DE2427312A1 - Treibriemen fuer die behandlung von pflanzengut und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Treibriemen fuer die behandlung von pflanzengut und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
DR-ING. VON KREISLcR DF.-ING, SChONWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES UIPL-CHeM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
KOLNI7DEICHMANNHAUs
5. Juni 1974 Sg-Is
The Gates Rubber Company
999 South Broadway, Denver, Colorado 80217, U.S.A.
Treibriemen für die Behandlung von Pflanzengut und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Treibriemen für die Behandlung von Pflanzengut, mit einem spannungsbelastbaren
Zugbereich und einem unterhalb des Zugbereiches angeordneten Druckbereich sowie mit mehreren entlang
der Außenfläche verteilt angeordneten Elementen zum Angreifen an dem Pflanzengut, sowie ein Verfahren zu
seiner Herstellung.
Treibriemen der genannten Art werden beispielsweise zum Pflücken, Einholen oder Schneiden von Stengelgut
verwandt.
Erntemaschinen zum Abernten von Reihenbeständen sind normalerweise mit Pflückvorsätzen ausgestattet, die
nach vorne ragende Fördereinrichtungen aufweisen, mit
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„ ρ
denen das am Boden liegende oder aufrechtstehende Erntegut einer Schneidvorrichtung oder einer Vorrichtung
für die Weiterverarbeitung zugeführt wird. Die Fördereinrichtung enthält im allgemeinen mindestens ein Paar
einander gegenüberliegender endloser Antriebsmittel in Form von Stahlgliederketten, an denen am Erntegut
angreifende Mitnehmer vorgesehen sind. Die metallischen Ketten unterliegen im hohen Maße dem Verschleiß und
verursachen beträchtlichen Lärm. Wenn sie zu Bruch gehen, können abgelöste Kettenteile die Verarbeitungsvorrichtung in der Nähe der Kette beschädigen.
Es sind bereits Schneidvorrichtungen für Pflanzengut bekannt, die mit endlosen Keilriemen arbeiten. An den
Keilriemen sind zahlreiche Messerklingen angebracht, die jeweils gelenkig mit einem Fuß verbunden sind, der
entweder in den Riemen eingebettet oder gegen die Unterfläche des Riemens gespannt ist. Bei einem konventionellen
Schneidriemen ist zwischen die Schneidklinge und die Oberseite des Riemens unterhalb der genannten^
Gelenkverbindung ein zusammengepreßtes federndes Kissen (z.B. aus Urethan) eingesetzt, das ein gelenkiges
Abbiegen der Schneidklinge zuläßt, wenn diese einer Stoßbelastung ausgesetzt ist, wie sie beim Anschlagen
gegen einen Steinbrocken auftritt. Vorrichtungen dieser Art sind in den folgenden US-PSen beschrieben:
3 5^5 188; 3 651 626; 3 699 757- Bei anderen Schneidvorrichtungen
ist an der Unterseite des Riemens eine Ausnehmung vorgesehen, die ein gekrümmtes halbkreisförmiges
Halteorgan aufnimmt, das in seiner Form im wesentlichen der Krümmung der Ausnehmung entspricht,
jedoch einen etwas kleineren Radius hat. Bei dieser
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Ausführungsform liegt der Lagerpunkt noch auf der Oberseite
des Riemens. Bei einem anderen Typ sind zwei Niete im Abstand voneinander in Riemenlängsrichtung angeordnet
und ragen durch die Unterseite hindurch zur Oberseite des Riemens, um dort die Schneidklinge an dem Riemen
zu befestigen.
Einer der Nachteile der bekannten Schneidriemen besteht im Auftreten des sogenannten "Sehnenschnitt"-Effektes
(chordal-effect). Dieser Effekt tritt auf, wenn der Riemen um eine Riemenrolle mit relativ kleinem Durchmesser
umläuft. Bei allen genannten bekannten Ausführungsformen, bei denen das Befestigungselement in der
Unterseite des Riemens oder an dieser angebracht ist, besitzt das Befestigungsorgan eine in Riemenlängsrichtung
weisende beträchtliche Länge. Dieser Teil des Befestigungsorgans wird im allgemeinen aus relativ -hochfestem Material, wie Metall, hergestellt, das im Bereich
seiner Längsabmessungen als Gurtversteifung wirkt, wenn
das zugehörige Riemenstück über eine Rolle mit kleinem Durchmesser läuft. Das Ergebnis ist ein Buckeln oder
Fressen des Riemens und Riemenausfall durch Biegungsermüdung als Folge von Spannungskonzentrationen an den
Enden des Versteifungsgurts. Ein weiterer Nachteil der meisten bekannten Schneidklingen besteht darin, daß vier
bis fünf separate Teile benötigt werden, um die Baugruppe zusammenzustellen. Auch wenn der Fuß des Messers in
dem Riemenkörper eingebettet ist, werden bei der Herstellung komplizierte Aufbautechniken angewandt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Treibriemen der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen geräusch-
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loseren Betrieb ermöglicht, einfach in der Konstruktion ist und mit wenigen Teilen auskommt. Der Riemen soll
ferner Stoßbelastungen aushalten können und bei engen Biegungen um Rollen herum mit gleichmäßiger Spannungsverteilung
arbeiten. Die Befestigung soll in Riemenlängsrichtung möglichst wenig Platz einnehmen.
