DE3840488A1 - Elektrophotographische toner - Google Patents
Elektrophotographische tonerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft positiv geladene elektrophotographische
Toner, die neben üblichen Harz- und Pigmentpartikeln
ein die kationische Ladung verstärkendes Additiv
der allgemeinen Formel
enthalten, worin
R¹ und R² unabhängig voneinander für H, C₁-C₂₂-Alkyl, Allyl, Cyclohexyl, Phenyl-C₁-C₂₂-alkyl oder Phenyl stehen und
An- ein Anion bedeutet,
worin der Ring A und die cyclischen und acyclischen Reste 1-2 nichtionogene Substituenten tragen können, und worin der an der Klammer stehende Wasserstoff an einem Stickstoffatom sitzt.
R¹ und R² unabhängig voneinander für H, C₁-C₂₂-Alkyl, Allyl, Cyclohexyl, Phenyl-C₁-C₂₂-alkyl oder Phenyl stehen und
An- ein Anion bedeutet,
worin der Ring A und die cyclischen und acyclischen Reste 1-2 nichtionogene Substituenten tragen können, und worin der an der Klammer stehende Wasserstoff an einem Stickstoffatom sitzt.
Von besonderem technischem Wert sind Verbindungen der
Formel (I), in denen
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, unsubstituiertes C₄-C₁₈-Alkyl, Benzyl oder Cyclohexyl stehen und
die nichtionogenen Substituenten C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy, Halogen wie Chlor und Brom, Cyan, einen Carbamoyl- oder Sulfamoylrest, der durch 1-2 C₁-C₄-Alkylreste substituiert sein kann, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder Phenyl bedeuten.
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, unsubstituiertes C₄-C₁₈-Alkyl, Benzyl oder Cyclohexyl stehen und
die nichtionogenen Substituenten C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy, Halogen wie Chlor und Brom, Cyan, einen Carbamoyl- oder Sulfamoylrest, der durch 1-2 C₁-C₄-Alkylreste substituiert sein kann, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder Phenyl bedeuten.
Bevorzugte Substituenten an Alkylresten sind Hydroxy,
C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Cyan, Carbamoyl oder C₁-C₂-Alkoxy
carbonyl.
Als Anionen sind übliche Anionen wie Halogenide, z. B.
Chlorid, Bromid und Jodid, Tetrafluoroborate und Anionen
von Alkyl- und Arylsulfonsäuren, -carbonsäuren,
-phosphorsäuren und -phosphonsäuren geeignet. Besonders
geeignet sind solche Anionen, die die Wasserlöslichkeit
der Verbindungen (I) erniedrigen. Die Verminderung
der Wasserlöslichkeit kann aber auch dadurch
erfolgen, daß man den Alkylrest R¹ vergrößert, also etwa
im Bereich von C₈-C₂₂-Alkyl wählt. In diesem Falle sind
auch hydrophilere Anionen wie Halogenide bestens geeig
net.
Die bevorzugte Wasserlöslichkeit der Verbindungen (I)
bei 20°C liegt bei unter 3 Gew.-%, insbesondere unter
1 Gew.-%. Bevorzugte Anionen sind außer Halogeniden und
Tetrafluoroboraten, insbesondere Arylsulfonate, wie ggf.
durch C₁-C₁₂-Alkyl oder Chlor substituierte Benzolsulfonate,
C₅-C₁₈-Alkylsulfonate, Salze von C₅-C₁₈-Alkyl
carbonsäuren und von Kondensationsprodukten aus Form
aldehyd und Arylsulfonsäuren und/oder ggf. sulfoniertem
4,4′-Dihydroxydiphenylsulfon sowie Anionen von Heteropolysäuren
auf Basis Wolfram und/oder Molybdän mit Phosphor
oder Silicium, insbesondere Phosphorwolframmolyb
date.
Von besonderem technischem Wert sind solche Verbindungen
der Formel (I), worin R² = R¹ ist.
Die Erfindung betrifft außerdem neue Verbindungen der
Formel
worin
An- für ein Anion,
Q¹ und Q² unabhängig voneinander für C₄-C₁₈-Alkyl, Cyclohexyl oder ggf. durch Methyl, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Benzyl stehen,
und der Ring B durch Methyl oder Chlor substituiert sein kann.
