die Reisegeschwindigkeit eines solchen Fahrzeuges kann bei Erhöhung der Sicherheitenwesentlich beispielsweise bis auf 140 km/,cjtd. gesteigert werden. Die vorderen Achsen können ohne konstruktiv zusätzlichen Aufwand als Frontantriebs achsen gefahren werden. Die Antriebeachsen der vorderen sowie der hinteren Fahrzeughälite können auch mit getrennt bestückten Triebwerken gefahren werden.
  • Die '71endigkeit des Fahrzeugtyps wird durch die Knickeigenschaft um die Längsachse wesentlich verbessert. Wird ein Knickwinkel von 70 0 ausgenutzt, so liegt der äußere äendekreiadurchmesser noch unter dem Längenmaß des Fahr -zeugs. Mit dem geringen Wendekreis,der kleiner bleibt als die Fahrzeuglänge, bekommt das Fahrzeug aber verbesserte Fahreigensobaften in Kurven und Serpentinen der Bergstraße.
  • Die Gesamthöhe des Fahrzeuges kann auch bei doppel -stöckiger Fahrgastraumgestaltung ganz erheblich niedrig gehalten werden. Die einzelnen Fahrgasträume beider Stockwerke haben dabei zweckmäßig nur ausreichendes Naß für eine bequeme Sitzböhe etwa 1400 mm. Für eine ausreichende Ganghöhe kann, wie gesagt, ein Laufsteg benutzt werden, dessen Höhenmaß veränderlich ist. Dieser Laufsteg hängt beidseitig an einem biegsam elastischen Werkatoff, der auch die Fahrgast - räume oben und unten voneinander trennt.
  • Wird das untere Stockwerk begangen, so ragt der Laufsteg für die erforderliche Ganghöhe und Kopffreibeit in das obere Stockwerk um etwa 400 mm hinein. Hierdurch wird bei einer Fahrgastraumhöhe von nur 1400 mm eine normale Ganghöbe von etwa 1750 mm erreicht.
  • Wird das obere Stockwerk begangen, so wird nach dem Um tellen der laufsteghöhe in das untere Stockwerk hinein die Ganghöhe von etwa 1800 mm für das obere Stockwerk erreicht.
  • Durch den in seiner Höhe verstellbaren Laufsteg in die Fahrgasträume hinein wird die Gesamthöhe des doppel -stöckigen Omnibusses auf ein Mindestmaß reduziert, wie es bei herkömmlichen Fahrzeugen nicht erreicht werden konnte.
  • Auch ohne den Einbruch von Radkästen in den Fahr -gastraum der unteren &Stockwerke braucht eine Gesamthöhe für das Fahrzeug das Maß 3800 mm nicht zu überschreiten. Her kömmliche Konstruktionen überschreiten schon einstöckig das Maß 3000 mm.
  • Der Laufsteg ruht im allgemeinen während des Fahr zustandes im oberen Fahrgastraum. In diesem Zustand ist er nicht sichtbehindernd und gibt das untere Stockwerk als Durchgang während der Fahrt völlig frei. Der Laufsteg kann mit einem endlosen Teppichstreifen belegt sein, der unter der lauffläche durch einen Hohlraux des Laufsteges durch führt. An den Enden des Laufsteges läuft der Teppichstreifen über Rollen von oben nach unten und zurück. Nach dem Einstieg in das obere Stockwerk kann so die begangene Teppichstrecke über rollen gezogen und unter gleichzeitiger Reinigung durch Bürsten in den Hohlraum des Laufsteges hineingezogen werden. Ruht der Laufsteg nun während der Fahrt im Fahrgastraum des oberen Stockwerkes, so ist-er stets mit einem sauberen un - betretenen Teppiebstreifen belegt, der äußerste Reinlichkeit verbürgt. Für den kommenden Ausstieg wird die neutrale Teppichstrecke wieder in den Hohlraum des Laufsteges eiggeführt und die Laufstrecke zum Betreten nach oben gebracht. Enaschalter für die Rollbewegung begrenzen oben und unten. Kontroll - Lampen können eine Verstellung des Laufsteges ausschließen, wenn der untere Gang nicht frei ist.