Außerdem soll der Treibriemen für Hochgeschwindigkeitsbetrieb eine hohe Verwindungssteifigkeit aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die abstehenden Elemente mit einem Basisbereich
eben oder versenkt an der Außenfläche des Riemens anliegen, daß sich von dem Basisbereich aus ein
starrer Fuß in den Riemenkörper hinein bis unter den Zugbereich des Riemens erstreckt, daß am unteren Ende
des Fußes innerhalb einer an der Unterfläche des Riemens und ausschließlich in dessen Druckbereich vorgesehenen
Ausnehmung ein Sitz an dem Fuß vorgesehen ist, und daß in den Sitz ein Halteorgan mit einer solchen
Vorspannung gegen den oberen Bereich der Ausnehmung eingesetzt ist, daß der zwischen dem Basisbereich und
dem Halteorgan liegende Riementeil einer erheblichen Kompression ausgesetzt ist, so daß die am Pflanzengut
angreifenden Elemente während des Einsatzes des Riemens begrenzte Relativbewegungen zum Riemen um die von
dem oberen Bereich der Ausnehmung gebildete Lagerzone herum ausführen können.
Der erfindungsgemäße Treibriemen ist mit einer Vielzahl von Elementen ausgestattet, die in irgendeiner
Form an dem Pflanzengut angreifen und von der Außen-
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fläche des Riemens abstehen. Die Elemente können beispielsweise als Schneidklinge, Flügel oder Mitnehmer
ausgebildet sein. Das Arbeitselement weist eine in Längsrichtung weisende Basis auf, von der aus sich ein
Fuß nach unten in den Druckbereich des Riemens hinein erstreckt. Der Fuß ist in einer an der Unterseite des
Riemens vorgesehenen Ausnehmung untergebracht und besitzt hier einen Sitz, beispielsweise in Form eines
Loches, an dem das Halteorgan, beispielsweise in Form eines Stiftes, angreift. Das Halteorgan ist an dem
Sitz des Fußes so befestigt, daß der zwischen dem Basisteil des Arbeitselementes und dem Halteorgan liegende
Riemenbereich stark zusammengedrückt wird. Diese Befestigungsart erlaubt eine begrenzte Relativbewegung
zwischen dem Riemen und dem am Pflanzengut angreifenden Element um einen quer zum Riemen gerichteten Drehbereich
herum, der an dem oberen Ende der Ausnehmung gebildet wird.
Die Erfindung gibt außerdem ein Verfahren zur Befestigung der Arbeitselemente an dem Treibriemen innerhalb
einer in dem Druckbereich des Riemens vorgesehenen Ausnehmung an. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man an einem Riemen einen durch die obere Außenfläche hindurchgehenden Längsschnitt erzeugt,
der bis in den Druckbereich des Riemens hineinragt, daß man an der Unterseite des Riemens eine den Längsschlitz
schneidende, einen Durchgang durch den Riemen bildende Ausnehmung anbringt, daß man eines der Elemente
mit seinem Fuß in den Schlitz einsetzt, so daß sein freies, den Sitz tragendes Ende durch den Durchgang
hindurch in die Ausnehmung hineinragt, daß man die an
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den Durchgang angrenzenden Riemenbereiche unter erhöhtem Druck zusammenpreßt und ein Halteorgan urfer Aufrechterhaltung
des Druckes an dem Sitz anbringt, und daß man das Halteorgan fest gegen den oberen Bereich innerhalb
des Druckbereiches des Riemens vorspannt und so eine
Lagerzone für eine Relativbewegung zwischen dem Riemen und dem am Erntegut angreifenden Element zur besseren
Verteilung der Spannungen während des Einsatzes des Riemens bildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abmessungen
des Fußes des an dem Pflanzengut angreifenden Elementes in Riemenlängsrichtung geringer als diejenigen
des Schlitzes in dem Riemen, so daß zu beiden Seiten des Fußes in Riemenlangsrichtung Zwischenräume
entstehen. Damit besteht die Möglichkeit einer Schwingbewegung um den an der Verbindungsstelle der Ausnehmung
mit dem Halteorgan befindlichen Drehbereich herum.
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Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Erntemaschine mit einander gegenüberliegenden Sammelriemen,
die in Fig. la in modifizierter Form in Draufsicht abgebildet sind.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines durchgeschnittenen
Riemens mit einem abstehenden Erntegutmitnehmer.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht, die derjenigen der Fig. 2
gleicht mit der Ausnahme, daß ein Schneidriemen mit einer Schneidklinge dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt einen partiellen Längsschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Gelenkverbindung
bei aufgeschnittenem Riemen, und
Fig. 6 einen Teil des Riemens bei seinem Umlauf um eine Leitrolle.