An- für ein Anion,
Q¹ und Q² unabhängig voneinander für C₄-C₁₈-Alkyl, Cyclohexyl oder ggf. durch Methyl, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Benzyl stehen,
und der Ring B durch Methyl oder Chlor substituiert sein kann.
Die Verbindungen der Formel (I) können nach an sich bekannten
Methoden dadurch hergestellt werden, daß man
Verbindungen der Formel
oder ein Tautomeres von (III), worin
R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung besitzen,
mit Verbindungen der Formel HX, worin
X für eine ein Anion bildende Gruppe steht,
umsetzt und anschließend ggf. das Anion austauscht.
R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung besitzen,
mit Verbindungen der Formel HX, worin
X für eine ein Anion bildende Gruppe steht,
umsetzt und anschließend ggf. das Anion austauscht.
Die Reaktion wird zweckmäßig in einem inerten organischen
Lösungsmittel im Temperaturbereich von 10-200°C,
vorzugsweise bei 20-140°C durchgeführt.
Das Reaktionsprodukt (I) kristallisiert in der Regel aus
der Reaktionslösung aus und kann daraus durch Abfiltrieren
isoliert werden. Man kann die Lösung aber auch im
Schaufeltrockner eindampfen und (I) auf diese Weise als
kristallines Pulver gewinnen.
Die Ausgangsverbindungen mit R¹ ungleich H können dadurch
hergestellt werden, daß man eine Verbindung der
Formel
worin R² die oben angegebene Bedeutung besitzt,
mit einem primären Amin der Formel
R¹-NH₂ (V)
unter Abspaltung von Ammoniak kondensiert.
Auch diese Reaktion wird zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel
im Temperaturbereich von 50-150°C, vorzugsweise
bei 70-130°C durchgeführt.
Verbindungen der Formel (IV) oder Tautomere von (IV)
werden dadurch hergestellt, daß man eine Verbindung der
Formel
mit einem primären Amin der Formel
R²-NH₂ (VII),
worin R² die oben angegebene Bedeutung besitzt,
unter Abspaltung von Ammoniak kondensiert.
unter Abspaltung von Ammoniak kondensiert.
Diese Reaktion wird zweckmäßig unter gleichartigen oder
gleichen Bedingungen durchgeführt wie die Umsetzung von
(IV) und (V).
Liegt der bevorzugte Fall vor, daß R¹ = R² ist, so kondensiert
man (VI) zweckmäßig mit 2 Äquivalenten R¹-NH₂.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung
von (I) mit R² = R¹ besteht darin, daß man
zunächst (VI) mit 2 Äquivalenten R¹-NH₂ kondensiert und
die so erhaltene Verbindung (III) ohne Zwischenisolierung
im gleichen Reaktionsmedium mit HX weiter umsetzt
und anschließend gewünschtenfalls das Anion, z. B. analog
DE-A 37 38 948, austauscht.
Geeignete inerte Lösungsmittel sind beispielsweise Sulfolan,
Aromaten wie Toluol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol,
Trichlorbenzole und Xylol, Alkanole wie Ethanol,
Propanol, Isopropanol, n-Butanol, 2-Methoxyethanol, 2-
Ethoxyethanol, Alkandiole wie Ethylenglykol, Dialkoxyalkane
wie Ethylenglykoldimethylether, Nitrile wie
Acetonitril, chlorierte Aliphaten wie Methylenchlorid
oder Chloroform, und dipolar aprotische Lösungsmittel
wie Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon oder Dimethyl
sulfoxid.
Die Verbindungen der Formel (I) sind zumeist farblos
oder nur schwach gefärbt. Verbindungen der Formel (I),
in denen R¹ und R² für Phenyl stehen, haben eine gelbliche
Eigenfarbe.
Ladungsverstärkende Additive für elektrophotographische
Toner, auch Ladungskontrollsubstanzen genannt, sind bereits
bekannt. Sie werden beispielsweise in der DE-A
36 04 827 und 37 38 948, in der EP-A 2 33 544, in den
US-A 38 93 935, 39 44 493, 40 07 293, 40 79 014,
42 65 990, 42 98 672, 43 38 390, 43 94 430, 44 93 883,
und in der JA-A 61-1 56 144 beschrieben.
