DE3840223A1 - Hufschuh fuer pferdehufe sowie verfahren zur bereitstellung eines hufschuhes fuer pferde - Google Patents

Hufschuh fuer pferdehufe sowie verfahren zur bereitstellung eines hufschuhes fuer pferde

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L3/00Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Zoology (AREA)
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Hufschuh für Pferde­ hufe aus einer Sohle und aus an der Außenfläche des Hufhor­ nes festlegbaren Wandbereichen sowie auf ein Verfahren zur Bereitstellung eines Hufschuhes für Pferde.
Hufschuhe für Pferde aus Metall ebenso wie aus Kunststoff als Hufeisenhalterung sowie Hufschuhe insgesamt aus Kunst­ stoff sind für sich gesehen bekannt. Um hier einige Litera­ turstellen zu nennen, sei auf die DE-OS 26 38 970, die deutschen Patentschriften 27 11 341, 28 15 374 und 34 06 733 und die europäische Anmeldung EP 02 33 335 ver­ wiesen.
Ein Problem derartiger Hufschuhe, die beispielsweise bei Rennsport-betreibenden Pferden häufig gewechselt werden müssen, besteht in der Anpassung dieser Schuhe an die ver­ schiedenen Hufgrößen. Hufe sind nicht nur von Pferd zu Pferd unterschiedlich, sondern auch bei einem Tier unter­ schiedlich an den vorderen Beinen gegenüber den hinteren Beinen. Die bekannten Lösungen versuchen daher zum Teil durch elastische Verformbarkeit oder Federungsvermögen über Federstahleinlagen eine Anpassung an unterschiedliche Hufgrößen zu erreichen. Andere Literaturstellen wiederum schlagen vor, eine Vielzahl von möglichen Schuhgrößen be­ reitzuhalten, etwa wie dies bei für Menschen bestimmten Schuhen ebenfalls bekannt ist. Ein anderer Vorschlag in der DE-PS 28 15 374 läuft darauf hinaus, Negativabdrücke eines Hufes anzufertigen und individuelle Hufschuhe danach zu machen.
Es versteht sich, daß der Aufwand mit den bekannten Lösun­ gen ganz erheblich ist, zumal gleichzeitig dafür Sorge ge­ tragen werden muß, daß nicht nur die individuelle Größenan­ passung, sondern auch die Befestigung des einzelnen Huf­ schuhes am Hufhorn des Pferdes optimal gewährleistet sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lö­ sung, mit der ein Hufschuh so gestaltbar ist, daß er sich den individuell vorkommenden Größen eines Pferdehufes ohne Probleme anpaßt, wobei ein Verfahren eine Lösung bieten soll, mit der das Anbringen eines solchen Hufschuhes gegen­ über den bekannten Lösungen sehr vereinfacht wird.
Mit einem Hufschuh der eingangs bezeichneten Art wird die­ se Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß er aus einem wärmeschrumpffähigen Kunststoffmaterial gefertigt ist.
Es hat sich gezeigt, daß die Fertigung derartiger Hufschu­ he aus wärmeschrumpffähigem Material es ermöglicht, eine Grundgröße eines Hufschuhes bereitzuhalten, der vor der Befestigung am Pferdehuf in der aufgeweiteten Form dem Ver­ braucher zur Verfügung gestellt wird. Durch Wärmeaufbrin­ gung kann er dann in die jeweils individuelle Größe ge­ bracht werden, sei es daß dies zunächst wenigstens be­ reichsweise vom Pferd entfernt durch eine Vorschrumpfung erfolgt oder direkt am Huf des Pferdes. Eine Vorschrump­ fung wird sicherlich dann in Betracht zu ziehen sein, wenn eine schnelle Auswechselung von Hufschuhen notwendig ist, etwa im Rennbetrieb an Pferderennbahnen, wo ein Hufschuh­ wechsel innerhalb kürzester Zeit möglich sein muß.
Ausgestaltungen des Hufschuhes ergeben sich aus den weite­ ren Unteransprüchen. Eine besonders zweckmäßige Ausgestal­ tung besteht dabei darin, eine Sehne zwischen den Hufeisen­ schenkeln vorzusehen, die aufgrund der Wärmeeinwirkung und dem ihr verliehenen Formgedächtnis sich aus der geweiteten gestreckten Stellung in eine die beiden Hufeisenschenkeln aufeinander zu ziehende gebogene Stellung verformbar ist. Ein Federungsverhalten aufweisende Sehne zwischen den Huf­ eisenschenkeln zeigt die obengenannte europäische Patent­ anmeldung, allerdings soll die Sehne dort ein bei Bela­ stung auftretendes Spreizverhalten der Hufeisenschenkel abfedern.