Fig. 7, 7a, 8, 8a, 9, 9a, 10, 10a und 11, 11a zeigen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten für die Mitnehmer
oder Klingen an dem Riemen.
Fig. 12.zeigt den Kern oder die Seele eines Erntegutmi
tnehmers, und
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Fig. 15 zeigt den Kern der Fig. 12 eingebettet in ein
Mitnehmerelement aus Kunststoff.
Fig. 14 zeigt einen Haltestift zur Verwendung in der
Vorrichtung nach Fig. I3, und
Fig. 15 und 15a zeigen eine Ansicht und einen Schnitt
eines Einsatzes, der zur Bildung eines Spaltes oder Schlitzes bei der Formgebung des erfindungsgemäßen Riemens
verwendet werden kann.
In Fig. 1 und la ist das Vorderteil einer zweireihigen Erntemaschine dargestellt, die insbesondere für die
Ernte von Stengelgut zur Verarbeitung zu Lebensmitteln oder Futter geeignet ist, beispielsweise für die Ernte
von Mais, Futterhirse oder Sojabohnen. Der nach vorne ragende Pflückvorsatz der Erntemaschine besitzt einen
inneren Abteiler 20 und zwei äußere Abteiler 22, die nach hinten hin aufeinander zulaufen und Einführkanäle
24 für das Erntegut bilden. Die Einführkanäle sind durch
entlose Riemen 26 begrenzt, die paarweise mit ihren Flächen einander zugewandt sind. Die Riemen laufen im
wesentlichen parallel oder, wie in Fig. 1 gezeigt,in Trichterform zueinander über Leitrollen oder Antriebsrollen
28 um. Bei anderen Erntemaschinentypen können die Riemen, wie in Fig. la dargestellt ist,an gekrümmten
Führungsstücken 30 oder an mehreren Leitrollen entlanglaufen,
die so angeordnet sind, daß der Sammelriemen entlang der gewünschten Kurvenbahn geführt wird.
Jeder Riemen trägt mehrere im Abstand zueinander angeordnete Mitnehmer oder Finger 32, die das niedergedrück-
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te oder aufrechtstehende Erntegut oder andere Pflanzen
einer Schneidvorrichtung 34 oder einer anderen Weiterverarbeitungsvorrichtung
zuführen und im folgenden noch näher beschrieben werden. Der erfindungsgemäße Riemen
ist sowohl bei Erntemaschinen der soeben beschriebenen Art als auch bei anderen Typen anwendbar. In den Fig.' 2,
4 und 5 ist ein im wesentlichen V-förmiger oder trapezförmiger Förderriemen dargestellt, an den Mitnehmer 32
angesetzt sind. Der Riemen besteht aus einem polymeren Riemenkörper 34 aus Gummi oder gummi ähnlichem Material,
in den ein hochbelastbarer, aus mehreren längslaufenden
Zugcords aus Textilmaterial, wie Nylon oder Polyester, oder einem anderen Material hoher Zugfestigkeit »wie Drahtseil,
bestehender Zujbereich 36 eingebettet ist. Der Riemen
trägt, wie an sich bekannt, an seiner Außenseite eine Gewebeschicht 38· Die neutrale Achse des Riemens
(derjenige Bereich, der weder unter Zug noch unter Druck steht) fällt im wesentlichen mit der Mittellinie der
dehnbaren Stränge 36 zusammen, oder liegt etwas unterhalb
dieser Mittellinie und erzeugt eine Trennung zwischen dem unterhalb der neutralen Achse liegenden Druckbereich
und dem oberhalb der neutralen Achse liegenden, bei Belastung während des Betriebes unter.Spannung stehenden
Riemenbereich.
Der Mitnehmer oder Finger 32 weist einen oberen Arbeitsteil
40, eine Basis 42 und einen Fuß 44 auf, der von der Basis aus starr nach unten führt. Der Fuß endet in
einem Sitz 46, an dem ein Loch zur Aufnahme eines Halteteiles,
z.B. eines Stiftes 48, vorgesehen sein kann. Das Halteteil 48 ist gegen die Unterseite und den Scheitelpunkt
einer nur in dem Druckbereich des Riemens und
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unterhalb des am weitesten unten angeordneten dehnbaren Stranges gebildeten Ausnehmung 50 vorgespannt. Vorzugsweise
ist das Halteteil ein gutes Stück unterhalb des untersten dehnbaren Stranges und insbesondere zwischen
etwa 1/5 und 2/5 von der neutralen Achse aus abwärts, bezogen auf die Gesamthöhe des Druckbereiches,
angeordnet. Mindestens ein Teil der Basis 42 liegt in innigem Kontakt mit der äußeren Oberfläche 35 des Riemens
oder kann, wie in Fig. 4 dargestellt, in einen in dem Obercord des Riemens oberhalb des Dehnabschnittes
gebildeten Schlitz 37 eingepaßt sein.