Latente elektrostatische Bildaufzeichnungen werden dadurch
entwickelt, daß der Toner auf dem elektrostatischen
Bild induktiv abgeschieden wird. Die Ladungskontrollsubstanzen
verstärken die kationische Ladung des
Toners. Dadurch wird das Bild kräftiger und konturen
schärfer.
Die in den Tonern enthaltenen Harze sind bekannt. Sie
sind thermoplastisch und haben einen Erweichungspunkt
zwischen 50 und 130°C, vorzugsweise zwischen 65 und
115°C. Beispiele für derartige Harze umfassen Polystyrol,
Copolymere von Styrol mit einem Acrylat oder Methacrylat,
Copolymere von Styrol mit Butadien und/oder
Acrylnitril, Polyacrylate und Polymethacrylate, Copolymere
eines Acrylates oder Methacrylates mit Vinylchlorid
oder Vinylacetat, Polyvinylchlorid, Copolymere von Vinyl
chlorid mit Vinylidenchlorid, Copolymere von Vinylchlorid
mit Vinylacetat, Polyesterharze (US-PS
35 90 000), Epoxyharze, Polyamide und Polyurethane.
Zusätzlich zu den Verbindungen (I) und den thermoplastischen
Harzen enthalten die erfindungsgemäßen Toner in
bekannten Mengen Färbungsmaterialien und ggf. magnetisch
anziehbares Material. Das Färbungsmaterial kann aus einem
organischen Farbstoff wie Nigrosin, Anilinblau,
2,9-Dimethylchinacridon, C. I. Disperse Red 15 (= C. I.
60 10), C. I. Solvent Red 19 (= C I. 26 050), C. I. Pigment
Blue 15 (= C. I. 74 160), C. I. Pigment Blue 22 (=
C. I. 69 810) und C. I. Solvent Yellow 16 (= C. I.
12 700), oder einem anorganischen Pigment wie Ruß,
Rotblei, gelbem Bleidioxid oder Chromgelb bestehen.
Allgemein überschreitet die Menge des in dem Toner
vorhandenen Färbungsmaterials etwa 15 Gew.-% nicht.
Das magnetisch anziehbare Material kann beispielsweise
aus Eisen, Nickel, Chromoxid, Eisenoxid oder einem Ferrit
der allgemeinen Formel MFe₂O₄, worin M ein zweiwertiges
Metall wie Eisen, Kobalt, Zink, Nickel oder Mangan
darstellt, bestehen.
Die Herstellung der die Verbindungen (I) enthaltenden
Toner erfolgt nach üblichen Verfahren, z. B. durch Vermischen
der Bestandteile in einem Kneter und anschließendes
Pulverisieren oder durch Schmelzen des thermoplastischen
Harzes oder eines Gemisches der thermoplastischen
Harze, anschließende feine Zerteilung einer oder mehrerer
Ladungskontrollsubstanzen der Formel (I), sowie der
anderen Zusätze, falls verwendet, in dem geschmolzenen
Harz unter Anwendung der für diesen Zweck bekannten
Misch- und Knetmaschinen, anschließende Abkühlung der
Schmelze zu einer festen Masse und schließlich Vermahlen
der festen Masse zu Teilchen der gewünschten Teilchen
größe. Es ist auch möglich, das thermoplastische Harz
und die Verbindung (I) in einem gemeinsamen Lösungsmittel
zu suspendieren und die anderen Zusätze in die Suspension
einzuverleiben. Die Suspension kann so als Flüssigtoner
verwendet werden.
Man kann die Flüssigkeit aber auch in an sich bekannter
Weise sprühtrocknen oder die Lösungsmittel abdampfen und
den festen Rückstand zu Teilchen der gewünschten Teilchengröße
vermahlen.
Entsprechend einer Abänderung dieses Herstellungsverfahrens
wird die Ladungskontrollsubstanz der Formel (I)
nicht gelöst, sondern fein in der Lösung des thermoplastischen
Harzes dispergiert.
Die so erhaltene Tonerzubereitung wird dann, beispielsweise
analog US-PS 42 65 990, in einem xerographischen
Bildaufzeichnungssystem eingesetzt.
Die verwendeten Ladungskontrollsubstanzen müssen
vielseitige Anforderungen erfüllen.
- 1. Fähigkeit zur Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes zu einem farbstarken sichtbaren Bild.