Zweckmäßig ist die Sehne, die die Hufeisenschenkel der Soh­ le des Hufschuhes verbindet, so gestaltet, daß sie eine Aufweitung der Schenkel zur Bildung eines Vorformlings er­ möglicht, die über das reine Maß der Wärmeschrumpffähig­ keit weit hinaus geht. So kann die Sehne im Spritzling des Hufschuhes bogenförmig gestaltet sein, um dann zum Vorform­ ling in eine gestreckte Stellung gereckt zu werden, wobei die Reckung nachfolgend in der geraden Position noch wei­ ter vorgenommen werden kann bei gleichzeitiger Quer­ schnittsverringerung der Sehne. Setzt man beispielsweise den Reckfaktor beim Schrumpfverhalten mit 4 an, so kann die zusätzliche Formgebung für sich gesehen einen Reck­ faktor von 6 ermöglichen, so daß sich insgesamt ein Reck­ faktor von 10 ergibt.
Zur Befestigung des Hufschuhes am Pferdehuf kann eine inne­ re Heißschmelzkleberbeschichtung vorgesehen sein, diese sollte zweckmäßig nicht die volle Wandfläche ausfüllen, sondern im Übergangsbereich zwischen Hufschuhwand und Huf­ schuhsohle ausgespart bleiben, um einen gewissen elasti­ schen Übergang zu gewährleisten, damit insbesondere Scher- und Druckkräfte zunächst über einen gewissen Bereich abge­ federt werden können. Diesem Ziel dient auch ein material­ verdünnter Bereich in diesem Übergang zwischen Sohle und Hufschuhwand nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfin­ dung.
Es kann sinnvoll sein, den Hufschuh aus unterschiedlichem Kunststoffmaterial mit zwei Komponenten im Spritzgießver­ fahren herzustellen, wobei dann die Sohle eine hohe Festig­ keit aufweisen kann, während die Hufschuhwand aus weichela­ stischem Material fertigbar ist. Auch mit dieser Gestal­ tung ist es möglich, die Scher- und Druckkräfte von Sohle auf die Hufschuhwand zu verringern bzw. allein durch die Materialien abfangen zu lassen.
Um den Huf auch mit dem Hufschuh entsprechend reinigen zu können, sieht die Erfindung auch vor, daß im Fersenbereich des Hufschuhs entfernbare Wandteile vorgesehen sind. Diese können beispielsweise über eine Sollbruchstelle oder einen Reißfaden oder dgl. nach Aufschrumpfen auf den Huf des Pferdes entfernbar sein.
Der Hufschuh muß nicht zwingend einstückig gefertigt sein, kann auch aus wenigstens zwei Teilen bestehen, nämlich aus der Sohle und der daran verlierungsfrei befestigbaren Huf­ schuhwand, die z.B. eine sehr viel geringere Wandstärke aufweisen kann, als die Sohle selbst.
Zur verlierungsfreien Befestigung kann eine Steckverbin­ dung, eine Schwalbenschwanzverbindung, eine Verbindung über Stifte, über Verklebungen und dgl. mehr vorgesehen sein.
Sinnvoll ist es, wenn wenigstens das die Sohle bildende Kunststoffmaterial mit einem den Abrieb erhöhenden Füll­ material versehen ist, wobei es sich um Glasfasern, Kohlen­ stoffasern oder dgl. ebenso handeln kann wie um Glas- oder Keramikkugeln, um nur einige der möglichen Füllmaterialien zu nennen.
Zur Anbringung des Hufschuhes am Pferdehuf sieht die Erfin­ dung zur Lösung der oben genannten Aufgabe auch ein Ver­ fahren vor, welches sich dadurch auszeichnet, daß ein Huf­ schuh aus wärmeschrumpffähigem Material wenigstens im Soh­ lenbereich als aufgeweiteter Vorformling über den Huf eines Pferdes gelegt und auf den Huf aufgeschrumpft wird.
Um die Belastung des jeweiligen Pferdes beim Aufbringen des Hufschuhes möglichst gering zu halten, kann ein gewis­ ser Grad an Vorschrumpfen sinnvoll sein, das nicht am Huf des Pferdes selbst erfolgen soll. So sieht die Erfindung auch vor, daß vor dem Aufschrumpfen auf den Pferdehuf von der Hufform eine Schablone gefertigt und der Vorformling in etwa auf die Schablonengröße vorgeformt und anschlie­ ßend auf den Huf des Pferdes aufgesetzt und dort fertig- und festgeschrumpft wird, wobei weitere Verfahrensschritte in den sonstigen Unteransprüchen zusätzlich angegeben sind.
Um nicht mit einer offenen Flamme die Pferde zu verunsi­ chern, kann vorgesehen sein, das Schrumpfen über sogenann­ tes Elektroschrumpfen vorzunehmen, wobei die Sohle bei­ spielsweise gemäß der Erfindung mit einem einlaminierten Heizgeflecht ausgerüstet sein kann oder aber es wird ein elektrisch leitendes Kunststoffmaterial benutzt, das ent­ weder über Induktionserwärmung oder über elektrische Wider­ standserwärmung zum Schrumpfen gebracht werden kann.