Der obere Arbeitsteil, die Basis und der Fuß des Mitnehmers oder Sammelfingers bestehen zweckmäßigerweise
aus demselben Material hoher Festigkeit, z.B. aus Stahl, obwohl der Fuß und das Arbeitselement beispielsweise
auch aus unterschiedlichen Materialien, die aneinander befestigt sind, bestehen können. So kann der Fuß 44
aus einem Metall bestehen, das relativ zu dem Arbeitselement eine relativ geringer Stärke besitzt, damit
es sich seitlich in den Riemenkörper einschmiegt und so eine erwünschte Hin- und Herbewegung zuläßt. Der
Fuß kann in ein stoß- und abriebfestes Kunststoff-Formteil für den Finger eingebettet sein, wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 4. Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
die in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist, besitzt der Fuß einen nach oben ragenden Bereich
45, dem ein im wesentlichen dreieckiges Arbeitselement 4o angeformt ist. Das Einbetten oder Anformen wird durch
öffnungen oder Löcher 52, 52' erleichtert, die dazu beitragen, den Fuß sicher in dem Mitnehmerfinger einzubetten
und eine Relativbewegung zwischen beiden Tei-
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len zu verhindern.
Ein zentrales Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
das Halteorgan in den Sitz des Fußes eingreift und mit einer Kraft gegen den Scheitelpunkt der Ausnehmung gedrückt
wird, die ausreicht, um den zwischen der Basis 42 des vorstehenden Elementes und dem Halteorgan, wie
z.B. Stift 48, liegenden Riemenbereich unter beträchtlichem Druck zu placieren. Diese den Zugbereich, die
neutrale Achse und einen Teil des Druckbereiches umfassende
Vorspannung bewirkt, daß die während des dynamischen Betriebes auf das Arbeitselement ausgeübten Drücke
direkt auf die spannungsbelastbaren Teile übertragen werden. Durch diese Art der Kraftübertragung wird
die Festigkeit (modulus) des Riemens wirksam erhöht und örtliche Spannungskonzentrationen werden stark herabgesetzt.
Nach der Erfindung ist zwischen dem Halteorgan und den gegenüberliegenden
Seiten der Ausnehmung ein seitliches Spiel in Riemenlängsrichtung vorhanden. So ist beispielsweise
in Fig. 4 der Radius des Haltestiftes deutlich geringer als der Radius der Ausnehmung. In gleicher Weise
hat jede der in den Fig. 7 bis 11 alternativ dargestellten Befestigungsvorrichtungen ein Halteorgan, dessen Längsabmessung
kleiner ist als die der Ausnehmung des Riemens, so daß zwischen beiden Teilen ein deutliches Spiel
vorhanden ist. Die Vorteile eines solchen Spiels bei allen Ausführungsformen werden erkennbar, wenn der Riemen
um eine Riemenrolle mit relativ kleinem Durchmesser, wie in Fig. 6 dargestellt, umläuft, wobei der Druckbereich
des Riemens im Bereich der Ausnehmung zusammenge-
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J.Ü -
drückt wird und sich fest um das Halteorgan legt. Die
normale Basisweite d-, der Ausnehmung kann auf die in
Fig. 6 gezeigte Basisweite dp reduziert werden. Dieses
Übermaß der Ausnehmung gegenüber dem Halteorgan ermöglicht ein festes Anschmiegen der beiden Teile und eine
Biegung ohne Ausbuckeln oder den schon erwähnten Sehnenschnitteffekt, der bei konventionellen Sammel- oder
Schneidriemen auftritt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des erwähnten
Zwischenraumes zwischen dem Riemenmaterial und dem Halteorgan dargestellt. Der in dem Riemen gebildete Schlitz
zur Aufnahme des Fußes des Einzugs- oder Mitnehmerelementes ist überdimensioniert, so daß in Längsrichtung
zwischen dem Riemen und den Seitenkanten des Fußes 44 ein merklicher Zwischenraum von z.B. 1,6 mm besteht.