- 2. Leichte Verteilbarkeit in der Tonerzubereitung und gleichmäßige Verteilung auf der Bildoberfläche, um ein störungsfreies, konturenscharfes, gleichförmiges Bild zu erzeugen.
- 3. Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit.
- 4. Hohe Thermostabilität.
- 5. Beständigkeit gegenüber der heißen Mischung aus Blei dioxid und einem Vinylidenfluorid-Hexafluoropropylen- Copolymerisat-Harz (z. B. VITON®E430 von Dupont), mit der das Bild mit Hilfe einer heißen Walze fixiert werden kann. Die Beschichtungsmasse darf sich nicht durch Zersetzungsprodukte schwarz färben.
Die aus den oben genannten Patent- und Offenlegungsschriften
bekannten Ladungskontrollsubstanzen erfüllen
nicht alle diese Anforderungen.
Überraschenderweise zeigte sich nun, daß die Substanzen
der Formel (I) gegenüber den genannten, bisher bekannten
kationischen Verbindungen eine weitere Verbesserung der
Bildschärfe, eine noch geringere Empfindlichkeit gegenüber
hoher Luftfeuchtigkeit und eine noch höhere Lebensdauer
des Toners (mehr als 70 000 Kopien) aufweisen.
110 g 3-Amino-1-imino-isoindolenin 92%ig (0,7 mol)
werden in 700 ml Isopropanol mit 160 g Cyclohexylamin
(ca. 1,6 mol) 16 h unter Rückfluß zum Sieden erhitzt,
wobei Ammoniak entweicht und eine klare, leicht grünliche
Lösung entsteht. Ein Dünnschichtchromatogramm
einer 5%igen methanolischen Lösung in einem Laufmittelgemisch
von 350 ml Butylacetat, 100 ml Wasser, 250 ml
Eisessig und 100 ml Ameisensäure zeigt eine praktisch
einheitliche Umsetzung zu der Verbindung der Formel
Die Lösung wird, bei 40°C beginnend, in kleinen Portionen
mit insgesamt 171 g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
(0,9 mol) versetzt, kurz auf 85°C erhitzt, abgekühlt auf
Raumtemperatur und 5 h bei 20°C sowie 1 h bei 5°C verrührt.
Der farblose kristalline Niederschlag wird abgesaugt,
mit eiskaltem Isopropanol gewaschen und bei 50°C
im Vakuum getrocknet. Man erhält 283 g, entspr. 84% der
Theorie Verbindung der Formel
als farbloses Kristallpulver vom Schmelzpunkt 235-237°C
(aus Isopropanol).
Man wiederholt Beispiel 1, setzt aber anstelle von Cyclohexylamin
1,6 mol Benzylamin ein. Man erhält 286 g
(82% der Theorie) Verbindung der Formel
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 217-218°C.
Man verfährt wie in Beispiel 1, setzt aber anstelle von
Cyclohexylamin 1,6 mol Hexadecylamin ein. Man erhält 424 g
(79% der Theorie) Verbindung der Formel
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 81-83°C.
Analog Beispiel 1 werden auch folgende Verbindungen der
Formel
hergestellt.
1290 g Wasser werden vorgelegt und mit 8,5 g Natrium
hydroxid (0,2 mol) versetzt. Die Lösung wird auf
90°C erwärmt. Anschließend trägt man in der angegebenen
Reihenfolge 416,4 g Ammoniumwolframatlösung
(50% WO₃, entspr. 230,7 g, 100%ig, entspr. 1 mol),
28,5 g Molybdän-6-oxid (ca. 0,2 mol), 35,7 g Dinatrium
hydrogenphosphat-dihydrat, 27,9 g Salzsäure roh
(32%ig, entspr. 0,24 mol) und 53,6 g Natriumbisulfitlösung
40%ig (0,2 mol) ein, erwärmt die Lösung 30 min
zum Sieden (ca. 102°C), kühlt sie auf 30°C ab und
stellt den pH-Wert mit ca. 6,2 ml Salzsäure (ca.
32%ig) auf 4.