  • Fahrwerk: Bei der Ausführung mit Zwillingsachsen kann die zweite Achse als Schleppachse gefahren werden. In diesem Fall ist die Schleppachse so-gebaut, daß die last - tragenden Federn oder Brücken oder Balken beiderseits das Fahrzeug außerhalb der Laufräderbreite liegen, um bei Kurvenfahrt die Senkrechtachse und die Kippneigung des Fahr -zeuges günstig stabilisieren zu können. Der Radwechsel für diese Achsen wird dadurch ermöglicht, daß die Achse selbst durch ein demontierbares Zwischenstück in der Mitte getrennt werden kann. Es ist auch eine Frischluftversorgung der Fahrgasträume aus den Vorräumen vorgesehen. Der Vorraum zum Fahr gastraum ist etwa 9 m3 groß. Hier kann die.erforderliche Frischluftmenge für den Fahrgastraum in Bezug auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufbereitet werden. Im Gelenkraum im Mittelraum des Fahrzeuges soll dabei die Luft aus den Fahr gasträumen abgesaugt werden. Das Absaugen der Luft können der oder die Antriebsmotore bewirken. Die Ansaugstutzen der-Motore ragen in den Mittelraum hinein, der mit seinen Abmessungen etwa 12 m3 Luft enthält. Zwei Motore von je 10 Ltr. Leistungsinhalt verbrauchen je Minute etwa 20 m3 Verbrennungsluft. Der Inhalt des Fahrzeuges enthält leer etwa 140 m3 Luft. Bei--0 20 m3 Luftverbrauch der Motore wäre das vollbesetzte Fahrzeug mit-%- 80 m3 Luftinhalt in 4 Minuten die im Fahrzeug befindliche Luft abgesaugt und durch neue Frischluft ersetzt. Der Luftabzug-ist regulierbar und zug - frei. Es brauchen auf diese -deise keine Fenster geöffnet .zu werden. Der Luftabzug ist stark genug, um auch im voll - 'besetzten Fahrzeug ständig genügend frische Atemluft in erforderlicher Menge zu erhalten. Eine Belüftung über spezielle Ventilatoren wird durch diese Anordnung der Luft -zuführung nicht erforderlich sein, sobald einer der Antriebsmotoren in Betrieb ist. Die liebenräume zu den zwei Fahrgasträumen, es sind deren bei dem Beispiel drei Stück, und ein Fahrerraum um - fassen etwa 30 m3 Luft. Die Hebenräume dienen im Stillstand des Fahrzeuges dem Zweck des bequemen und schnellen Ein - und Ausstieges der Gäste. Während der Fahrt ist der mittlere Raum der Schwenkraum,aus dem auch die verbrauchte Luft aus den Fahrgasträumen abgesaugt wird. Die zwei Vorräume dienen auch der Frischluftaufbereitung. Alle Vorräume und auch der klittelraum sind während der Fahrt von beiden Stockwerken aus zu begehen. Alle zusammen ergänzen die Fahrgasträume, die selbst betont niedrig gehalten sind in Bezug auf Rauminhalt, ebenso wie die konventionelle Bauartvon Omnibussen ihn zur Verfügung hat. Die Treppenstufen der Vorräume führen von Flurebene ab in beide Stockwerke hinaus und haben Abmessungen, die ein leichtes Ein- und Aussteigen gestatten.
  • Einsteig-Zeit: Setzt man voraus, daß der Mittelraum auch mit Einstiegtüren in das untere Stockwerk versehen ist, man könnte diese mit Schwenktreppen einziehbar vervollständigen, so haben die Fahrgäste Gelegenheit, den Bus an vier "tellen gleichzeitig zu besteigen. Rechnet man fünf Sekunden für einen Fahrgast pro Tür, so läßt sich der Bus von vier -undsechszig Gästen im unteren Stockwerk in der Zeit von etwa 1,5 Minuten besteigen. Hinzu kommt die Zeit für das Besteigen des oberen Stockwerkeo - 64 Personen x 5 Sekunden durch zwei Eingänge, also--, 3 Minuten. Es ergibt sich eine gesamte Einstieg#eit von fünf blinuten für 131 Menschen, wenn man vom Verladen des Gepäckes absieht. Durch die vorhandenen Vorräume kommen also keine Zeitverluste auch für über einhundert Sitzplätze im Fahrzeug auf. In das untere Stockwerk können die Fahrgäste über fünf Stufen bequem einsteigen, wenn sie die linke Seite des Vorraumes benutzen. In das obere btockwerk geht es über zehn bequeme nur 200 mm hohe Stufen hinein, wenn man die rechte Seite des Vorraumes benutzt. Der Jeg hinauf führt am Mittelgang vorbei und der Fahrgast macht in der linken Fahrzeughälfte eine ',ende von wo er den aus dem Fahrgastraum herausragenden Laufsteg betritt. Der Laufsteg führt dann ohne Unterbrechung durch einen Fahrgastraum 1'.r. 1 oder 2 hindurch.