Weiter oben wurde erwähnt, daß im Übergangsbereich zwi­ schen Sohle und Hufschuhwand ein Bereich ohne Klebstoffbe­ schichtung vorgesehen sein kann. Nach der Erfindung kann aber auch vorgesehen sein, daß zunächst der Randbereich eines Pferdehufes mit einer Abdeckung versehen wird, die das Anhaften einer Kleberbeschichtung verhindert, hier gibt es sehr unterschiedliche Möglichkeiten, dies zu bewir­ ken, z.B. über Klebebänder auf Silikonbasis.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch einen einstückigen Hufschuh in geschrumpfter Stellung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Hufschuh in Fig. 1 nach den Pfeilen II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die gleiche Darstellung des Hufschuhes wie in Fig. 1, allerdings in aufgeweiteter, nichtgeschrumpfter Form,
Fig. 4 die Aufsicht auf den aufgeweiteten Hufschuh in der Darstellungsweise gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine zweiteilige Hufschuhversion mit anders gestal­ teter Hufschuhwand,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in Aufsicht eines Hufschuhes ohne Fersenbereich sowie in
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Pferdehufes mit Hufschuh nach der Erfindung.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Hufschuh nach den Ausfüh­ rungsformen der Fig. 1 bis 4 besteht aus einer Sohle 2 und einer einstückig daran angeformten Hufschuhwand 3, die im dargestellten Beispiel aus wärmeschrumpffähigen Kunststoff­ material gebildet sind. Dieses Kunststoffmaterial kann zunächst zu einem fertigen Körper, nämlich dem Hufschuh 1, extrudiert, gegossen oder in anderer Weise verarbeitet wer­ den. Danach wird der Hufschuh 1 mit einer elektronischen Stahlquelle behandelt, um so die inneren Kunststoffgefüge­ strukturen aufrechtzuerhalten, auch dann, wenn er später aufgeweitet wird. Ist ein solcher Schuh 1 aufgeweitet (Fig. 3 + 4), kann der Vorformling 1′ dann nachfolgend durch Wärmeeinwirkung in seine ursprüngliche Form zurück­ schrumpfen, dies kann durch Formänderung und Querschnitts­ änderung in gleicher Weise erfolgen.
Erkennbar weist der Hufschuh 1 eine Sohle 2 auf, die huf­ eisenförmig gestaltet ist und zwei Hufeisenschenkel 2 a und 2 b aufweist, die in der Mitte über eine Sehne 4 miteinan­ der verbunden sind, deren etwaige Form vereinfacht darge­ stellt in Fig. 2 in Aufsicht wiedergegeben ist.
Auf der Innenseite der Hufschuhwand 3 ist diese mit einer Heißschmelzkleberbeschichtung 5 versehen, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Über Sollbruchstellen 6 können Fersen­ bereiche 7 nach dem Aufschrumpfen entfernbar sein, wie dies in Fig. 1 ebenfalls angedeutet ist.
Dargestellt ist in Fig. 1 auch noch ein materialverdünnter Übergangsbereich 8 zwischen Sohle 2 und Hufschuhwand 3, der dafür gedacht ist, daß von der Sohle 2 auf die Wand 3 übertragbare Kräfte dort wenigstens teilweise abgefangen werden, um die Schmelzkleberverbindung zwischen Hufschuh­ wand und Huf des Pferdes zu entlasten.
Schließlich ist ebenfalls zur Entlastung der Kleberverbin­ dung in Fig. 1 auch dargestellt, daß die Innenseite des Übergangsbereiches zwischen Hufschuhwand 3 und Hufschuhsoh­ le 2 nicht mit einer Kleberbeschichtung 5 versehen ist, dieser freie Bereich trägt das Bezugszeichen 9.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Hufschuh 1 a, der zweiteilig ausgeführt ist, d.h. die Sohle 2′ und die Hufschuhwand 3′ sind getrennt hergestellte Bauteile.
Die Hufschuhwand 3′ ist dabei in eine Schwalbenschwanznut 10 in der Sohle 2′ mit einem entsprechend ausgestalteten Steg eingeschoben, und zwar zweckmäßig nach dem Schrumpfen der Sohle 2′ auf die gewünschte Größe, etwa wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Die Verfahrensweise kann dabei so getroffen sein, daß zunächst eine Schablone vom Huf, in Fig. 7 mit 11 bezeichnet, des Pferdes angefertigt wird, dann wird die Sohle 2′ auf die Schablonengröße geschrumpft und die Wand 3′ wird in die entsprechende Nut eingescho­ ben, um dann am Huf 11 des Pferdefußes befestigt werden zu können.