Während des dynamischen Riemenbetriebes erlaubt der Zwischenraum dem Mitnehmerelement eine begrenzte Hin- und
Herbewegung. Das Mitnehmerelement, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, kann daher beim Umlauf um eine Leitrolle
um das Halteorgan herum schwingen, und zwar in einem Winkel von ^ zwischen den extremen Positionen 54
und 56. In gleicher Weise kann das Arbeitselement um
einen Winkel β schwingen, wenn es einer Stoßbelastung, beispielsweise durch Anstoßen eines Steinbrockens 58
ausgesetzt wird, während die Basis des Arbeitselementes in bezug auf die obere Außenfläche 35 des Riemens
eine Abweichung um den Winkel^, erfährt. Während der
Zwischenraum zwischen dem Fuß und dem Riemen zur Erzielung einer Schwingbewegung über einen großen Winkel
wichtig ist, erlaubt auch die natürliche Elastizität des Riemens eine gewisse Schwingbewegung, selbst dann,
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wenn kein besonders großer freier Raum zwischen den Elementen vorhanden wäre. Dabei wird der untere Teil
des Fußes 44 im Bereich des Sitzes 46 beim Umlaufen um eine Leitrolle in den angrenzenden Druckbereich des
Riemens versenkt oder eingepaßt, da dieser elastisch ist und da der Fuß eine vorzugsweise begrenzte Stärke
besitzt. Das" dynamische Betriebsverhalten des Riemens an der Halteverbindung ist auf diese Weise selbst beim
Umlaufen um Rollen mit sehr kleinen Durchmessern frei und nicht von Riemenpressungen beeinflußt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das gesamte an dem Pflanzengut angreifende Element einschließlich
des Arbeitselementes des Fußes und des Halteorganes als eine einheitliche Baugruppe .um einen einzigen quer
zum Riemen verlaufenden und in dem oberen Teil oder dem Scheitelpunkt der Ausnehmung gebildeten Drehbereich
herum schwenkbar ist. Die schon erwähnte begrenzte Schwingbewegung des an dem Pflanzengut angreifenden
Elementes wird durch die schon genannten Zwischenräume erreicht. Das am Pflanzengut angreifende Element hat
nicht nur die Möglichkeit einer Schwenkbewegung um das innerhalb des Kompressionsbereiches des Riemens liegende
Halteorgan herum, wie in Fig. 6 dargestellt, sondern auch der Riemen kann eine Schwenkbewegung in bezug auf
das am Pflanzengut angreifende Element um diesen Lagerbereich herum durchführen. Dieser zuletzt genannte Fall
entsteht, wenn ein Steinbrocken oder ein anderer Fremdkörper gegen ein am Pflanzengut angreifendes Element
stößt und dieses um den Winkel β abbiegt, während der Riemen gleichzeitig eine Verbiegung oder Wellenverformung
erleidet. Der Lagerbereich (im Kompressionsbereich
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des Riemens) befindet sich vorzugsweise in der unteren Hälfte des Querschnitts des gesamten Riemens.
Die oben am Beispiel eines Mitnehmerfingers für Pflanzengut beschriebene Art der Befestigung, die bis zu Umlaufgeschwindigkeiten
von etwa 244 m/min angewendet werden kann, ist allgemein auch für Schneidelemente,
von denen eines in Fig. 3 abgebildet ist, anwendbar.
Bei derartigen Schneidelementen arbeitet man mit Umlaufgeschwindigkeiten in der Nähe von 2.750 m/min. Infolge
der sehr viel höheren Geschwindigkeiten des Schneidriemens sind eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung
der Torsionssteifigkeit, zur Verringerung der dynamischen Vibration und zur Lärmreduzierung getroffen worden.
Ferner ist dafür gesorgt, daß das Lösen oder Ausreißen der Schneidklinge und ihres Halteorganes aus dem Riemenkörper
verhindert wird. Zur Erzielung der gewünschten Torsionssteifigkeit sind mindestens zwei Lagen aus torsionssteifen
Gewebeschichten 60, 62 um den Riemenkörper 26 herumgewickelt. Mindestens ein Teil der Fasern
jeder Gewebeschicht ist in bezug auf die anderen Fasern derselben Gewebeschicht oder einer benachbarten Gewebeschicht
schräg orientiert. Es ist klar, daß im allgemeinen mehrere Gewebeschichten verwendet werden können,
deren Anzahl von der Höhe der für die jeweilige Anwendung erforderlichen Torsionssteifigkeit abhängt.
Die Gewebeschichten 62 und 64 können schräg zur Geweberichtung geschnitten sein und können sowohl schräggewebt
als auch quadratgewebt sein.
Um den Riemen für sehr hohe Umlaufgeschwindigkeiten ohne größere Vibration geeignet zu machen, sollte zweckmäßi-
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gerweise in Kombination mit der um die Außenfläche des
Riemens umlaufenden zusätzlichen Gewebeschicht eine Cordschicht 64 vorgesehen sein, die quer zu den spannungsbelastbaren
Zugelementen 36 orientiert ist. Diese Quercords, die innerhalb der Übercordschicht des Riemens
angeordnet sind, sind von einer lediglich faserigen Füllung der Gummimasse zu unterscheiden, die in den
Ubercord- oder Untercordbereichen des Riemens verwendet werden, wenn diese nicht die notwendige Quersteifigkeit
aufweisen. Die nach der Erfindung zu verwendenden Quercords sind vorzugsweise mit einer Oberflächenbeschichtung
aus Latex oder einem anderen klebenden Imprägniermittel behandelt, das in das den Cord bildende
Garn eindringt und eine innige Klebebindung zwischen
dem Garn und dem Gummikörper des Riemens, in dem die Cords eingebettet sind, bildet. Mit dieser verbesserten
Klebung absorbieren die Quercords die auf den Riemen ausgeübten Spannungen direkt und dämpfen diese Spannungen
wirksam zur Verringerung der Vibration.