  • Fahrgastraum: Bequemlichkeit, Eeisekomfort. Hat der Fahrgast die gewünschte Sitzreihe erreicht, besteigt er mit einer letzten Stufe die eigentliche Höhe des zweiten #;tock -werkes, die nur etwa 2,4 m über der Straße liegt. Es sei erwähnt, daß diese letzte ZAufe vom Laufsteg vorzugsweise eine Höhe von 400 mm hat, bis die Fußbodenhöhe des 2. werkes erreicht ist. Es gibt bis heute aber noch Einsteig - stufen in dem öffentlichen Verkehr dienenden Fahrzeugen, die das Maß 400 mm noch um 60 bis 80 mm überschreiten. Die loitz - höbe vom Laufsteg aus beträgt aber weniger als 800 mm also weniger als Tischhöhe. Man kann sich auch wie auf einen Tisch auf den Sitz setzen und das zweite Bein nachziehen. Für nor - male Körpergröße ist diese Stufe nicht unbequem. Dieses ab weichende Stufenmaß trifft nur auf das obere Stockwerk zu. Körperbehinderte Fahrgäste finden unten allerbequemste Platz maße vor.
  • Die #jitzplatzabmessungen sind in dieser Konstruktion großzügig bestimmt und bieten besten Reisekomfort. Verglichen sei der Abstand von Sitzreihe zu Sitzreihe der hier mit 1000 mm angenommen ist und in vielen Verkehrsomnibussen nur 760 mm beträgt. Es sei erwähnt, daß man einen maßlichen hohen Fahrgastraum nicht zur Bequemlichkeit für die Fahrgäste nutzen kann, wohl aber ein größerer Abstand von Sitz zu Sitz längere Reisezeit bequemer macht. In Verbindung mit Tischchen an je- dem Sitzplatz,dem großen Abstand von Sitzreihe zu Sitzreihe, mit großer Beinfreibeit nach vorn,mit ausreichender Kleiderablage,weil die Sitzreihen 1000 mm Abstand haben und in Verbindung mit guter Frischluftzufuhr sowie angenehmer Innenausstattung, läßt sich hier ein Reisekomfort erzielen, der den niedrigen Fahrgas-traum leichthin gern und schnell ver - missen läßt. Große Seiten- und Oberlichtfenster werden den Komfort abrunden, der von diesem Fahrzeug wahrscheinlich nicht erwartet wird, der aber durch die Praxis bewiesen werden wird. Hinzugefügt sei noch, daß trotz des niedrigen Doppelstockwerkgesamtmaßes für die Höhe des. Fahrzeuges von nur 3800 mm die Fußböden beider Ö'tockwerke von bisher lästigen Einbrücken durch Radkästen oder andere Bauteile des Fahrwerkes frei bleiben.
  • Fahrgastgepäck: Unter dem Fußboden des ersten Stockwerkes sind vor und hinter den Achsen 8 Gepäckräume ange - ordnet, die ausreichenden Platz fürp%d 140 normal große Koffer bieten. Die Kofferräume sind bequem zugänglich.
  • Fahrzustand: *,i'Ienn der obere und untere Fahrgast -raum besetzt ist, ist der Laufsteg in seiner Höhe nach oben verstellt. Er ragt in den oberen Fahrgastraum hinein ohne die Fahrgäste zu behindern. Die Durchgangshöhe von 1800 mm ist für das untere Stockwerk auch während der Fahrt frei - gegeben.