148 g 3-Amino-1-imino-isoindolenin 98%ig (1 mol) werden
in 2 l Wasser bei 60°C gelöst. In die so hergestellte
Lösung läßt man unter Rühren bei 50-55°C
innerhalb von 30-60 min 1600 ml der unter a) hergestellten
Lösung einlaufen. Das Umsetzungsprodukt kristallisiert
aus und der pH-Wert steigt auf <4 an.
Durch Zutropfen von ca. 5,7 ml Salzsäure stellt man
den pH-Wert auf 3,3 und rührt die Suspension 30 min
bei 50-55°C nach. Der kristalline Niederschlag wird
bei 30°C abgesaugt, in 5 Portionen mit insgesamt
1000 ml Wasser gewaschen und bei 80°C im Vakuum ge
trocknet.
Ausbeute: 183 g Verbindung der Formel
Ausbeute: 183 g Verbindung der Formel
165,2 g wasserfreie p-Toluolsulfonsäure werden in 200 ml
Dimethylformamid eingetragen und bei 80°C mit einer bei
70°C hergestellten Lösung von 116,0 g 3-Amino-1-imino-
isoindolenin in 800 ml Dimethylformamid versetzt. Nach
Verdünnen mit 400 ml Dimethylformamid wird nach ½ h
Rühren bei 80°C auf Raumtemperatur abgekühlt. Nach weiteren
3,5 h Rühren wird abgesaugt, mit 200 ml Dimethylformamid
und anschließend mit Aceton gewaschen. Nach
Trocknung bei 70°C werden 190,0 g der Verbindung der
Formel
erhalten.
Elementaranalyse:
ber. C 56,8 H 4,7 N 13,3 O 15,1 S 10,1%
gef. C 54,3 H 5,0 N 12,4 O 16,4 S 10,9%
ber. C 56,8 H 4,7 N 13,3 O 15,1 S 10,1%
gef. C 54,3 H 5,0 N 12,4 O 16,4 S 10,9%
23,3 g Amidosulfonsäure werden in 75 ml Dimethylformamid
gelöst und anschließend mit einer bei 80°C bereiteten
Lösung von 29,0 g 3-Amino-1-imino-isoindolenin in 200 ml
Dimethylformamid versetzt. Nach 3 h Rühren bei 65°C wird
auf Raumtemperatur abgekühlt. Es wird mit 250 ml Aceton
verdünnt und nach ¼ h Rühren abgesaugt. Nach dem
Waschen mit 100 ml Aceton und Trocknen bei 60°C werden
32,7 g der Verbindung der Formel
erhalten.
Elementaranalyse:
ber. C 39,7 H 4,1 N 23,1 O 19,8 S 13,2%
gef. C 39,4 H 4,0 N 23,1 O 19,9 S 13,2%
Elementaranalyse:
ber. C 39,7 H 4,1 N 23,1 O 19,8 S 13,2%
gef. C 39,4 H 4,0 N 23,1 O 19,9 S 13,2%
100 g Styrol-n-butylmethacrylat-Copolymer (Mol: 50 000)
und 5 g des in Beispiel 16 genannten Phosphorwolframmolybdats
werden in einem Kneter gleichmäßig vermischt.
Nach dem Abkühlen pulverisiert man das Harz in einer
Strahlmühle auf eine mittlere Kornfeinheit von 12 µ. 5 g
dieses Tonerpulvers werden mit 95 g eines Carriermaterials
aus Eisen mit Polymerbeschichtung durch Rotation
aufgeladen und die Ladung nach der Blow-off-Methode bestimmt.
Sie beträgt 20,2 µC/g und ist nach 70 000 Kopien
noch unverändert hoch.
Setzt man anstelle von Verbindungen des Beispiels 16 eine
in den übrigen Beispielen beschriebene Verbindung ein,
so erhält man ähnlich gute Aufladungseffekte.
2 Gewichtsprozent Verbindung des Beispiels 1, 6 Ge
wichtsprozent Ruß und 92 Gewichtsprozent eines Styrol-
Butadien-Harzes, welches 89 Gewichtsprozent Styrol
und 11 Gewichtsprozent Butadien enthält, werden im Extruder
bei 100°C verschmolzen und verknetet, dann zerkleinert
und gemahlen, bis der Partikeldurchmesser kleiner
als 5 µ ist.