Bei dem Riemen in Fig. 3 ist das an dem Pflanzengut angreifende Element gleich dem zuvor beschriebenen Mitnehmerelement
für das Erntegut, mit der Ausnahme, daß das vorstehende Element 66 mit einer Messerklinge 68
an der Vorderkante des Schneidelementes versehen ist. Wie auch anhand des Mitnehmerfingers 32 beschrieben
wurde, ist die Schneidklinge 66 an dem Riemen unter erheblicher Zusammendrückung befestigt,und im oberen
Bereich der Ausnehmung ist ein querverlaufendes einzeln wirksames Gelenk gebildet, das eine begrenzte Relativbewegung
zwischen dem Riemen und dem Schneidelement um den Einzelgelenkbereich herum zuläßt. Im folgenden sei
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nun auf die alternativen Ausführungsformen von Halteorganen Bezug genommen. In den Fig. 7 und 7a ist ein
Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem der Fuß oder das Einsteckende 44 des Mitnehmerelementes }2 in einen
Längsschlitz des V-Riemens passend eingesetzt ist. Das untere Ende des Fußes ragt in die Ausnehmung 50 an
der Unterseite des Riemens hinein und besitzt dort an beiden Kanten Zahnungen 70. Die Befestigung erfolgt
unter Verwendung geschlitzter Federstahlklemmen 72,
die um das Einsteckende 44 herumpassen. Die freien Kanten der Federklemme 72 greifen in die Zähne der Verzahnungen
70 ein. Das Befestigungselement wird unter Verwendung
eines geeigneten Werkzeugs, wie z.B. einer Spannzange, in die richtige Stellung gedrückt. Die Spannzange
übt eine hohe Druckkraft auf den zwischen der Basis des Mitnehmerfingers und der Oberseite der Ausnehmung
liegenden Riemenquerschnitt aus. Diese Zusammendrückung in dem genannten Riemenbereich bleibt während
des Arbeitens des Riemens erhalten. Die aufgeweitete Oberseite der Halteklemme 72 stellt eine breite Tragfläche
zum Angriff an der Oberseite der Ausnehmung dar, was die Stabilität des Riemens im Einsatz verbessert.
Bei der in den Fig. 8 und 8a dargestellten Ausführungsform wird ein Halteorgan in Form eines Stulpengelenkes
oder Schwenkankers benutzt, das einen zweigeteilten Nocken-Kipphebel aufweist. Die Nocken 72, 74 sind auf
einem Stift 76 montiert, der sich zwischen den Zinken
einer Gabel 78 in Riemenlängsrichtung erstreckt. Die
Nocken sind in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet. Die Nocken werden nach oben gedreht, so daß sie Druck
auf den Scheitelpunkt der Ausnehmung 50 ausüben und
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den Riemenbereich unter beträchtlichen Druck setzen.
Das in den Fig. 9 und 9a dargestellte Halteorgan besteht aus einer Kombination aus einem rechteckigen Gewinde
scha ft 80, auf den eine seIbstsichernde runde Mutter
82 aufschraubbar ist. Die Mutter kann einen Nyloneinsatz 83 oder andere bekannte Blockiereinrichtungen
aufweisen, um ein Lösen während des Riemeneinsatzes zu vermeiden.
In Fig. 10 ist ein aufgespaltenes Schaftende 84 dargestellt,
das spitz zulaufende Führungsflächen 86 aufweist und eine geschlitzte Klemmscheibe 88 gegen die
Unterseite der Ausnehmung 50 preßt, um den Riemen in
diesem Bereich zμsammengedrückt zu halten. Die Blockierkraft
wird von den Federeigenschaften des geschlitzten Schaftes aufgebracht, der die Klemmplatte nach Art eines
Spreizankers festhält.
Fig. 11 zeigt einen Mitnehmerfinger J>2 mit nach unten
ragendem Fuß 44, der durch eine geschlitzte Halteklemme 90 hindurchführt. An dem unteren Ende des Fußes ist ein
ovales Loch kreuzweise zur Länge des Fußes angeordnet und in dem Loch befindet sich ein geschlitzter ovaler
Nockenstift 92, der in das ovale Loch eingesetzt und anschließend um 900 gedreht wurde, so daß die äußeren
Teile des Schlitzes 94 umgebördelte Bereiche 96 der geschlitzten Klemmscheibe 90 aufnehmen. Der Riemenabschnitt
wird auf diese Weise zusammengedrückt gehalten.