  • Der Fahrerraum: Ist großzügig dimensioniert und bietet 3 Mann Fahrpersonal bequem Platz. Er ist erhöht am Fahrzeug angeordnet und bietet beste Ubersicht über die Straße und den Verkehr. Es ist gedacht, daß der Fahrer in der Mittellinie des Fahrzeuges sitzt um die Symmetrie, die damit erreicht wird, zum Vorteil für die Lenkung des Fahrzeuges werden zu lassen. Die undurchsichtige Verkleidung um den Fahrer herum ist recht niedrig gehalten zu dem Zweck, daß der Fahrer recht viel sieht.-Vor sich selbst hat der Fahrer außer den wichtigsten Instrumenten zur Geschwindigkeits -kontrolle und Lenk- oder Schwenkwinkelkontrolle keinerlei L')ichtbehinderung. Alle erforderlichen Schalthebel und Kontrollinstrumente sollen seitlich des Fahrersitzes in und auf '#ichaltpulten leicht griffbereit angeordnet sein. Zu dem Instrumentenkasten, der links vom Fahrer angeordnet ist, hat somit auch der Steward Zugriff, der die Fahrgäste betreut mit Licht, Heizung, die Bedienung des verstellbaren Lauf -steges betätigt und Informationen sowie alle Aufgaben des Leiseleiters von hier aus erfüllen kann. Durch diese Kanzel anordnung des Fahrerhauses wird die Strömung formgebend für höhere Geschwindigkeiten begünstigt werden. Durch die Form gebung des Fahrerhauses werden alle Geräte und Instrumente zur Lenkung und Betriebserhaltung leicht zugänglich. Ls ist dabei an eine schnelle und gute - ;. *jartung aller Geräte gedacht. Die höhere Anordnung der Sitze des Fahrpersonals dient der allgemein größeren Sicherheit und setzt die Gefährdung des Personals weitgehend herab, wenn auf kleinere Hindernisse aufgefahren werden sollte. Das Betreten des Fahrerraumes geschieht vom Vorraum aus. Die ITützlichkeit des Fahrzeugs in Bezug auf eine Reihe von Anforderungen an den zukünftigen Reiseverkehr gestellt, 'sind in der Betrachtung interessant und erwähnenswert. Die dem Fahrzeug gegebene und mit ihm erst möglich werdende höhere Reisegeschwindigkeit als bisher gestattet es, eine heut normal lange- Tagesstrecke 2 mal zu befahren. Die Zahl der Fahrgastsitzplätze liegt annähernd dreimal so hoch wie bei Reisebussen heutiger Ausführung. Somit ergibt sich eine sechsfache Ausnutzung des Verhältnisses Fahrgäste zu Kilometer für den Fahrzeughalter bzw. die Reiseorganisation. Hiermit wird auch bei höherem Anschaffungspreis des 2ahrzeugs die Erwartung erfüllt werden können, dem künftigen massierten Reiseverkehr mit langen Fahrstrecken wirtschaftlicher als bisher gestalten zu können.
  • Lenkung und Hauptbauteile hierzu: Ler Bus hat,wie schon erwähnt, im oder am Fahrwerk keine lenkbaren Räder oder Achsen. Die Lenkachse ist eine senkrecht stehende Achse, die im Mittelraum des Fahrzeui-s die beiden Fahrzeughälften miteinander verbindet. Die Kai-osserie des Fahrzeugs wird für diesen Zweck wahrscheinlich eine selbsttragende Konstruktion sein, wobei diese das Verhältnis Höhe zur breite und Länge Lünsti,- auf die Ausführung der uteifigkeit und Äufnahme der Lenkkräfte beeinflussen wird. Die Wirkuni, der Lenkung kommt durch das Einknicken der Fahrzeughälften in der Längsachse zustande. Diese Einknickung geschieht sich drehend um die uenkrechtachse. Die Senkrecht- oder Lenkachse ist von dem Mittelraum oder 6'Z)'chwenkraum umgeben. In Fußboden und Lachhöhe des Littelraumes befinden sich Lrehscheiben, die mit einer der Fahrzeughälften eine feste Verbindung darstellen. Im Drehpunkt der'Drehscheiben gabeln sich Konstruktionsteile, die ineinander gesteckt sind und durch kräftige .:.chsbolzen sind die Fahrzeughälften schwenkbar miteinander verbunden. Die Achsbolzen sind wälzlagergeführt. Die zusammengesteckten Fahrzeughälften stellen nun die lenkbare Fahrzeugeinheit dar. Unter dem Fußboden sind an den Auslegern der Fahrzeughälften die in den Mittelraum hineinragenden mit Hydraulik arbeitenden Arbeitszylinder befestigt. Diese doppelt wirkenden Zylinder, welche die-Lenkorgane des Fahrzeugs darstellen, versteifen in jeder ruhenden Lenk- oder Schwenkstellung die Fahrzeughälften in der Längsachse gegen alle von außen einwirkenden Kräfte. Eine Drehung des Lenkrades in der Fahrerkabine bewirkt nun über hydraulische Funktionen eine Verschiebung der Lenkholben und ein Einknicken der Fahrzeugeinheit über die Längsachse in der gewünschten Richtung und Größe. Die Grundfläche des Mittelraumes