Diese Toner-Zubereitung wird in ein xerographisches
Bildaufzeichnungssystem, wie es in US-A 42 65 990 beschrieben
ist, eingearbeitet. Dazu geht man in der Weise
vor, daß man ein MYLAR®-Substrat mit einer bei Belichtung
ladungserzeugenden Schicht aus Polyvinylcarbazol
versieht, in das trigonales Selen frei dispergiert ist,
darüber eine transparente, ladungstransportierende
Schicht aufbringt, die als ladungstransportierende Moleküle
N,N′-Diphenyl-N,N′-bis(3-methyl-phenyl)-1,1′-bis-
phenyl-4,4′-diamin, dispergiert in einer MAKROLON®-Polycarbonatmasse
enthält.
Man erhält gestochen scharfe Bildaufzeichnungen.
Claims (7)
1. Elektrophotographische Toner, die ein die kationische
Ladung verstärkendes Additiv der allgemeinen Formel
enthalten, worin
R¹ und R² unabhängig voneinander für H, C₁-C₂₂-Alkyl, Allyl, Cyclohexyl, Phenyl-C₁-C₂-alkyl oder Phenyl stehen,
An- ein Anion bedeutet.
worin der Ring A und die cyclischen und acyclischen Reste 1-2 nichtionogene Substituenten tragen können, und worin der an der Klammer stehende Wasserstoff an einem Stickstoffatom sitzt.
R¹ und R² unabhängig voneinander für H, C₁-C₂₂-Alkyl, Allyl, Cyclohexyl, Phenyl-C₁-C₂-alkyl oder Phenyl stehen,
An- ein Anion bedeutet.
worin der Ring A und die cyclischen und acyclischen Reste 1-2 nichtionogene Substituenten tragen können, und worin der an der Klammer stehende Wasserstoff an einem Stickstoffatom sitzt.
2. Elektrophotographische Toner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, unsubstituiertes C₄-C₁₈-Alkyl, Benzyl oder Cyclohexyl stehen und
die nichtionogenen Substituenten C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy, Halogen wie Chlor und Brom, Cyan, einen Carbamoyl- oder Sulfamoylrest, der durch 1-2 C₁-C₄-Alkylreste substituiert sein kann, C₁-C₄- Alkoxycarbonyl oder Phenyl bedeuten.
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, unsubstituiertes C₄-C₁₈-Alkyl, Benzyl oder Cyclohexyl stehen und
die nichtionogenen Substituenten C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy, Halogen wie Chlor und Brom, Cyan, einen Carbamoyl- oder Sulfamoylrest, der durch 1-2 C₁-C₄-Alkylreste substituiert sein kann, C₁-C₄- Alkoxycarbonyl oder Phenyl bedeuten.
3. Elektrophotographische Toner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
R¹ = R² ist.
R¹ = R² ist.
4. Verbindungen der allgemeinen Formel
worin
An- für ein Anion,
Q¹ und Q² unabhängig voneinander für C₄-C₁₈-Alkyl, Cyclohexyl oder ggf. durch Methyl, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Benzyl stehen,
und der Ring B durch Methyl oder Chlor substituiert sein kann.
An- für ein Anion,
Q¹ und Q² unabhängig voneinander für C₄-C₁₈-Alkyl, Cyclohexyl oder ggf. durch Methyl, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Benzyl stehen,
und der Ring B durch Methyl oder Chlor substituiert sein kann.
5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen
der Formel
oder ein Tautomeres hiervon, worin
R¹ und R² die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen,
mit Verbindungen der Formel HX, worin
X für eine ein Anion bildende Gruppe steht,
umsetzt und anschließend ggf. das Anion austauscht.
R¹ und R² die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen,
mit Verbindungen der Formel HX, worin
X für eine ein Anion bildende Gruppe steht,
umsetzt und anschließend ggf. das Anion austauscht.
6. Elektrophotographische Toner nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außer dem die kationische Ladung
verstärkenden Additiv Harz- und Pigmentpartikel
enthalten.
7. Verwendung von Verbindungen der Formel des Anspruchs 1
als die positive Ladung verstärkende Additive in
elektrophotographischen Tonern.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3840488A DE3840488A1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Elektrophotographische toner |
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DE8989121373T DE58903960D1 (en) | 1988-12-01 | 1989-11-18 | Elektrophotographische toner. |
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Applications Claiming Priority (1)
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CA (1) | CA2004107A1 (de) |
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