Bei dem Verfahren zur Befestigung der das Pflanzengut ergreifenden Elemente an dem Riemen wird der Längs-
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schlitz in dem Riemen so angebracht, daß er die äußere Oberfläche des Riemens durchdringt und so weit nach
unten führt, daß er durch den Druckbereich hindurchragt, Der Schlitz kann durch Schneiden eines verfestigten
Riemens gebildet werden. Für Schlitze mit komplexeren Formen oder wenn eine besondere Gleichmäßigkeit gefordert
wird, sieht die Erfindung jedoch vor, bei dem Giessen des Riemens einen Metalleinsatz der gewünschten
Form, wie er in den Fig. 15 und 15a abgebildet ist, zu verwenden. Der Metalleinsatz 100 wird in den ungehärteten
Riemenkern eingesetzt. Danach erfolgt die Härtung des noch frischen Riemens mit eingebettetem Metalleinsatz
. Der Einsatz wird dann herausgezogen, wobei der gewünschte Schlitz entsteht. Wie schon erläutert,
sind vorzugsweise die Abmessungen des Metalleinsatzes in ihrer Weite in Riemenlängsrichtung größer als der
Fuß des am Pflanzengut angreifenden Elementes, um einen ausreichend großen freien Raum zwischen den Elementen
zu schaffen.
Da der Schlitz in der oberen Außenfläche des Riemens gebildet ist und sich bis in den Druckbereich hinein
erstreckt, ist die Unterseite des Riemens nur innerhalb des Druckbereiches ausgehöhlt, und zwar so, daß die
Ausnehmung sich mit dem Schlitz kreuzt und Ausnehmung und Schlitz einen radialen Durchgang durch den Riemenquerschnitt
bilden. Diese Ausnehmung kann mechanisch erzeugt werden, nachdem der Riemen sich verfestigt hat?
oder sie kann vor der Verfestigung so gebildet werden, daß eine Positionierung der Gewebeschicht an der Innenfläche
der Ausnehmung möglich ist. Wenn der Durchgang gebildet ist, kann das Mitnahmeelement so eingesetzt
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werden, daß sein Fuß von dem Schlitz umgeben ist und sein freies Ende sich durch den Durchgang hindurch in
die Ausnehmung hineinerstreckt. Der Riemenbereich zwischen der Ausnehmung und der oberen Außenfläche des
Riemens wird dann unter erhöhten Druck gesetzt, wie vorstehend schon beschrieben, und während dieser Druck
aufrechterhalten wird, wird das Halteorgan an dem Sitz des Fußes befestigt. Das Halteorgan ist auf diese Weise
fest gegen den Scheitelpunkt der Ausnehmung ausschließlich innerhalb des Kompressionsbereiches des Riemens
vorgespannt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der unterste Teil des Fußes, an dem sich der Sitz für das Halteorgan
befindet, im wesentlichen vollständig innerhalb der Ausnehmung enthalten ist. Dieses Merkmal erlaubt die gewünschte
dynamische Verhaltensweise, die durch den Druckbereich des Riemens sowohl während Stoßbelastungen und
zur engen Formanpassung als auch während des Biegens des Untercordbereiches beim Umlaufen um eine Rolle mit
kleinem Durchmesser erreicht werden.
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Claims (21)
- AnsprücheTreibriemen für die Behandlung von Pflanzengut, mit einem spannungsbelastbaren Zugbereich und einem unterhalb des Zugbereiches angeordneten Druckbereich sowie mit mehreren entlang der Außenfläche verteilt angeordneten Elementen zum Angreifen an dem Pflanzengut, dadurch gekennzeichnet, daß die abstehenden Elemente (32) mit einem Basisbereich (42) eben oder versenkt an der Außenfläche des Riemens (26) anliegen, daß sich von dem Basisbereich (42) aus ein starrer Fuß (44) in den Riemenkörper hinein bis unter den Zugbereich des Riemens erstreckt, daß am unteren Ende des Fußes (44) innerhalb einer an der Unterfläche des Riemens und ausschließlich in dessen Druckbereich vorgesehenen
Ausnehmung (50) ein Sitz (46) an dem Fuß (44) vorgesehen ist, und daß in den Sitz (46) ein Halteorgan (48) mit einer solchen Vorspannung gegen den
oberen Bereich der Ausnehmung (50) eingesetzt ist, daß der zwischen dem Basisbereich (42) und dem Halteorgan (48) liegende Riementeil einer erheblichen Kompression ausgesetzt ist, so daß die am Pflanzengut angreifenden Elemente (32) während des Einsatzes des Riemens begrenzte Relativbewegungen zum Riemen um die von dem oberen Bereich der Ausnehmung (50)
gebildete Lagerzone herum ausführen können. - 2. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (44) in einem Schlitz (39) des Riemenkörpers sitzt, der so
bemessen ist, daß zwischen dem Fuß (44) und dem Rie-409885/0361 -21-menkörper in Riemenlängsrichtung ein Zwischenraum vorhanden ist, der eine begrenzte Schwingbewegung des am Pflanzengut angreifenden Elementes (32) um seine Lagerzone herum ermöglicht, wenn eine Belastung auf das Element (32) einwirkt. - 3· Treibriemen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Sitz (46) aus einem Loch besteht, in das ein geschlitztes stiftförmiges Halteorgan (48) eingreift, das fest an dem Druckbereich (34) anliegt und quer zur Riemenlängsrichtung verläuft.