des Schwenkraumes,durch welche die Senkrecht-Lenkachse hindurchführt, beträgt beispielsweise etwa 2 x 2,5 Meter. Diese Maße ermöglichen einen ichwenkwinkel des Fahrzeugs von 700 nach rechts sowie auch nach links. Der Mittelraum soll auch während des Schwenkvorganges während der Fahrt von Gästen zu betreten und begehbar sein, um die Verbindung zu jeder Zeit und in jeder Lenkstellung von einem Fahrgastraum in den zweiten zu gestatten. Diese Funktion der ständigen Verbindung erscheint wichtig, um dem Fahrzeug bei fehlender Verbindung nicht den Charakter eines nachlaufenden Anhängers geben zu müssen. Ls soll damit vermieden werden, daß die vordere Fahrzeughälfte von dem Fahrgast bevorzugt wird und damit die zweite Hälfte als weniger angenehm und unbeliebt wirkt. In der Mitte äer Senkrechtachse befindetsich eine transparente Säule, die den Innenraum der rechten Fahrzeugseite gegen die Wände und den Außenraum abdichtet. Die Nände auf der Einstiegseite enthalten Türen zum Linstieg. Die Schwenkbewegung des Fahrzeugs macht die Säule an den Wänden zwecks Abdichtung erforderlich. Die rechte .Seite des Mittelraumes ist beispielsweise nicht zu begehen. Der Durchgang durch den Mittelraum ist lediglich auf der linken Fahrzeubseite möglich. Diese Seite wird von kre#sförmi&en Wandteilen nach außen abgedichtet. Die transparenten Wandteile werden in Nuten in der unteren und oberen Drehscheibe geführt. Die drei Wandteile ermöglichen die beiden Schwenkwinkel nach innen und nach außen von je 70 0 und einen ständigen geschützten Durchgang durch den Mittelraum. Als zusätzliche Abdichtung und auch als optische Linienführunc der Seitenaußenwände des Fahrzeugs können noch dünne flexible Wände vorgesehen sein, die sich während der Schwenkfunktionen des Fahrzeugs auf einer Walze senkrechtstehend auf- und abwick-eln. Diese ilände sind zweckmäßiz- den Außenwänden des Fahrzeugs optisch mit gleichem Farbton und transparent in den Fensterflächen angepaßt.
  • Die oben genannten Funktionen des Ilittelraumes sind nachfol-,end dargestellt. üs ist der extreme Schwenkwinkel und die Stellung von 70 0 nach jeder #:jeite gezeigt. Hier ist auch die Bewegung der Hydraulik Lenkzylinder dargestellt und es sind ihre Endstellungen sichtbar gemacht. Hier ist #zuch dlie Bewegung der Kreiswände in die Endstellung gezeigt. Das Absaugen der Luft aus dem Mittelraum durch die Anti,irz-,bsmotore mindert auch das Kriterium der Abdichtung des iiiittelraumes Jahinwirkend, daß keine /Zugluft aus dem i.iittelraum ir, die Fahi-Gasträume einströmen wird. Schiebetüren oder Klapptüren können außerdem den Fahr-astraum c,-ezien den ivlittetraum verschließen.
  • Die Arbeitszylinder der Lenkhydraulik müssen und so ausgelegt sein, daß sie auch von außen Ia.#r un"leluh wirkende Kräf te, wie Seitenkräf te von ungleich C) wirkenden Bremsen, Winddrücke und andere Kräfte mit Jicherheit aufnehmen, ohne die Lenkgenauigkeit ungünstig zu beeinflussen. Die doppelseitig wiri',-enden Arbeitsholben steinern die Jicherheit für die Lenkung nochmals weitgehend. Lenk-Hydraulikanlagen auch für Schwerfahrzeuge sind seit einigen Jahren als blarkenfabrikate bereits in Verwendung und auch bekannt. -Mittelraumverkleidung: Das Auf- und der flexiblen iiand um die #ialze soll mittels einer hydraulisch belaufschlagten Z'i":ihiiradpumpe erfolgen, die unter gleichem Drehmoment in jeder Schwenkfunktionsstellung die dand konstatit straff hält. Spannfedern hätten nicht' die gleichen C) Vorteile.
  • I-ielfeiii#,-rüße: Hierzu sei erwäh.it, daß z#"ieckriiäßig ein Reifen gewählt wird, der--, 2000 kg trägt, aber einen Außendurchmesser von 800 mm nicht überschreitet, um die Fußbodenhöhe von '1000 mm einhalten zu können. JL-er Felgendurchmesser nach Tabelle sollte kleiner vierden.
  • Äuf der zweiten Achse jeder FahrzeuLhälf te auf der können der einfacheij Konstruktion der Anfise aegen Scheibenbremsen verwendet werden, (tie einen aufweisen. Hierdurch entsteht ein mehr fLus--eglichener Leifenverichleiß zwischen Antriebsachse mit st-atidic#-em Abrieb durch Antriebsmotor verursacht und Brems-U achse mit verstärkter Bremswirkung. Durch die nun mögliche verstärkte Dremswirkung auf der oder den Achsen der vorderen Fahrzeughälfte wird die Sicherheit für Insassen und Fahrzeug entscheidend gesteigert werden.