Die zackenförmige Gestaltung der Wand 3′ ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Material dieser Wand nicht mehr selbst schrumpffähig ist, sondern direkt zum Ankleben an das Hufhorn 11 des Pferdefußes dient. Schließlich ist noch in Fig. 7 dargestellt, daß der Hufschuh 1 bzw. 1 a im Fer­ senbereich mit einem Schlitz 12 zwischen der Sohle 2 und der Hufschuhwand 3 ausgebildet sein kann, um die durch den Auftritt hervorgerufenen Belastungen zwischen Sohle 2 und Wand 3 auf ein Mindestmaß zu verringern.

Claims (19)

1. Hufschuh für Pferdehufe aus einer Sohle und aus an der Au­ ßenfläche des Hufhornes festlegbaren Wandbereichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hufschuh (1) aus einem wärmeschrumpffähigen Kunst­ stoffmaterial gefertigt ist.
2. Hufschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (2) im wesentlichen hufeisenförmig gestaltet ist und mit einer zwischen den Hufeisenschenkeln (2 a, 2 b) befindlichen Sehne (4) ausgerüstet ist, wobei die Sehne (4) eine solche Gestaltung aufweist, daß die Aufweitung der Hufeisenschenkel über das durch Wärmerückstellung er­ reichbare Rückstellmaß hinaus möglich ist.
3. Hufschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehne (4) im aufgeweiteten Zustand des Hufschuhes unter Wärmeeinwirkung von einer gestreckten, die Hufeisen­ stege (2 a, 2 b) auf Abstand haltenden Stellung in eine bogen­ förmige, die Hufeisenstege (2 a, 2 b) aufeinander zubewegende Stellung verformbar ist.
4. Hufschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Zweikomponentenspritzling ausgebildet ist mit einer Sohle (2) großer Härte und einer Hufschuhwand (3) aus weichelastischem Kunststoff.
5. Hufschuh nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Bereiche der Hufschuhwand (3) mit einer Kleberbeschichtung, insbesondere mit einer Heißkleberbe­ schichtung (5), versehen sind.
6. Hufschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen Innenfläche der Sohle (2) und Hufschuhwand (3) eine kleberbeschichtungsfreie Zone (9) vorgesehen ist.
7. Hufschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen Sohle (2) und Hufschuh­ wand (3) ein materialverdünnter Bereich (8) vorgesehen ist.
8. Hufschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich des Hufschuhs (1) entfernbare Wand­ teile (7) vorgesehen sind.
9. Hufschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (2′) und die Hufschuhwand (3′) aus zwei ge­ trennt gefertigten, miteinander verbindbaren Teilen her­ gestellt sind.
10. Hufschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen Hufschuhwand (3′) und Sohle (2′) als Steckverbindung, Schwalbenschwanzverbindung (10) oder dgl. ausgebildet ist.
11. Hufschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das wärmerückstellfähige Kunststoffmaterial der Hufsohle (2) zusätzlich mit einem den Abrieb erhöhen­ den Füllmaterial versehen ist.
12. Hufschuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial Glas-, Metall- oder Kunststoffasern und/oder Glas-, Metall-, Kunststoff- oder Keramikkugeln eingesetzt sind.
13. Hufschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die schrumpfbare Hufsohle (2) mit einem einlaminierten Heizgeflecht versehen ist.
14. Hufschuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das rückstellfähige Kunststoffmaterial der Hufsohle (2) aus einem elektrisch leitendem Kunststoffmate­ rial zur Induktiv- oder Widerstandserwärmung gebildet ist.
15. Verfahren zur Bereitstellung eines Hufschuhes für Pferde, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hufschuh (1) aus wärmeschrumpffähigem Material we­ nigstens im Sohlenbereich als aufgeweiteter Vorformling über den Huf (11) eines Pferdes gelegt und auf den Huf auf­ geschrumpft wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufschrumpfen auf den Pferdehuf von der Huf­ form eine Schablone gefertigt und der Vorformling in etwa auf die Schablonengröße vorgeformt und anschließend auf den Huf des Pferdes aufgesetzt und dort fertig- und fest­ geschrumpft wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufschrumpfen und Verkleben des Hufschuhes der un­ tere Randbereich des Pferdehufes mit einer eine Klebverbin­ dung verhindernden Abdeckung versehen wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17 unter Einsatz eines zweiteiligen Hufschuhes, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vorschrumpfen des Sohlenteiles auf die Hufgröße die Schuhwand mit der Hufsohle verbunden, der Hufschuh auf den Huf aufgesetzt und mit dem Hornteil verbunden wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung am Hornteil mittels Schrumpfen des dünn­ wandigen Wandbereiches und/oder mittels Wärmeschmelzkle­ bung erfolgt und/oder vorgenommen wird.
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