- 4. Treibriemen nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig des Fußes (44) liegenden Seiten des Stiftes (48) in Riemenlängsrichtung im Abstand von den Seitenwänden der Ausnehmung (50) liegen, so daß eine Verformung des Riemens bei seinem Umlauf um eine Riemenrolle möglich ist.
- 5. Treibriemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Pflanzengut angreifende Element (32) als Schneidklinge (68) ausgebildet ist.
- 6. Treibriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit für Hochgeschwindigkeitsbetrieb und zur Erhöhung der Sicherheit gegen Lösen oder Herausfliegen der Elemente (32) in dem Riemen mindestens zwei Lagen (62, 64)409 88 5/036 1- 22 -aus verwindungssteifen Gewebeschichten die Außenfläche des Riemens bilden, daß mindestens ein Teil der die Gewebeschichten bildenden Pasern schräg zu anderen Fasern in derselben oder einer anderen Gewebeschicht orientiert ist, und daß mindestens eine Faserschicht (64) oberhalb des spannungsbelastbaren Zugbereiches (36) im wesentlichen quer zur Riemen orientiert und fest in den Riemen eingebunden ist.
- 7. Treibriemen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Gewebeschichten (60, 64) zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit mit einem Harz getränkt sind, das sich fest an das Gewebematerial anlegt und dessen Fasern versteift.
- 8. Treibriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Pflanzengut angreifende Element (32) als Mitnehmerfinger ausgebildet ist.
- 9· Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Pflanzengut angreifende Element (32) einstückig ausgebildet ist und aus dem äußeren Mitnehmerteil"(32), dem Basisbereich (42 ) und dem Fuß (44) besteht und aus einem Material hoher Festigkeit hergestellt ist.
- 10. Treibriemen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach oben erstreckende Teil des Mitnehmerfingers mindestens409885/0361teilweise von. einem stoß- und abriebfesten Mantel umgeben ist.
- 11. Treibriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbereich in der unteren Hälfte des Riemenquerschnitts und unterhalb der Zugelemente (j>6) liegt.
- 12. Treibriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (50) Eindrückungen aufweist, die den Kanten des Fußes (44) angeformt sind, und daß eine geschlitzte Federklemme (72) in die Eindrückungen (70) eingreift und gegen den oberen Bereich der in dem Druckbereich^es Riemens gebildeten Ausnehmung (50) drückt (Fig. 1, 7a).
- 13. Treibriemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des Fußes (44) sowie das gesamte Halteorgan im wesentlichen vollständig innerhalb der Ausnehmung (50) untergebracht sind.
- 14. Treibriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 13* dadurch gekennzeichnet, daß der Basisbereich (42) in direkter Berührung mit der oberen Außenfläche (35) des Riemens steht.
- 15· Treibriemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Keilriemen ausgebildet ist.409885/0361 -24-
- 16. Verfahren zur Herstellung eines Treibriemens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß man an einem Riemen einen durch die obere Außenfläche hindurchgehenden Längsschlitz erzeugt, der bis in den Druckbereich des Riemens hineinragt, daß man an der Unterseite des Riemens eine den Längsschlitz schneidende, einen Durchgang durch den Riemen bildende Ausnehmung anbringt, daß man eines der Elemente mit seinem Fuß in den Schlitz einsetzt, so daß sein freies, den Sitz tragendes Ende durch den Durchgang hindurch in die Ausnehmung hineinragt, daß man die an den Durchgang angrenzenden Riemenbereiche unter erhöhtem Druck zusammenpreßt und ein Halteorgan unter Aufrechterhaltung des Druckes an dem Sitz anbringt, und daß man das Halteorgan fest gegen den oberen Bereich innerhalb des Druckbereiches des Riemens vorspannt und so eine Lagerzone für eine Relativbewegung zwischen dem Riemen und dem am Erntegut angreifenden Element zur besseren Verteilung der Spannungen während des Einsatzes des Riemens bildet.
- 17. Verfahren nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz durch Einschneiden nach der Verfestigung des Riemens erzeugt wird.
- 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz erzeugt wird, indem man einen Metalleinsatz mit der gewünschten Schlitzform vor dem Verfestigen in den Riemen einsetzt, den Riemen anschließend aushärten läßt und dann den Einsatz ertfernt.409885/036 1- 25 -
- 19. Verfahren nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet , daß die Abmessungen des Metalleinsatzes so gewählt werden, daß der entstehende Gießschlitz eine größere Weite in Riemenlängsrichtung hat als der Fuß des an dem Pflanzengut angreifenden Elementes, so daß zwischen beiden ein Zwischenraum entsteht.
- 20. Verfahren nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung nach der Verfestigung des Riemens durch einen Schneidvorgang hergestellt wird.
- 21. Verfahren nach Anspruch l6 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Riemen mit einer äußeren Gewebeumhüllung die Ausnehmung an der Unterseite des Riemens während der Verfestigung derart geformt wird, daß die Gewebeumhüllung der Kontur der so geformten Ausnehmung folgt, wodurch die Druckbelastbarkeit der Riemenbereiche erhöht wird.409885/036 1
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