  • E'an karin das Fahrzeug auch als Auto-Transporter gestalten. Die Ausführung auch doppelstöckig gebaut, würde den Laßen und Funktionen des Omnibus am nächsten kommen. Jedes l'ahrzeug könnte 8 Pkw mit großen .',.bmessungen transportieren.
  • Koch weitere Linzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführunbsform anhand der Zeichnungen hervor, in welchen sind: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Omnibusses nach der Lrfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht des gleichen Omnibusses, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Omnibus, Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Om-I-Iibus in geknickter Stellung, wobei die in der Mitte des Fahrzeuges liegende Lenkachse mit einer hydraulischen iintriebsvorrichtung angedeutet ist und die Fahrachsen mit den Viotoren zu erkennen sind, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des oberen Laufsteges in-einem doppelstöckigen Omnibus nach Art des in den Fiel. 1 - 4 gezeigten Fahrzeuges, Fig. 6 ein Querschnitt durch das Fahrzeug, der die Sitzanordnung und Größenverhältnisse des Omnibusses erkennen läßt, Fig. 7 eine schematische Querschnittsdarstellung, welche den Zu- und Abgang der Fahrgäste zu und aus den einzelnen Jitzen des unteren Fahrzeugteiles zeigt, Fig. 8 eine ähnliche Darstellung, welche den Verkehr zu und aus dem oberen Fahrgastabteil des doppelstöckigen Omnibusses zeigt, Fig. 9 eine etwas vergrößerte Darstellung der Schwenklenkwinkelstellungen des vorderen und hinteren Omnibusteiles um die senkrechte Lenkachse, Fig.10 eine Seitenansicht des doppelstöckigen Omnibusses mit dem vorderen Führerteil und dem mittleren Schwenkteil.des Fahrzeuges, Fig.11 eine Draufsicht auf den in Fig. 10 dargestellten Omnibus, wobei durch Abnahme der Decke das obere Stockwerk erkennbar ist.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Omnibus hat den gezeigten Wagenaufbau oder die Karosserie 10, die auf zwei Fahrteilen 11 und 12 ruht, von denen jeder Fahrteil aus zwei Fahrachsen 13, 14 besteht, die an den beiden,Enden jeweils mit Doppelbereifungen 15, 16 versehen sind und wobei die eine Achse 13, die von einem Motor 17 angetriebene Achse ist. Der doppelstöckige Omnibus ist etwa in der Mitte gelenkig, wobei sich die beiden Fahrzeugteile, die hier mit 18 und 19 bezeichnet sind, um die senkrechte Lenkachse 20 drehen. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind also die Fahrachsen 13 und 14 am Fahrzeug selbst festehend und die Lenkung des Fahrzeuges durch Kurven erfolgt durch mehr oder weniger große Knickung der beiden Fahrzeugteile zueinander um die senkrechte Lenkachse 20 herum. Die eigentliche Lenkung erfolgt dabei durch eine vorzugsweise hydraulische Lenkeinrichtung 21, die in Fig. 4 schematisch durch zwei Zylinder 22, 23 und die Kolben 24, 25 angedeutet ist, welche Teile entsprechend an den Fahrzeughälften, wie ersichtlich, befestigt sind. Selbstverständlich könnte die Lenkung, d.h. die Verstellung oder bei Geradeausfahrt die Halterung.der Fahrzeugteile auch durch irgendwelche andere Einrichtungen, z.B. pneumatisch, elektrisch oder sonetwie, erfolgen. In dem vorliegenden dargestellten Falle wird sich also von der Fahrerkabine 26 aus durch eine Fernleitung die hydraulische oder sonstige Einrichtung bei 21 so steuern lassen, daß zum Durchfahren von Kurven das hydraulische Getriebe 21 so beeinflußt wird, daß die beiden Fahrzeugteile sich den Erfordernissen entsprechend mehr oder weniger aus der gestreckten Lage in eine zueinander geschwenkte oder geknickte Lage während der Fahrt bewegen.,- Im Zusammenhang mit der Aufgabe, ein neuartiges Transportfahrzeug, insbesondere für den Personenverkehr zu schaf fen, steht auch die Aufgabe, ein solches Fahrzeug für diese neuartige Lenkung auch möglichst niedrig zu halten, damit es für die damit erzielbaren hohen Geschwindigkeiten möglichst geringen Windwiderstand bietet und auch sein Schwerpunkt, soweit es bei doppelstöckigen Omnibussen erzielbar ist, in Bodennähe liegt. Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäß die beschriebene neuartige Anordnung der Sitzmöglichkeiten in dem Fahrzeug vorgesehen und für einen ebenfalls neuartigen und vorteilhaften Zu- und Abgang zu den unteren und oberen Sitzabteilen des Fahrzeugs gesorgt. In Fig. 5 ist zuerst einmal der obere Laufsteg für das obere Stockwerk bzw. die oberen Stockwerke des Fahrzeuges schematisoh dargestellt. Unter der Annahme, daß die Personen im unteren und oberen Teil des Fahrzeuges zu beiden Seiten sitzen, was jedoch auch anders sein könnte, stellen die beiden Teile 27 und 28 die Decke des unteren Fersonenabteiles im Omnibus und den Fußboden für das oberen Personenabteil dar. An diese beiden Teile sind, wie ersichtlich, biegsame Längswände 29 und 30 angeschlossen und bef es.tigt, die unten, wie ersichtlich, in irgendeiner Weise einen festen Laufsteg 31 tragen. Dieser Laufsteg zeigt in ausgezogenen Linien die Stellung, in der er dazu dient, den Personen im oberen Stockwerk für den Zu- und Abgang zu dienen. In gestrichelten Linien ist der gleiche Laufsteg in Fig. 5 in der Lage dargestellt, in welcher er sich über den Köpfen von zu- und abgebenden Personen des unteren Omnibusteiles befindet.
  • In den nächsten Fig. 6 - 8 ist der Vorgang näher erläutert. In Fig. 6 ist ersichtlich, daß bei nach oben geschaltetem Laufsteg 31 die Personen des unteren lIbteiles freien Zu- und Abgang zu bzw. von den seitlich angeordneten Sitzen haben, weil der nach oben geschaltete Laufsteg 31 nunmehr den unteren Mittelgang frei läßt.
  • In Fig. 8 ist gezeigt, d40. -4er Laufsteg 31 nach unten geschaltet und damit ein freier a- .--nd Abgang für die Personen des oberen Abteiles geschaffen ist. Aus Fig. 8 ergibt sich auch die Anordnung einer Treppe 32 zu den oberen Fahrgastabteilen und die evtl. Anordnung von Kofferräumen 33.
  • Die Darstellungen zeigen, daß sich die Sitzabteile und-damit die Höhe des Busses auf die geringstmögliche Grösse beschränken lassen, was den Fahreigenschaften, der Geschwindigkeit, den Bau- und Betriebskosten usw. des Fahrzeuges zugute kommt. Ls ließe sich vielleicht einwenden, daß durch die Anordnung des umschaltbaren laufsteges das Ein-und Aussteigen behindert wird. Das Fahrzeug ist aber, wie vorher ausgeführt, weniger für den Stadtverkehr als für den Reiseverkehr entworfen, bei dem das Aus- und Einsteigen ohnehin weniger erfolgt, dagegen Strecken von Hunderten von Kilometern ohne Aufenthalt durchfahren werden müssen.
  • Die Fig. 9 und 10 bezieht sich noch einmal auf die Lenkanordnung. Zu diesem Zweck sind bei dem dargestellten Beispiel die beiden Fahrzeughälften, wie schematisch dargestellt ist, durch die senkrechte Mittelsäule 20 verbunden. Zur Abdichtung des mittleren Raumes 34 ist zwischen den Fahrzeughälften irgendeine Einrichtung 35 vorgesehen, bei der durch den gegenseitigen Eingriff von Wandteilen für einen Abschluß nach außen gesorgt ist. Derartige Einrichtungen sind bereits für Eisenbahnfahrzeuge an den Vbergangsstellen von einem Waggon in den aderen bekannt. In Fig. 10 ist auch die Anordnung und Einrichtung der Fahrerkabine sowie ein vorderer Ein- und Ausstieg ersichtlich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche #Ll-'ahrzeug, insbesondere Omnibus oder 1"-lstf ahrzeug, z. Beispiel doppelstöckiger Omnibus, dadurch i#ekennzeichnet, da2 das il'ahrzeu-f, aus mindestens zvi(-"i in seiner «Län#-,e gelenkiL miteinander verbundenen 'feilen besteht und durch seitliche Knickung der 'feile mittels eines hydraulischen untriebes od. dgl. steuerbar ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur DetätiL-.ung des an der Knickstelle des l,'ahrzc.,u,#es befindlichen Steuerungsantriebes eine Ubertragungseinriolitun"#, zu dem voi,zu,#sweise -vorn liegenden Ikührersitz vorL;esehen ist. #'ahrzeug naali Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe einen Vorderachsenantrieb aufweist. Yahrzeug nach ünsprucb 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Fahrzeugteile durch jeweils eigene ','riebwei-ke antreibbar sind. 5. Fahrzeug nach einem der ,'.nsprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkig miteinander verbundenen l'ahrzeugteile jeweils etwa die halbe Länge des Gesamtfahrzeugts aufweiuen. 6. Fahrzeug nach einem der linsprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem G'oppelstöcki#-,en Omnibus .U die A fenthaltsraumhöhe für die Personen nur etwas mehr als der )Gitzhöhe normaler Personengröße ents#richt. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Personenabteilen je ein Laufgang oder -steg, vorzugsweise in der Mitte, vorgesehen ist. 8. Fahrzeug nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Laufsteg so in der Höhe verstellbar ist, daß er in der unteren Lage den Personenverkehr der oberen Personenabteile und in der oberen Lage den Personenverkehr in den unteren Personenabteilen gestattet. 9. Fahrzeug nach den Ansprüchen 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufsteg hohl und mit einem Teppich belegt ist, der durch den ilohlraum führbar ist und vorzugsweise dabei durch Bürsten gereinigt werden kann. 10. Fahrzeug nach den Ansprüchen 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des oberen Laufsteges vorzu,guweise automatisch sperrber ist, wenn der untere-Laufgang nicht frei ist. 11. F,#:ihrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß hontrollampen zur Unzeige der Sperrung oder l#«'reibabe der Laufstege oder -gänge vorgesehen sind. 12. #'bhrzeu.. nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch bekennzeichnet, daß beim Vorhandensein von Zwillii),Lsf---.#chsen die zweite lichse eine Schleppachse ist. 13. Fahrzeug nach hnspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die bchleppaobse so bebaut ist, daß die lasttragenden Federii, Brücken oder Balken beiderseits Ües Fahrzeuges zur #3tabilisierung des Fahrzeuges außerhalb der Laufräderbreite liegen. 14. Fahrzeug nGch den Änsprüchen 12 oder 13, dadurch Lekennzeichnet, Gaß die Achsen zur Lrmöglichung des Radwechsels'ein demontierbares Zwischenstück auf--aeisen. 15. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch bekennzeichnet, daß dasselbe Vorder- und/oder lfinterräume sowie an der Gelenkstelle einen Mittelraum aufweist, wobei die Vorder- und Hinterräume Zugangstreppen haben. 16. l#Lihrzeu"# uach einem dien, vorber ehendc-ii .#.iisprüche, dadurcb L.elceiiljzeielin(ii, dal.3 #aSselbu, eine Irischluftvc:rsorL-#-unb der l#ahrgL-Ä,.st-räume aus den Vol-l-äumen aufweist. i7. nac11 Anspruch 16, dadurch j-,E.liernzeichne.t, daß die E:1,fordc;rliclje l##i#i201iluftniGljL(. i#r (,en GüstizC,.(Uni Lzw. die in 1)CZU, auf rütur- urlit liuftfeuclitiL--,11-(#it ill dem Vorraurii Lzyl. cleil 18. ii(,ctj 16 unü 17, dadurch &,ekeiiiize#icliij(,t, daß c',ic Luft Lius der, elurch j#I-NC"t,iU,UI)i, oder wird. 19. l#'t-hi#zc;u, nach Ansprucb 18, ü&d'ui-oli Lekerinzeichnet, t# aß üas der Luf t j!.li tt(_I Is des od e-r den Anerfolut. 20. !'t-ilirzcu-, Eacli r-iric,iii oci- vorhenehenderi j*il)SI)1-ÜChe, dadurch #üß ocki, Dieb jinsauL,#rAutzen des Lotor.- L.zw. Üer i','otore in der, Litteli,c-.um hineinraL;en. 21. FahrzeuL., einem der iinsprüche 16 - 20, (,IM der L-'uftt-"1?,-,ug jkst und ZUL"UI'M (-i-ioll,i.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2424842A1 (fr) * 1978-05-03 1979-11-30 Saviem Dispositif d'articulation pour un vehicule comprenant plusieurs elements articules
DE3417715A1 (de) * 1984-05-12 1985-11-14 Iveco Magirus AG, 7900 Ulm Omnibus
EP2055615A1 (de) * 2007-10-31 2009-05-06 Iveco France S.A. Fahrzeug mit kleinen Rädern für den Stadtverkehr
EP2075175A1 (de) * 2007-12-27 2009-07-01 Iveco France S.A. Transportfahrzeug mit kleinen Rädern für den Stadtverkehr

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